Ein gelungener Liebesroman für zwischendurch
Das Inselkrankenhaus: SommerstürmeSchöner Auftakt einer Kliniktrilogie
Der Klappentext hört sich sehr schön an. Was es wohl, mit der jungen Frau auf sich hat? Ich frage mich, wie sie an den Strand gelangt ist. Gleichzeitig frage ich mich ...
Schöner Auftakt einer Kliniktrilogie
Der Klappentext hört sich sehr schön an. Was es wohl, mit der jungen Frau auf sich hat? Ich frage mich, wie sie an den Strand gelangt ist. Gleichzeitig frage ich mich auch, warum Greta mit Dr. Ritter aneinander gerasselt ist. Was ist da wohl vorgefallen. Es wird bestimmt eine tolle Reise an die Nordsee werden. Ich freue mich schon darauf.
Das Cover ist sehr schlicht und erinnert mich irgendwie an einen "Groschenroman", was jedoch nicht abwertend klingen soll. Hier hätte man aber auf jeden Fall mehr draus machen können. Mir gefällt der untere Teil sehr. Die Dünen im Vordergrund und im Hintergrund das Meer mit dem Segelboot. Ebenso schön finde ich den blauen Himmel mit den weißen Wolken. Was mir sehr gut an diesem Cover gefällt, ist, dass die Vorder- und Rückseite ein einheitliches Bild ergeben. Ich persönlich hätte das Model weggelassen und evtl das untere Bild einfach vergrößert.
Die Charaktere sind alle sehr nett und authentisch. Sie waren mir fast alle auf Anhieb sympathisch. Sie werden ausführlich genug beschrieben, so dass man sich in sie hineinversetzen kann und weiß wie jeder ungefähr tickt. Es ist eine tolle Auswahl an vielen verschiedenen Charakteren vorhanden und ich habe schon die meisten in mein Herz geschlossen.
Meine Meinung
Mit dem Buch "Das Inselkrankenhaus - Sommerstürme" aus dem Rowohlt Verlag ist Liv Helland ein schöner Einstieg in eine Krankenhausreihe gelungen. Da ich die Autorin bisher noch nicht kannte, war ich doch sehr gespannt darauf, wie ihr Schreibstil ist. Ich finde ihren Schreibstil sehr locker-leicht und angenehm flüssig zu lesen. Dadurch habe ich sofort in die Geschichte gefunden und konnte ihr auch sehr gut folgen. Die Geschichte ist emotional, spannend und dramatisch, aber auch sehr leicht.
Greta sagt ihrem neuen Chefarzt Dr. Mark Ritter, was sie von ihm hält. Aber auch, wie er sich gegenüber dem Personal verhält lässt sie ihn wissen. Sie fragt sich natürlich, was in seiner Vergangenheit vorgefallen sein muss, damit er so unhöflich, desinteressiert und verletzend ist. Einiges erfährt sie über den klassischen Flurfunk, der auf keinen Fall fehlen darf.
Greta ist sehr freundlich, hilfsbereit und versucht alle Menschen zu retten. Sie hat den richtigen Blick für das wesentliche und erkennt dadurch mehr als zu sehen ist, was ihr in ihrem Job zu Gute kommt.
Dr. Mark Ritter ist eigentlich ganz nett, jedoch kämpft er mit seiner Vergangenheit und vergisst dadurch die Höflichkeit. Ob er sich ändern wird und seine alten Probleme in den Griff bekommt?
Aber nicht nur Greta und Mark haben ihre Geschichte, sondern es kommen noch zwei weitere Liebesgeschichten in diesem Buch vor. Auch diese beiden Geschichten sind sehr bewegend und mitreißend.
Mein Fazit
Mir hat dieser erste Teil sehr gut gefallen. Beim Lesen bin ich nur so über die Seiten geflogen, dass ich nicht gemerkt habe, wie schnell ich voran gekommen bin. Bei diesem Buch handelt es sich um sehr „leichte Kost“, die man jederzeit zwischendurch lesen kann, um zu entspannen. Für alle, die nicht in den Urlaub fahren, können sich mit diesem Buch den Urlaub nach Hause holen.
Da ich unbedingt wissen möchte, wie es mit Greta und Mark, sowie mit Helena und den anderen weitergeht, bin ich schon auf den zweiten Band gespannt.
Der zweite Band „Das Inselkrankenhaus: Gezeitenwechsel“ soll bereits am 20.07.2021 erscheinen.