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Veröffentlicht am 24.02.2018

Sehr enttäuschend.

Obsidian 1: Obsidian. Schattendunkel
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Inhalt:

Unscheinbares, normales Mädchen zieht vom sonnigen Florida ins graue West Virginia und trifft auf einen unheimlich attraktiven und düsteren Typen, dessen Wimpern seine unglaublich hohen und perfekten ...

Inhalt:

Unscheinbares, normales Mädchen zieht vom sonnigen Florida ins graue West Virginia und trifft auf einen unheimlich attraktiven und düsteren Typen, dessen Wimpern seine unglaublich hohen und perfekten Wangenknochen berühren können - Willkommen in Twi...Obsidian.

Nachdem ich fast eineinhalb Jahre um diese Reihe herum geschlichen bin, habe ich mich vor kurzem gewagt und mir dieses Buch gekauft, nachdem der Klappentext mich natürlich persönlich angesprochen und so gut wie jeder dieses Buch in den Himmel gelobt hat. Ehrlich, ich habe mich gefreut, in die Geschichte einzutauchen, eine neue Spezies, ein interessantes wold-buildung und coole Charaktere kennenzulernen. Was ich aber dann alles kennengelernt habe, gefiel mir persönlich absolut gar nicht.

Beginnen wir bei den Charakteren und wie sie aufeinander treffen. Auf den ersten Blick erschien mir Katy eigentlich sympathisch. Sie liest gerne, betreibt einen Blog und macht einen schlagfertigen Eindruck. Sobald es aber zum o.g. ersten Treffen mit dem Gegenstück - Daemon - kam, war es bei mir mit der Euphorie auch schon wieder vorbei. Nicht nur dass Daemon mir direkt unsympathisch war, so wurde mir der Plot Seite um Seite suspekter und ich kam aus dem Augenverdrehen einfach nicht mehr heraus. Allein schon das Aufeinandertreffen von Katy und Daemon und wie sie manchmal Momente miteinander verbringen, die zugleich absolut doof - er ist ja so ein Mistkerl, aber auch toll, - er ist aber SO HEIß!- sind. Nein. Einfach nein. Sind wir mal ehrlich, die Beweggründe waren einfach nur unfassbar bescheuert und nicht nachvollziehbar, vor allem zu Anfang lächerlich. Ich konnte diese Szenen einfach nicht ernst nehmen.

Mit der sehr offensichtlichen Ähnlichkeit zu Twilight, hatte ich vorher nicht gerechnet, da ich mich nicht weiter mit dem Buch beschäftigt habe, um mögliche Spoiler zu vermeiden. Aber ehrlich, sobald sich mir die erste Ähnlichkeit gezeigt hatte, hat sich das einfach in meinem Hirn festgesetzt und ich konnte kaum aufhören, mir den ersten Twilight Film vorzustellen.Und. das. war. schrecklich. Ganz ganz schrecklich. Die Tatsache, dass die Szenen sich teilweise auch noch so sehr ähnelten, hat es auch nicht gerade besser gemacht und ich hatte nur noch ganz wenig Hoffnung, auf etwas wirklich Originelles zu treffen.

Gab es überhaupt etwas Originelles? Diese "Lux"-Wesen, "Aliens", wie sie beschrieben wurden, fand ich okay. Zumindest die Geschichte darum herum, nicht die Charaktere an sich. Und ... gut, das war es auch schon, denn leider gab es auch kein weiteres world-building, da die Geschichte ja sozusagen in der Realität, in einem existierenden Bundesstaat, spielt.
Es gab zwar keine "Stiefgeschwister" (oder was auch immer), aber diese kleine Gruppe hatte ihre Verbindung und hielten clan-mäßig zusammen, sodass sie sich rein mit diesem Fakt noch minimal unterschieden. Die Mitglieder dieser Truppe aber waren so originell wie meine Idee, damals ein Video bei Youtube hoch zu laden, in dem ich "Diamonds" von Rihanna gecovert habe. Da hatten wir Rosalie, Alice, Carlisle (hab den Namen extra googlen müssen, weil er so eine komische Schreibweise hat) und kaum Eigenständigkeit.

Groß Spannung und Überraschungen hielt das Buch für mich nun auch nicht gerade bereit. Vieles war natürlich vorhersehbar und wenn es dann mal eine ansatzweise spannende Stelle gab, konnte ich mich einfach nicht komplett darauf einlassen, weil Katy, die Protagonistin, mir so unfassbar auf die Nerven ging. Also, zum Schluss hin mal weder z.B.
Zurück lässt einem das Buch dann mit der Frage, wie es mit Katy und Daemon hauptsächlich weiter geht. Okay. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das lesen möchte, da es bei mir nicht gefunkt hat, was deren Beziehung anging.

Charaktere:

Katy ging mir, wie gesagt, zum großen Teil auf die Nerven. Sie weiß nicht so wirklich, was sie will, ihre Handlungen waren naiv, trotzig, selten dämlich und nervenaufreibend und sie lässt vieles mit sich machen, wenn es um Daemon geht - später zumindest. Bis sie überhaupt erstmal misstrauisch wird oder so, hat es auch eine gefühlte Ewigkeit gebraucht.
Dass sie einen Buchblog betreibt, fand ich an sich ganz cool, aber mit ihrem Charakter konnte ich absolut nichts anfangen.

Daemon fand ich von Anfang an komisch. Seine Stimmunksschwankungen waren schlimm - auch wenn sie zum späteren Zeitpunkt dann immer mal wieder erklärt werden. Auch bei ihm hatte ich manchmal das Gefühl, dass er nicht wusste, was er will und sich das dann darin äußert, wie äußerst unhöflich und beleidigend er Katy gegenüber war. Aber hey, er ist mega heiß und hat sooo hohe Wangenknochen.Sei ihm also verziehen.

Kommen wir noch kurz zu den Nebencharakteren, die genauso wenig eigen und einfach nur nervig waren. Mit Dee, der Schwester von Daemon konnte ich persönlich absolut nichts anfange. Sie war so übertrieben überdreht und naiv, dass es weh tat. Die Verbindung zu ihrem Bruder gefiel mir zwar, da sie alles füreinander tun würden, aber das war es dann auch schon.
Zu dem "Clan" möchte ich nichts weiter sagen und die sogenannten "Arum", de Feinde der Lux, haben wenigstens versucht, Spannung rein zu bringen und vor allem im hinteren Teil das ausgesprochen, was ich dachte - danke.

Fazit
Was soll ich sagen? Ich bin enttäuscht. Es ist nicht das erste Fantasy Buch, das ich von J.L.A gelesen habe und mich nicht nur an eine andere Geschichte erinnert hat, sondern mich auch Null packen konnte. Die Charaktere und der ganze Plot lassen mich entnervt zurück, da sie nicht nur wenig originell waren, sondern teilweise auch echt lückenhaft und nicht nachvollziehbar waren. Sehr sehr wenig Spannung und Überraschungen und der Schluss lässt mich auch nicht unbedingt mit einem, "Ich-will-unbedingt-weiter-lesen-Effekt" zurück.

Veröffentlicht am 28.01.2018

Wieder einmal ein sehr großer Hype ... und ich schwimme nicht ganz mit

Verliere mich. Nicht.
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Dass das Cover wunderschön ist, brauche ich ja gar nicht erst zu erwähnen! Wie auch schon sein Vorgänger, ist es total ansprechend und super schön gestaltet.

Inhalt:

Jeder war nach dem ersten Band absolut ...

Dass das Cover wunderschön ist, brauche ich ja gar nicht erst zu erwähnen! Wie auch schon sein Vorgänger, ist es total ansprechend und super schön gestaltet.

Inhalt:

Jeder war nach dem ersten Band absolut zerstört und wollte wissen, wie es nach diesem "krassen" Cliffhanger weiter geht. Auch ich war gespannt darauf, vor allem weil ich noch etwas mehr Luft nach oben gesehen habe und wissen wollte, wie viel die Autorin da noch heraus holen kann.

Das Geschehen setzt direkt an das Ende vom ersten Band an. Sage hat Luca verlassen, da ihr Stiefvater, Alan, gedroht hat, ihr näher und näher zu kommen.
Wir finden sie in einem Motel wieder und so langsam und langsam plätschert die Handlung vor sich hin.
Ich schieße jetzt wahrscheinlich mal wieder gegen den Strom, aber für mich war das alles sehr sehr langatmig und es gab nicht nur Wiederholungen vom ersten Band, sondern auch an sich wiederholte das Buch sich ein paar Mal und für mich persönlich ging es absolut nicht voran und auch die Spannung ist eher weniger vorhanden gewesen.
Nach diesem Ereignis am Ende des ersten Bandes, möchte man doch nun endlich vor Angst und Aufregung mitfiebern, aber die Autorin ist da einen anderen Weg gegangen. Dadurch hat der Cliffhanger für mich noch einmal mehr an Bedeutung verloren, da diesbezüglich wirklich erstmal kaum was passiert.

Im Vordergrund steht noch immer die Beziehung von Sage und Luca. Ich mochte deren Verbindung im ersten Band schon, wobei Sage für mich noch den "schwächeren" Teil (nicht wegen der Ängste, sondern wegen der Sympathie) eingenommen hat. In diesem Band sind ja nun getrennt und ein Haufen Gefühle und ein bisschen Drama ist da natürlich vorprogrammiert. Zu Anfang, hatte ich tatsächlich auch erstmal noch keine Probleme damit, dass Laura Kneidl sich erst der Beziehung gewidmet hat, aber das war mir eindeutig ein zu großes Hin- und Her. Beide reden nicht miteinander und, warum auch immer, geht Sage bei allen - einschließlich sich selbst - als Opfer der Trennung hervor - ehm, okay? Sie hat Schluss gemacht ...?
Luca wird dann ein bisschen als Buh-Mann hingestellt, weil er anders mit seinem Schmerz umgeht als Sage und sie ja - böse, bose - raus geworfen hat.
Die beiden reden so ziemlich 300 Seiten nicht wirklich miteinander, um irgendwas irgendwie zu klären und wissen dann natürlich auch nicht, wo sie stehen. Man merkt, dass beide Gefühle füreinander haben und einfach nicht ohne den jeweils Anderen können - eine Beziehung kommt für Sage aber nicht infrage.

Ich muss zugeben, dass ich es verständlich finde, dass ihre Ängste und die ganzen Gedanken, die sie bezüglich ihres Stiefvaters hat, sie hemmen und verunsichern, aber anscheinend war es für sie dennoch okay, wieder eine Freundschaft zu Luca aufzubauen. Wieder zu einer Person zu werden, auf die er sich verlassen kann. Diese Logik fand ich etwas komisch und war mir auch noch nicht ganz einleuchtend, da man ja gemerkt hat, dass beide weit mehr als Freunde sind.

Gut, aber was hat mir denn überhaupt gefallen?
Nachdem in den letzten knapp 100 doch einmal mehr an Spannung rein kam und die dramatische Überbrückung in Form des Beziehungsdramas ein Ende fand, war ich tatsächlich wieder etwas positiver gestimmt und die Umsetzung ist der Autorin auch gut gelungen und konnte mich für den Moment packen und noch einmal etwas raus holen. Sage und Luca waren wieder ... erträglicher und sie hatten ihre Momente, die ich im ersten Band schon mochte.
Auch mag ich den Schreibstil der Autorin total gerne. Die Seiten fließen nicht nur so dahin, nein, sie schafft es trotzdem immer wieder Humor mit hinein zu bringen und die Dialoge zwischen den Charakteren auf den Punkt gebracht und gut geschrieben ... nun ja, zu schreiben. :D

Das Ende war dann doch recht schnell abgehandelt, sodass auch eine gewisse Hektik hinein kam. Vielleicht wären 100 Seiten weniger Hin- und Her und Unklarheiten da dann besser gewesen.

Charaktere

Sage hat sich mir in diesem Band tatsächlich teilweise etwas unsympathisch gemacht.
In diesem Band strahlte sie eine Naivität aus, von der ich im ersten Band noch nicht einmal etwas gemerkt hatte. :D Teilweise konnte ich nur den Kopf schütteln und es war fast schon nervig. Ich hatte ja vor allem bei ihr gehofft, noch mehr Entwicklung zu sehen, aber wurde da nicht ganz so glücklich gestimmt.
Zunächst erst einmal, habe ich mich natürlich gefreut, dass sie in kleinen Schritten Fortschritte in ihrer Therapie gemacht hat - diese hat man hier deutlich sehen können und das war auch gut dargestellt. An sich hat sie sich trotzdem nicht so ganz in mein Herz geschlichen.

Luca mochte ich im ersten Band schon richtig gerne und ich konnte seine Reaktion am Ende komplett nachvollziehen. Wie schon erwähnt, war er hier, vor allem zu Anfang, ein wenig der Buh-Mann, weil er Sage ja raus geschmissen hatte. Dem habe ich mich nicht angeschlossen und ich verurteile ihn auch tatsächlich nicht dafür, dass er so mit seinem Schmerz umgegangen ist, indem er dann natürlich "eiskalt" war. Aber auch bei ihm hätte ich mir gewünscht, dass da etwas mehr an Aktivität kommt und das nicht nur alles vor sich hin plätschert.
Dass er Sage aber der perfekte Freund ist, hat Laura Kneidl auch hier wieder unter Beweis gestellt und einige süße Szenen geschaffen.

Die Nebencharaktere, vor allem natürlich die Clique, gefiel mir recht gut. Dieses Mal kamen die Freunde sogar noch einmal etwas mehr vor und vor allem Connor oder Aaron haben es mir irgendwie angetan.
Auch die Familien von Sage und Luca, finden hier wieder ein Platz und die Autorin hat es sich auch nicht nehmen lassen, die Beziehung zwischen Luca und seiner Mutter noch einmal etwas mehr zu beleuchten und das nicht so offen gelassen.
Dass Alan bei uns allen keine Sympathie erlangt hat, ist, denke ich, logisch und natürlich geht die Autorin das Thema auch wieder weiter an. Die Aufteilung dessen und überhaupt, wie es in der Menge aufkam, hatte ich mir tatsächlich anders vorgestellt.

Fazit

Besser als Band 1? Würde ich nicht unbedingt sagen. Das Buch bot mir persönlich insgesamt betrachtet viel zu wenig neue Handlung ... oder teilweise überhaupt Handlung. Es plätschert vor sich hin, ein Hin- und Her sorgt dafür, dass auch kaum etwas voran kommt und die Sache mit der Geschichte von Sage, kam mir hier zu kurz, hektisch und nicht ganz so passend verteilt. Spannend jedoch, war es geschrieben.
Auch wenn das Hin- und Her etwas nervenauftreibend war, mag ich die Chemie zwischen Sage und Luca und da hat Laura Kneidl auch wieder einige süße Szenen geliefert. Der Freundeskreis der Beiden, gefiel mir noch einmal besser als im ersten Band und auch diesen los zu lassen, fällt etwas schwer, da teilweise echt interessante Charaktere dabei waren.
Ich würde nicht unbedingt von einer Enttäuschung sprechen, aber nachdem es in den ersten Tagen doch schon wieder so dermaßen gehyped wurde, hatte ich doch mehr erwartet.

Veröffentlicht am 28.01.2018

Eine grandiose Vorgeschichte!

Throne of Glass – Celaenas Geschichte Novella 1-5
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Endlich erfahre ich, wie es dazu kam, dass wir Celaena im ersten Band der Throne of Glass Reihe in einem Sklavenlager antreffen und warum ihre Geschichte eine ganz besondere ist. Ich. habe. dieses. Buch ...

Endlich erfahre ich, wie es dazu kam, dass wir Celaena im ersten Band der Throne of Glass Reihe in einem Sklavenlager antreffen und warum ihre Geschichte eine ganz besondere ist. Ich. habe. dieses. Buch geliebt!
Sarah Maas führt einen ganz an den Anfang von Celaena's Geschichte und ihrem Dasein als Assassinin. In den 5 kleinen Geschichten, die aufeinander aufbauen, erfahren wir nach und nach, welche Ereignisse dazu geführt haben, dass aus diesem jungen Mädchen eine so geniale Protagonistin geworden ist.

In der ersten Geschichte, begleiten wir sie auf eine Piraten Insel, auf die sie, gemeinsam mit Sam - ebenfalls einem Assassinen -, den sie eigentlich nicht ausstehen kann, geschickt wurde, um für ihren Meister einen Handel mit dem dort herrschenden Piratenlord abzuschließen. Der Einstieg in die Geschichte, war erst noch etwas schwerer für mich und ich musste erst mit der Geschichte warm werden. Je weiter das Geschehen aber voran ging, desto süchtiger wurde ich! Diese erste Novelle legt einen ganz wichtigen Grundstein und ist nicht nur wichtig für den weiteren Verlauf, sondern sehr sehr ausschlaggebend, jetzt, wo ich alle Novellen im Zusammenhang betrachte.
Es gab ausreichend Action und Spannung und man lernt Celaena's andere Seite zum ersten Mal kennen.
Bewertung im Einzelnen: 4/5

Die zweite Geschichte ist eher eine kleine Überbrückungsgeschichte und die kürzeste von allen. Ich habe mir sagen lassen - auch wenn ich das schon irgendwie vermutet hatte, denn so unnötig konnte sie dann ja nicht sein -, dass sie wohl doch mehr Bedeutung in einem späteren Band finden wird. An sich, konnte ich in dem Moment der Geschichte aber nicht allzu viel entnehmen.
Nach den Ereignissen der ersten Geschichte, begibt sich Celaena auf eine Reise und macht in einer kleinen Stadt Halt, in der sie eine Heilerin trifft, die so ziemlich am Rand ihrer Existenz lebt. :D Die beiden haben eine ganz besondere Begegnung, bevor sie weiter in die Wüste reist, in die sie von ihrem Meister geschickt wurde, um sich ausbilden zu lassen.
Auch hier gab es wieder Celaena in Aktion, konnte jetzt aber nicht viel raus reißen.
Bewertung im Einzelnen deshalb: 1/5

Die dritte Geschichte dagegen war mega gut! Celaena hat sich auf den Weg in die Wüste gemacht, um sich einer vierwöchigen Ausbildung bei den Schweigenden Assassinen zu unterziehen, nach der Arobynn verlangt. Sie trifft zum ersten Mal seit langem auf neue Leute, die sie mag und auch sie mögen und macht in dieser Geschichte ganz neue Erfahrungen, findet sich selbst und entwickelt sich weiter. Die Geschichte hatte etwas ganz Besonderes und ist meine Lieblungsgeschichte von allen! Wer ist da noch mal diese Feyre (Feyruuuuuh)? ;)
Bewertung im Einzelnen: 5/5

Die vierte Geschichte setzt wieder in Rifthold an. Celaena kommt gestärkt und gewillter denn je aus der Wüste und möchte dieses Mal einiges anders angehen. Ihr Meister, Arobynn, kommt ihr jedoch wieder einmal dazwischen und erwartet sie mit einem neuen Auftrag. Ein Auftrag, dessen Hintergrund einen gewisse Bedeutung für Celaena hat, weshalb sie auch zusagt und man sie wieder in Aktion erlebt. In dieser Geschichte, wird das erste Mal auch so richtig mehr auf die Beziehung eingegangen, die sie zu Sam hat. Ich war unglaublich gespannt darauf zu erfahren, was es damit auf sich hat und ich muss ehrlich sagen, dass Sam sich mehr und mehr mein Herz erobert hat! Puh.
Bewertung im Einzelnen: 5/5

Die 5. und letzte Geschichte hat noch einmal alles raus gerissen und kommt ganz dicht an die 3. Geschichte für mich heran. Die Ereignisse spitzen sich zu, man wird immer schlauer aus den ganzen Zusammenhängen und man erfährt endlich, wie es dazu kam, dass Celaena trotz allem im Sklavenlager gelandet ist und vor allem wer dafür verantwortlich war. Glaubt mir, danach hatte ich sofort Lust, Band 1 der Reihe wieder zu lesen.
Bewertung im Einzelnen: 5/5

Charaktere:

Ich möchte hauptsächlich noch einmal auf Celaena eingehen. In diesen Geschichten ist sie gerade einmal 16 und ... WOW. Ich liebe sie noch einmal mehr. Sie ist eine unglaublich starke, glaubwürdige UND würdige Protagonistin dieser Bücher und hier hat man aber auch ihre anderen Seiten kennengelernt.
Auch wenn sie die berüchtigste Assassinin ist, so ist sie trotzdem noch ein Teenager und das hat die Autorin echt gut dargestellt und da noch einen Ausgleich gefunden. Aus den ganzen Ereignissen, ist sie stärker hervor gegangen und natürlich daran gewachsen. Ihre anderen Seiten kennenzulernen, fand ich unheimlich spannend und ich kann, wenn ich die Reihe noch einmal lese, mehr verstehen, warum sie handelt, wie sie handelt.

Fazit
Ein MUSS für alle Fans der Reihe!
Diese Novellen geben Aufschluss über die Celaena, die wir in Band kennengelernt haben, man begleitet sie auf ihren Missionen und dabei zieht nach und nach die Entwicklung dieser unglaublich genialen Protagonistin an einem vorbei, der man unbedingt nach jagen will, ehrlich, anders kann ich es kaum beschreiben.
Die Geschichten haben mir, bis auf die 2., alle richtig gut gefallen und noch einmal bewiesen, warum ich diese Reihe an sich so gern gelesen habe - und ab Februar wieder lesen möchte.

Veröffentlicht am 10.01.2018

Schwächster Band und vorhersehbar dank The Score und Klappentext

The Goal – Jetzt oder nie
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Inhalt

Lange habe ich auf diesen Band gewartet und jetzt habe ich ihn endlich gelesen -Kreisch.
Das Ende von "The Score" hat ja schon verraten, in welche Richtung es gehen wird und ich frage mich, warum ...

Inhalt

Lange habe ich auf diesen Band gewartet und jetzt habe ich ihn endlich gelesen -Kreisch.
Das Ende von "The Score" hat ja schon verraten, in welche Richtung es gehen wird und ich frage mich, warum man das getan hat ...
Gut, mag sein, dass die beiden Bücher im Originalen nur einen Tag versetzt erschienen sind, aber - und so war es ja dann auch für die deutschen Leser - trotzdem liest man dann doch erst The Score und dann The Goal, oder? Rein theoretisch lehne ich mich mal wieder aus dem Fenster. Wieso also erfährt man in "The Score" schon die riesen "Überraschung", die mir The Goal dann vielleicht - für den Moment zumindest - noch ETWAS interessant gemacht hätte? Ehrlich, wie.so?
Da es ein NA Buch ist und klar, Klischees hier eben IMMER auftauchen, gibt es bei diesen Büchern mit der Thematik doch immer quasi immer nur 2 Seiten, wie die Geschichte ausgeht - und The Goal reiht sich brav ein. (Gut, was bleibt dem Buch auch anderes übrig, hm? Es muss ja so oder so laufen...) Und das fand ich verdammt schade dafür, dass ich über ein halbes Jahr auf den finalen Teil gewartet habe. Der Plot war durch diese letzte Seite in "The Score" einfach so vorhersehbar.

Ab und an, gab es Szenen, die Elle Kennedys Bücher dennoch ein Stück weit ausmachen. Vor allem beim Auftreten der Protagonisten aus den anderen Büchern. Die Dynamik innerhalb der Clique gefällt mir, so klischeehaft es auch ist, super gut und hat das Buch etwas hoch gehoben.
Auch die Chemie zwischen Tucker und Sabrina war nicht schlecht, auch wenn ich finde, dass da teilweise mehr auf sexueller Ebene passiert ist. Das hat dafür gesorgt, dass beide sich nie klar gesagt haben, wo sie stehen und sich das Buch dadurch auch echt gezogen hat - Drama, baby. Drama. Vor allem die zweite Hälfte plätschert so langsam vor sich hin, ab und an ein paar süße Szenen dazwischen, aber die Charaktere reden aneinander vorbei.

Was mir wieder gut gefiel: Der Schreibstil. Flüssig locker und immer auf die Charaktere zu geschnitten, unverkennbar. Und mit einer Menge Humor. Wirklichem Humor. Die Seiten flogen dahin.
Aber auch "Humor", der gar nicht ging und mich zu Themen führt, die hier - für mich - vor allem zu Anfang extrem waren:
Sexismus. Slutshaming. (Ihr wisst ja, mein Zynismus wächst nur Monat für Monat.) Und hier ist es mir einfach extrem aufgefallen und es ging gar nicht. (Und nein, ich will es nicht mal eben überlesen, weil's mir nicht so schlimm erscheint.) Beides in jeglicher Form auch immer, sollte in Büchern nicht so auftreten. Und an dieser Stelle danke an Marina: Und von einer "süßen Liebesgeschichte" übermauert werden.
Ganz oft kamen hier abfällige Bemerkungen von Typen - und auch von Frauen, aber das war im Vergleich weniger -, die absolut nicht gingen und ich, "Sind-eben-Männer-hin-oder-her", einfach abartig fand.
Dann waren alle Frauen außer Sabrina, Hannah, Allie Grace, und den besten Freundinnen von Sabrina, stereotype "Schlampen" oder notgeile Groupies, die ganz klischeehaft an irgendeinen Sportler interessiert waren - andere Frauen gibt es da wohl nicht - und herablassend von eben diesen wie Objekte behandelt worden sind. Okay. Hallo???

Der Schluss war wieder okay, nachdem das ewige Hin und Her und vor sich hin plätschernde Geschehen ein Ende fand und sich langsam alles wieder gefügt hat.

Charaktere

Sabrina ist eine selbstbewusste, ehrgeizige und zielstrebige Frau. Sie ist in eher ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen und lebt in ihrem alten Elternhaus zusammen mit ihrer Großmutter und ihrem schmierigen Stiefvater. Sie bevorzugt es, keine Beziehungen zu pflegen und eher nur One-Night-Stands zu haben - na ja, bis sie eben Tucker trifft. Er ist sehr hartnäckig, Sabrina aber mega stur und das hat dafür gesorgt, dass Beide viel zu oft aneinander vorbei geredet haben - was teilweise echt nervig war. Ich verstehe ein Stück weit, dass sie bisher immer gut allein zurecht gekommen ist und es nicht gewohnt ist, dass jemand sie tatsächlich liebt - ihre besten Freundinnen zählten da wohl nicht ... -, aber kommt schon, so naiv kann man doch nicht sein!

Tucker. Gut, wie soll ich ihn beschreiben? Hartnäckig? Auf jeden Fall. Charmant? Absolut. Er wird von allen als ernster Typ beschrieben, der eher der Beziehungstyp ist und perfekt kochen kann - und ja, so beschreibt er sich auch selbst - und das haben wir dann irgendwann auch alle verstanden, boy. :D
Ich bewundere ihn für seine Ausdauer mit Sabrina, denn das hat auch gezeigt, dass wirklich ernsthaftes an ihr Interesse hatte und sie ihm etwas bedeutet. Es hat sich heraus gestellt, dass er ein unglaublich großes Herz hat und Sabrina mit ihm auf jeden Fall einen sehr guten Fang gemacht hat.

Bei den Nebencharakteren bin ich geteilter Meinung. Garrett, Logan, Dean - ja, sogar der - und deren Freundinnen, sowie auch Fitzy, die ganze Clique eben, haben wieder etwas Abwechslung und Ausgleich geschaffen und für so manch amüsante Szene gesorgt. Die anderen Nebencharaktere waren nicht ganz so meins. Die beiden Freundinnen von Sabrina waren so überdreht und teilweise einfach gestrickt - nicht so meins, sorry. Die Großmutter und der Stiefvater von Sabrina oder Tucks Mutter haben auch nicht gerade Sympathiepunkte gesammelt und vor allem die beiden Damen hatten ganz komische Stimmungsschwankungen ...

Fazit

Ich hätte nicht gedacht, dass ich nach "The Score" nochmal so enttäuscht werden könnte, aber doch, Elle Kennedy hat es geschafft. An der Story war kaum etwas - nein, eigentlich doch gar nichts - Überraschendes und allein der Klappentext und die letzte Seite aus "The Score" haben gereicht, um tatsächlich alles kaputt zu machen - warum macht man das? :((
Die Chemie zwischen den Charakteren hat gestimmt, nur leider haben sie es sich so unnötig und dramatisch schwer gemacht, was dafür gesorgt hat, dass sich das Buch teilweise gezogen hat.
Ihrem Humor bleibt Elle Kennedy sich treu, die ganzen sexistischen Idioten und das perfektionistische Abbild aller Freundinnen der Jungs, während andere Frauen alle Schlampen sind aber gingen gar nicht und haben mich gestört und genervt.
Bin gespannt, wie es mit der Spin off Reihe dazu weiter geht.

Veröffentlicht am 01.01.2018

Gute Grundidee und Ansätze, aber die Umsetzung war noch eher schwach

Game of Hearts
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Inhalt

Der Klappentext hat sofort mein Interesse geweckt und verspricht einiges an Handlung und Spannung. Dementsprechend waren meine Erwartungen auch etwas gesteckt, vor allem nachdem die Autorin mit ...

Inhalt

Der Klappentext hat sofort mein Interesse geweckt und verspricht einiges an Handlung und Spannung. Dementsprechend waren meine Erwartungen auch etwas gesteckt, vor allem nachdem die Autorin mit "Secret Sins" gezeigt hat, dass sie mit ihren Büchern auch eine andere Richtung einschlagen kann. Jedoch muss ich sagen, dass der Inhalt im Gegensatz zum Klappentext noch eher flach und eher weniger aufregend war.

Vom Aufbau her ist die Story mal wieder etwas frischer und bringt etwas Abwechslung in meine Lesewelt. Auch wenn das Buch unter Erotik eingestuft wird, hätte ich es jetzt eher unter Young Adult eingestuft. Die Charaktere sind gerade einmal 17 und befinden sich noch auf der Highschool. Der "Eroik-Pegel" ist jetzt auch nicht gerade so hoch, dass ich es direkt in ein Regal mit Shades of Grey oder der anderen Reihe der Autorin stellen würde.

Die 260 fassen etwa eine Woche Handlung zusammen. In dieser Woche lernen die Protagonisten sich kennen, jemand wird umgebracht und Jamie, der Protagonist, ist Hauptverdächtiger, die Protagonisten kommen sich näher, die Ermittlungen und überhaupt das Thema rund um den Mord aber bleiben eher schwach. Die Autorin hat viele, interessante Ansätze gehabt, jedoch ist in diesen 260 Seiten kaum Zeit, alles gebührend einzuleiten und in irgendeiner Weise zu verarbeiten, was zur Folge hat, dass es rapide Entwicklungen bezüglich der Beziehung der Protagonisten gibt, die im Mittelpunkt stehen, andere, angeschnittene Themen aber erst recht zu kurz kommen und somit auch eher weniger Spannung hinein kommt.

Befremdlich finde ich das Alter der Protagonisten, muss ich sagen. Sie hätten so gut wie auch 20 sein können, so wie sie gehandelt haben und teilweise aufgetreten sind. Ich will nicht abstreiten, dass es der Autorin gar nicht gelungen ist, das Teenageralter authentisch herüber zu bringen, aber zu 100% bin ich nicht wirklich überzeugt davon.

Zurück gelassen wird man mit einem kleinen, fiesen Cliffhänger, der andeuten könnte, dass diese "Krimi-Seite" in Band 2 nun mehr in den Vordergrund rückt, worauf ich mich dann allerdings freue.

Charaktere

Emma gefiel mir als Protagonistin gut. Sie ist selbstbewusst, zynisch und sarkastisch, hat aber auch allen Grund dazu. Sie lebt bei ihrem Vater, der sich seit der Trennung der Mutter und einem Schicksalsschlag eher hat gehen lassen, sodass Emma bereits viel Verantwortung tragen muss. Außerdem geht sie dann noch auf diese exklusive Schule, auf der hauptsächlich die reichen Kids gehen und von Emma nicht gerade viel halten. Dennoch schlägt sie sich durch und hat immer einen frechen Spruch parat.
Zugegeben, nach ihrer Begegnung mit Jamie, hat sie sich schnell, teilweise stark, von ihm beeinflussen lassen und ist öfters schwach geworden. Ich hoffe, dass sie sich im 2. Band wieder mehr durchsetzt, wie noch zu Anfang und ihm die Stirn bietet.

Jamie ist das komplette Gegenteil von Emma. Seine Eltern verfügen über sehr viel Geld und er strotzt teilweise nur so von Arroganz - hat aber auch eine verletzliche Seite an sich, die ihn für mich interessant gemacht hat.
Er ist auch, ganz klischeehaft, etwas kontrollsüchtig und launisch, was auch Emma schnell merken musste. Er ist sehr hartnäckig und charmant, ja, aber ich hoffe, dass Emma sich nicht zu abhängig von ihm macht und sich nicht so kontrollieren lässt.

Die Nebencharaktere waren okay. Näher lernt man auch Josie, Emmas beste Freundin kennen. Sie ist in so vielen Aspekten anders als Emma und trotzdem verstehen sie sich super - was mir auch echt gefiel. Was ich wieder etwas befremdlich fand und in diesem gesamte Paket für mich eher unpassend war, war ihre ... Vorliebe ... für ziemlich ältere Männer. :D

Der Schreibstil war gewohnt flüssig und man kommt gut voran, ohne sich zu langweilen oder durch zu quälen, jedoch fand ich auch, dass da noch ein bisschen mehr Tiefgang herauszuholen ist - was sie definitiv kann, sodass mehr Spannung ensteht und man auch wirklich mit den Protagonisten mitfiebern kann.

Fazit
Der Klappentext ist eindeutig zu aufregend gestaltet worden! :D
Die Grundidee das Buch in all seinen Ansätzen gefielen mir auch gut, jedoch war mir die Umsetzung im Gegensatz dazu eher schwach und hat noch sehr viel Potenzial. Im ersten Band steht hier vor allem noch die Verbindung der Protagonisten und die Entwicklung der Beziehung zwischen den Beiden im Vordergrund, was ich an sich jetzt auch nicht so schlimm finden würde, wenn das nicht alles so schnell stattgefunden hätte. Diese 260 Seiten waren einfach zu wenig - auch wenn noch 2 weitere Bände kommen. Nach Beenden des Buches, muss man sich nochmal in Erinnerung rufen, dass gerade einmal eine Woche vergangen ist!
Der Cliffhänger macht mich neugierig auf Band 2 und ich hoffe, dass die Autorin das Potenzial noch etwas mehr ausschöpft.