Profilbild von buecherperlen

buecherperlen

Lesejury Star
offline

buecherperlen ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit buecherperlen über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.05.2020

Actiongeladen, Düster, schockierend - überzeugender zweiter Teil

Revenge is what you get
0

Diese mitreißende, packende Fortsetzung setzt direkt am Ende und Cliffhanger des ersten Bandes an.
Ich muss gestehen, dass ich erst mal wieder in die Geschichte und vor allem mit den vielen Charakteren ...

Diese mitreißende, packende Fortsetzung setzt direkt am Ende und Cliffhanger des ersten Bandes an.
Ich muss gestehen, dass ich erst mal wieder in die Geschichte und vor allem mit den vielen Charakteren warm werden musste, doch schnell haben sich meine Erinnerungen geregt.

Abby befindet sich nach allem was ihr angetan wurde nun auf einem Rachefeldzug gegenüber ihrem Vater, der alten Elite, sowie auch Kaiden. Denn sie wurde in die Machtspiele der vorherigen Generation mit hineingezogen ohne eine Wahl.
Ich habe mich schnell wieder mir Abby identifizieren können, auch wenn ihr Verhalten manchmal scharf an der Grenze der Realität ist. Immerhin ist das aber eine Dark Romance und sie grenzt wieder hervorragend an den ersten Band ein. Die düstere Handlung, jetzt in Kombination mit den psychischen und physischen Machtspielen, sowie der Wunsch auf ein Leben fern ab von diesem Wahnsinn, ist unheimlich anziehend.
Ich werde nicht mehr über die Handlung verraten, außer das sie mich wieder vollkommen fesseln und mitziehen konnte.
Wer denkt, der erste Band sei grausam und beschämend gewesen, bekommt hier noch einmal eine Steigerung.
Ich litt unglaublich mit Abby mit. Was ihr angetan wird ist mehr als nur menschenverachtend und man hasst die Antagonisten dieser Geschichte mit voller Inbrunst.

Dieses Buch ist wie schon der erste Band nichts für Zartbesaitete und doch konnte ich meine Augen nicht von den Zeilen lösen.

Vor allem der packende Schreibstil von Siobhan Davis konnte mich schnell wieder mitnehmen und hat mich von einer schrecklichen Abartigkeit in die Nächste gestürzt. Intrigen, Machtspielchen, Lügen, Enthüllungen und neue Feinde finden sich überall in ihrem giftigen Umfeld und Abby hat das Gefühl niemanden außer ihr selbst mehr vertrauen zu können.
Jede Figur besitzt ihre Geheimnisse, die langsam aber sicher ans Tageslicht gelangen, doch jede neue Informationen wird genutzt um ein erneutes Lügenkonstrukt zu füttern.
Selbst das Ende mit dem Cliffhanger dort, hat mich wieder zutiefst schockiert um mich unglaublich unzufrieden zurückgelassen, da ich unbedingt das Ende dieser Geschichte erfahren muss.
Ich freue mich deshalb unglaublich auf den dritten und letzten Band dieser Reihe und kann es kaum erwarten, dass sich doch noch alles hoffentlich zum Guten wandeln wird.

Fazit:
Packend, Actiongeladen, düster und schockierend.
Dieser zweite Teil konnte mich wieder voll für sich einnehmen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.05.2020

Toller Einstieg in das Fantasy-Genre

Das Flüstern der Magie
0

Der Einstieg in dieses Buch fällt einem unglaublich leicht, da es ein toller Einstieg in das Fantasy-Thema ist. Eine schummrige Bar, ein verzauberter Mantel á la Harry Potter und ein Billiardspiel um Geld. ...

Der Einstieg in dieses Buch fällt einem unglaublich leicht, da es ein toller Einstieg in das Fantasy-Thema ist. Eine schummrige Bar, ein verzauberter Mantel á la Harry Potter und ein Billiardspiel um Geld.
Besonders der Aufbau der Welt rund um Edinburgh und die Magie die hier existiert, ist recht einfach gehalten und macht es dadurch wirklich toll sich darin hineinversetzen.
Die Handlung rund um verschiedene magische Gegenstände, die gesammelt und archiviert werden sollen hat mir wirklich gut gefallen, erinnert mich aber an die Handlung aus „Warehouse 13“ - einer Serie in der das auch das primäre Ziel war. Hier ist jedoch das Setting komplett anders, viel familiärer und eingängiger.
Was besonders auch an Fallon liegt.

Fallon ist eine willensstarke, junge Frau, die mich sofort für sich eingenommen hat. Ihre Familiengeschichte ist nicht einfach, doch dafür ihr Wille ihren neuen Job - das Archiv - aufrechtzuerhalten ist umso größer. Ich bewundere ihre Art und mochte sie sehr gerne.
Doch vor allem Reed als Überlebenskünstler, Dieb und Draufgänger hat sich schnell in mein Herz geschlossen, was besonders an seiner lieben, ehrlichen und angenehmen Art liegt.
Was sich zwischen Fallon und Reed entwickelt ist wirklich schön, aber irgendwie fehlt es mir hier ein bisschen an Drama. Mir fehlten einfach etwas die Ecken und Kanten.

Besonders aber der Schreibstil konnte mich überzeugen. Es liest sich unglaublich leicht, fließend, man konnte sich sofort nach Edinburgh denken und alles wie mit eigenen Augen sehen.

Fazit:

Ein wirklich lesenswerter Einstieg in das Fantasy-Genre mit tollen Bildern und einer schönen Handlung. Ein wenig sind die Emotionen nicht ganz übergesprungen, obwohl die Charaktere durchaus liebenswürdig sind!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.05.2020

Tolle Idee und Handlung, schlecht ausgearbeitete Charaktere

Das Buch der gelöschten Wörter - Der erste Federstrich
0

Zuallererst muss ich einfach die Idee hinter diesem Buch loben! Über das Lesen und Bücher im allgemeinen zu lesen ist wohl einfach das schönste was man sich als Leseratte vorstellen kann.
Leider aber ...

Zuallererst muss ich einfach die Idee hinter diesem Buch loben! Über das Lesen und Bücher im allgemeinen zu lesen ist wohl einfach das schönste was man sich als Leseratte vorstellen kann.
Leider aber konnte mich dieses Buch nicht überzeugen.
So sehr ich auch die Idee dahinter liebe und genial finde, so wenig konnte ich mit den Protagonisten anfangen.

Bei Hope Turner soll es sich um eine 42 jährige Frau handeln. Davon habe ich ehrlich gesagt nur wenig mitbekommen. Der Schreibstil verwandelt sie in eine Mitte 20 jährige Frau, welche somit viel besser in die Handlung gepasst hätte. An sich habe ich kein Problem damit eine Handlung über eine Frau in diesem Alter zu lesen, aber dann hätte Schreibstil, Ausdrucks- und Verhaltensweise auch an diese angepasst werden müssen. Dadurch wirkt das gesamte Setting für mich wenig glaubwürdig und die Protagonistin schafft es einfach nicht ganz, mich für sie einzunehmen, was sehr schade ist.

Die Idee hingegen, dass es ein Buch gibt, was alle in böser Absicht getippten Wörter absorbiert, finde ich an sich wirklich genial und mit viel Potenzial! Die Welt die um dieses Buch gebildet wurde klang zwar erst recht komplex, doch ich konnte es mir dann doch mit den vielen Figuren aus der Literatur sehr gut vorstellen. Auch die Unterschiede zwischen Skizzen, tatsächlichen Figuren und Statisten ist mehr als interessant und gibt dem Buch viel Tiefe.
Allerdings konnte ich nicht wirklich eine Verbindung zu einem der hier genannten Charaktere aufbauen, da der Schreibstil sehr beschreibend und erklärend wirkt und wenig auf Gefühle eingegangen wird. So werden die angesprochenen Charaktere auf ihre wenigen Eigenschaften reduziert und bilden so kaum Tiefe um sich mit ihnen verbunden zu fühlen.

Beispielsweise das Ende des Romans und der Aufbau der ganzen Handlung hat mich jedoch wieder positiv überrascht. Ich mochte es, dass es hier darum geht eine größere Verschwörung aufzudecken, die das Leben von vielen bedroht. Das Ende des Romans bildet einen tollen Chliffhanger der zum weiterlesen einlädt, doch ich bin mir noch nicht sicher ob ich die Trilogie fortsetzen möchte.

Fazit:
Letztendlich liebe ich die Idee und Handlung - jedoch funktionieren die Charaktere und allem voran Hope einfach nicht. Die Geschichte wirkt dadurch etwas platt und ihr fehlt es an Tiefe, Gefühl und Emotionen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.05.2020

Lesenswerter Auftakt mit interessantem Thema

A single night
0

Ein sehr gelungener Auftakt einer neuen Reihe mit einem wirklich sehr interessanten Thema, über das ich so bisher noch nichts gelesen habe.

Für mich hat die Autorin hier wirklich ganze Arbeit geleistet! ...

Ein sehr gelungener Auftakt einer neuen Reihe mit einem wirklich sehr interessanten Thema, über das ich so bisher noch nichts gelesen habe.

Für mich hat die Autorin hier wirklich ganze Arbeit geleistet!
Nicht nur hat sie sich einem Thema und einer Berufung zur Mode angenommen, wie ich es bisher noch nie gelesen habe, sie hat auch Charaktere entwickelt, die einem sofort ans Herz gehen.
Libby’s Art ihren Träumen nachzujagen und auch nach solch langer Zeit immer noch an der Begegnung mit Jasper - Jazz - festzuhalten ist einfach unglaublich liebenswürdig. Ich für meinen Teil konnte mich sofort mit ihr identifizieren und es machte mir unglaublich viel Spaß mit ihr gemeinsam ihr Studium zu meistern und der Liebe nachzujagen.
Jazz hingegen ist ein unperfektes Arschloch. Erst mag man ihn, dann nicht und dann wieder doch. Doch genau dieses Auf und Ab macht seinen Charakter noch interessanter. Er ist ein Genie auf seinem Gebiet und seine Zerstreutheit macht ihn einfach besonders.
Aber auch die Nebencharaktere konnten mich einfach schlichtweg überzeugen! Ich kann es kaum erwarten mehr von der WG und den anderen Mädels zu erfahren und wer ihre Auserwählten sind. All ihre Hintergründe sind unglaublich spannend und ich liebe besonders die Diversität der WG.

Die Handlung hat mich mitreißen können, auch wenn es mittendrin einige kleine Längen gab. Vor allem die vielen Hintergründe zur Modeindustrie, aber auch die Freundschaft zwischen den vier Mädels hat mich sehr interessiert und mir gefallen, dass nicht ausschließlich die Liebe im Vordergrund steht. Die kleinen Challenges und Aufgaben des Colleges rund um die Fashionindustrie haben dem Roman wirklich einiges an Tiefe gegeben.

Fazit:
Ein wirklich lesenswertes Debüt für jeden den das Thema Mode, Freundschaft und die große Liebe interessiert, mit komplexen Charakteren und tollen Einblicken.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.05.2020

Zuckersüß - Zuckerschock?

More Than This
0

Das Finale der „Up-all-Night“-Reihe von April Dawson ist ein netter Abschluss der lesenswert ist!
Grace und Zayn sind gute Freunde geworden über die Zeit, die sie sich kennen und ihre Freunde sich noch ...

Das Finale der „Up-all-Night“-Reihe von April Dawson ist ein netter Abschluss der lesenswert ist!
Grace und Zayn sind gute Freunde geworden über die Zeit, die sie sich kennen und ihre Freunde sich noch näher kennengelernt haben. Grace ist eine geborene Romantikerin, liebt Jane Austen und ihre Gärten und lässt sich nicht so leicht von der Männerwelt unterkriegen. Zayn hingegen ist ein Draufgänger. Zwar hat er schon mit vielen Frauen etwas gehabt, doch langsam fühlt er sich zu alt für all das. Auch er will sich irgendwann zur Ruhe setzen und seine Playboy-Ader in den Ruhestand schicken. Und das am besten mit der perfekten Frau an seiner Seite. Eine Frau die ihn nicht nur für sein Aussehen liebt und die seinen größten Traum unterstützt. Denn Zayn hält es nicht lange in seinem Job aus, weil er schon schnell begriffen hat, dass er nur eins will: Schreiben. Sein Vater hingegen sieht nicht ein, dass seine Leidenschaft Früchte tragen könnte und hetzt ihn von einem verhassten Job in den Nächsten.
Da beide die einzelnen Singles in ihrem Freundeskreis sind unternehmen sie mehr miteinander und schnell wird klar, dass sie Gefühle füreinander haben. Aber keiner der beiden weiß von den Gefühlen des anderen und sie wollen ja auch die Freundschaft nicht aufs Spiel setzen.

So haben mir zwar die bekannten Charaktere und besonderen auch die Auftritte der bekannten Nebencharaktere wirklich unheimlich gut gefallen.

Allerdings fiel es mir etwas schwer in das Buch hereinzukommen. Ich fand den Anfang etwas zu schnell und temporeich, was sich erst nach und nach gelegt hat. Nachdem man dann in der Geschichte war, war es zwar wirklich angenehm und schön diese zu lesen, allerdings waren mir einige Anspielungen und Geschehnisse einfach zu klischeehaft und zu „süß“. Ich mochte es sehr, dass sich während der Handlung die Charaktere irgendwie selbst gefunden haben (Zayn mit seinem schreiben und Grace mit der Landschaftsgärtnerei) doch bspw. Die ganzen Jane Austen Anspielungen hätten meiner Meinung nach nicht sein müssen.

Das Ende fand ich besonders schön, da jedes Paar der Reihe noch einmal einen eigenen Abschluss bekommen hat - außer Grace und Zayn. Deren Ende war irgendwie etwas offener als das der anderen Paare, was ich etwas schade fand.

Fazit:

Ein wirklich zuckersüßes Buch was einem etwas einen Zuckerschock gibt. Tolle Charaktere, wiederkehrende Nebencharaktere mit einer etwas zu klischeehaften Handlung. Trotzdem sehr angenehm zu lesen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere