Spannend. Actionreich. Überraschend. Und vielleicht auch ein bisschen gruselig.
Wenn ich „Lupus Noctis“ beschreiben müsste, dann wären es definitiv diese Worte. Ich hatte unglaublich Lust auf einen actionreichen ...
Spannend. Actionreich. Überraschend. Und vielleicht auch ein bisschen gruselig.
Wenn ich „Lupus Noctis“ beschreiben müsste, dann wären es definitiv diese Worte. Ich hatte unglaublich Lust auf einen actionreichen Jugenthriller, doch „Lupus Noctis“ hat wirklich alle Erwartungen, welche ich hatte, übertroffen.
„Lupus Noctis“ ist im Prinzip eine Real-Life Version des Kartenspiels Werwolf, allerdings mit einigen Sonderregeln. Schon alleine deswegen war ich total von der Idee der Geschichte fasziniert und ich würde mal behaupten, dass das Buch in dieser Hinsicht total einzigartig ist.
Der Einstieg in die Geschichte ist mir super leicht gefallen, wir lernen direkt zwei der Protagonisten kenne. Die ganze Geschichte ist abwechselnd aus der Sicht unterschiedlicher Protas geschrieben, was mir auch wirklich gut gefallen hat und hat definitiv zum durchgehenden Spannungserhalt beigetragen. Im Endeffekt habe ich das Buch innerhalb von 12 Stunden durchgelesen, da es einfach durchgehend super spannend und überraschend war. Dazu hat natürlich auch der mega angenehme und leichte Schreibstil beider Autorinnen beigetragen, von dem ich, wie vom Rest des Buches restlos begeistert war.
Ein weiterer Faktor, mit dem mich das Buch überzeugen konnte, ist das Setting der Geschichte - das verlassene Bunkerkrankenhaus in Gunzenhausen. Als Lost Place natürlich der perfekte Ort, um das Spiel „Lupus Noctis“ zu spielen. Schon alleine, dass das Bunkerkrankenhaus wirklich existiert und dass die Geschichte super detailgetreu in das Setting eingefügt wurde, hat mich wirklich begeistern können!
Wer also auf der Suche nach einem einzigartigen Jugenthriller ist, dessen Handlung wirklich niemals vorhersehbar und das Ende eine riesige Überraschung ist, der sollte unbedingt zu „Lupus Noctis“ greifen. Die Geschichte war spannend, überraschend und ab und an auch etwas gruselig. Ich kann das Buch wirklich nur weiterempfehlen!
Es bricht mir wirklich das Herz, ein Buch schlecht bewerten zu müssen, aber bei „The Way You Crumble“ von Nena Tramountani bleibt mir leider nichts anderes übrig, das Buch konnte mich leider gar nicht ...
Es bricht mir wirklich das Herz, ein Buch schlecht bewerten zu müssen, aber bei „The Way You Crumble“ von Nena Tramountani bleibt mir leider nichts anderes übrig, das Buch konnte mich leider gar nicht begeistern und teilweise finde ich es auch etwas problematisch bzw. ungünstig geschrieben.
Aber ich möchte erst mal mit den positiven Aspekten des Buches anfangen: Der Schreibstil von Nena ist wirklich richtig, richtig gut! Das habe ich auch schon bei Band 1 gesagt und genauso war es auch bei diesem Band wieder, das Buch hat sich, den Schreibstil betreffend, richtig gut und flüssig lesen lassen, auch das Wordbuilding war gut gewählt.
Die generelle Idee des Buches fand ich unheimlich interessant und spannend, weswegen ich auch ursprünglich entscheiden hatte das Buch zu lesen. Schon im vorherigen Band fand ich Alexis und Echos super interessante Charaktere, sodass ich gerne mehr über ihre jeweiligen Geschichten erfahren wollte. In diesem Zusammenhang kommt auch schon einer der größten Kritikpunkte, welche ich an der Geschichte habe. Zuerst einmal habe ich es wirklich geliebt, dass Nena zu wirklich rohen und tiefen Themen greift, und „The Way You Crumble“ bezüglich der Themenwahl definitiv kein klassischer NA Roman ist. Alexis spricht nicht, Echo ist bzw. war drogenabhängig. Meiner Meinung nach sind schon alleine dieTraumata der beiden genug, um ein ganzes Buch, wenn nicht sogar noch mehr, ordentlich zu füllen und dabei auch reflektierend und näher auf die Themen einzugehen. Und ich bin mir durchaus bewusst, dass es sehr unrealistisch ist, dass nur die Protas Probleme haben und Nebencharaktere nicht, jedoch finde ich die Art und Weise, mit der Probleme der Nebencharaktere angesprochen, aber danach nicht weiter thematisiert und vertieft wurden, nicht wirklich okay. Ich hatte etwas das Empfinden, dass die Autorin auf möglichst viele mentale, aktuelle und super wichtige Probleme hinweisen wollte, was ich generell wirklich mega finde. Mit der Umsetzung bin ich jedoch leider nicht so ganz zufrieden, da es meiner Meinung nach einfach viel zu viele Themen für die knapp 400 Seiten waren, was ich wirklich schade finde.
Generell konnte mich auch die Beziehung zwischen Alexis und Echo nicht überzeugen. Die Beweggründe für die anfängliche Beziehung der beiden fand ich durchaus nachvollziehbar und „realistisch“ (wobei realistisch eher mit der Bedeutung von echt verstanden werden soll), der Verlauf der Beziehung war mir persönlich jedoch nicht ganz schlüssig. Die anfängliche Beziehung der beiden war hoch toxisch, und ich bin ehrlich, na klar wissen wir, dass beide viel durchmachen und physische Probleme mit sich tragen, jedoch wurde mir die Beziehung grade zu Beginn etwas zu beschönigt dargestellt. Beim Lesen hat man zwar gemerkt, dass die anfängliche Beziehung keineswegs gesund ist, mir war dieses „Gefühl“ jedoch einfach zu wenig. Und von einem Kapitel zum nächsten wurde die Beziehung der beiden als gesund dargestellt, bevor sich die Protas doch eingestehen haben, dass sie vielleicht doch toxisch und eher ungesund ist. Dieses ganze plötzliche Hin und Her wurde meiner Meinung nach einfach nicht so gut dargestellt, auch wenn sich eine Beziehung ändern kann nicht von einer Seite auf die nächste…
Auch hatte ich während des Lesens ein bisschen das Gefühl (und auch die Angst), dass das Buch die Richtung „Liebe kann psychische Krankheiten & Traumata heilen“ einschlägt. Zum Ende hin wurde dies tatsächlich besser, jedoch ist mir einmal mehr bewusst geworden, dass dieses Thema ein großer Kritikpunkt in Band 1 darstellt. Auch ist mir in Band 2 erstmal richtig bewusst geworden, wie problematisch Toris Verhalten gegenüber Julian im ersten Band war…
Noch ein letzter Kritikpunkt, bevor diese Rezension ausartet. Ich bin ganz ehrlich, manche Aussagen im Buch, dementsprechend Aussagen der Autorin, fand ich ein bisschen unpassend. So wird beispielsweise einmal der Tipp gegeben, geben Regelschmerzen CBD-Öl zu nehmen. Ich möchte hier gar nicht genauer auf die Wirksamkeit oder Unwirksamkeit des Produkts streiten, jedoch finde ich persönlich die Aussage schon etwas problematisch. Und zwar aus dem einfachen Grund, dass bezüglich der Wirksamkeit / Nebenwirkungen doch noch einiges Recht unerforscht ist, und ich in diesem Zusammenhang eine Empfehlung von CBD-Tropen ein bisschen ungünstig finde. Auch das Finden vertrauenswürdiger Studien zur Wirksamkeit gestaltet sich wirklich schwierig, die Aussage hat mich dementsprechend einfach etwas gestört…
Um meine Rezension kurz zusammenzufassen und einen Schlussstrich ziehen zu können - ich habe mich entschlossen, die Reihe abzubrechen und nicht weiter zu lesen. Für mich gab es einfach zu viele problematische Dinge in „The way you crumble“, weshalb ich das Buch nicht weiter empfehlen kann. Der Grundgedanke der Geschichte war an sich gut, für mich hat, um die ganzen Themen unterzubringen, jedoch einfach viel zu viel Buch gefehlt. Ich konnte als Leserinn keinerlei Bindung zu den Charakteren aufbauen (ich weiß, dass muss man natürlich nicht zwingend), ich konnte Handlungen teilweise nicht verstehen, generell hatte ich das Gefühl Alexis und Echo hat etwas die Tiefe gefehlt.
Ich glaube diese fünf Wörter fassen meine Gedanken nach dem Beenden von „Mimik“ ganz gut zusammen. Wie krass war dieses Buch denn bitte?
Ich versuche einfach mal grob zusammenzufassen, ...
Wow. Wow. Wow, wow, wow.
Ich glaube diese fünf Wörter fassen meine Gedanken nach dem Beenden von „Mimik“ ganz gut zusammen. Wie krass war dieses Buch denn bitte?
Ich versuche einfach mal grob zusammenzufassen, was ich an Fitzeks „Mimik“ so spannend und interessant fand, ohne vermehrt auf den Inhalt einzugehen, denn ich möchte hier natürlich niemanden Spoilern :)
Die ganze Thematik rund um die Mimikresonanz fand ich UNGLAUBLICH spannend und interessant!!! Und die Idee, der Protagonistin des Buches den Job der Mimikresonanz anzueignen und dann daraus einen mega guten Thriller zu bauen - Hut ab, dass ist Sebastian Fitzek mehr als nur gut gelungen!
Die Geschichte war auch durchweg spannend, ich musste mich immer regelrecht zwingen das Buch wegzulegen, im Endeffekt war ich innerhalb von zwei Tagen durch mit dem Buch. Einer überraschenden Handlung folgt die nächste, nachdem ein Geheimnis gelüftet wurde kommt direkt das nächste auf, bis man sich als Leser*inn in einem Strudel aus Intrigen und Geheimnissen wiederfindet. Ich persönlich fand die Geschichte auch an keiner Stelle vorhersehbar, vor allem das Ende nicht. Mit dem hätte ich nämlich wirklich niemals gerechnet und bin immer noch ein bisschen schockiert. Auch wenn der Schluss von „Mimik“ in gewisser Weise grotesk ist, passt er perfekt zur Geschichte. Aber seid gewarnt, dass Ende, bzw. die finale Auflösung des Ganzen, ist nichts für schwache Nerven!!!
Was soll ich also großartig über „Mimik“ sagen, ich hab das Buch wirklich super gerne gelesen! Sebastian Fitzek hat mal wieder ein Meisterwerk erschaffen. Vielleicht ein bisschen grotesk, ein bisschen verwirrend und auch ein bisschen unreal, aber im Gesamtbild hat einfach alles so gut zusammengepasst und hat ein einzigartiges Meisterwerk erschaffen. Wer also keine Angst vor einem richtig guten Psychothriller hat, here you go.
Hach Fletcher University, ich vermisse dich jetzt schon. Doch nicht nur dich, sondern ganz besonders all die tolle, wunderbaren und einzigartigen Menschen, die Fletcher zu dem Ort gemacht haben, den wir ...
Hach Fletcher University, ich vermisse dich jetzt schon. Doch nicht nur dich, sondern ganz besonders all die tolle, wunderbaren und einzigartigen Menschen, die Fletcher zu dem Ort gemacht haben, den wir in Tamis Büchern kennen und lieben lernen durften!
Der letzte Band, die Geschichte von Summer und Brig war wirklich unglaublich schön, aber vor allem auch unglaublich wichtig! Wichtig, weil Summer und Brig so echt waren, mit echten Problemen kämpfen mussten und einfach total (Achtung, Anglizismus) „relatable“ waren. Denn „Crushing Colors“ erzählte nicht nur die Geschichte der Beziehung von Brig und Summer, wie die beiden zusammenfinden, sondern auch die Geschichten von jedem Einzelnen - nämlich wie die beiden jeweils zu sich finden.
Summer und Brig waren wunderbare Protagonisten, die sich schlussendlich auch zusammen super ergänzt haben. Brigs Hobby, sein eigener Foodblog, war ein mega tolles Hobby, über das ich immer wieder gerne gelesen habe!! Und ich bin ehrlich, gegen ein gekochtes Dinner von Brig hätte ich auch nichts einzuwenden :) Auch seine Art und Weise, mit der er Summer durchgehend unterstützt, egal um was es geht, ist so, so wundervoll!!! Ich habe eben schon kurz erwähnt, wie toll ich Summers Charakter, dem ist aber natürlich noch einiges hinzuzufügen: Ich habe mich von Summer als Leserinn teilweise wirklich sehr gut verstanden gefühlt, was ich es bis jetzt seltenst bei einem Buchcharakter hatte. Jedoch struggelt Summer nicht nur mit Problemen, mit welchen ich mich identifizieren kann, es werden so viele wichtige Themen wie beispielsweise ihr Studium oder auch ihre Beziehung zu ihren Eltern angesprochen, welche einfach unglaublich wichtig sind!!
Generell war es unglaublich schön noch ein letztes, finales Mal nach Fletcher zurückkehren zu können und ich bin wirklich ein bisschen traurig, dass die Reihe nun ein Ende gefunden hat. Wenn ihr die Bücher also noch nicht kennt, kann ich sie euch wirklich nur ans Herz legen, insbesondere die letzten beiden Bände der Reihe, also „Moving Mountains“ und „Crushing Colors“ sind unglaubliche Bücher!!!
Mit „Banshee Blues“ entführt Nina Blazon und in eine anfangs leise und ruhige, mystische und einzigartige Welt. Ich war wirklich super neugierig auf die Geschichte, ich meine Banshees, Finland & Irland ...
Mit „Banshee Blues“ entführt Nina Blazon und in eine anfangs leise und ruhige, mystische und einzigartige Welt. Ich war wirklich super neugierig auf die Geschichte, ich meine Banshees, Finland & Irland - was will man in einem Fantasybuch mehr haben?
Der Einstieg in die Geschichte ist mir wirklich recht leicht gefallen und ich war von Beginn an von Ninas Worten und ihrem Schreibstil begeistert. Auch das Wordbuilding war großartig! Manchmal habe ich mich wirklich so gefühlt, als wäre ich am jeweiligen Ort, was wirkliche einfach nur magisch war. Generell konnte mich die Settingwahl total überzeugen, die ganze Geschichte hat wirklich perfekt rein gepasst.
Auch die Storyline fand ich wirklich interessant, insbesondere die Wahl, irische Banshees mal nicht nur in Irland zu sehen. Auch Dees Liebe zur Musik, und infolgedessen die passende Ironie des Schicksals haben der Geschichte einen mystischen Touch verliehen. Zwar war die Handlung von „Banshee Blues“ oftmals sehr spannend und auch der Verfolgungs-/Rätselteil des Buches waren super unterhaltsam zu verfolgen, einige Stellen haben sich jedoch doch etwas gezogen. Auch gab es einige Handlungen der Geschichte welche mich leider etwas unschlüssig und verwirrt zurückgelassen haben. Vom Ende hätte ich mir teilweise etwas anderes erhofft, eines der größeren Probleme des Buches hätte meiner Meinung nach gerne noch 4-5 Seiten länger thematisiert und auch gelöst werden können.
Trotz einiger kleiner Kritikpunkte habe ich „Banshee Blues“ gerne gelesen und spreche dementsprechend auch eine Leseempfehlung aus. Insbesondere jetzt für die kälteren Tage, passt das Buch hervorragend zu einem ausgiebigen Lesenachmittag oder -abend.