Ich fand es cool, dass die beiden zusammen gearbeitet haben und auch, dass sie dann durch das gezwungene Zusammenziehen so aufeinanderhocken mussten. Die Rezepte am Ende des Buches haben auch thematisch sehr dazugepasst. Allerdings fand ich das Drama am Ende etwas übertrieben, da man vorher keine psychischen Anzeichen von Lus Fehlgeburt hatte und man das Thema einfach weglassen könnte. Außerdem fand ich dann die Beziehung ab der Hälfte so plötzlich überstürzt.

Ich mochte die Verbundenheit mit der Natur. Und auch das Pfadfindercamp hat mir sehr gut gefallen. Ich fand es auch schön, dass Liv mit Fynn einen Verbündeten gefunden hat. Allerdings fand ich es irgendwie etwas unrealistisch und schade, dass Liv so plötzlich wieder sprechen konnte, weil das mal wieder zeigt, wie perfekt Bücher sind.

Am Anfang hatte ich große Schwierigkeiten mit dem Schreibstil, was mir dann am Ende zum Glück kaum noch aufgefallen ist. Ich habe die dörfliche Atmosphäre geliebt. Auch die Annäherungsversuche und die herzliche Art der Mutter, haben mir sehr gut gefallen.

Das Buch war in einem sehr fesselnden, flüssigen Schreibstil geschrieben, was mir sehr gut gefallen hat. Ich mochte die Handlung und fand auch die Protagonisten und Personen sehr nett, die man auch gut auseinanderhalten konnte, obwohl auf einmal so viele aufgetaucht sind. Ich fand die Idee sehr gut und mochte Hund und die Pferde sehr gerne, welche auch gut in die Handlung reingepasst haben. Außerdem fand ich die Liebesgeschichte zwischen Leon und Katharina sehr gelungen. Allerdings fand ich die Thematik mit Corona zu präsent und ich hätte mir erhofft mehr über die Vergangenheit der Beiden (Partys) zu erfahren.

Ich habe diese Tierarztperpektive geliebt! Und auch das Landleben. Sogar die Beziehung der Mutter fand ich jetzt nicht schlimm, sogar sehr spannend. Allerdings fand ich Millis und Noés Umgang irgendwie sehr kindlich, wie bei einem 12-jährigen Paar und nicht wie bei einem Anfang 20-jährigem.