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Veröffentlicht am 06.09.2020

Das Ende einer tollen Reihe mit viel Humor

Love Recipes – Happy Hour fürs Herz
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Nachdem ich die Reihe die komplette Zeit über verfolgt habe, verabschiede ich mich jetzt mit einem lachenden und einem weinenden Auge davon. Es hat mir unglaublich viel Spaß gemacht die DeLuca Familie ...

Nachdem ich die Reihe die komplette Zeit über verfolgt habe, verabschiede ich mich jetzt mit einem lachenden und einem weinenden Auge davon. Es hat mir unglaublich viel Spaß gemacht die DeLuca Familie auf ihrer Reise zu begleiten und auch der letzte Band konnte mich wieder vollends in diese Welt zerren.

Tad und Jules sind alte Bekannte aus den vorherigen Bänden und so war ich extrem gespannt auf ihre Geschichte.
Es war toll zu lesen, wie ihre jahrelange Freundschaft sich langsam aber sicher in mehr verwandelte. Vor alle das Eingeständnis, dass sie ja eigentlich schon von Beginn an Gefühle füreinander hatten, es jedoch einfach nicht der richtige Zeitpunkt war.
Doch als sie sich endlich wieder, nach der Geburt ihres Sohnes, in die Datingwelt vorwagt, setzt Tad alles daran sie zu beschützen.
Sowohl Tad, als auch Jules haben mit den Dämonen ihrer Vergangenheit zu kämpfen und so gibt es immer wieder Konflikte, Unsicherheiten und unglückliche Situationen, denen sie sich stellen müssen.

Am auffälligsten ist die Charakterentwicklung. Ist Jules zu Beginn des Buches noch eher zögerlich, voller Selbstzweifel, Ängste und Unsicherheiten, gewinnt sie im Laufe der Geschichte mehr Selbstvertrauen. Auch Tad ist anfangs noch sehr Schuldzerfressen und hält sich für nicht gut genug. Das wandelt sich aber, sobald er erkennt, dass niemand ihm die Schuld gibt.

Letztendlich sind allerdings einige Missverständnisse aufgetreten, die mit einer anständigen, erwachsenen Konversation hätten vermieden werden können.

Trotzdem habe ich den Humor der Autorin der durch die Geschichte transportiert wird sehr geliebt und auch die Charaktere und Nebencharaktere, da es sich angefühlt hat wie nach Hause zu kommen.

Fazit:
Ein tolles Buch mit viel Humor, sympathischen, liebenswürdigen Charakteren, einer italienischen Großfamilie in Amerika und einer leichten Handlung.

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Veröffentlicht am 02.09.2020

Ein unglaublich bewegendes New Adult Buch

An Ocean Between Us
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Was mich vor allem an diesem Buch begeistern konnte, war der Bezug zu einer doch eher wenig behandelten Sportart: dem Schwimmen. Nachdem in vielen New Adult Büchern gefühlt jede typisch amerikanische Sportart ...

Was mich vor allem an diesem Buch begeistern konnte, war der Bezug zu einer doch eher wenig behandelten Sportart: dem Schwimmen. Nachdem in vielen New Adult Büchern gefühlt jede typisch amerikanische Sportart behandelt wurde, ist dies für mich eine wirklich angenehme Abwechslung und ich liebe es das hier neben dem Schwimmen auch das Ballett seinen Platz findet.

Der Schreibstil der Autorin hat es mir unglaublich leicht gemacht in die Geschichte einzutauchen und das Buch in einem Weg zu lesen. Die Länge war perfekt, man hatte nicht das Gefühl, dass es künstlich gezogen wurde und die Entwicklung der Charaktere hat mir unglaublich gut gefallen.

Zur Handlung kann ich zwar nur sagen, dass es eben nicht unbedingt etwas Neues ist: Ein Mädchen am College verliebt sich in den „Star“-Sportler. Doch die Umsetzung hat mir einfach unglaublich gut gefallen.
Avery war mir von Beginn an direkt sympathisch und man konnte ihre Gedanken und Unsicherheiten einfach sehr gut nachvollziehen. Nach ihrem Unfall ist sie gezwungen ihren Lebensinhalt, das Ballett, aufzugeben und neu zu beginnen. Sie hat sich wirklich realistisch und erwachsen verhalten, was mir besonders bei dem Genre unglaublich wichtig ist.

Theo hingegen malt erst mal ein nicht so tolles Bild von sich und ich dachte zu Beginn: „wieder ein Arschloch, das zu, Good Guy wird“. Doch nichts da! Er ist reflektierend, erkennt seine Fehler und ist kein bisschen das was die anderen von ihm halten. Er ist lustig, einfallsreich und sympathisch. Auch wenn er anfangs etwas geheimnisvoll wirkt, blitzt immer wieder sein Ich durch, welches einen wirklich mitnimmt. Im Laufe der Geschichte blüht er immer mehr auf, man versteht seine Hintergründe und schließt ihn ziemlich schnell ins Herz.

Leider muss ich aber gestehen, dass ich mit dem Höhepunkt der Geschichte von Anfang an gerechnet habe. Es war zwar keine Überraschung für mich, dafür hat aber einfach die Umsetzung mal wieder komplett gestimmt.
Ziemlich schnell habe ich mich in der Welt rund um Avery und Theo zuhause gefühlt und vor allem auch mit den Nebencharakteren geliebäugelt. Deshalb kann ich es kaum erwarten auch ihre Geschichte zu lesen.

Fazit:
Ein New Adult Buch das mich vor allem durch handwerkliches Können und Umsetzung der Handlung überzeugen konnte. Unglaublich sympathische Charaktere, mit leider etwas vorhersehbarer Handlung.

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Veröffentlicht am 30.08.2020

Eine faszinierende Geschichte mit dem Fokus auf eine Revolution

Töchter der Freiheit
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Obwohl der erste Satz dieses Buches impliziert, dass es sich um eine Liebesgeschichte handelt, geht es in diesem Buch nur eher zweitrangig um die Liebe. Es ist vielmehr einer Revolution gewidmet und spricht ...

Obwohl der erste Satz dieses Buches impliziert, dass es sich um eine Liebesgeschichte handelt, geht es in diesem Buch nur eher zweitrangig um die Liebe. Es ist vielmehr einer Revolution gewidmet und spricht dabei unvermittelt reale, wichtige Themen an, die besonders in unserer heutigen Welt ins Scheinwerferlicht gerückt werden. Es geht um brisante Themen wie den Umsturz einer Herrschaftsordnung, Meinungs- und Versammlungsfreiheit, Angst vor einer herrschenden Macht, Bücherverbrennungen und Zensur, Wissenseinschränkungen und das Ausradieren geschichtlicher Ereignisse, um ein paar dieser Themen zu nennen.

Auch wird das Buch „Töchter der Freiheit“ aus verschiedenen Perspektiven geschrieben, die eine tolle, schrecklich reale, politisch wichtige Geschichte ergeben und es so besonders jungen Erwachsenen leicht macht, auf eine unterhaltsame, mit Magie verbundene Art seinen Geist zu öffnen und Gelesenes auf tatsächliche Vorgänge in der Welt zu transferieren.

„Töchter der Freiheit“ handelt von einer Widerstandsgruppe junger Frauen, die sich gegen die harte, ungerechte und gnadenlose Königin ihres Reiches auflehnt. Unterstützung bekommen sie dabei von etlichen weiteren Anhängern, welchen die diktatorische Monarchin ein Dorn im Auge ist.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich fesselnd, allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass wenn man etwas unbedarft an dieses Werk herangeht und eine typische Protagonistin, die die Welt rettet und dabei noch die große Liebe findet, erwartet, dass man dann etwas enttäuscht ist.
Letztendlich bin ich es aber überhaupt nicht! Denn das Buch konnte mich wirklich für sich einnehmen und ich habe die klugen Bemerkungen und Einwände sehr genossen. Besonders hat es die Autorin geschafft beide Seiten menschlich und mit nachvollziehbaren Argumenten zu schreiben, was diesem Buch wirklich viel Tiefe verleiht.

Fazit:
Dieses Buch greift viele unglaublich wichtige, politische Themen auf und arbeitet sie in einem Fantasy-Jugendbuch auf. Es hat viel Spaß gemacht mit den Charakteren auf diese Reise zu gehen und dabei doch so viel mitzunehmen und von diesem Buch auf unsere Realität zu beziehen.

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Veröffentlicht am 26.08.2020

Unglaublich humorvoll und eine starke, selbstsichere Protagonistin, die mit allen Wassern gewaschen ist

Blacksmith Queen
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Nachdem dies mein erstes Buch der Autorin ist, kann ich behaupten, dass ich ihren besonderen Schreibstil und ihre Bücher in meinem Leben nicht mehr missen möchte.
Schon die ersten Sätze des Buches ziehen ...

Nachdem dies mein erstes Buch der Autorin ist, kann ich behaupten, dass ich ihren besonderen Schreibstil und ihre Bücher in meinem Leben nicht mehr missen möchte.
Schon die ersten Sätze des Buches ziehen einen in seinen Bann und der besondere Humor, welcher in diese Fantasiewelt einfließt, macht dieses Werk zu etwas ganz Besonderem.
Ich glaube ich habe noch nie so lustige Dialoge gelesen, wie hier. Frech, schlagfertig und einfach unglaublich!

Von Beginn an folgen wir der Schmiedin Keeley durch die Geschichte. Aber auch andere Perspektiven, von Familienmitgliedern, Verbündeten und Feinden bekommen ihren Platz, wodurch die roten Fäden langsam zusammenlaufen und ein Gesamtbild ergeben.
Keeley ist einfach unglaublich schlagfertig und stark, hat aber auch ein offenes Herz und sieht fast immer das Beste in anderen Wesen. Sie würde alles für ihre Familie tun und ist im Grunde ein bescheidener und herzensguter Mensch.
Doch besonders die Nebenpersonen dieser Handlung haben es mir angetan. Die Zentauren und Keeleys total verrückte Familie sind einfach einzigartig.

Es fiel mir unglaublich leicht der Handlung zu folgen und ich mochte die überraschenden Wendungen und verrückten Begebenheiten, mit denen Keeley umgehen muss. 
Etwas schade finde ich nur, dass die Liebesgeschichte zwischen Keeley und dem Zentauren Caid etwas zur Randerscheinung mutierte und der Fokus eben mehr auf dem Geschehen rund um den Kampf um den Königsthron lag.
Allerdings ist das auch immer Geschmackssache und an Spannung, Action, Fantasy und Abenteuer mangelt es diese Buch ganz sicher nicht!


Fazit:
Dieses Buch macht einfach unglaublich viel Spaß zu lesen!
Geniale, freche, witzige Dialoge, eine spannende Handlung voller überraschender Wendungen und eine kleine Romance.
Ich freue mich schon unglaublich auf die Fortsetzung!

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Veröffentlicht am 23.08.2020

Sehr berührend und ein besonderer, romantischer Schreibstil und doch gibt es Schwachpunkte

Dreams of Yesterday
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Besonders der Schreibstil der Autorin fällt bei diesem Werk auf. Er ist nicht nur unglaublich flüssig, angenehm zu folgen, sondern auch sehr romantisch und beinahe poetisch. Man bemerkt, den Witz und die ...

Besonders der Schreibstil der Autorin fällt bei diesem Werk auf. Er ist nicht nur unglaublich flüssig, angenehm zu folgen, sondern auch sehr romantisch und beinahe poetisch. Man bemerkt, den Witz und die Klugheit der Autorin durch die Seiten hinweg und das hat vor allem bei mir den Lesespaß ausgemacht.

Die Protagonisten sind deshalb beinahe genauso besonders. Evelyn ist in ihre Pflanzen und ihren besten schwulen Freund Sam vernarrt. Sie ist ein unheimlich positiver und glücklicher Mensch, der sich nicht unterkriegen lässt von der Welt um sie herum oder den Situationen, die ihr aufgehalst werden.
Dylan hingegen ist das genaue Gegenteil. Seinen Pessimismus trägt er auf der Zunge und er sieht die Welt etwas zu negativ. Dabei ist er immer unglaublich ehrlich und nimmt kein Blatt vor den Mund um seine klugen und doch erschreckend wahren Gedanken zurückzuhalten.
Dafür strahlen seine Träume umso heller und er setzt alles daran, diese in die Tat umzusetzen.
Die beiden scheinen sich auf den ersten Blick also zu ergänzen. 

Ich mochte besonders den Aspekt, wie die beiden sich langsam annähern und man dabei nicht das Gefühl hat, dass es in die Länge gestreckt wurde oder unnötiges Drama hinzugefügt wurde. Es erschien mir sehr natürlich und damit real. Die Dialoge der beiden haben mich oftmals verliebt schmunzeln lassen, da sie wirklich süße, beinahe schon schmalzige Worte füreinander finden.
Auch hat jeder von ihnen etwas besonderes an sich, was ich wirklich gut fand, da es den Charakteren noch mehr tiefe verleiht.

Letztendlich ist der beschriebene „tragische Unfall“ für mich allerdings etwas missformuliert. Denn die hier beschriebene Gewalt ist alles andere als ein Unfall! Es ist schrecklich, menschenverachtend und doch realistisch. Trotzdem komme ich nicht darüber hinweg, dass es hier als „Unfall“ gespoilert wurde. Denn tragisch ist das Geschehen, ja. Doch da mit Vorsatz gehandelt wurde, ist es kein Unfall.

Fazit:

Letztendlich ist dieses Buch wirklich schön!
Durch die Kürze ist eigentlich schnell klar, dass nicht viel an Handlung vorhanden ist, der Fokus daher auf den Charakteren liegt.
Somit gibt es hier viele Höhen doch auch einige Schwachpunkte!

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