Ein toller Erzählstil, der nicht alltäglich ist
Murder in the FamilySpannend bis zu letzten Seite
Das Cover ist sehr gut geworden und passt super zu dem Genre des Buches. Der riesige Fingerabdruck mit Glitzer und das Fadenkreuz sind perfekt, doch besonders herausfordernd ...
Spannend bis zu letzten Seite
Das Cover ist sehr gut geworden und passt super zu dem Genre des Buches. Der riesige Fingerabdruck mit Glitzer und das Fadenkreuz sind perfekt, doch besonders herausfordernd findet ich die Sätze ganz oben auf dem Cover. Wird es mir gelingen, den Fall zu lösen?
Der Klappentext erzählt noch nicht sehr viel, was bei diesem Genre auch ganz fatal wäre. Nichtsdestotrotz lässt es mich neugierig darauf werden, was ich alles erfahren und wie schockiert ich sein werde.
Ich freue mich und werde mich mit einem Stift und Notizblock bewaffnet an die Arbeit machen.
Meine Meinung
„Murder in the Family“ von Cara Hunter aus dem dtv Verlag ist ein super gelungenes Buch, dass mich gefesselt hat und mir das zur Seite legen mehr als schwer gemacht hat. Was für ein genialer Schreibstil. Packend, spannend, fesselnd, sowie angenehm flüssig und leicht zu lesen. Die Erzählweise bzw. die Schreibweise der Geschichte ist wie das Drehbuch eines Films. Ich persönlich fand diesen Stil angenehm zu lesen und hatte keinerlei Probleme damit in die Geschichte zu finden, bzw. ihr zu folgen.
Der Aufbau eines Drehtages ist eigentlich immer gleich aufgebaut. Zuerst kommen die Dreharbeiten mit allgemeinen Infos, danach worum es geht, anschließend folgen die Gespräche untereinander, in der Hoffnung etwas neues auszugraben. Wenn dann der Drehtag beendet ist, erfolgt in der Regel noch Mailverkehr, Textnachrichten zwischen Maura und Amelie. Dann folgt der Sendetermin, ein Zeitungsbericht vom nächsten Tag, sowie eine Unterhaltung auf einer Internetseite, wo sie über die Serie diskutieren. Danach beginnt das Ganze wieder von vorne. Durch den immer wieder selben Ablauf wusste man, was genau folgen wird.
Mein Fazit
Mir ist das Cover von „Murder in the Family“ sofort ins Auge gefallen und nach einem Blick auf den Klappentext und den Inhalt / die Erzählweise dieses Buches, wusste ich, dass ich es unbedingt ganz dringend lesen muss. Auch wenn ich eigentlich so gut wie keine Thriller mehr lese, war ich total begeistert von den Buch. Von mir gibt es daher eine absolute Leseempfehlung.
Inzwischen habe ich das Buch schon vor ein paar Tagen beendet, aber ich bin immer noch absolut geflasht und würde sofort wieder ein solches Buch lesen, leider gibt es diese Art des Schreibens sehr selten.
Während des Lesens habe ich des Öfteren Notizen gemacht und getippt, wer der Mörder sein könnte und welches Motiv er oder sie haben könnte.
Dann kam immer wieder der Moment wo ich dachte, jetzt haben sie (die Gruppe, die den Fall lösen möchte) die richtige Spur, bis sich etwas aufgetan hat, wo ich nur noch "WTF" denken konnte. Unglaublich, was man alles zutage bringen kann.
Doch meine Ernüchterung folgte immer wieder, denn ich lag grundsätzlich falsch.
Die Spannung war aufgrund der ständig neuen Informationen hoch, wodurch ich zum wiederholten Male „nur noch eine Seite“ lesen wollte. Ich hatte zwischenzeitlich immer wieder das Gefühl "nein, das kann jetzt nicht wahr sein" oder "damit hätte ich niemals gerechnet" oder „unglaublich, wie kann das sein?“. Dadurch grübelt man ständig nach und fragt sich nur „was übersehe ich?“. Aber es macht riesigen Spaß den Mörder zu suchen und zu glauben, dass man den Fall vor Ende des Buches löst.
Ich kann jedem nur empfehlen, sich das Buch vorab in der Buchhandlung genau anzuschauen und zu testen, ob die Schreibweise für sich selbst auch gut lesbar ist, denn wenn man nicht damit klar kommt, wird man mit diesem Thriller absolut keine tolle Lesezeit verbringen.