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Veröffentlicht am 17.04.2018

Griechische Mythologie, ja. Teeniedrama...ein bisschen weniger wäre auch gut gewesen

GötterFunke 1. Liebe mich nicht
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Die Grundidee hat mir echt super gefallen, die Sache rund um die Griechische Mythologie hat mich richtig neugierig gemacht und was das betrifft, konnte ich auch gar nicht genug erfahren.
Dass die Götter ...

Die Grundidee hat mir echt super gefallen, die Sache rund um die Griechische Mythologie hat mich richtig neugierig gemacht und was das betrifft, konnte ich auch gar nicht genug erfahren.
Dass die Götter unsterblich sind und schon so einige Jahre auf dem Rücken haben, war mir klar. Marah Woolf hat ihre Götter in Teenager verwandelt, was ich an sich erstmal gut fand, jedoch kam es in manchen Situationen nicht unbedingt zum Vorschein, dass sie wirklich schon viel Erfahrungen und Weisheit besaßen. Sie waren typische Teenager eben und natürlich absolut perfekt. Interessant wäre es für mich gewesen, mehr über ihre Fähigkeiten und Geschichten insgesamt zu erfahren.

Im gesamten Buch, das sich durch einen relativ Schlichten Schreibstil gut lesen lässt, ist den Protagonisten ihr Alter von 17-18 etwa anzumerlen. Bei manch einer Szene dachte ich sogar, wir wären hier im Kindergarten. Eine Freundschaft, von der man eig. dachte, sie wäre hier und innig, verwandelt sich in ein pures Zickendrama und auf Werte, die eine Freundschaft ausmachen, wird eben kein Wert gelegt. So gingen mir einige Charakter...Jess, ihre beste Freundin und einige Nebencharaktere eben etwas auf die Nerven. Meiner Meinung nach wurden zu viele Seiten mit dem ständig wiederholenenden Ablauf gefüllt und nur ab und tu fließt dann mal Spannung mit ein.

Jess hat es in letzter Zeit nicht einfach, so wird sie einem vorgestellt. Ihre Familiensituation ist kompliziert und sie musste einiges weg stecken. Trotzdem wird sie einem als mutig und willenstark vorgestellt. Dem war für mich gar nicht so. Sie war in so vielen Situation so naiv, dass es leider weh tat. Ständig lässt sie sich von anderen hinein reden und verfällt Cayden, wenn er sie auch nur anguckt  - egal, wie daneben sein Verhalten aufgrund seiner speziellen Aufgabe eigentlich ist. Für den Auftakt hat sie für mich keinen guten Eindruck hinterlassen.

Cayden hat eine Aufgabe...deshalb ist er dort im Camp, wo auch Jess ist. Er ist der, der mit jedem Mädchen etwas am Laufen hat - die voneinander wissen -, aber dennoch angehimmelt wird. Durch seine etwas komische Aufgabe, war es schwer nachvollziehbar, dass er tatsächlich Interesse an Jess hatte. Es war alles etwas wirr und ich habe ihn seinen Charakter nur schwer abnehmen können.

Was die Nebencharaktere angeht...es gibt insgesamt 3 von vielen, die mir tatsächlich noch gefielen und Selbstachtung zu haben schienen.

Fazit
Für mich ein Auftakt, der, was die Geschichte angeht, viele gute Ansätze hatte, aber für mich nur teilweise gut umgesetzt wurden. Die Charaktere haben vieles herunter gezogen und in den kompletten 429 ist nicht wirklich viel Spannendes passiert, da viel Zeit mit einem kindischem Hin- und Her verbraucht wurde. Wirklich schade.

Veröffentlicht am 11.04.2018

Letztendlich habe ich zu viel erwartet

Letztendlich sind wir dem Universum egal
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+ Die Grundidee in Originalität, war gegeben und die Tatsache, dass es nicht nur "die eine Norm" gibt, wurde in Ansätzen versucht, zu verdeutlichen. Einige Geschichten haben mein Interesse geweckt.

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+ Die Grundidee in Originalität, war gegeben und die Tatsache, dass es nicht nur "die eine Norm" gibt, wurde in Ansätzen versucht, zu verdeutlichen. Einige Geschichten haben mein Interesse geweckt.

- Irgendwie war vieles so wischi-waschi. Die Message, like "love the person, not the gender", fand ich an sich erstmal gut. Aber nehmen wir die Protagonistin - die mir irgendwie mega auf die Nerven ging -, die genau das irgendwie nicht vertritt. Vom Schluss will ich gar nicht erst anfangen.

- Sehr sehr schade war auch, dass A die Leben der Menschen nicht weiter beeinflussen wollte, um deren Wohl besorgt war, aber doch permanent gravierende Einschnitte hinter lassen hat. Ach, sogar auch ganz kleine, die als unwichtig abgetan wurden.

- Die Liebesgeschichte hat mich irgendwie nicht berührt und vor allem der Schluss kam dann ruckartig und hat eine Hektik rein gebracht.

- Ich bin voll für fantastische Geschichten, aber ein Fundament ist nicht gegeben. Viele Fragen sind offen.

Veröffentlicht am 11.04.2018

Die Sache mit den zu hohen Erwartungen

Die Sache mit Callie und Kayden
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Abgebrochen!
Flache...oberflächliche Chataktere, die sich penetrant über ihre Vergangenheit definieren. Eine Vergangenheit, die einem offensichtlich auf dem Tablett serviert wird, worüber aber die Chataktere ...

Abgebrochen!
Flache...oberflächliche Chataktere, die sich penetrant über ihre Vergangenheit definieren. Eine Vergangenheit, die einem offensichtlich auf dem Tablett serviert wird, worüber aber die Chataktere in mysteriösen Phrasen sprechen, darauf aber nicht weiter eingehen und sich lieber weiter selbst bemitleiden.

Slut- und Bodyshaming wird als normal hin gestellt - vor allem unsere liebe Protagonistin, Callie, nimmt sich das Recht gerne heraus.

Der Schreibstil war etwas anstrengend, flach und der Plot insgesamt langweilig, da es andauernd einseitig abgehandelt wird, zu viele Stereotypien auftreten.

Die Sache mit Callie und Kayden - oder Die Sache mit den zu hohen Erwartungen.

Veröffentlicht am 11.04.2018

Not so close to me - konnte mich leider nicht packen.

Close to you
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1,5/5
Ich habe für meine Verhältnisse echt lange für das Buch gebraucht!

Nicht unbedingt eine Geschichte die man lesen MUSS. Ich hätte mir mehr Tiefgang bei den Charakteren und nicht zu viel Schwarz-Weiß ...

1,5/5
Ich habe für meine Verhältnisse echt lange für das Buch gebraucht!

Nicht unbedingt eine Geschichte die man lesen MUSS. Ich hätte mir mehr Tiefgang bei den Charakteren und nicht zu viel Schwarz-Weiß und Klischee gewünscht.

Sehr sehr schade war auch, dass dieses eine Thema, Violets Vergangenheit, so untergegangen ist und durch manche Handlungen von Violet auch irgendwie herunter gespielt wurde.  Sie war mir teilweise so naiv, Aiden der typische sterotype badboy, der mich einfach nicht berühren konnte.

Vieeel Spannung bot es mir auch nicht unbedingt und den Schreibstil fand ich etwas anstrengend. Hier und da ein paar Ansätze haben mir jedoch gefallen und ein Charakter war tatsächlich noch annähernd sympathisch.





Veröffentlicht am 25.03.2018

4,5 Sterne für diesen genialen Auftakt, mit einem Quäntchen Luft nach oben

Soul Mates, Band 1: Flüstern des Lichts (Unvergessliche Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Das Cover ist einfach nur wunderschön und ansprechend gestaltet! Es macht neugierig und Lust auf mehr.

Inhalt:

Der Einstieg viel mir tatsächlich leicht. Nachdem ich knapp 2 Wochen kaum Motivation zum ...

Das Cover ist einfach nur wunderschön und ansprechend gestaltet! Es macht neugierig und Lust auf mehr.

Inhalt:

Der Einstieg viel mir tatsächlich leicht. Nachdem ich knapp 2 Wochen kaum Motivation zum Lesen hatte, konnte mich Bianca mit ihrem Schreibstil wieder sofort für sich gewinnen und die Seiten flogen nur so dahin ...
Lange lässt sie mit der Spannung und dem eigentlichen Thema auch nicht auf sich warten. Zugegeben, zu Anfang war ich etwas skeptisch, da mich einiges dann doch an ein gewissen Buch erinnert hat, das sowohl verfilmt und meiner Meinung nach auch schlecht in eine Serie verwandelt wurde.
Aber ganz schnell konnte Bianca mich vom Gegenteil überzeugen und ihre eigene kleine Welt erschaffen, die mir richtig gut gefiel und viel Eigenes aufwies, das tatsächlich spannend, sowie logisch war und mich gefesselt hat.

In einer Welt voller Licht-, Dunkel- und Nebelseelen ist dann plötzlich unsere Protagonistin, Rayne, die ihr Päckchen der Vergangenheit zu tragen hat, in der sie kaum einem trauen konnte. Und dann trifft sie diese ganzen neuen Menschen. Wesen. Und sie weiß nie so wirklich auf welcher Seite sie wahrhaftig stehen soll, da es immer wieder Neues gibt, das ihr Weltbild [und meines] auf den Kopf stellt.

Während des ganzen Lesens, schaffte es die Autorin mich mit neuen, spannenden Ereignissen zu packen und an das Buch zu fesseln und darüber zu spekulieren, was passieren könnte, welche Bedeutung manche Sätze oder Charaktere haben könnten.
Bei einigen Sachen, gingen meine Vermutungen sogar in dir richtige Richtung, jedoch hat die Autorin teilweise doch noch einen Ass im Ärmel gehabt und mich überrascht, mich dazu gebracht, noch mehr Fragen zu stellen.

Neben dem "Urban-Fantasy-Teil", steht auch Raynes Leben, ihre Vergangenheit sehr im Mittelpunkt und hat teilweise einen doch großen Teil eingenommen, aber da ich immer noch nicht davon ablassen kann, dass sich dieses "Normale" nicht ganz so von dieser neuen und fantastischen Welt unterscheiden lässt, fand ich dieses Zusammenspiel gut. Im zweiten Teil hoffe ich dennoch auf einen größeren Anteil der fantastisches Welt.

Vor dem allseits verbreiteten "krassen Cliffhanger", hatte ich mir Theorien und Hypothesen aufgestellt. Ich muss ehrlich sagen, dass ich da nicht so unbedingt mit dem Strom schwimme. Keine Frage, zum Schluss hin wurde es nochmal so richtig spannend, aber gerade nach diesem ganzen großen Knall, hat die Autorin einen doch wieder zur Ruhe kommen lassen und es gar nicht mal so abrupt beendet. Ich bin natürlich gespannt, wie es weiter geht, möchte mich jetzt aber nicht bei Ravensburg ein hacken, weil ich befürchte, ohne Band 2 nicht weiter leben zu können. Ich habe noch einige Fragen und freue mich, diese dann hoffentlich im 2. Band beantwortet zu bekommen.

Charaktere:

Rayne war mir eine recht sympathische Protagonistin. Sie zeichnet sich durch Mut und einem gesunden Maß an Selbstachtung aus. Ihr Wille, ihre Liebsten zu beschützen, ist groß und diese Eigenschaft habe ich sehr an ihr geschätzt.
Jedoch muss ich sagen, dass sie manchmal zu oft auf dieser Gratwanderung zwischen Mut und Übermut lief und Entscheidungen getroffen hat, mit denen ich nicht mit ging, weil ich und auch sie selbst wusste, dass das jetzt absolut eine Nummer zu hoch für sie war.
Durch ihre Vergangenheit, fällt es ihr schwer, sich Leuten zu öffnen, in manchen Situationen jedoch ging das bei ihr doch etwas schneller und sie lässt sich schnell mal beeinflussen und hinterfragt nicht konsequent. Das soll mein Kritikpunkt bei ihr sein. Jedoch habe ich Hoffnung, dass sich das im 2. Band noch bessern und sie dahin gehend eine Entwicklung machen könnte.

Colt bin ich zu Anfang etwas skeptisch gegenüber getreten. Er fällt in dieses typische Miesepeter-Kerl-Klischee beim ersten Aufeinandertreffen, sodass ich dachte, dass das irgendwie seine Eigenschaft ist, die sich übers ganze Buch hin weg streckt. Sagen wir, ich war froh, dass ich das Buch schnell weiter gelesen habe und ihn in seiner Vielschichtigkeit kennen gelernt habe. Im Gegensatz zu Rayne, erfährt man bei ihm immer nur in kleinen Teilen mehr über ihn und seine Hintergründe, aber das war auch gut so, da sich somit der Spannungsbogen ausbauen konnte.
Ich mag ihn. Er hat einen stark ausgeprägten Beschützerinstinkt und auf ihm lastet viel Verantwortung, auch wenn man es ihm nicht immer ansieht, und er weiß, damit umzugehen. Das führt dazu, dass er in manchen Situationen sehr rational erschien. Im 2. Band erhoffe ich mir, dass er seine Gefühle auch noch etwas mehr zeigt und man ihn noch einmal besser kennenlernt - da ist sicher noch viel mehr.

Die Nebencharaktere haben mir richtig gut gefallen und man hat gemerkt, dass die Autorin sich über jeden einzelnen Gedanken gemacht hat. Jeder zeichnet sich durch eigene und individuelle Fähigkeiten und Eigenschaften aus und man mutmaßt, welche verborgenen Seiten sie haben könnten. Natürlich haben vor allem auch die Dunkelseelen einiges an Spannung hineingebracht, aber auch die anderen, nicht Übernatürlichen, haben für gewisse Wendungen und Gefühle gesorgt.

Fazit:

Ich habe lange damit gewartet, das Buch zu lesen, da der Abstand zum 2. Band nun nicht so groß ist. Und ich bin absolut begeistert von diesem genialen Auftakt. Das Buch hat mich so richtig packen können, es war spannend und fesselnd in seiner fantastischen Welt, auf der anderen Seite kann man sich aber auch gut mit der Protagonistin Rayne, die in der menschlichen Welt aufgewachsen ist, identifizieren. Für mich kamen keine langweilige oder gezogene Stellen auf und ich konnte das Buch, auch durch den fantastischen Schreibstil, kaum aus der Hand legen! Was die Charaktere angeht, so sehe ich noch ein Quäntchen Luft nach oben, sodass ich gespannt auf Band 2 bin.