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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2023

Typisch Ali Hazelwood

Die Unannehmlichkeiten von Liebe – Die deutsche Ausgabe von „Loathe to Love You“
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Hach, es war einfach wieder schön, neue Geschichten von Ali Hazelwood zu lesen. Auch wenn ich persönlich tatsächlich nicht der allergrößte Fan von Kurzgeschichten bin, hat mir „Die Unannehmlichkeit von ...

Hach, es war einfach wieder schön, neue Geschichten von Ali Hazelwood zu lesen. Auch wenn ich persönlich tatsächlich nicht der allergrößte Fan von Kurzgeschichten bin, hat mir „Die Unannehmlichkeit von Liebe“ wirklich sehr, sehr gut gefallen!

In „Die Unannehmlichkeit von Liebe“ lernen wir die drei Freundinnen Mara, Sadie und Hannah kennen. Dabei erzählt jede von ihnen ihre eigene Geschichte…
Mara, Sadie und Hannah sind alle, wie man es bereits von Ali Hazelwood kennt, starke Frauen der Wissenschaft. Und darauf habe ich mich auch wieder besonders gefreut und wurde nicht enttäuscht.

Auch wenn die Geschichten, wie der Name es ja schon sagt, kurzweilig und vielleicht eher auch für zwischendurch sind, hab ich das Lesen unglaublich genossen und hatte wirklich Spaß :) Meine liebste Geschichte dabei war die von Mara und Liam, ich mochte den Trope „Unfreiwillig im gleichen Haus wohnen“ seeeehr gerne! Wer also die Bücher von Ali Hazelwood gerne mag und sich vor dem Lesen bewusst ist, dass es sich hierbleiben Kurzgeschichten handelt, der wird mit „Die Unannehmlichkeit von Liebe“ definitiv keinen Fehler machen.

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Veröffentlicht am 03.05.2023

Zwischendurchlektüre mit einzigartigen Setting

Where the Hummingbirds Sing
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Da Kanda mittlerweile mit eines meiner liebsten Settings (insbesondere für New Adult Romane) ist, wusste ich sofort, dass ich „Where the hummingsbirds sing“ eine Chance geben muss und die Geschichte von ...

Da Kanda mittlerweile mit eines meiner liebsten Settings (insbesondere für New Adult Romane) ist, wusste ich sofort, dass ich „Where the hummingsbirds sing“ eine Chance geben muss und die Geschichte von Lily und Ben lesen muss. Im Großen und Ganzen hat mir das Buch auch gut gefallen, was jedoch zum Großteil am wunderschönen Lake Luis, dem Setting, lag.

Hätte die Geschichte mich auf allen Ebenen, wie die Wahl und Ausarbeitung des Settings überzeugen können, wäre „Where the hummingbirds sing“ ein absolutes Highlight für mich geworden. Durch das Buch lernen wir die kanadischen Rocky Mountains, den Lake Luis, den Banff-Nationalpark und auch das Chalet, in welchem die Protagonistin Lily arbeitet kennen. All das hat mir richtig, richtig gut gefallen, beim Lesen hatte man selbst das Gefühl, man wäre in Kanada und würde all die schönen Orte selbst besuchen. Die Wahl und Ausarbeitung sowie der atmosphärische Schreibstil konnten hier auf jeden Fall voll überzeugen, ich habe bis jetzt selten ein Buch gelesen, dessen Setting so atmosphärisch ausgearbeitet wurde.

Wo Setting und Atmosphäre mich vollends überzeugen konnten, hatte ich leider ziemliche Probleme mit den Protagonisten, Lily und Ben, und dem Verlauf der Geschichte. Ich kann tatsächlich gar nicht sagen, was mich genau an Lily und Ben gestört hat, jedoch konnte ich einfach keinen Draht zu beiden fassen und somit waren beide für mich auch nicht richtig greifbar. Ich hätte mir teilweise etwas mehr Tiefe der Charaktere und deren Beziehung gewünscht, generell gab es während des Buches so viele verschiedene „Situationen“ zwischen den beiden, was mir persönlich einfach ein bisschen zu viel war.
Im Gegensatz zu den Protagonisten mochte ich die Nebencharaktere des Buches total gerne, und freue mich im zweiten Band der Lake-Luis-Reihe mehr über Nell, der Tochter der Besitzer des Chalets, zu erfahren.

Zusammenfassend würde ich „Where the hummingbirds sing“ als perfekte Zwischenlektüre einstufen. Mich konnte die Atmosphäre des Buches und das Setting total überzeugen. Auch wenn ich persönlich mit den Protagonisten nicht richtig warm werden konnte, hatte ich ein paar angenehme Lesestunden.

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Veröffentlicht am 02.05.2023

Nicht mein Fall

The Love Test – Versuch’s noch mal mit Liebe
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Ich hatte mich so sehr auf „The Love Test“ gefreut und wollte es auch wirklich mögen, leider hat mich die Geschichte von Allison und Colin nicht wirklich begeistern können.

Durch Klappentext, Cover und ...

Ich hatte mich so sehr auf „The Love Test“ gefreut und wollte es auch wirklich mögen, leider hat mich die Geschichte von Allison und Colin nicht wirklich begeistern können.

Durch Klappentext, Cover und den Blurb von Ali Hazelwood habe ich eine den ihren Bücher ähnliche Geschichte erwartet… „The Love Test“ konnte diese Erwartungen jedoch nicht ganz erfüllen. Zwar finden wir auch hier wieder eine starke Protagonistin, welche eine „Woman in science“ ist und durch ihr Leben marschiert und dabei jede Hürde auf sich nimmt, jedoch konnte mich die Geschichte zu keinem Zeitpunkt ganz fesseln. Zwischenzeitlich habe ich dir Seiten zwar nicht nur überflogen und bin auch super schnell durchs Buch gekommen, aber die Atmosphäre des Buches konnte mich einfach nicht überzeugen.

Nun kommen wir aber zu meinem Hauptkritikpunkt, weshalb ich das Buch NICHT weiterempfehlen kann. Also Achtung, SPOILER ab jetzt!!!
Bevor Allison und Colin in „The Love Test“ erneut aufeinander treffen, haben beide sich in der Vergangenheit schonmal gedatet. Allerdings hat Colin die Beziehung der beiden zerstört, indem er bei einem Literaturwettbewerb teilnahm, an dem auch Allison teilnahm und dessen Gewinn ihr absolut ALLES bedeutete. Soweit so gut, allerdings verlor Colin gegenüber Allison kein Wort über seine Teilnahme, natürlich musste er schlussendlich auch vor Allison gewinnen. Im Buch erklärt Collin schließlich, dass er ja eigentlich nur für Allison am Wettbewerb teilnahm, um beiden eine gemeinsame Zukunft zu ermöglichen… Und that’s the point, welcher dieses Buch für mich persönlich nicht empfehlenswert gemacht hat. Collins Unehrlichkeit in der Beziehung der beiden ist kontinuierlich da - sowohl in der Vergangenheit wie auch in der Gegenwart. Colin handelt, verletzt Allison, und schafft es einfach nicht Allison in seine Entscheidungen mit einzubeziehen und ehrlich zu sein. Den moralischen Hintergrund von Colin’s Handeln möchte ich hier jetzt gar nicht erst ansprechen… Und für Allison ist alles irgendwie in Ordnung. Im ersten Moment ist sie sauer auf Colin und ein paar Seiten später ist es ja ihre Schuld, da sie Colin nie die Gelegenheit zur Erklärung gegeben hat.

Abschließend kann ich „The love test“ leider nicht weiterempfehlen. Für mich bleibt das Verhalten von Colin leider viel zu unreflektiert und unkommentiert, generell konnte mich die Geschichte leider nicht überzeugen.

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Veröffentlicht am 02.03.2023

Toller abschluss

Scholomance – Die Goldenen Enklaven
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Wie viel würdest du opfern, um die Welt zu retten?

„Scholomance - Die Goldene Enklave“ ist der letzte Teil der Scholomance Trilogie und definitiv auch mein liebster. Denn nicht nur das wunderschöne Cover ...

Wie viel würdest du opfern, um die Welt zu retten?

„Scholomance - Die Goldene Enklave“ ist der letzte Teil der Scholomance Trilogie und definitiv auch mein liebster. Denn nicht nur das wunderschöne Cover kann überzeugen, sondern vor allem auch die Geschichte selbst, das große Finale um die Scholomance.

Band drei der Reihe knüpft fast nahtlos an das Ende der vorherigen Geschichte an, El und alle anderen Schüler haben es aus der Scholomance geschafft, Orion jedoch bleibt mit all den Monstern in der Scholomance zurück. Um Orion zu retten nimmt El Worte Wege auf sich und kommt dabei ein paar wirklich überraschenden und grausamen Geheimnissen auf die Spur.

Generell mochte ich das Ende wirklich gerne, auch wenn das Buch ab und an seine Längen hatte. Trotzdem konnte vor allem das Wordbuilding überzeugen, die detaillierten und komplexen Beschreibungen der magischen Welt und der Magie selbst sowie der Entstehung der Enklaven sind der Autorin wirklich gut gelungen!!! Das Geschick und das Feingefühl, mit welchem das magische System von der Autorin ausgearbeitet worden ist, aber vor allem die Grundlagen der Enklaven sind wirklich einzigartig.

Aber auch die Charaktere konnten im letzten Band der Trilogie überzeugen, insbesondere El mit ihrer dunklen Magie und ihrem Drang danach, etwas gutes zu tun. Ihr Freundschaften zu einigen anderen ehemaligen Scholomance Schülern, ihr eiserner Wille Orion zu retten und das Entsetzten über einige der zum Vorschein kommenden Ereignisse - all dies verdeutlicht die Weiterentwicklung, welche sie nicht nur von Band 1 aus, sondern auch innerhalb des dritten Bandes durchmacht.

Abschließend kann ich dir gesamte Scholomance Reihe weiterempfehlen, auch wenn für mich persönlich der dritte Band am stärksten war. Trotz einiger Längen und sehr langen Kapiteln kann die Geschichte mit einem einzigartigen Magiesystem und sehr interessanten Charakteren überzeugen.

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Veröffentlicht am 02.03.2023

Wichtige Geschichte

How do I tell them I love them?
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Puhh, leider fällt mir die Bewertung von „How do I Tell them I love them?“ ziemlich, ziemlich schwer. Grade nachdem „Felix Ever After“ ein richtig, richtig gutes Buch war und ich es dementsprechend auch ...

Puhh, leider fällt mir die Bewertung von „How do I Tell them I love them?“ ziemlich, ziemlich schwer. Grade nachdem „Felix Ever After“ ein richtig, richtig gutes Buch war und ich es dementsprechend auch total gerne mochte, konnte mich die Geschichte hier leider nicht ganz überzeugen.

Doch zuerst zu dem wirklich, wirklich positivem und wichtigem des Buches - die angesprochen Themen! Wenn man ein Buch von Kacen Callender in die Hand nimmt, weiß man als Leser*in sofort, dass man auf viele wichtige und aktuelle Themen stoßen wird! Und so war es natürlich auch wieder bei „How do I tell them I love them?“. LGBTQI+, Rassismus, Queerfeindlichkeit, physische Probleme, Non-Binarität… Ich liebe, liebe, liebe die Geschichte, aber vor allem auch den Autor, dafür, dass soooooo wichtigen Themen eine Fläche geboten wird! Und es werden nicht nur wichtige Themen angesprochen, das Buch regt auch zum Nachdenken an.

Nur leider konnte mich die Storyline, unter anderem auch die Liebesgeschichten, nicht wirklich abholen. Zwischendurch haben sich die Seiten des Buches etwas gezogen, ich hatte das Gefühl, dass sich alles im Kreis dreht und nicht wirklich voran geht.
Auch konnte ich mit den Charakteren, allen voran Lark als Protagonist:in, nicht wirklich warm werden…

Der Schreibstil von Kacen Callender hingegen konnte mich wieder voll überzeugen, sodass ich in Zukunft gerne auch weiter Bücher von they lesen möchte.
Außerdem liebe, liebe, liebe ich das deutsche Cover des Buches!!

Auch wenn mich die Storyline von „How do I tell them I love them?“ nicht hundertprozentig überzeugen konnte, bekommt das Buch, aufgrund der wichtigen sozialpolitischen Themen, trotzdem eine Leseempfehlung von mir.

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