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Veröffentlicht am 20.04.2017

Rezension zu Furious Rush

Furious Rush. Verbotene Liebe
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Inhalt

In diesem neuen Roman der Autorin der "Thoughtless Trilogie" geht es um Mackenzie Cox und ihre Leidenschaft für den Rennsport. Seit sie klein ist, hat ihr Vater sie mit der Welt des Motarradrennsports ...

Inhalt

In diesem neuen Roman der Autorin der "Thoughtless Trilogie" geht es um Mackenzie Cox und ihre Leidenschaft für den Rennsport. Seit sie klein ist, hat ihr Vater sie mit der Welt des Motarradrennsports bekannt gemacht und dieser ist für sie heute gar nicht mehr weg zu denken. Sie will groß heraus kommen und Rekorde aufstellen, die vor ihr noch niemand als Frau geschafft hat. Als dann aber eines Tages der arrogante und gut aussehende Hayden Hayes auf der Rennbahn auftaucht und sich als ihr größter Konkurrent herausstellt, ist Mackenzie nur noch mehr gewillt, zu gewinnen. Schnell merkt sie aber, dass seine Nähe etwas bei ihr ändert - ihre Leistungen steigen nur mit ihm im Ring und ihr Weltbild in Bezug auf Gefühle und Beziehungen wird komplett auf den Kopf gestellt. Aber Hayden gehört dem meist verhassten Team ihres Vaters an und es ist ihnen streng verboten, sich auch nur zur selben Zeit am gleichen Ort aufzuhalten ...

Ich war sehr gespannt darauf, dieses Buch zu lesen, da mir die Thoughtless Reihe der Autorin schon so gut gefallen hat. Umso glücklicher war ich dann auch, dass die Autorin mich auch mit diesem Buch wieder auf ihre Seite ziehen konnte. Interessant war erstmal, in die ganze Welt des Rennsport eingeführt zu werden und somit auch mal wieder ein bisschen Abwechslung in diesem Genre zu haben. Am Anfang hatte ich es ehrlich gesagt etwas schwer, weil ich mich erst wieder an ihren Schreibstil gewöhnen musste. Sie ist dafür bekannt, vieles sehr detailliert zu beschreiben und dementsprechend waren die Kapitel auch etwas länger gewesen und die Handlung kam nur sehr langsam voran. Nach knapp 200 Seiten hab ich mich aber auch schon wieder daran gewöhnt und auch in der Handlungen ging es zumindest soweit weiter, dass man nicht mehr das Gefühl hatte, man würde ewig nicht voran kommen.
Ansonsten hat mich aber wieder einmal sehr beeindruckt, die Charaktere bei ihrer Entwicklung zu begleiten und zu sehen, wie sie an ihren Fehlern wachsen.
Eine perfekte Mischung aus Romantik, Spannung und alltäglichen Dramen machen das Buch an sich zu einem guten NA Roman.

Charaktere

Mit Mackenzie hat die Autorin eine junge selbstbewusste Frau erschaffen, mit der ich zu Anfang zwar erst etwas warm werden musste, mir schlussendlich aber wirklich sympathisch war. Ihre Entwicklung war, denke ich, am stärksten. Zu anfangs ist sie öfter mal etwas zickig und weiß nie so recht, was sie will, sodass erstmal ein Hin und Her entsteht und die Fortschritte nie so richtig lange währen. Im Zusammenspiel mit Hayden hat mir ihre teils auch sarkastische Art auch wirklich gut gefallen. Sie lässt sich auf jeden Fall nicht so schnell etwas sagen.

Hayden Hayes sieht gut aus und ist in dem, was er tut, mehr als gut - und das weiß er leider auch. Ich würde ihn aber nicht als durchweg arrogant bezeichnen, da er diese Seite von sich auch nur gezeigt hat, als es noch darum ging, Mackenzie noch zu nerven. Lernt man ihn besser kennen, merkt man schnell, dass er ein wirklich liebevoller Kerl ist und alles für die machen würde, die ihm wichtig sind und der Autorin ist es auch sehr gut gelungen, diese Seite an ihm mehr als oft zum Vorschein zu bringen. Am Ende des Buch würde ich ihn also in meiner "Book - Boyfriend - Sammlung" mit aufnehmen - herzlich Willkommen! ;)

Die Nebencharaktere haben mir insgesamt nicht ganz so gut gefallen. Mackenzies Freunde z.B haben mir wirklich gar nicht gefallen und ich an ihrer Stelle hätte meine Freundschaft zu ihnen vielleicht mal etwas überdacht. Auch Mackenzies Vater war mir größtenteils unsympathisch und da konnten auch die kleinen Momente nicht viel ausrichten. Dann gibt es natürlich auch noch welche, die für Spannung und für so manche Wendung sorgen, die jetzt war nicht so präsent vertreten waren, aber im Hintergrund für die Story gut mit gemischt haben.

Der Schreibstil war, was die Beschreibungen angeht, zwar wieder einmal gut und man konnte gut mit den Charakteren mitfühlen und ihre Gedanken verfolgen, vieles war dann aber doch zu detailliert gewesen und hat es dann auch langatmig werden lassen.

Fazit
Insgesamt hat S.C. Stephens ein gutes Buch mit Furious Rush herausgebracht. Es bietet Abwechslung in der Thematik, in dem es hier in die Rennsport Szene geht und das hat mir gut gefallen. Die beiden Protagonisten sind ihr sehr gut gelungen und bleiben einem mit ihrer Geschichte auch auf jeden Fall im Gedächtnis. Die gute Portion Drama, die hineingebracht wurde, wurde an anderen Stellen wieder gut ausgeglichen, sodass es nicht so einseitig erschien und auch nicht anstrengen wurde, dem Verlauf weiterhin zu folge. :D
Ich kann es auf jeden Fall weiter empfehlen. :)

"Ich bin noch nie so gut gefahren, und ich glaube, du auch nicht. [...] Wir zusamen, das ist Magie." - Hayden Hays S.88 f

Veröffentlicht am 20.04.2017

4,5 für TOG Band 1

Throne of Glass – Die Erwählte
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Inhalt

In dem ersten Buch der Throne of Glass Reihe geht es um Calaena Sardothien, die im ganzen Land als die beste Assasinin bekannt ist. Seit etwa einem Jahr steht für sie fest, dass sie dort, wo sie ...


Inhalt

In dem ersten Buch der Throne of Glass Reihe geht es um Calaena Sardothien, die im ganzen Land als die beste Assasinin bekannt ist. Seit etwa einem Jahr steht für sie fest, dass sie dort, wo sie sich gerade befindet, nicht lange überleben kann. Sie wird schwächer, ihre Fähigkeiten lassen nach. Als sie eines Tages davon erfährt, dass der Kronprinz Ardalans sie als seinen Champion ausgewählt hat, bekommt Celaena ihre zweite Chance, sagt man ihr. Freiheit. Das, was sie sich seit ihrer Gefangenschaft sehnlichst wünscht. Aber kann sie dem Prinzen wirklich trauen, dass er Wort hält? Ist sie dort, in dem großen Palast, zusammen mit anderen gefährlichen Verbrechern und Kämfern Ardalans,sicher? Und was ist es, was der Captain der Leibgarde, Chaol Westfall, plötzlich bei ihr auslöst, während er sie regelmäßig trainiert und begleitet? Und noch viel mehr muss sie sich die Frage stellen, wie es sein kann, dass gleichzeitig auch der Prinz etwas in ihr wieder lebendig werden lässt ...

Wieder einmal schäme ich mich dafür, dass ich zu lange gebraucht habe, um diese Reihe zu beginnen! Anfangs muss ich ehrlich sagen, dass ich ein paar Startschwierigkeiten hatte, was hauptsächlich aber auch an der Erzählperspektive lag und, dass ich mit allem erst warm werden musste.Die Autorin hat sich in diesem Buch den Personalen Erzähler ausgewählt und lässt ihn in ihre Rollen schlüpfen. Später hab ich darauf gar nicht mehr groß geachtet und bin dann auch besser voran gekommen.
Im Klappentext wird schon sehr auf eine kleine Dreicksbeziehung angespielt, ich war aber sehr froh, dass diese in dem Buch nicht ganz so im Vordergrund stand! :D So wurde der Fokus auf den Wettkampf, den die Protagonistin bestreiten musste, gelegt und auf die gefährlichen Geschehnisse, die dieser mit sich bringt. Die Welt, die die Autorin geschaffen hat, hat mir sehr gut gefallen und es war wirklich spannend, den Charakteren in dem Geschehen zu folgn und deren Eindrücke geschildert zu bekommen. Auch gut war, dass nichts beschönigt wurde. Trotz des jungen Alters der Charaktere, geht es in dieser Fantasy Welt doch schon ziemlich brutal her und das wurde von der Autorin meiner Meinung nach vollkommen angemessen und gut umgesetzt, sodass es spannend war -genau im richtigen Maße -, und nicht übertrieben wirkte.
Etwas verwirrend war, dass ich mir in jedem nächsten Kapitel oder manchmal auch mittendrin plötzlich nicht mehr sicher war, aus wessen Sicht gerade erzählt wird. Die Geschichte wird hauptsächlich aus Celaenas Sicht erzählt, enthält zweitrangig Kapitel aus Dorians und Chaols Sicht, aber auch die Sicht anderer Charaktere kommt dann urplötzlich vor, sodass ich da erstmal wieder umdenken musste.

Charaktere

Celaena Sardothien ist Ardalans berüchtigte Assasinin. Sie zeigt einen sehr selbstbewussten und starken Charakter auf und hat sich ihren Titel auf jeden Fall mehr als verdient. Trotz anfänglicher Startschwierigkeiten durch die Gefangenschaft, schafft sie es, Schritt für Schritt zu ihrer alten Form zurück zu kehren, macht gleichzeitig aber auch eine Entwicklung durch, mit der sie selbst und andere nicht gerechnet hätten, was mich unglaublich fasziniert hat.

Dorian wird einem als etwas selbstverliebter und verwöhnter Kronprinz vorgestellt. Auch zu Anfang des Buches flirtet er, was das Zeug hält, sodass ich - muss ich ehrlich zugeben - erst nicht wusste, ob ich mit ihm warm werde. Aber auch er hat während des Buches eine Entwicklung gemacht, die mir unheimlich gut gefallen hat. Man merkt, dass er sich dessen auf jeden Fall bewusst ist, dass er später einmal ein Königreich zu regieren hat und auch, dass er diese liebevolle und ernsthafte Seite an sich hat, die ihm erst durch Celaena entlockt wird.

Chaol hat mich von Anfang an irgendwie fasziniert. Er ist Captain der Leibgarde und gleichzeitig auch Dorians engster Freund - ist sich seiner Position und Aufgabe aber auch mehr als bewusst und geht damit verantwortungsbewusst um. Er ist er verschlossen im Gegensatz zu Dorian und zeigt seine Gefühle eher selten. Genau das, hat ihn für mich gleich so interessant gemacht, da ich auch wissen wollte, inwiefern sich das bei ihm noch entwickeln kann. Ansätze gab es auf jeden Fall schon mal und ich bin gespannt, wie es mit ihm weiter geht.

Die Nebencharaktere haben dem Buch an sich auf jeden Fall sehr sehr gut getan. Jeder hat dort seine eigene kleine Geschichte und man muss wirklich bis zum Schluss warten, bis man sie vollends einschätzen kann, da es der Autorin auch wirklich immer wieder gelungen ist, mit Überraschungen zu kommen. :D
Spannend wurde es mit diesen wirklich gut gelungenen Nebencharakteren auf jeden Fall!

Dass das Buch aus der Sicht des Personalen Erzählers, in Form von Celaena, Dorian, Chaol und anderen Charakteren, geschrieben ist, hab ich ja erwähnt. Sonst ist der Schreibstil der Autorin aber wirklich gut und sie weiß auf jeden Fall, wie man Spannung schafft, diese an anderen Stellen aber auch wieder gut ausgleicht.

Fazit
Trotz anfänglicher Startschwierigkeiten, bin ich mit diesem Buch wirklich zufrieden. Ich hätte nicht gedacht, dass es mich zum Schluss hin doch so packt! Es war spannend, aufregend und an manchen Stellen gab es auch etwas zum Schmunzeln. Auch die Charaktere haben hier im ersten Band schon kleine Entwicklungen durch gemacht, die aber auf jeden Fall auch darauf schließen lassen, dass da noch mehr kommt.
Jedem Fantasy Fan kann ich dieses Buch auf jeden Fall empfehlen!

Veröffentlicht am 20.04.2017

Rezension zu Paper Prince

Paper Prince
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Inhalt

Der 2. Band setzt mit einem kleinen Rücksprung in Bezug vom Ende des 1. Bandes an. Man wird über die letzte Szene im 1. Band aufgeklärt und erfährt aus Reeds Sicht, wie es dazu kommen konnte, dass ...

Inhalt

Der 2. Band setzt mit einem kleinen Rücksprung in Bezug vom Ende des 1. Bandes an. Man wird über die letzte Szene im 1. Band aufgeklärt und erfährt aus Reeds Sicht, wie es dazu kommen konnte, dass Ella überhaupt verschwunden ist. Er trägt die Schuld für ihr Verschwinden, dementsprechend setzt er auch alles daran, sie wieder zu finden und zurück zu holen. Aber will Ella das auch? Wieder bei den Royals einziehen, dorthin, wo Reed sie zuletzt zutiefst verletzt hat?

2. Band, 2. Chance! :D Nachdem mich der 1. Band nicht so wirklich überzeugen konnte, war ich gespannt darauf, ob die Autorinnen es schaffen, das Potential, welches eigentlich in den Charakteren steckte, herauszuholen. Ich muss sagen, dass ich da noch etwas im Zwiespalt bin, da es auch erstmal wieder nur Ansätze gab, die Charaktere aber auch schnell wieder in alte Muster gefallen sind, so sind wir mit der Entwicklung nicht ganz so weit gekommen, wie ich finde.
Insgesamt war die Story wieder recht einfach gehalten und es kam des öfteren mal wieder zu widersprüchlichen Handlungen, was mich sehr gestört hat - was aber natürlich größtenteils an den Charakteren lag. Auch nicht gefallen hat mir, dass die Message "Mit Geld und Gewalt lässt sich alles lösen" vor allem auch in der Schule so stark vermittelt wurde. Für jedes Problem war die Lösung entweder Geld oder jemand wurde geschlagen oder anderweitig gedemütigt.
Insgesamt fand ich den 2. Teil vom Inhalt im Gegensatz zum 2. Band jetzt nicht so viel besser, aber schlechter war es auch nicht. Ich denke, dass mir der 2. Teil auf jeden Fall besser gefallen häte, wenn die Charaktere im 1. Band nicht schon so schwach vorgestellt worden wären und auch die Geschehnisse aus dem 1. Band nicht so herunter gespielt worden wären.

Charakere
Reed
Während er im ersten Band noch den arroganten, kaltherzigen und gemeinen Typen darstellt, der von Ella erstmal nichts wissen will, scheint er gleich eine komplette Wendung gemacht zu haben. Ich muss zugeben, dass ich darauf ja gehofft hatte. Was die Umsetzung betrifft, so war die für mich aber zu schnell und teils konnte ich ihn wirklich nicht ernst nehmen. Gleich in den ersten Seiten wird mit Kosenamen wie "Baby" oder "mein Mädchen" herum geworfen, was dann so wirkte, als würde er sie ja so vergöttern und als gehöre sie nur ihm ... ja, gut, viel hat er dafür im ersten Band aber nicht getan. Wie ja schon erwähnt, wurden des öfteren die Geschehnisse aus dem 1. Band herunter gespielt, so war es eben auch bei Reed. Als wäre er nie gemein zu Ella gewesen. Deswegen kann ich auch mit deren Bezieung nicht ganz so warm werden.
In diesem Band kamen seine guten Seiten viel öfter hervor als im ersten Band. Teils hat mir das gut gefallen, muss ich sagen, manchmal war er mir dadurch aber auch so gar nicht authentisch und so wirkte es so, als versuchten die Autorinnen den Reed aus Band 1 so gezwungen in den guten, liebevollen und netten Kerl um zu strukturieren.

Ella
Dass sie schon einiges durchmachen musste, wissen wir ja bereits aus dem 1. Band. Dafür hat sie auch meinen vollsten Respekt. Aber auch in diesem Band konnte sie mich sonst nicht wirklich überzeugen. Sie hat ihre Schwächen aus dem 1. Band noch immer beibehalten und ist da nicht wirklich raus gekommen. In ihren Handlungen ist sie doch des öfteren mal wieder widersprüchlich gewesen und ich konnte ihr Verhalten oft nicht nachvollziehen. Auch wenn die Autorinnen irgendwie versucht haben, sie trotz ihrer 17 Jahre als etwas reifere und selbstbewusste junge Frau hinzustellen, war mir ihr Verhalten in so mancher Situation doch etwas zu kindisch und naiv.

Die resltichen Royal Brüder waren auch hier wieder vertreten. Mit Sawyer und Sebastian kann ich nicht wo wirklich viel anfangen, da man über ihren Charakter nicht allzu viel erfährt. Gideon bleibt mir auf ewig ein Rätsel und langweilig ist er auch gewesen. Easton hat, wie auch schon im ersten Band, etwas Stimmung mit hineingebracht. Er ist von den Geschehnissen aus dem 1. Band auch noch etwas beeinflusst und das spiegelt sich auch in seinen Handlunen wieder, die teils wirklich süß waren, manchmal war er aber auch etwas zickig, was für einen Jungen in seinem Alter jetzt vielleicht nicht ganz so attraktiv ist und mir persönlich auch nicht gefiel. :D

Der Schreibstil ist wieder relativ einfach gehalen, sodass man auch schnell voran kommt. Etwas gestört hat mich diese Umgangssprache. Klar, die Protagonisten sind noch unter 20, gehen zur Highschool, aber irgendwie hat das in dem Buch nur dafür gesorgt, dass ich sie dann nicht mehr ganz so ernst nehmen konnnte. :D

Fazit

Insgesamt hat mich Band 2 der Royal Reihe nicht viel mehr überzeugen können als der erste Band. Die Charaktere und die Story sind meiner Meinung nach einfach noch zu flach angesetzt und es war mir alles noch zu oberflächlich und widersprüchlich. Was das Ausschöpfen des Potentials bei den Charakteren angeht, konnten die Autorinnen mich nur etwas überzeugen, da es zwar tatsächlich wieder gute Ansätze gab, die Charaktere oft aber wieder in alte Muster gefallen sind. Wie schon gesagt denke ich, dass mir der 2. Teil auf jeden Fall besser gefallen hätte, wenn der erste Band anders angegangen worden wäre.
Durch den lockeren Schreibstil kommt man natürlich wieder schnell voran und somit ist der Suchtfaktor auch wieder gegeben.

Veröffentlicht am 20.04.2017

Rezension zu Love and Confess

Love and Confess
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Inhalt

Confess - Gestehe, beichte. In diesem Buch von Colleen Hoover dreht sich alles um Geheimnisse. Die junge Auburn ist frisch umgezogen und steht auf eigenen Beinen. Da sie als Frisörin nicht allzu ...

Inhalt

Confess - Gestehe, beichte. In diesem Buch von Colleen Hoover dreht sich alles um Geheimnisse. Die junge Auburn ist frisch umgezogen und steht auf eigenen Beinen. Da sie als Frisörin nicht allzu viel verdient, spielt sie mit dem Gedanken, einen zweiten Job anzunehmen. Als sie an einem Schild vorbei geht, auf dem steht, dass unbedingt Hilfe benötigt wird, zögert sie nicht allzu lange und klopft.
Auf der anderen Seite der Tür steht Owen. Für ihn kommt Auburn genau richtig, denn seine Assistentin ist abgesprungen und für seine nächste Ausstellung braucht er jede Menge Unterstützung. Nichtsahnend lässt Auburn sich darauf ein, schließlich verdient sie damit gut. Aber gleich ist bei beiden klar, dass da eine Anziehung von beiden ausgeht, die sie unmöglich ignorieren können. Aber beide haben Geheminisse zu tragen, die sie nicht bereit sind, zu teilen. Wie lange kann diese neue Bekanntschaft also anhalten, bevor diese Geheimnisse nicht doch noch alles zerstören?

OMG! Hab ich je erwähnt, wie sehr ich Colleen Hoover für ihre Bücher gleichzeit liebe und hasse? Auch mit diesem sensationellen Buch konnte sie mich wieder überzeugen. Durch den Klappentext wird wieder diese gewisse Tiefe angespielt, die Colleen in diesem Buch auch tasächlich in dem Geschehen und den Charakteren hatte! Die Idee, dass sie echte Geständnisse ihrer Leser mit hinein gebracht hat, hat dieses Buch wieder sehr realistisch und gleichzeitig auch wunderschön werden lassen.
Eine Mischung aus Emotionen findet man auch in diesem Buch auf jeden Fall wieder. Colleen hat mich wieder vollends gepackt und mich sowohl zum Lachen, aber auch zum Weinen gebracht - und das macht ein sehr gutes Buch meiner Meinung nach auch aus. Auch hier hat Colleen sehr mit meinen Gefühlen gespielt und hatte immer wieder Überraschungen parat, mit denen ich anfangs auch wirklich nicht gerechnet hätte.
Bei dem Schluss bin ich geteilter Meinung. An sich ist er sicher gut gewählt und passend und perfekt abgeschlossen, auf der anderen Seite aber auch irgendwie wieder nicht, sodass ich zusätzlich darüber auch noch sehr traurig war.^^

Charaktere

Auburn war mir von anfang an sympathisch! Sie hat oft noch diese etwas schusselige, aber dennoch liebevolle Art, sodass man sie einfach nur lieben kann. Meiner Meinung nach, hat sie auf jeden Fall schon viel in jungen Jahren durchgemacht und Verlust erlitten, den man in diesem Alter auf jeden Fall nicht durchmachen sollte. Und dennoch steht sie heute selbstständig auf beiden Beinen und versucht dennoch, mit allem zurecht zu kommen.

Auch mit Owen hat Colleen wieder einen Charakter geschaffen, den man nur lieben kann! Er betreibt sein eigenes Atelier und steht eigenständig auf beiden Beinen. Ähnlich wie Auburn hat auch er schon einiges in der Vergangenheit erlebt. Mit seiner Leideschaft zur Kunst versucht er das, was er selbst und andere erlebt haben, zu verarbeiten und das war einfach nur schön zu sehen - ja, zu sehen, denn in diesem wundervollen Buch kann man seine Zeichnungen tatsächlich abgebildet sehen!
Er ist unglaublich liebevoll und hat einen stark ausgeprägten Beschützerinstinkt. Ihm kann man nur verfallen!

Die Nebencharaktere sind Colleen auch wieder sehr gut gelungen. Da gab es die, die man fast genauso wie die Protagonisten liebt und die Antagonisten, die man zwar hasst und am liebsten beseitigen möchte (:D), andererseits aber wirklich gut mit zum Geschehen beitragen und es nicht einseitig erscheinen lassen.

Dass der Schreibstil großartig war, brauche ich gar nicht erst groß erwähnen. Auch in diesem Buch ist sie ihrem lockeren, humorvollen, aber auf der anderen Seite ernsten und tiefgründigen Schreibstil treu geblieben, der für ein Auf und Ab bei meinen Gefühlen gesorgt hat.

Fazit

Insgesamt bin ich mehr als zufrieden mit dem Buch. Die Story war wirklich sehr gut umgesetzt, die Charaktere waren klasse und der Suchtfaktor war wieder mehr als gegeben. Beim Schluss bin ich mit mit selbst noch etwas im Dilemma, schadet dem Buch insgesamt aber eben nicht, da man ihn so und so betrachten kann. :D
Ich kann das Buch absolut nur empfehlen!!!

Veröffentlicht am 20.04.2017

Rezension zu Dangerous Secrets

Dangerous Secrets (Secrets 3)
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Inhalt
Das Buch setzt unmittelbar an dem Cliffhanger des 2. Bandes an. Jane ist in Gefahr, nachdem sie überfallen wurde und Dallas setzt alles daran, sie wieder zu finden - und das, dank seines großartigen ...

Inhalt
Das Buch setzt unmittelbar an dem Cliffhanger des 2. Bandes an. Jane ist in Gefahr, nachdem sie überfallen wurde und Dallas setzt alles daran, sie wieder zu finden - und das, dank seines großartigen Teams, erfolgreich. Aber was folgt danach? Jane ist noch immer verletzt darüber, dass Dallas sie in Bezug auf ihren Vater, Collin, angelogen hat. Wird das ihre Beziehung doch mehr beeinflussen als es sollte? Und kommen sie der Frau in Rot und dem Wärter endlich auf die Spur?
Ich war so gespannt auf diesen Band, da auch ich nun endlich wissen wollte, inwiefern die Vergangenheit mit der Gegenwart der beiden zusammenhängt und natürlich, wer die Entführer der beiden waren. Im 2. Band lag das Hauptaugenmerk auf die Entwicklung der Beziehung von Jane und Dallas und erst zum Schluss wurde etwas von der Vergangenheit preisgegeben. Dementsprechend und auch aufgrund des Titels, habe ich mich darauf gefreut, einen fesselnden und spannenden Abschluss zu lesen - leider hat mich J. Kenner mehr als enttäuscht. Die Enthüllung rund um deren Vergangenheit wurde mit, wenn es hoch kommt 60 oder 70 Seiten abgetan, sonst hat sich in diesem Buch nichts Neues getan. Und, die ach so große Enthüllung war so schwach umgesetzt, dass ich mich etwas veräppelt gefühlt habe. Ich hab so viel mehr erwartet, aber nicht das.
Am meisten hat mich aber dieses Mal wirklich die Beziehung von Jane und Dallas gestört. In diesem Buch konnte ich diese nicht so wirklich ernst nehmen. Beide haben ihre Schwächen gefühlt nochmal verstärkt aufgezeigt und das hat so manche Handlungen und Situationen einfach nur unglaubwürdig gemacht und ich konnte nur den Kopf schütteln.
Sehr gestört hat mich hier auch, dass die Sexszenen dieses Mal wirklich viel zu viel waren und immer in den unpassendsten Momenten stattfanden. Wie Dallas selbst gesagt hat - zwar in einem anderen Zusammenhang, aber es passt perfekt-, hat die Beziehung in diesem Band rohe Anziehung und primitive Bedürfnisse ausgemacht. Von Leidenschaft und den wirklich großen Gefühle, war keine Spur zu lesen und es hat einfach nur genervt.

Charaktere

Jane konnte mich auch in diesem Band nicht für sich gewinnen und hat mich ehrlich gesagt am meisten gestört. Ich konnte ihre Handlungen und Äußerungen größtenteils einfach nicht nachvollziehen und ernst nehmen. Sie ist so sprunghaft, handelt impulsiv und ihre Aufmerksamkeitsspanne einer ernsten Situation gegenüber hält vielleicht 1 Minute, bevor sie auf einmal das dringende Bedürfnis hat, mit Dallas zu schlafen. Obwohl man davon kaum noch sprechen kann. Keine Ahnung, woran es lag, aber sie hatte es auf einmal so dringend nötig, dass ich sie nicht ernst nehmen konnte.

Auch Dallas konnte mich in diesem Band nicht von sich überzeugen. In dern voherigen Bänden fand ich ihn, ehrlich gesagt, gar nicht so schlecht. Aber auch er nervte mich in diesem Band so ziemlich. Ja ja, wir wissen alle, dass du Jane über alles liebst, aber wie er sich manchmal aufgespielt und verhalten hat, war mir dann doch etwas zu viel und unauthentisch und wirkte schlicht übertrieben. Die Tatsache, dass er sich stets darauf eingelassen hat, wenn Jane wieder so dringend von ihm "gefickt" werden wollte - wobei sie eigentlich einer völlig ernsten Situation ausgesetzt waren -, hat mich nur noch mehr aufegregt. Plötzlich kam er mit "Dirty Talk" und Fantasien, die mich an Janes Stelle einfach nur abgeschreckt hätten und der Intimität an Glaubwürdigkeit genommen hätten.

Die Nebencharaktere konnten da auch nicht sehr viel retten. Wirklich cool, fand ich natürlich wieder die Deliverance Gruppe, aber sonst konnte ich mit den anderen auch nicht viel anfangen.

Ihrem Schreibstil ist J. Kenner treu geblieben. Er ist eigentlich gar nicht so schlecht, aber die Wortwahl, vor allem bei Dallas Kapiteln war mir zu extrem und so konnte ich ihn eben nicht ernst nehmen. Sonst ist er relativ einfach gehalten, auch wenn es bei Janes Kapiteln manchmal Stellen gab, bei denen ich die Intention ihrer Äußerungen doch nicht ganz entschlüsseln konnte.

Fazit

Insgesamt hat mich der Abschluss dieses Reihe wirklich mehr als enttäuscht. Es war größtenteils sehr langweilig und einseitig und teils sogar nur noch vorhersehbar, da sich so einiges wiederholt hat. Die Tatsache, dass die Enthüllung um deren Vergangenheit insgesamt viel zu kurz abgetan wurde, macht es auch nicht besser. Der Anfang war eigentlich gar nicht mal so schlecht, aber es hat sich wirklich nicht gesteigert, sondern wurde nur noch schlechter, dabei hatte es eigentlich sehr viel Potential.