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Veröffentlicht am 02.01.2021

Magischer Reihenauftakt

Kaleidra - Wer das Dunkel ruft
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Schon der Klappentext und das wunderschöne Cover haben schnell mein Interesse geweckt. Dies ist mein erstes Buch der Autorin und ihr Schreibstil ist wirklich sehr schön! Flüssig, locker und fesselnd. Dieses ...

Schon der Klappentext und das wunderschöne Cover haben schnell mein Interesse geweckt. Dies ist mein erstes Buch der Autorin und ihr Schreibstil ist wirklich sehr schön! Flüssig, locker und fesselnd. Dieses Buch hat alles, was eine gute Romantasy benötigt.

Der Einstieg in die Geschichte hat mich sofort mitgerissen und ich habe mich gemeinsam mit Emilia über Bens komisches Verhalten aufgeregt. Auch finde ich es ziemlich schlau und gut, dass Emilia nicht auch gleich zum Goldorden gehört - klar wird das für die Handlung wichtig, ich finde es aber besonders gut, da sie sich damit noch einmal von der Loge distanziert und nicht „wirklich“ dazugehört, was man später noch einmal als Konflikt aufgreifen kann.

Das Wirken der Alchemie fiel mir im ersten „Kampf“ noch etwas schwer vorzustellen, aber hier werden die chemischen Elemente wirklich toll aufgedröselt, sodass es nicht viel Vorkenntnisse benötigt um alles zu verstehen. Nachdem sie auch näher erklärt wurde, fiel es mir leichter den „Kämpfen“ zu folgen und das Konzept konnte mich voll für sich einnehmen. Auf so eine Idee muss man erst einmal kommen!
Der Mix aus Wissenschaft und Magie hat auf jeden Fall etwas für sich und ist ein interessanter Aspekt.

Emilia, als Protagonistin, ist bodenständig, greifbar und sehr realistisch. Sie fühlt sich kein bisschen besonders und benimmt sich auch nicht so. Es viel mir leicht sie sympathisch zu finden und es hat mir viel Spaß gemacht ihr bei ihren Abendteuern zu folgen. Auch die kleinen Verbindungen zu ihrem alten Leben, ergeben ein tolles, rundes Bild wenn man am Ende des ersten Bandes angelangt ist.
Ben hingegen hat mich vor allem durch seine witzigen aber manchmal auch trockenen Dialoge für sich gewonnen. Er ist charmant, ohne es zu wollen und konnte mich zum Lachen bringen.
Die Chemie zwischen den beiden stimmt einfach und das Knistern, das eigentlich nicht sein darf, ist eindeutig spürbar.
Auch die Nebencharaktere sind toll, obwohl ich mir wünsche auch in den nächsten Bänden ihnen noch etwas näher zu kommen.

Die Handlung baut sehr auf dem Entschlüsseln des Manuskripts und dem Finden der Bausteine auf, was ich sehr mochte. Somit wird die Spannung durch viele offene Fragen und kleine Kampfeinlagen getragen. Die Rätsel, die es zu lösen gilt, sind gut gestellt und regen mich als Leser selbst an mir den Kopf zu zerbrechen. Das hier historische Orte, Personen und Geschehnisse als Fakten in die Geschichte einfließen kommt einem gar nicht so vor.

Das Ende. Puh. Das hat mich total aus der Fassung gebracht. Mit dieser Wendung habe ich kein bisschen gerechnet und der Cliffhanger ist wirklich fies. Jetzt will ich unbedingt wissen, wie es weitergeht!

Fazit:
Eine tolle Verbindung von Wissenschaft und Magie mit lebendigen, sympathischen Charakteren, interessanten Aspekten, einer spannenden Handlung und historischen Fakten. Ich kann es kaum erwarten weiterzulesen!
4,5 ⭐️

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Veröffentlicht am 29.12.2020

Herzerwärmend!

Girl At Heart
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Dieses Buch ist wirklich so toll zu lesen! Der Schreibstil ist angenehm flüssig, locker und man fliegt nur so durch die Seiten. Das Buch hat sich schnell zu einem Herzensbuch für mich entwickelt. Eine ...

Dieses Buch ist wirklich so toll zu lesen! Der Schreibstil ist angenehm flüssig, locker und man fliegt nur so durch die Seiten. Das Buch hat sich schnell zu einem Herzensbuch für mich entwickelt. Eine unglaublich süße Geschichte über Freundschaft, Liebe und das Verwischen von Geschlechternormen.

Ich habe mich sofort in der Handlung wohl gefühlt und die Charaktere machen es einem leicht sie zu mögen. Charlie und Jace waren wirklich unglaublich süß zusammen und ich finde es wirklich total angenehm, dass von Anfang an klar ist, dass Jace Charlie so mag, wie sie ist. Er ihre innere Stärke und Schönheit dann sieht, wenn es für Charlie noch zu früh war.
Auch besonders mochte ich, dass Charlie zwar zu Beginn glaubte Gefühle für ihren besten Freund zu haben, sie aber schnell merkte, dass diese nicht so echt und tief sind wie sie dachte - und es damit kein richtiges Beziehungsdreieck gibt.

Besonders angetan haben es mir aber die Nebencharaktere: Jace‘ Schwester Leila, Charlie’s Dad und die Jungs aus der Baseballmannschaft. Sie haben der Geschichte so viel Leben eingehaucht.
Charlie mochte ich von Anfang an. Man kann sich meiner Meinung nach direkt mit ihr identifizieren und auch mit ihrem Kampf ob sie vielleicht mehr „mädchenhaft“ sein soll oder nicht. Ich konnte ihre Handlungen und Gedanken immer nachvollziehen und fand es unglaublich schön ihr auf ihrer Reise zu folgen. Wie sie langsam erkennt, dass Veränderung nur dann gut ist, wenn sie diese auch wirklich will und das man nicht den typischen Geschlechterkonformen entsprechen muss um akzeptiert und respektiert zu werden.
Jace hat sie dabei wirklich unglaublich toll unterstützt. Ich mochte es wirklich sehr, dass er sie schon immer so mochte wie sie ist, aber nachvollziehen konnte, was sie zu den Veränderungen getrieben hat. Dabei steht er ihr immer unterstützend zur Seite und ist einfach ein perfekter Good Guy.

Damit hatte die Handlung wirklich wenig Drama. Ich mochte das sehr fand es ausnahmsweise mal abwechslungsreich. Es zeigt auch, dass Liebe nicht immer dramatisch sein muss - und um es in den Worten der Ikone RuPaul zu sagen:

„If you don’t love yourself, how in the hell you gonna love somebody else?“

Das ist zumindest die Message die ich aus dem Buch mitgenommen habe.

Fazit:
Ein unglaublich wundervolles Herzensbuch, dass ohne viel Drama eine tolle Message verbreitet.
Lockerer Schreibstil, tolle Charaktere und eine herzerwärmend Handlung.
4,5 ⭐️

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Veröffentlicht am 22.12.2020

Nach einigen Startschwierigkeiten gehen die Intrigen wieder los

Protect the Prince
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Band 2 der „Splitterkrone“ - Reihe von Jennifer Estep hat mir einige Startschwierigkeiten bereitet. Nachdem zwischen Band 1, welcher im Juli erschienen ist und Band 2 welchen ich jetzt im Dezember gelesen ...

Band 2 der „Splitterkrone“ - Reihe von Jennifer Estep hat mir einige Startschwierigkeiten bereitet. Nachdem zwischen Band 1, welcher im Juli erschienen ist und Band 2 welchen ich jetzt im Dezember gelesen habe einiges an Zeit verstrichen ist, hatte ich so meine Probleme wieder in die Geschichte zu finden. Daher lief der Einstieg bei mir leider nicht so flüssig wie geplant, da hätte ich mir etwas mehr zu Beginn gewünscht, dass den Leser kurz die Geschehnisse aus Band 1 rekapitulieren lässt.

Evie ist mittlerweile Königin und in ihrer neuen Rolle fühlt sie sich gar nicht wohl. Nicht nur muss sie immer auf der Hut sein und mit einem neuen Anschlag rechnen, auch scheint der Adel schon längst gegen sie zu konspirieren. Wie in Band 1 bewundere ich hier ihre innere Stärke und ihre „kleine“ Gabe. Ihr Geruchssinn wird so toll beschrieben und auch wenn er auf den ersten Blick nicht mit den anderen Gaben mithalten kann, ist ihre Möglichkeit der Wahrnehmung gestärkt.
Generell finde ich es toll, dass hier nicht versucht wurde so viele Fähigkeiten und Stärken wie möglich in one Figur zu bauen, sondern ihre Gaben „bodenständig“ wirken, was sie sehr sympathisch macht.
Umgeben von ihren treuen Freunden, welche sich im ersten Band um sie gescharrt haben, fällt es ihr zwar etwas leichter mit den Intrigen und Machtspielchen am Hof umzugehen, aber Vertrauen fällt da schwer.

Der Spannungsaufbau rund um die Machtspielchen am königlichen Hof ist deshalb sehr gelungen und so wird immer wieder Sympathie und Antipathie für verschiedene Charaktere aufgebaut und man versucht selbst herauszufinden, wer hinter all dem steckt.

Besonders gefreut hat mich, dass es endlich ein bisschen mehr Fokus auf die Liebesgeschichte zwischen Sullivan und Evie gibt. Die aufkeimenden Emotionen sind spürbar und ich habe die Szenen sehr genossen. Allerdings habe ich mir etwas mehr Direktheit und Ehrlichkeit gewünscht. Beide scheinen nicht wirklich aus ihrer Haut zu können und „erfinden“ Gründe weshalb ihre Gefühle sicherer sind, wenn sie getrennt bleiben.

Abschließend bin ich sehr auf den Abschlussband der Trilogie gespannt, hoffe aber, da er erst Mitte nächsten Jahres erscheint, dass ich nicht wieder alles vergessen habe und dadurch einen schweren Einstieg.

Fazit:
Eine mitreißende Geschichte am Königshof. Voller Intrigen, Machtspielchen und gebrochenem Vertrauen. Starke, tolle Charaktere und eine spannende Handlung fordern schwierige Entscheidungen. Ein solider Mittelband.
4 ⭐️

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Veröffentlicht am 18.12.2020

Leichte Romanze, der es an Tiefe fehlt

Madly
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Obwohl Ava Reed mich mit ihren vorherigen Büchern wirklich in den Bann ziehen konnte, schafft es „Madly“ nicht wirklich und knüpft an meine Skepsis der Reihe an. Schon „Truly“ konnte mich nicht für sich ...

Obwohl Ava Reed mich mit ihren vorherigen Büchern wirklich in den Bann ziehen konnte, schafft es „Madly“ nicht wirklich und knüpft an meine Skepsis der Reihe an. Schon „Truly“ konnte mich nicht für sich einnehmen und daran schließt dieser zweite Band an.

Ava Reeds Schreibstil ist zwar wie immer On Point und ich liebe ihn einfach! Gefühlvoll, locker und mitreißend. Doch die Handlung konnte es leider einfach nicht für mich bringen.

Mit den Charakteren hatte ich mit die größten Bauchschmerzen. Obwohl ich Mason wirklich mochte, besonders die Andeutungen über seine Familie in Band 1 der Reihe mich schon neugierig gemacht haben und auch hier toll umgesetzt wurden, hasste ich seine Art zu denken und zu handeln. Wenn das der Weg in das Herz einer Frau sein soll, dann Prost Mahlzeit. Zwar wurde toll erläutert, wieso er dachte so handeln zu müssen, da June wirklich einen Dickschädel hat der mir nicht nur einmal auf die Nerven gegangen ist, aber ich fand es einfach nur unangenehm darüber zu lesen.
June hingegen mutierte plötzlich zur unsicheres Andy. Es kam mir so vor als hätten die beiden plötzlich ihre Rollen getauscht und von der selbstsicheren, frechen June aus Band 1 ist beinahe nichts mehr zu erkennen. 

Positiv erwähnen möchte ich aber unbedingt die Message hinter dem Buch! Ich finde es toll das sich die Autorin damit auseinandergesetzt hat und zeigt, dass es nicht wichtig ist wie du aussiehst und du es dennoch Wert bist geliebt zu werden. Das June solche Probleme damit hatte ihren eigenen Wert zu erkennen wurde realistisch und toll mit der schwierigen Verbindung zu ihrer Familie erklärt.

Allerdings konnte mich die Liebesgeschichte zwischen Mason und June, genauso schon wie zwischen Andy und Cooper, nicht berühren. Masons unsterbliche Liebe für June ist schon in Band 1 bekannt obwohl ich noch nicht so ganz erkennen konnte, wie sich so etwas entwickeln kann, wenn man nie ein wirklich „normales“ Gespräch miteinander hat. June will Mason nicht an sich heranlassen was darin folgt, dass sie sich nur aus dem Weg gehen und wenn sie aufeinandertreffen provozieren sie sich gegenseitig. Manchmal waren mir diese Aufeinandertreffen etwas unangenehm.
Nach langem Hin und Her wirken die beiden plötzlich wie ganz andere Menschen, voll entwickelt ohne eine wirklich Entwicklung durchzumachen.


Fazit:

Leider konnte mich auch Band 2 der Reihe nicht komplett überzeugen, auch wenn es viel Potenzial gab. Der Umsetzung fehlt es an Tiefe, die Liebesgeschichte wirkt etwas unrealistisch und nicht tiefgründig und die Charaktere wirken teilweise etwas platt. Nichtsdestotrotz hatte ich meinen Spaß mit der Geschichte, liebe Ava Reed für ihren Schreibstil und freue mich jetzt auf den Abschluss der Reihe.
3 ⭐️

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Veröffentlicht am 18.12.2020

Locker, leichte Liebesgeschichte

Truly
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Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen und liebe ihren Schreibstil wirklich sehr. Sie schafft es immer wieder, dass man sich sofort mit den Charakteren identifiziert, in ihre Welt geworfen wird ...

Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen und liebe ihren Schreibstil wirklich sehr. Sie schafft es immer wieder, dass man sich sofort mit den Charakteren identifiziert, in ihre Welt geworfen wird und mit ihnen lacht, liebt und leidet.

Den Prolog fand ich im ersten Moment etwas irritierend und doch einen guten Einstieg in das Buch, da man die ganze Zeit vor Augen hatte, dass bald etwas schief laufen würde.

Andie als Charakter fand ich wirklich sympathisch und am besten gefiel mir ihre Beziehung zu June, ihrer besten Freundin. Ihr Ordnungsfimmel als Macke macht sie realistischer, allerdings muss ich gestehen dass ich es verstehen kann das andere Menschen nicht wollen das in ihren Sachen herumgewühlt wird und diese verstellt werden, weshalb ich ihre Angewohnheit manchmal etwas nervig fand.
Cooper hingegen wirkte auf den ersten Blick sehr geheimnisvoll, aber so richtig warm bin ich mit ihm nicht geworden, da ich das Gefühl hatte das man nicht viel von ihm erfährt.

Die Liebesgeschichte zwischen den beiden ging mir leider auch etwas zu schnell bzw. war mir zu kurz. Die beiden haben kaum miteinander gesprochen, sich berührt etc. Klar hat man bemerkt das die Chemie stimmt, doch keiner hat so wirklich mit dem anderen geredet.

Mein größtes Problem mit dem Buch ist leider die Handlung. Einige Punkte sind für mich einfach unrealistisch und passen deshalb für mich nicht ganz. Wieso bindet man sich einen Hund ans Bein den man einfach so auf der Straße findet wenn man selbst kein Dach über dem Kopf hat und gibt ihn nicht an ein Tierheim ab? Es wurde weder gecheckt ob er Besitzer hatte, denen er womöglich weggelaufen ist noch ob er gesund ist. Seine Funktion für das Buch habe ich leider sowieso nicht verstanden, da er außer süß zu sein wenig dazu beigetragen hat.
Auch hatte ich oft das Gefühl, dass June Andie ein bisschen die Show stiehlt. Ich mochte June’s freche, etwas aufmüpfige Art sehr gerne, doch sie stand sofort im Mittelpunkt sobald sie in einer Szene mit dabei war. Außerdem habe ich auch ihr Verhalten teilweise nicht nachvollziehen können.
Einem fremden Typen einfach grundlos einen Drink überzukippen? Dann Mason zu schlagen - ins Gesicht?
Naja, ich bin gespannt auch diese Geschichte zu lesen und vielleicht klärt sich ja noch auf, was es mit ihrem Verhalten auf sich hatte, auch wenn ich es nicht okey finde.

Fazit:
Abschließend möchte ich sagen, dass ich durch das Buch einige wirklich schöne Lesestunden hatte, da es eine lockere, leichte Liebesgeschichte ist.
Wenn man allerdings etwas genauer darüber nachdenkt fällt einem leider auf, was hier alles nicht zusammenpasst.
3 ⭐️

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