Griechische Mythologie, ja. Teeniedrama...ein bisschen weniger wäre auch gut gewesen
GötterFunke 1. Liebe mich nichtDie Grundidee hat mir echt super gefallen, die Sache rund um die Griechische Mythologie hat mich richtig neugierig gemacht und was das betrifft, konnte ich auch gar nicht genug erfahren.
Dass die Götter ...
Die Grundidee hat mir echt super gefallen, die Sache rund um die Griechische Mythologie hat mich richtig neugierig gemacht und was das betrifft, konnte ich auch gar nicht genug erfahren.
Dass die Götter unsterblich sind und schon so einige Jahre auf dem Rücken haben, war mir klar. Marah Woolf hat ihre Götter in Teenager verwandelt, was ich an sich erstmal gut fand, jedoch kam es in manchen Situationen nicht unbedingt zum Vorschein, dass sie wirklich schon viel Erfahrungen und Weisheit besaßen. Sie waren typische Teenager eben und natürlich absolut perfekt. Interessant wäre es für mich gewesen, mehr über ihre Fähigkeiten und Geschichten insgesamt zu erfahren.
Im gesamten Buch, das sich durch einen relativ Schlichten Schreibstil gut lesen lässt, ist den Protagonisten ihr Alter von 17-18 etwa anzumerlen. Bei manch einer Szene dachte ich sogar, wir wären hier im Kindergarten. Eine Freundschaft, von der man eig. dachte, sie wäre hier und innig, verwandelt sich in ein pures Zickendrama und auf Werte, die eine Freundschaft ausmachen, wird eben kein Wert gelegt. So gingen mir einige Charakter...Jess, ihre beste Freundin und einige Nebencharaktere eben etwas auf die Nerven. Meiner Meinung nach wurden zu viele Seiten mit dem ständig wiederholenenden Ablauf gefüllt und nur ab und tu fließt dann mal Spannung mit ein.
Jess hat es in letzter Zeit nicht einfach, so wird sie einem vorgestellt. Ihre Familiensituation ist kompliziert und sie musste einiges weg stecken. Trotzdem wird sie einem als mutig und willenstark vorgestellt. Dem war für mich gar nicht so. Sie war in so vielen Situation so naiv, dass es leider weh tat. Ständig lässt sie sich von anderen hinein reden und verfällt Cayden, wenn er sie auch nur anguckt - egal, wie daneben sein Verhalten aufgrund seiner speziellen Aufgabe eigentlich ist. Für den Auftakt hat sie für mich keinen guten Eindruck hinterlassen.
Cayden hat eine Aufgabe...deshalb ist er dort im Camp, wo auch Jess ist. Er ist der, der mit jedem Mädchen etwas am Laufen hat - die voneinander wissen -, aber dennoch angehimmelt wird. Durch seine etwas komische Aufgabe, war es schwer nachvollziehbar, dass er tatsächlich Interesse an Jess hatte. Es war alles etwas wirr und ich habe ihn seinen Charakter nur schwer abnehmen können.
Was die Nebencharaktere angeht...es gibt insgesamt 3 von vielen, die mir tatsächlich noch gefielen und Selbstachtung zu haben schienen.
Fazit
Für mich ein Auftakt, der, was die Geschichte angeht, viele gute Ansätze hatte, aber für mich nur teilweise gut umgesetzt wurden. Die Charaktere haben vieles herunter gezogen und in den kompletten 429 ist nicht wirklich viel Spannendes passiert, da viel Zeit mit einem kindischem Hin- und Her verbraucht wurde. Wirklich schade.