Leider ein Fehlgriff
Eliza MooreZu Beginn dieser Rezension möchte ich gleich sagen, dass die Rezi ausschließlich meine persönliche Meinung widerspiegelt und auf keinen Fall gegen die Autorin persönlich oder gegen den Verlag geht. Nur ...
Zu Beginn dieser Rezension möchte ich gleich sagen, dass die Rezi ausschließlich meine persönliche Meinung widerspiegelt und auf keinen Fall gegen die Autorin persönlich oder gegen den Verlag geht. Nur weil mir "Eliza Moore" nicht zugesagt hat, heißt das keineswegs, dass ihr derselben Ansicht sein müsst oder werdet :)
Wow, "Eliza Moore - Flüsternde Schatten" war leider gar nicht mein Buch, die Geschichte hat mir gar nicht gefallen.
Das Cover jedoch fand ich unglaublich ansprechend und da ich schon einige Leseempfehlungen zu anderen Büchern der Autorin bekommen habe, wollte ich mich nun auch an mein erstes Buch von Valentina Fast trauen.
Bereits der Einstieg in die Geschichte ist mir wirklich schwer gefallen, man wird als Leser zwar sofort in die Story geworfen und die Geschichte hat von Anfang an einige Spannungsfaktoren und ist keineswegs langweilig, jedoch ging mir tatsächlich vieles einfach zu schnell. Die ersten vier Kapitel habe ich durchgehend verwirrend empfunden, erst nach und nach konnte ich die verschiedenen Faden zusammen knüpfen. Auch mit dem Schreibstil hatte ich persönlich leider etwas zu kämpfen, obwohl ich ihn auf keinen Fall als schlecht bezeichnen würde, denn durch die ersten 100 Seiten bin ich wirklich geflogen. Jedoch hatte ich manchmal das Empfinden, dass gewisse Szenen etwas plump beschrieben wurden... So ahbe ich die letzten 200 Seiten tatsächlich nur noch überflogen, da ich das Buch gerne beenden wollte.
Mit den Charakteren stand ich leider wirklich auf Kriegsfuß. Der Protagonistin, Eliza Moore konnte ich leider kaum etwas abgewinnen. Mich haben ihre Naivität und ihre Sprunghaftigkeit ziemlich genervt, sodass ich mit ihr leider nicht warm werden konnte. Auch einige ihrer Handlungen haben für mich persönlich keinen Sinn ergeben, so heißt es zu Anfang des Buches beispielsweise, dass Eliza die Liga über alles hasst, ein paar Kapitel später lässt sie sich dann doch relativ schnell überreden eben jener beizutreten. Auch die Beziehung zu ihrer Familie, egal ob es Elizas Schwester, Mutter oder Cousine war, habe ich als etwas komisch empfunden. Auch die anderen Charaktere sind mir vorallem durch ihre Stimmungsschwankungen im Gedächtnis geblieben, was ich sehr, sehr schade finde.
Die Storyline rund um die Liga, die Shag (ich nenne sie mal Schattendämonen), das Portal und die ganze magische Welt hat mich persönlich sehr, sehr stark an ein anderes Buch rund um Dämonenjäger erinnert, was per se ja gar nicht schlimm oder schlecht ist :) Jedoch war eben jenes anderes Buch doch immer sehr präsent in meinen Gedanken, sodass ich persönlich beide Geschichten doch immer irgendwie verglichen habe. Vorallem die Anameite (Sellenverwandte) und ihre Aufgaben, Pflichten und Beziehung zueinander habe ich nicht ganz verstehen können, fand ich sehr verwirrend und grade in Verbindung mit Elizas Handlungen doch sehr komisch.
Zusammenfassend kann ich "Eliza Moore - Flüsternde Schatten" persönlich leider nicht weiter empfehlen, da ich die Geschichte super verwirrend und persönlich nicht wirklich ansprechend fand. Ich konnte weder zur "magischen" Welt, noch zur Protagonistin und der Storyline eine wirkliche Verbindung aufbauen, alles war für mich etwas flach und oberflächlich. Dementsprechend werde ich Band 2 der Dilogie auch nicht lesen, trotzdem möchte ich mich in Zukunft nocha an die Secret Academy Dilogie von Valentina Fast trauen.