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Veröffentlicht am 24.08.2021

Mittelalterfestival kombiniert mit Online-Dating

A History of Us − Erst auf den zweiten Blick
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Nach Band 1 habe ich mich unheimlich auf Band 2 der A History of Us - Reihe gefreut und besonders auf Stacey, da sie schon in Band 1 eine wirklich liebevolle Nebenfigur war und jetzt auch ihr Glück verdient ...

Nach Band 1 habe ich mich unheimlich auf Band 2 der A History of Us - Reihe gefreut und besonders auf Stacey, da sie schon in Band 1 eine wirklich liebevolle Nebenfigur war und jetzt auch ihr Glück verdient hat.

Vor allem ihre Hintergrundgeschichte konnte mich sehr bewegen. Ich kann mich gut in Staceys Situation hineinversetzten, da sie ihre Träume aufgeben musste um ihren Eltern beizustehen, nachdem ihre Mutter schwer erkrankte und nur langsam wieder zur Besserung fand. Deshalb arbeitet sie in einer Zahnarztpraxis in ihrem Geburtsort, anstatt in New York. Ihre Wohnung ist über der ihrer Eltern und ihre einzige „Flucht“ aus der Realität ist das jährliche Mittelalterfestival das sie mit organisiert.
Ihre offene, quirlige Art hinter der sie ihre Unsicherheiten versteckt machen sie sofort sympathisch und ich hatte unheimlich viel Spaß und habe mir ihr mitgefühlt als sie ihren Prince Charming näher kennenlernt.
Über ihn möchte ich nicht viel verraten außer das ich den Twist wirklich gerne mochte (man findet es zwar schon schnell heraus, aber es passt einfach!).

Was mich besonders begeistern konnte war die Verbindung zwischen dem ersten Teil des Buches indem sich die Beziehung zwischen den Protagonisten nur durch Emails und Nachrichten entwickelt. In unserer heutigen Zeit im Datingapp-Zeitalter ist das nicht all zu abwegig und war deshalb meiner Meinung nach recht realistisch. Trotz dessen passiert deshalb aber nicht wirklich viel in diesem ersten Band, da man nur Stacey folgt und über Texte etwas mehr über IHN erfährt.
Dann aber der Umschlag zum Mittelalterfestival im darauffolgenden Jahr, wo sich die beiden endlich treffen sollen und ich habe so auf diesen Moment hingefiebert. Die Kombination aus Technik und Historie war wirklich unheimlich interessant.

Fazit:
Ich hatte einfach unheimlich Spaß mit diesem Buch und liebe die konträren Motive von dem Start der Beziehung über Nachrichten bis zum letztendlichen Treffen in einem historischen Setting. Die Charaktere sind unheimlich liebevoll und sympathisch, ich mochte den kleinen Twist wirklich sehr und bin jetzt unheimlich auf dem Abschlussband gespannt.
5 ⭐️

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Veröffentlicht am 22.08.2021

Mitreißender Reihenauftakt mit Tiefgang

Trust My Heart - Golden-Campus-Trilogie, Band 1 (Prickelnde New-Adult-Romance auf der glamourösen Golden Isles Academy. Für alle Fans von KISS ME ONCE.)
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Durch die wirklich lockeren, fließenden Schreibstil von Layla Payne hat mich dieses Buch schnell mitreißen können und ich habe es innerhalb weniger Stunden an einem Tag verschlungen. Ich mag es immer sehr ...

Durch die wirklich lockeren, fließenden Schreibstil von Layla Payne hat mich dieses Buch schnell mitreißen können und ich habe es innerhalb weniger Stunden an einem Tag verschlungen. Ich mag es immer sehr gerne, wenn Geschichten aus den Perspektiven beider Hauptprotagonisten geschrieben sind, da man einen individuellerem Eindruck bekommt.

May und Felix konnten mich schnell von sich überzeugen. May ist zielstrebig und sehr sympathisch. Ich konnte ihre Gedanken gut nachvollziehen und mochte es sehr wie engagiert sie ist. Auch ihre Ängste wie ihre Mutter zu werden sind begründet und realistisch dargestellt. Felix und sein Zwillingsbruder kämpfen täglich mit dem Tod ihrer Eltern und um das Sorgerecht um die kleine Sophie. Während sich Felix in Alkohol und wechselnde Mädchen stürzt um seine Vergangenheit zu vergessen, vergräbt sich Noah in Arbeit und Sophia stellt allen möglichen Ärger an. Ich finde es gut, dass hier unterschiedliche Herangehensweisen herangezogen wurden, wie Menschen mit Trauer und Schmerz umgehen (auch wenn diese natürlich nicht unbedingt positiv sind). Vor allem sein kopfloses Verhalten hat mich das ein oder andere Mal den Kopf schütteln lassen, auch wenn aus seiner Perspektive dieses Verhalten nachvollziehbar ist.

Leider konnte mich die Handlung erst nicht recht gefangen nehmen. Das Buch ist sehr Charakterbezogen und es fehlt ein bisschen die Spannung, auch wenn man am Ende schon gespannt auf die Gerichtsverhandlung blickt. Auch die unterschiedlichen Welten aus denen beide Protagonisten stammen handeln ihnen immer wieder Probleme ein, doch diese Klischees waren meiner Meinung nach sinnvoll.

Letztendlich mochte ich die überraschend tiefgründigen Themen, auch wenn einige Klischees bedient wurden. Die Handlung der Protagonisten ist sehr emotional.

Fazit:
Dieses Buch hat Tiefgang und handelt vor allem um die Bewältigung von Trauer. Ich mochte die Liebesgeschichte wirklich gerne und besonders die emotionale Ebene des Buches konnte mich überzeugen.
4,5 ⭐️

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Veröffentlicht am 31.07.2021

Azteken Götter, Action und ein bisschen Liebe

Between Destiny and Choice. Von den Göttern auserkoren
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Dieses Buch konnte mich wirklich von der ersten Seiten an fesseln. Nicht nur der flüssige und mitreißende Schreibstil, sondern vor allem das Setting, die Handlung und die Charaktere.

Mit dem Thema Göttern ...

Dieses Buch konnte mich wirklich von der ersten Seiten an fesseln. Nicht nur der flüssige und mitreißende Schreibstil, sondern vor allem das Setting, die Handlung und die Charaktere.

Mit dem Thema Göttern und Mythologie kann man mich eigentlich fast immer catchen, aber hier ist es noch einmal ganz besonders, da ich mich persönlich noch nie mit den alten Azteken Göttern auseinandergesetzt habe und deshalb auch etwas Neues gelernt habe. Da diese Götter alle elf Jahre auf die Erde kommen bekommt man hier einen tollen Eindruck von ihnen.
Besonders toll finde ich, dass man wie auch in unserer heutigen Zeit erkennt, dass nicht alle blind dem Glauben folgen. Während sich die Hauptprotagonistin Anahí zwar auf die Kämpfe vorbereitet und sich beweisen will, beginnt sie doch auch zu hinterfragen. Dahingegen ist ihre Schwester Sierra vollkommen der Religion verschrieben. Ihre beste Freundin Remi hingegen rebelliert gegen die Götter. Ich finde es toll wie man hier alle Facetten hat und das diese auch immer wieder aufeinander krachen. Ich mochte die Charakterdynamiken unter den drei Frauen wirklich sehr gerne.

Die Handlung ist wirklich spannend und hat so einige unerwartete Wendungen mit sich gebracht. Allerdings hätte ich mir an manchen Stellen etwas mehr Informationen gewünscht (wie bspw. über die Götter selbst, wo und wie sie leben etc.) und auch das Ende ging mir ein bisschen zu schnell. Dass sich hier nur zweitrangig auf die Liebesgeschichte konzentriert wurde und mehr auf die Handlung ist Geschmackssache, ich persönlich fand es etwas Schade, da ich gerne mehr von den beiden gelesen hätte. Thiago steht mit seinem großen Geheimnis auf jeden Fall im Vordergrund und ich mochte sehr, dass Anahí den großen Kämpfer „retten“ musste.

Letztendlich kann ich das Buch jedem empfehlen der Fantasy und Geschichten über Götter mag.

Fazit:
Ein tolles, handlungsstarkes, actionreiches Buch mit tollem Setting auf einer Insel, die alle elf Jahre von Göttern heimgesucht wird, die an den alten Glauben der Azteken angelehnt sind.
4 ⭐️

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Veröffentlicht am 25.07.2021

Ein unglaublich bewegender Reihenabschluss

What if we Trust
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Lange hat mich kein New Adult Buch mehr so mitreißen und bewegen können wie dieser Abschlussband. Sarah Sprinz ist für mich in die königlichen Reihen der New Adult Autorinnen aufgestiegen und ich kann ...

Lange hat mich kein New Adult Buch mehr so mitreißen und bewegen können wie dieser Abschlussband. Sarah Sprinz ist für mich in die königlichen Reihen der New Adult Autorinnen aufgestiegen und ich kann es kaum erwarten mehr von ihr zu lesen. Nicht nur ihr unverwechselbar bewegender, emotionaler und fließender Schreibstil, sondern vor allem die wichtigen, bewegenden Themen die sie in ihren Büchern aufgreift.

Die zeitliche Überschneidung mit dem 2. Band der Reihe hat mir hier wirklich gut gefallen, genauso wie das Wiedersehen mit den Charakteren aus der Reihe. Vor allem mochte ich das Details, dass es hier um Fanfictions geht. Viele Leser
innen haben sich schon mal an einer versucht oder sich zumindest eine ausgedacht. Da konnte ich mich einfach richtig mit identifizieren.
Besonders dass die Handlung immer mal wieder mit Chatverläufen und Auszügen aus der Fanfiction unterbrochen wurde hat es mir wirklich angetan. So konnte man parallel der Handlung folgen, sie wurde aufgelockert und wirkt authentischer.

Sowohl Scott als auch Hope haben es mir sofort angetan. Hope ist für mich beinahe wie eine Doppelgängerin meiner selbst, weshalb ich mich unglaublich mit ihr, ihren Problemen, Ansichten und Emotionen identifizieren konnte. Ihr Kampf gegen sich selbst (indem sie überlegt die Fanfiction zu veröffentlichen aber gleichzeitig Scott immer näher kommt) macht die Handlung unheimlich interessant.
Doch auch Scott und sein Kampf mit der Öffentlichkeit haben mich wirklich berührt (auch wenn ich mich damit nicht identifizieren konnte wurde es doch unheimlich realistisch dargestellt).

Mein einzig kleiner Kritikpunkt wären höchstens die doch auffälligen Parallelen zwischen dem realen Scott und dem aus Hopes Fanfiction.

Letztendlich konnte mich dieses Buch absolut begeistern und ich kann es und die gesamte Reihe nur jedem ans Herz legen.

Fazit:
Dieses Buch bildet für mich einen perfekten Abschluss der Reihe und ich kann es kaum erwarten mehr von Sarah Sprinz zu lesen!
5⭐️

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Veröffentlicht am 19.07.2021

Eine Hymne an die LGBTQ+ Community mit magischem Twist

One Last Stop
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Ich bin ein unheimlich großer Fan der Autorin nach ihrem großartigen Debüt. Doch auch dieses Buch kann meiner Meinung da vollkommen mithalten! Der Schreistil ist gespickt voller moderner Referenzen, tollem ...

Ich bin ein unheimlich großer Fan der Autorin nach ihrem großartigen Debüt. Doch auch dieses Buch kann meiner Meinung da vollkommen mithalten! Der Schreistil ist gespickt voller moderner Referenzen, tollem Humor und absolut magischen Charakteren, die unheimlich interessant gestaltet sind.

Während die Handlung und die Liebesgeschichte eindeutig einzigartig ist, konnte mich vor allem die Referenz auf die LGBTQ+ Community in den frühen 70er Jahren begeistern. Somit hatte ich nicht nur die Chance einen Blick in die Vergangenheit zu bekommen, sondern auch mich ein Stück weit aufzuklären und etwas zu lernen.

Die Handlung dreht sich um drei wichtige Ereignisse im Leben der Hauptprotagonistin August. Ihre Beziehung zu Jane, welche sie in der U-Bahn trifft und welche dort in der Zeit stecken geblieben ist, ihre Arbeit in einem traditionellen Diner, das bald schließen soll und dem Fall ihres vermissten Onkels der sie schon ihr Leben lang begleitet. Ich mochte es wirklich sehr, dass die Handlung so viel bietet und am Schluss alle Handlungsstränge zusammenführen.

Mit am besten an diesem Buch sind allerdings die Charaktere. August ist einzigartig und sympathisch und man kann sich leicht mit ihr identifizieren. Jane hingegen kämpft mit ihrer gegenwärtigen Situation, sowie der Vergangenheit.
Wirkliches Leben hingegen hauchen dem Buch die Nebencharaktere ein. Es fällt hier meiner Meinung nach voll in die „Found Family“-Trope. Augusts WG-Mitbewohner Niko, Myla und Wes sind einfach wundervoll einzigartige Charaktere, genauso wie Drag Queen Annie!

Abschließend kann ich dieses Buch nur jedem empfehlen, der sowohl mehr über die LGBTQ+ Community lernen möchte, als auch denjenigen die einfach nur ein unheimlich tolles, raffiniertes Buch lesen möchten.

Fazit:
Dieses Buch ist einfach nur magisch. Ein wundervoll kreatives Meisterwerk, dass Bewusstsein schafft und mit einzigartigen Charakteren überzeugt.
5 ⭐️

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