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Veröffentlicht am 03.12.2018

Krönender Abschluss einer wundervollen Reihe!

Der letzte erste Song
2

Inhalt:

Laaaange habe ich mich auf Mason's Band (oh, Wortspiel) gefreut! Ich zähle mich zu denjenigen, die Mason von Anfang an mochten und ich muss sagen, dass Bianca mich hier keineswegs enttäuscht hat. ...

Inhalt:

Laaaange habe ich mich auf Mason's Band (oh, Wortspiel) gefreut! Ich zähle mich zu denjenigen, die Mason von Anfang an mochten und ich muss sagen, dass Bianca mich hier keineswegs enttäuscht hat. Im Gegenteil, ich habe ihn sogar noch einmal mehr lieb gewonnen.
Seine Geschichte war aus den vorherigen Bänden ja immer mal wieder kurz beleuchtet wurden, hauptsächlich dahingehend, was seine Beziehung zu Jenny angeht. Und endlich konnte man erfahren, was es damit eigentlich auf sich hatte. Und dies hat mich Mason nur noch mehr lieben lassen!

Sein Gegenpart hier bietet Grace, Emerys mittlerweile wieder sehr gute Freundin. Ihre Geschichte war an sich keine unbekannte. Raus aus der Heimat, die Vergangenheit hinter sich lassen und neu starten. Was ihre Geschichte anging, so muss ich sagen, dass ich mich teilweise mit ihrem Charakter in vielen Momenten identifizieren konnte, es die Geschichte aber vor allem zum Ende hin etwas verkompliziert hat. Was für mich aber auch nicht gerade überraschend war, sodass der Spannungsbogen jetzt nicht ganz so perfekt gegeben war, sondern ich eher dem einen gewissen Punkt entgegengefiebert habe. :D

Dies soll aber auch mein einziger Kritikpunkt gewesen sein, da ich dieses Buch ansonsten absolut großartig fand! Zwischen Mason und Grace herrscht auf jeden Fall Chemie, das kann ich absolut nicht abstreiten. Und auch wenn der Weg bis zu ihrem glücklichen, kleinen Ende nicht immer einfach war, kann ich doch sagen, dass ich sie sehr vermissen werde.
Überhaupt die ganze Clique.

Auch hier hat diese wieder einen großen Platz eingenommen - vor allem auch Emery und Dylan -, was hier für mich einfach nochmal so richtig gepasst hat und natürlich auch nochmal extra Stimmung hinein gebracht hat. Keine Ahnung, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass sie alle gerade genug Raum eingenommen haben, sodass sie noch einmal ihren Abschluss gebührend bekommen konnten und für dieses wunderschöne und abgerundete Ende der Reihe gesorgt haben.

Was diesen Band hier auch wieder extrem von den anderen unterscheidet, war das Thema Musik. Und ehrlich, damit hat die Autorin bei mir einen absoluten Nerv getroffen, da ich selbst ein sehr sehr musikbegeisterter Mensch bin. Zu lesen, welche Macht Musik haben, wie facettenreich sie ausgelegt werden und welche Rolle sie für unterschiedliche Menschen spielen kann, hat mir mehr als einmal Gänsehaut bereitet.

Charaktere:

Mason ist ein Engel, ehrlich. Man lernt ihn hier noch einmal von einer ganz anderen, sehr gefühlsbetonten Seite auch kennen. Und ich denke, dass er alle, die bisher noch nicht viel mit ihm anfangen konnten, sehr von sich überzeugen könnte. Vielleicht erscheint er auf den ersten Blick wie der typische oberflächliche Mann, der nichts zu ernst zu nehmen scheint. Aber falsch gedacht. Absolut falsch.

Mit Grace musste ich tatsächlich erst etwas warm werden, auch wenn ich mich in so manchen Aspekten mit ihr identifizieren konnte. Sie war zum größten Teil - geprägt durch ihre Vergangenheit - sehr von Selbstzweifeln geplagt und bestimmt, die ihr so manches schwerer gemacht haben als es vielleicht für den einen oder anderen notwendig gewesen wäre. Ich konnte es verstehen und nachvollziehen, in so vielerlei Hinsicht und zu einem sehr großen Teil. Zum Schluss hin jedoch muss ich wiederum sagen, dass sie sich da irgendwie ein wenig im Kreis gedreht hat und man das vielleicht noch etwas anders hätte angehen können. Weniger widersprüchlich, vielleicht.

Der sehr angenehme humorvolle, aber auch ernste und authentische Schreibstil hat mich nur so durch die Seiten fliegen lassen und mich mehr als einmal eins mit den Charakteren werden lassen. DANKE.

Fazit:

Ich bin absolut traurig, dass diese Reihe nun schon zu Ende ist. Dieser 4. Band hat einfach noch einmal einen wunderschönen Abschluss gegeben und das lange Warten auf Mason wettgemacht. Dass die Clique stets und ständig mit eingebunden wurde, hat mir auch hier wieder sehr gut gefallen und nochmal zum abgerundeten Ende beigetragen.
Die Chemie unserer Protagonisten hat gestimmt, auch wenn ich fand, dass es zum Ende hin etwas zu vorhersehbar und in die Länge gezogen war. Natürlich nicht ellenlang, aber es war schon etwas - vielleicht auch zu sehr - gewollt kompliziert gewesen.
Alles in allem aber eine absolute Leseempfehlung von mir!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Gefühl
Veröffentlicht am 11.11.2018

Leider ein Reinfall

Still Broken
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Inhalt:


Ein typischer NA-Roman, dachte ich anhand des Klappentextes und der ersten Seiten.
Unsere Protagonistin, Norah, startet in ihr College-Leben und nicht lange dauert es, bis ihr der mysteriöse ...

Inhalt:


Ein typischer NA-Roman, dachte ich anhand des Klappentextes und der ersten Seiten.
Unsere Protagonistin, Norah, startet in ihr College-Leben und nicht lange dauert es, bis ihr der mysteriöse Bad Boy über den Weg läuft, den nur SIE für sich gewinnen kann ...
Ich bin ehrlich, es schreit nur so nach KLISCHEE, aber ich bin diesen an sich ja auch gar nicht abgeneigt, da viele AutorenInnen es doch schaffen, sich mit ihren Geschichten auf schmeichelnde Art in mein Herz zu schleichen. Hier war das allerdings nicht der Fall. Ich konnte einfach keinerlei Bezug herstellen und musste feststellen, dass mich ihre Geschichte emotional einfach nicht packen konnte.

Das lag meiner Meinung nach auch daran, dass teils von Szene zu Szene gesprungen wurde, um auch so viel wie möglich in diese wenigen 302 Seiten zu packen. So viel, dass es sich in den letzten 100 Seiten so sehr zugespitzt hatte, dass ich absolut die Hoffnung verloren hatte und es lächerlicher und lächerlicher wurde. Die Entscheidungen unserer Charaktere lassen vergangene Handlungen noch oberflächlicher und unlogischer erscheinen und rückt sie mehr und mehr in negatives Licht, was so unglaublich schade war!

Als ich das Buch dann beendet hatte, war ich mir auch nicht sicher, ob das Buch nicht a) doch zunächst als Reihe gesehen wurde und b) nicht doch ein bisschen ins Dark Romance Genre hinein wollte. Das Buch hat für mich einfach einen Lauf genommen, der mich absolut enttäuscht hat. Je mehr ich mich dem Ende genähert hatte, desto mehr haben sich die Ereignisse gehäuft und es wurde fast schon zu viel, sodass man am Ende kaum noch weiß, was das Wichtigste ist. Da ich nämlich schon Schwierigkeiten mit der Entwicklung der Liebesgeschichte hatte, fand ich, dass diese viel zu wenig Zeit bekommen hat.

Auch was den Spannungsbogen angeht, so war der für mich hier absolut nicht vorhanden. Vieles war so vorhersehbar und offensichtlich! Und unsere Protagonistin, Norah und angehende Journalistin, hätte eine entscheidende Sache viel früher aufdecken können, aber sie wurde gefühlt absichtlich blind und naiv dafür gemacht, was sie an sich dann auch in ein schlechtes Licht gerückt hat, da ich das als
Leserin eben sofort heraus hatte und es später als etwas komplett Großes oder Überraschendes, Schockierendes hin gestellt wurde.
Und noch eine Sache, die für mich etwas zu offensichtlich geteasert wurde, aber nun ja - hier liegt die Entscheidung bei euch, das selbst heraus zu finden. Für mich war es nichts.

Charaktere:

Wie ich Norah so wirklich beschreiben soll, weiß ich gar nicht. Ich denke, dass sie eine der naiven Protagonistinnen ist, die doch sehr von sich überzeugt sind. Bezüglich dessen, dass sie ja anders sind, die holden Jungfrauen, die andere Frauen shamen dürfen, da sie ihr Sexualleben gestalten wie es ihnen gefällt. Zum Glück hat sich dieses Slutshamen irgendwann ganz aus dem Buch geschlichen, aber ich fand das einfach so unnötig, da sie doch offensichtlich so viel mehr ist. Ihre Leidenschaft für den Journalismus hat man ihr immerhin tatsächlich abgenommen und allgemein waren ihre Ansätze der jungen Frau, die ins College Leben startet und sich zum ersten Mal richtig verliebt, gar nicht so schlecht. Leider muss ich für mich sagen, dass sie mir so nicht allzu lange in Erinnerung bleiben wird.

Max soll den typischen Bad Boy darstellen, mit Launen, die keiner versteht. Zugegeben, er hat mich im Gegensatz zu Norah wenigstens noch etwas gereizt, aber sein Bad Boy Auftreten war manchmal mehr als fragwürdig, da er meistens hauptsächlich aus intensiven, wütenden Blicken und schlechten Sprüchen bestand.
Auch allseits bekannt, währt diese natürlich nicht allzu lange und Veränderung schleicht sich ein. Eine, wie ich finde gar nicht mal so schlechte. Jedoch kam sie viel zu abrupt und irgendwann schien es dann so als hätte es den anfänglichen Max gar nicht gegeben. Oder eben nur, um die Geschichte einzuleiten.

Was die Nebencharaktere angeht, so konnte auch hier nicht viel gepunktet werden. Sie waren da, dann wieder nicht und plötzlich wieder da.
Was mich hier am meisten gestört hat, war wie sich die Story für eine Person entwickelt hat, die ich tatsächlich mochte! Jedoch wahrscheinlich noch immer in der Telefonleitung hängt, nachdem unsere Protagonistin das Handy hat fallen lassen. Schließlich wurde die Person danach kein einziges Mal mehr erwähnt.

Der Schreibstil war okay, hat aber nicht dafür gesorgt, dass ich emotional irgendwie an das Buch gefesselt wurde. Mir hat hier eindeutig an Spannung und Tiefgang gefehlt.

Fazit

Sowohl vom absolut wunderschönen Cover und relativ ansprechenden Klappentext habe ich mich ansprechen lassen, wurde vom Inhalt jedoch eher enttäuscht zurück gelassen. Für mich waren hier einfach viel zu viele Ereignisse in den 302 Seiten und Dinge, wie die Beziehung oder die Charaktere an sich, die in ihrer Entwicklung viel mehr Zeit gebraucht hätten, gingen so unter, dass ich natürlich auch mit dem Fortlaufen der Handlung nicht viel anfangen konnte, da ich emotional auch einfach keinen Bezug hatte.
Einige [Logik]-Fragen sind zum Schluss noch offen und ich muss für mich sagen, dass das Buch ein Reinfall für mich war. Dabei fand ich die Ansätze zu Anfang gar nicht einmal schlecht.


Veröffentlicht am 05.11.2018

Verwirrender Start - jedoch wurde es besser und besser!

Now and Forever - Weil ich dich liebe
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Inhalt:

Zu Anfang war ich verwirrt. Geneva Lee wirft einen direkt ins Geschehen und ich fand das in sofern schwierig, weil sie uns vor allem mit unserem Protagonisten Liam vor vollendete Tatsachen stellt. ...

Inhalt:

Zu Anfang war ich verwirrt. Geneva Lee wirft einen direkt ins Geschehen und ich fand das in sofern schwierig, weil sie uns vor allem mit unserem Protagonisten Liam vor vollendete Tatsachen stellt.
Die beiden haben eine gemeinsame Nacht verbracht und irgendwas, das dem Leser jedoch nicht so ausführlich dargelegt wurde, war da, das ihn dazu gebracht hat, nach dieser Nacht nicht mehr von Jillian ablassen zu können
Ich fand das zu Anfang alles sehr verschwommen, nichts aussagend und mir fiel es schwer, diese krasse Sympathie nachzuvollziehen und auch eine Bindung aufzubauen.

Jedoch haben sich trotz dieses wirren Starts immer wieder kleine Momente eingeschlichen, die mich weiter lesen ließen. Und was soll ich sagen?
Liam hat nicht nur Jillians Herz gewonnen, sondern auch meines. Die Geschichte hat mehr an Fahrt aufgenommen, Tiefe bekommen und endlich habe ich auch eine Beziehung zu unseren Protagonisten aufbauen können.

Geneva hat sich hier an ein Thema heran gewagt, von dem ich persönlich noch nicht viel gelesen habe und dementsprechend skeptisch war. Ich möchte auch nicht akribisch einschätzen, ob sie das super gut oder super schlecht gemacht hat, fand es aber gut, dass sie das überhaupt angeschnitten hat.
Jillian's Charakter wurde dadurch natürlich auch beeinflusst, so auch ihre Beziehung zu Liam, aber irgendwie haben die beiden es geschafft, sich so viel zu geben, um daran zu wachsen und das zu lesen, war wunderschön!

So auch das Ende - das aber noch eine wichtige Frage offen lässt. Umso überraschter war ich, dass Band 2 dann schon gar nicht mehr über die Beiden handelt, sonderm um Jillians beste Freundin Jess. Dementsprechend könnte das Ende den einen oder anderen doch etwas enttäuscht zurück lassen -natürlich nicht in allzu krassem Sinne -, aber ich fand es trotzdem gut und wunderschön abgerundet, sodass ich gespannt bin, wie die Beiden uns in Jess' Band noch begegnen.

Charaktere:

Jess konnte ich im Gegensatz zu Liam etwas besser einschätzen. Aufgrund ihrer Vergangenheit und ihrer Situation hat sie eine strikte Regel, was engere Beziehungen angeht. Sie ist von Ängsten geplagt, versucht aber trotzdem, ihr Leben so unabhängig und selbstständig wie möglich zu leben. Dass sie Ängste hatte, machte sie mir sehr authentisch und zu sehen, wie sie von diesen mit Hilfe von Liam ablassen konnte, hat mir sehr gut gefallen.

Liam - hach, unser Schotte. Ihm war ich anfangs gegenüber sehr skeptisch, ich konnte seine Handlungen nicht nachvollziehen, da man einfach in die Situation geworfen wurde. Aber je mehr ich gelesen habe, desto mehr bin auch ich seine Charme und Lebenssinn verfallen. Man kann ihn einfach nicht nicht mögen. Er umhüllt einen mit seiner liebevollen und charmanten Art und lässt einen ganz sicher nicht mehr los.

Die Nebencharaktere gefielen mir hier auch gut und haben einen guten Ausgleich geschaffen, dennoch ihren Teil zum großen Ganzen beigetragen. Ob Jillian's beste Freundinnen oder ihre Eltern, mit denen sie ein wenig auf Kriegsfuß steht - sie haben einfach hinein gepasst und jeder seine eigene, kleine Geschichte gehabt. Und auf die von Jess bin ich nur umso gespannter.

Geneva's Schreibstil ist sehr angenehm, das ist mir in ihren anderen Büchern auch schon aufgefallen, jedoch hat sie hier noch einmal etwas ganz Eigenes gehabt und ich habe das Buch innerhalb von 24h weg gelesen. Es war einiges an Humor dabei, aber auch sehr viel Ernstes, wobei Geneva Lee nichts beschönigt hat und Sachen eben auf ihre Art raus gehauen hat, wenn ich das mal so sagen kann.

Fazit

Nach skeptischem Start kann ich sagen, dass mich das Buch schlussendlich doch gut unterhalten hat und sich durchaus noch selbst gerettet hat. Man lernt die Charaktere nach und nach kennen und ist irgendwann so sehr in ihre Geschichte vertieft, lacht und fiebert mit, sodass man sich plötzlich überrascht fragt, warum es denn auch schon wieder vorbei ist.
Man sollte dem Buch auf jeden Fall eine Chance geben!

Veröffentlicht am 29.10.2018

Hatte nach der Krähen Saga etwas anderes erwartet ... Solider Reihenauftakt

Grischa 1: Goldene Flammen
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Nach der Krähen Saga der Autorin war ich einfach nur fasziniert von der Welt, ihrem Schreibstil und konnte es, trotz der Spoiler, die ich durch das vorherige Lesen der Krähen Saga auf mich nehmen musste, ...

Nach der Krähen Saga der Autorin war ich einfach nur fasziniert von der Welt, ihrem Schreibstil und konnte es, trotz der Spoiler, die ich durch das vorherige Lesen der Krähen Saga auf mich nehmen musste, kaum erwarten, ENDLICH in die Grischa Welt einzutauchen.

Nach einem wie ich fand noch recht interessanten "Vorher" Prolog, wirft die Autorin einen direkt ins Geschehen und man beginnt, die Geschichte aus der Sicht unserer Protagonistin Alina.
Ich persönlich hatte nach "Das Lied der Krähen" und "Das Gold der Krähen" noch immer ein paar Fragezeichen und hatte gehofft, hier endlich meine Antworten zu finden - aber vergebens. Bis auf ein paar Fakten über die Grischa, die ich immer noch etwas sortieren muss, aber so langsam auf die Reihe zu bekommen scheine, lief für mich, was das weitere World-Building anging, eher wenig. Und das hat mich ehrlich ein wenig enttäuscht, da ich es noch einmal interessanter und notwendig gefunden hätte, überhaupt mehr in die Geschichte und Materie einzutauchen, um auch tatsächlich von Anfang an nachvollziehen zu können, warum die Dinge stehen wie sie stehen.
Ich hatte nicht das Gefühl, als würde uns die Autorin mit diesem Reihenauftakt in diese neuartige Welt einführen, sondern eher irgendwo mittendrin absetzen.

Was die Spannung hier anging, so hätte ich mir auch hier mehr erhofft. Es war nicht gerade so, dass ich ständig mit Alina mitgefiebert und voller Angst oder Euphorie, was als Nächstes geschehen könnte, weiter gelesen habe. Es hielt sich zum großen Teil auf einem gleich bleibendem Level und viel ist tatsächlich nicht passiert - und doch wieder schon. Es war dann einfach von einen Moment auf den anderen so und das war so unglaublich schade! :(

Was die letzten Kapitel anging, so bin ich gespannt, was Band 2 bringt, zittere aber nun auch nicht voller Angst oder ähnliches. :D

Charaktere:
Unsere Protagonistin heißt hier Alina und ist von einen auf den anderen Moment nicht mehr das unscheinbare Mädchen, das von ihrem besten Freund als nichts mehr als beste Freundin angesehen wird. So mache man uns weis, versteht sich. Ich fand sie ... naiv, okay, nicht weltbewegend! :D Zwar verstehe ich rein vom Sachverhalt her, warum sie die Rolle hat, die sie hat, aber nicht warum ausgerechnet sie. :D Ich hatte auch bei ihr ein wenig mehr erwartet und bin mir nicht sicher, wie ich ihre "Offenbarung" finden soll, da sie doch auch nicht spektakulär ist.

Was andere Charaktere angeht, so möchte ich aufgrund möglicher Spoiler nicht mal allzu viel sagen. Durchaus gibt es welche, die natürlich auch hier typische Antagonisten bilden und mir wenigstens noch ein bisschen Hoffnung auf Action gegeben haben, ein bisschen was vom "Das Lied/ Gold der Krähen" Flair versprüht haben.
Ansonsten bietet das Buch einen bunten Haufen, von dem ich gespannt bin, was noch kommt.

Fazit:
Alles in allem, fand ich das Buch jetzt natürlich nicht grottig oder so, aber umgerissen hat es mich nun auch nicht. Ich hätte mir mehr Eindringen in die Materie gewünscht und eine Protagonistin, die noch - und auf die richtige Weise - ihr Potenzial ausschöpft. Was die Spannung anging, so ist da sicher noch so viel mehr heraus zu holen.
Ich bin gespannt, was Band 2 und 3 bringen.

Veröffentlicht am 27.10.2018

Perfekt und herzerwärmend für zwischendurch!

Lost in a Kiss
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Inhalt:

Sie hassen sich, seit dem ersten Tag, an dem sie sich begegnet sind - oder?
Der Klappentext hat mich sehr angesprochen und hielt, was er verspricht und sogar noch ein bisschen mehr.
Nachdem ihre ...

Inhalt:

Sie hassen sich, seit dem ersten Tag, an dem sie sich begegnet sind - oder?
Der Klappentext hat mich sehr angesprochen und hielt, was er verspricht und sogar noch ein bisschen mehr.
Nachdem ihre beste Freundin abgesprungen ist, tritt Aspen den Urlaub mit dessen Bruder, Bram, an. Wobei ich sagen muss, dass sie dabei einen...untypischen Umweg machen mussten, anhand dessen man aber dennoch irgendwie gut erkennen konnte, wie Beide so ticken, wo ihre Schwächen liegen - die beide definitiv haben, aber im Laufe des Buches doch irgendwie ablegen, was mir richtig gut gefiel und auch notwendig für die ganze Entwicklung der Story war.

Mit ihrem lockeren und humorvollen Schreibstil fährt uns die Autorin anhand der Beiden durch Oregon und bescherte mir damit unheimliche entspannte Lesestunden. Perfekt für zwischendurch und zum Abschalten. Damit möchte ich nicht sagen, dass das Buch keinen Anspruch hat oder ähnliches, im Gegenteil. Die Protagonisten werden trotz vieler Klischees mit alltäglichen Problemen konfrontiert und ihre Liebesgeschichte ist dann auch noch mittendrin, wobei es beiden schwer fiel, sich dieser so wirklich zu stellen. Sie mussten sich erst einigem und vor allem sich selbst stellen.

So kam es vor allem im Mittelteil zu gehäuften, prickelnden Erotikszenen, die ich an sich nicht schlimm fand, jedoch unpassend gesetzt. Sex war für Beide die Lösung für ihre Probleme, beziehungsweise haben sie dadurch das Eigentliche aufgeschoben und es hat auch etwas gedauert, bis sie dahingehend für Veränderung gesorgt haben, dieser typische Moment, wenn sie eben beide merken, dass es ernst wird und Gefühle verletzt werden.

Diese Entwicklung mitzuverfolgen, hat aber unheimlich Spaß gemacht, in so vielerlei Hinsicht. Ich habe mit ihnen gefiebert, musste schmunzeln und konnte kaum aufhören, zu lesen.

Auch wird hier natürlich nicht mit Klischees gespart, aber ich empfand das keineswegs als unangenehm, übertrieben oder zu aufgesetzt. Es hatte eher eine schmeichelnde Art, mit der die Autorin mich schlussendlich für sich gewonnen hat.


Charaktere:

Aspen ist nicht auf den Mund gefallen, weiß, was sie will und nicht will und kämpft sich auf ihre eigene Art durchs Leben. Als Protagonistin gefiel sie mir sehr gut und sie war mir auch sehr sympathisch, jedoch hat sie auch ihre impulsive Seite- wie Bram sie gerne beschrieb - und teilweise hat sie sich dann selbst Probleme geschaffen, wo keine waren. Auf der anderen Seite ist das, betrachtet man ihr bisheriges Leben und ihre Beziehung zu Bram, ein Stück weit irgendwo auch nachvollziehbar, aber ich denke, dass sie selbst weiß, dass sie sich viel öfter so einigem von vorne herein offen stellen sollen.

Bram - na ja, was soll ich sagen? Er ist arrogant durch und durch und ein regelrechter Blechmann, wie Aspen so schön sagte. Er ist zunächst so unergründlich und doch nimmt er vieles einfach so leicht hin und strahlt das nach außen aus. Natürlich ist dies aber nur die eine Seite von ihm und man hat durchaus auch eine komplett andere, liebevolle Seite an ihm sehen können, die jedoch auf einer schmalen Gratwanderung zu seinem dezenten Kontrollwahn verlief, sodass ich manchmal nicht wusste, ob ich ihn küssen oder schlagen wollte. :D
Sein Charakter hat jedoch mehr als einmal Tiefe bewiesen und die Entwicklung, die er durch macht, die Entscheidung, sich seinen Dämonen zu stellen, hat mir einfach so so gut gefallen, dass das "Küssen-Wollen" schlussendlich doch überwog ... ;)

Die Nebencharaktere, hauptsächlich in Form von Bethany, Aspen's Mutter, sowie Bram's besten Freund, Murphy, gefielen mir in ihren Rollen auch sehr gut und haben noch einmal zusätzlich Schwung in die Geschichte gebracht, aber auch dafür gesorgt, dass unsere Protagonisten sich ihrer Selbst stellen und vorwärts gehen, anstatt zurück.

Fazit

Nichtsahnend, was mich erwarten würde, habe ich mich in dieses Buch gestürzt und es innerhalb von 24h gelesen. Es lies sich super flüssig lesen, war humorvoll geschrieben und perfekt für zwischendurch. Dennoch beschäftigen unsere Charaktere Probleme, mit denen man sich identifizieren kann und die den notwendigen Tiefgang liefern und uns unsere wahren Protagonisten näher bringen. Ich habe es sehr genossen, die Geschichte von Bram und Aspen zu lesen - eine klare Leseempfehlung!