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Veröffentlicht am 02.12.2019

Eine sehr schöne Geschichte über eine zweite Chance

Zimtschneckenjahre
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Ich habe dieses Rezessionsexemplar vom Piper Verlag aufgrund einer Leserunde bei Lovelybooks zur Verfügung gestellt bekommen, was meine Rezension dadurch in keiner Weise beeinflusst hat.

Nachdem Lea ...


Ich habe dieses Rezessionsexemplar vom Piper Verlag aufgrund einer Leserunde bei Lovelybooks zur Verfügung gestellt bekommen, was meine Rezension dadurch in keiner Weise beeinflusst hat.

Nachdem Lea den Seitensprung von ihrer großen Liebe Ben rausgefunden hat, ist sie nach Schweden gegangen um dort als Au Pair in einer Familie zu leben. Nach 7 Jahren kommt sie mit ihrem 6 jährigen Sohn Jan wieder zurück nach Wien. Dort läuft sie irgendwann in Ben und ist über seine abgemagerte und ungepflegte Erscheinung total erschrocken. Lea verliebt sich währenddessen in einen neuen Mann. Hat Ben auch nur die geringste Chance um Lea wieder zurückzuerobern? Oder wiegt die Vergangenheit doch zu schwer?

Ich finde das Cover richtig schön. Die Farben passen total gut zusammen und jedes Mal, wenn ich es mir anschaue, habe ich das Gefühl, dass alle Gegenstände durch den Raum schweben. Dadurch sehe ich immer wieder neue Gegenstände.

Der Klappentext hörte sich sehr interessant an und wollte aufgrund dessen wissen, ob es eine zweite Chance für die Liebe gibt. Und was es mit Ben und seinem schrecklichen Aussehen auf sich hat.

Meine Meinung
Bei dem Buch „Zimtschneckenjahre“ handelt es sich um den ersten Roman der Autorin Pia Christina Prenner und ich muss sagen, dass ihr ihr Debütroman auf jeden Fall super gelungen ist. Ihr Schreibstil ist total angenehm zu lesen. Er ist flüssig und leicht und ich konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen.
Die Geschichte ist mal lustig, aber auch mal sehr ernst und lässt einen über das Leben nachdenken. Sie wirkt sehr authentisch und könnte jederzeit so im realen Leben stattgefunden haben. Auch wenn es in der Familie mal zu großen Streitereien kommt. Man sollte doch immer überlegen, ob man den Grund nicht klären und aus der Welt schaffen kann, um sich wieder zu vertragen. Schließlich sind die Familie und Freunde das wichtigste im Leben.

Lea lebt sieben Jahre als Au Pair in Stockholm und verbringt dort, wie sie es nennt, ihre „Zimtschneckenjahre“, bevor sie mit ihrem 6-jährigen Sohn Jan wieder nach Wien zurück zu ihrer Familie zieht. Nach der ersten kurzen Zeit des Eingewöhnens rennt sie in ihre alte Liebe Ben, den Vater von Jan. Lea ist total über das Aussehen von Jan erschrocken und will auf garkeinen Fall wieder etwas mit ihm zu tun haben, schließlich sieht er wie ein Säufer aus.
Wie wird Lea Ben sagen, dass er Vater eines 6-jährigen Kindes ist und wie wird er darauf reagieren? Und wie sagt man seinem Kind, dass sein Vater in der Nähe lebt, aber man nicht möchte, dass er ihn so sieht.
Lea verliebt sich währenddessen in einen neuen Mann. Michael versucht sich mit Jan anzufreunden, aber Jan ist alles andere als begeistert. Er mag seinen netten und sympathischen Musiklehrer viel lieber.
Nachdem Ben sein Äußeres verändert hat, spricht Lea immer öfter mit ihm, auch wenn sie in der Regel immer stinkwütend bei Ben auftaucht. Beide überlegen, wie und wann der beste Zeitpunkt ist und sie Jan sagen können, dass Ben sein Vater ist. Leider haben sie die Rechnung ohne Jan gemacht und es passiert ein unschöner Vorfall.
Lea hätte niemals damit gerechnet, was Ben ihr über die letzten sieben Jahre seines Lebens erzählt hat. Kann Ben sich wieder in Leas Herz schleichen und die Liebe zurückerobern oder wiegt die Vergangenheit zu schwer?

Das Buch kann ich nur empfehlen. Es ist auf jeden Fall lesenswert und begeistert einen von der ersten Seite an.

Veröffentlicht am 28.11.2019

Ein sehr schönes und auch witziges Buch für Kinder und Erwachsene, die Kinder geblieben sind.

Ziegen bringen Glück
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Eine Bergziege muss man haben, dann hat man auch Glück

Kid kommt mit ihren Eltern von Toronto nach New York um auf den Hund eines Verwandten aufzupassen. Als sie bei der Ankunft vor dem Haus nach oben ...

Eine Bergziege muss man haben, dann hat man auch Glück

Kid kommt mit ihren Eltern von Toronto nach New York um auf den Hund eines Verwandten aufzupassen. Als sie bei der Ankunft vor dem Haus nach oben schaut, sieht sie eine weiße Wolke auf dem Dach. Man munkelt ja, dass eine Ziege auf dem Dach lebt. Demjenigen, der die Ziege findet, winken 7 Jahre Glück. Kid macht sich daher mit ihrem neuen Freund Will auf die Suche nach der Ziege.

Ich finde das Cover farblich sehr schön und das Motiv witzig, denn wo sieht man schon mal eine Ziege auf dem Dach stehen.
Der Klappentext ist auch super. Er hört sich sehr interessant an und man möchte sofort wissen, wie die Ziege aufs Dach kam.

Meine Meinung
Das Buch „Ziegen bringen Glück“ von Anne Fleming ist mein erstes Buch der Autorin. Sie hat einen sehr schönen und leichten Schreibstil, was es dadurch sehr angenehm gemacht hat das Buch zu lesen.
Dieses Buch wurde auf einer „Abendveranstaltung“ einer Buchhandlung vorgestellt. Ich fand es auf Anhieb interessant und wollte nun auch wissen, wie die Geschichte endet, bzw. wie die Ziege aufs Dach kam. Also musste ich das Buch „zur Tarnung“ für unsere Tochter kaufen . Und was soll ich sagen. Ich finde es einfach genial!
Kid fährt mit ihrer Familie von Toronto nach New York um auf „Cat“, den Hund eines Verwandten, aufzupassen. Schon bald lernt sie einen Jungen namens Will kennen, was für Kid nicht sehr einfach ist, denn sie hat große Probleme damit neue Menschen kennenzulernen. Er wird ihr bester Freund in NY. Will hat auch einige Probleme und wird von seiner Oma rund um die Uhr betreut. Er darf nichts alleine machen, was einen traurigen Hintergrund hat. Er hat Spaß daran die Anfangsbuchstaben der Wörter eines Satzes zu vertauschen. Und so muss man schon einmal nachdenken, was er gerade meint. Er erzählt Kid von dem Gerücht, dass auf dem Dach des Hauses eine Bergziege leben soll, die bisher noch keiner zu Gesicht bekommen hat. Die beiden hecken einen Plan aus, wie sie die Ziege ausfindig machen können, was nicht so einfach ist, da beide Kinder ihre „Probleme“ haben.
Desweitern erfährt man noch über einige Mitbewohner des Hauses ihre Geschichte. Was ich auch sehr interessant fand. Aber niemand von den Mitbewohnern weiß, wie die Bergzeige auf das Dach gekommen ist bzw. ob da wirklich ein Tier lebt, denn gesehen hat sie ja noch niemand.
Zum Ende hin wird es noch einmal richtig spannend und ich hätte niemals mit diesem Ende gerechnet. Somit ist die Spannung bis zum letzten Satz garantiert.

In diesem Buch kommt alles an Gefühlen vor. Ich musste lachen, schmunzeln, fand es aber auch nachdenklich und etwas traurig.

Ich fand dieses Buch sehr schön und kann es nur empfehlen. Es ist auf jeden Fall lesenswert.

Veröffentlicht am 27.11.2019

Ein sehr witziges Buch mit magischen Momenten

Happy End für zwei
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Am Ende siegt die wahre Liebe

Evie Summers ist Assistentin einer Filmagentur. Ihr wichtigster Klient Ezra Chester weigert sich vehement das längst überfällige Drehbuch für eine romantische Liebeskomödie ...

Am Ende siegt die wahre Liebe

Evie Summers ist Assistentin einer Filmagentur. Ihr wichtigster Klient Ezra Chester weigert sich vehement das längst überfällige Drehbuch für eine romantische Liebeskomödie abzuliefern. Evie versucht alles, um Ezra zum Schreiben zu bringen. Was leichter gesagt als getan ist. Sie schließt einen Pakt mit Ezra und möchte ihm beweisen, dass man sich im wahren Leben genauso romantisch verlieben kann, wie einem in den Liebesfilmen vorgelebt wird. Sie erlebt ein Desaster nach dem anderen und nichts ist so wie in den Filmen.

Das Cover ist okay. Mir gefällt das Blau, die goldene Schrift und die Ecken. Die beiden Figuren finde ich hingehen nicht so schön. Da hätte man bestimmt schönere Figuren finden können.
Der Klappentext hat mich sehr angesprochen und ich wollte dieses Buch auf jeden Fall lesen.
Es hält was es verspricht.

Meine Meinung
Dies ist mein erstes Buch der Autorin Rachel Winters. Ich finde ihren Schreibstil sehr angenehm und flüssig, dadurch hat mir das Buch sehr gefallen.
Von der ersten Seite an ging es immer wieder witzig zu und ich musste öfter als einmal herzlich lachen. Jedoch hatte ich zwischendurch auch immer wieder Mitleid mit Evie und würde ihr am liebsten sagen, dass sie sich endlich mal „Nein“ sagen soll. Sie lässt sich viel zu sehr ausnutzen. Monty meldet sich rund um die Uhr bei ihr, wenn er mal wieder in Schwierigkeiten steckt. Und dann muss sie auch noch einen Magischen Moment nach dem anderen heraufbeschwören, damit Ezra – der wichtigste Klient ihres Chefs - endlich sein Drehbuch schreiben kann. Nur sind diese Momente alles andere als magisch, sondern eher peinlich und schrecklich. Also ob das nicht schon alles genug wäre, muss Evie noch bei der Planung des Junggesellinnenabschieds und der Hochzeit von Sarah, einer Freundin, mithelfen. Da ist es ja schon vorprogrammiert, dass etwas – oder besser gesagt etwas mehr – schief gehen muss, denn ihre Freunde Maria, Sarah und Jeremy können und wollen sie nicht immer retten. Oder etwa doch?
Wie gut, dass sie Ben und seine Tochter Anette kennengelernt hat. Er hilft Evie immer wieder aus der Patsche, obwohl er sie doch überhaupt nicht leiden kann.
Erhält Evie am Ende noch ihren einzig wahren magischen Moment?

Ich persönlich hätte spätestens nach dem 2. „Magischen Moment“ die Flinte ins Korn geworfen.

Ich kann dieses Buch nur empfehlen. Es hat Spaß gemacht, dieses Buch bei einer (oder mehreren )Tassen Tee zu lesen.