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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.09.2020

Süß, aber nicht spannend

When We Fall
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Die Hoffnung stirbt zuletzt - nach diesem Motto lese ich tatsächlich auch Bücher. Wenn mir der erste Band einer Reihe nicht zugesagt hat, er aber dennoch insgesamt nicht schlecht war, gebe ich dem Folgeband ...

Die Hoffnung stirbt zuletzt - nach diesem Motto lese ich tatsächlich auch Bücher. Wenn mir der erste Band einer Reihe nicht zugesagt hat, er aber dennoch insgesamt nicht schlecht war, gebe ich dem Folgeband eine Chance, wie auch bei dieser Trilogie.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich angenehm zu lesen. Aufgrund des Cliffhangers am Ende des ersten Bands habe ich einiges vom Fortgang erwartet, denn dieser Cliffhanger hat so viel Potenzial auf unendliche Spannung geliefert! Leider wurde dieses Potenzial absolut nicht genutzt. Stattdessen finde ich mich in einem Zeitsprung wieder, was das Geschehen vom Ende des ersten Bands in den Hintergrund rücken lässt. Absolut schade!

Ein wenig Abwechslung erhält das Buch durch einige Kulissenwechsel, was ich als wirklich angenehm - und nötig - empfand. Dennoch blieb auch hier die Spannung aus. Ein weiterer Cliffhanger wurde in dem Versuch eingebaut, Spannung zu erzeugen, allerdings reicht mir das für ein Buch von über 400 Seiten nicht. An sich ist es wirklich schön zu lesen, da es so ruhig ist, aber auch der zweite Band konnte mich nicht mitreißen. Einen positiven Nebeneffekt haben die Chatverläufe in mir hervorgerufen, weil ich mich gern an das Bauchkribbeln zurückerinnere, was man damals so schnell empfunden hat.

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Veröffentlicht am 23.09.2020

Wo ist der Buchclub?

The Secret Book Club – Die Liebesroman-Mission
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Ein Buchclub, bei dem die Herren der Schöpfung nicht nur teilnehmen, sondern ihn auch noch gegründet haben? Was für eine grandiose Idee für ein Buch, wirklich! Aber wo ist die Schokolade, die mir versprochen ...

Ein Buchclub, bei dem die Herren der Schöpfung nicht nur teilnehmen, sondern ihn auch noch gegründet haben? Was für eine grandiose Idee für ein Buch, wirklich! Aber wo ist die Schokolade, die mir versprochen wurde?

Hört sich nicht so gut an, ich weiß. Leider habe ich auch im zweiten Band so gut wie gar nichts von meinem geliebten Buchclub mitbekommen. Wo er im ersten Teil viel mehr präsent war, war hier nur noch ein zartes Wölkchen, das langsam verblasst. Es ist tatsächlich bei 5 Seiten geblieben, nicht mehr, nicht weniger. Wären wir in der Schule, würde ich sagen: Thema verfehlt.

Ich will nicht behaupten, dass die Thematik, die hier aufgegriffen wurde, nicht wichtig ist, allerdings hat mir der wesentliche Kern, worum es eigentlich gehen sollte, total gefehlt. Ich weiß nicht, ob ich das zu hart sehe, aber mir wurde beigebracht, zu analysieren und zu interpretieren. Der Titel sagt etwas ganz anderes aus, als ich bekomme. Ein anderer Titelname und die Schokolade bekommen? Prima. Aber so? Joa. Schönes, solides Buch, das will ich gar nicht abstreiten, aber für mich völlig am Thema vorbeigeschrieben. Generell hätte ich mir mehr eine Story über die Entstehung des Buchclubs gewünscht.

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Veröffentlicht am 23.09.2020

Erinnert an Green Valley

Love is Loud – Ich höre nur dich
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Dieses Buch habe ich als Hörbuch gehört und muss sagen, dass ich wirklich angenehm überrascht bin. Zwei Stimmen, die einem die Geschichte erzählen, machen noch einmal etwas ganz anderes mit einem als wenn ...

Dieses Buch habe ich als Hörbuch gehört und muss sagen, dass ich wirklich angenehm überrascht bin. Zwei Stimmen, die einem die Geschichte erzählen, machen noch einmal etwas ganz anderes mit einem als wenn man das Buch allein für sich liest.

Ich muss gestehen, dass mich das gesamte Package von vorn bis hinten an „New Beginnings“ erinnert. Obwohl ich thematisch deswegen meine Bedenken hatte, wurde ich nicht enttäuscht, denn auch diese Umsetzung ist wunderbar gelungen. Der Aufbau ist stimmig und die Geschichte realitätsnah, was der ganzen Storyline eine hohe Glaubwürdigkeit verleiht. Die Protagonisten sind keineswegs perfekt und gerade das macht sie sehr sympathisch, denn niemand muss perfekt sein. Betrachte ich das Buch aber insgesamt, hat mir irgendetwas gefehlt. Ich kann gar nicht wirklich beschreiben, was es genau ist, vielleicht ein wenig mehr Drama - ihr wisst, ich steh auf Drama in Büchern - oder etwas komplett Unerwartetes. Deswegen bezeichne ich es als schönes, solides Buch, was sehr schön für zwischendurch ist. Und glaubt mir eins, wenn ich euch sage: Jeder sollte einen Hugo haben!

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Veröffentlicht am 22.08.2020

Traum trifft Realität

Mein Jahr mit Dir
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„Uff, was für ein Buch“ - Das war mein Gedanke, als ich den Epilog zu Ende gelesen hatte. Ihr fragt mich nun, ob gut oder schlecht - diese Frage möchte ich ganz ehrlich beantworten: Ich war mir bis zu ...

„Uff, was für ein Buch“ - Das war mein Gedanke, als ich den Epilog zu Ende gelesen hatte. Ihr fragt mich nun, ob gut oder schlecht - diese Frage möchte ich ganz ehrlich beantworten: Ich war mir bis zu diesem Zeitpunkt unschlüssig.

Der Anfang schwebt vor Leichtigkeit nur so dahin, dass ich irgendwann tatsächlich dachte, dass dieses Buch eine leichte Sommerlektüre sein würde. Aber je weiter ich las, desto schwerer wurde mein Herz: Ab einer bestimmten Seite hat mir dieses Buch mit jeder weiteren die Realität um die Ohren gehauen. Worte wurden mir ins Gesicht geknallt, die meine rosarote Brille von der Nase gewirbelt haben - ja, auf einmal war die Leichtigkeit verschwunden und eine Schwere legte sich über die Story, die mit jeder Seite Überhand gewann. Ich hab das Buch wahrscheinlich immer noch nicht ganz verdaut - es ist erwachsener, realer, mit einem Tiefgang, den ich wirklich nicht erwartet habe. Zeitgleich macht es einem bewusst, wie wichtig es ist, jede Sekunde auszukosten und das Leben so zu nehmen, wie es kommt.

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Veröffentlicht am 22.08.2020

Musik erzählt eine Geschichte

Beat it up
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Drei Wochen, zwei Menschen, eine Chance. Immer wieder habe ich mich dabei ertappt, wie ich einen Vergleich zu ‚A wish for us‘ gezogen habe, denn auch in diesem Buch spielt Musik eine große Rolle. Was diese ...

Drei Wochen, zwei Menschen, eine Chance. Immer wieder habe ich mich dabei ertappt, wie ich einen Vergleich zu ‚A wish for us‘ gezogen habe, denn auch in diesem Buch spielt Musik eine große Rolle. Was diese beiden Geschichten aber voneinander unterscheiden, ist die Art, wie sie definiert wird: In Beat it up wird die Musik an sich nicht so fokussiert, wie ich es aufgrund des Titels vermutet hatte - es geht vielmehr um eine tiefere Ebene, nämlich um das, was Musik bewirkt: Sie hilft, sich selbst zu finden.

Musik kann nicht funktionieren, ohne etwas dabei zu empfinden. Entweder fühlst du die aneinandergereihten Noten oder du spürst den Rhythmus tief im Inneren - vielleicht ist es auch eine Erinnerung, die schmerzt oder dich glücklich macht. Was ich damit sagen will: Musik steht in unmittelbarer Verbindung zu Gefühlen - und genau das hat mich die Autorin fühlen lassen. Als Musikerin weiß ich, wie sehr uns Stimmigkeit oder Dysharmonien beeinflussen können. Und ich weiß auch, wie sie einen selbst definieren und formen kann. Die Art, wie dieser Prozess beschrieben wird, ist wirklich schön und lässt einen wunderbar in die Storyline hineintauchen. Einzig allein das Ende war mir etwas zu weit weg von dem eigentlichen Charme des Buches, weshalb es ein wenig Abzug in der Gesamtbewertung gibt.

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