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Veröffentlicht am 10.09.2019

Oh mein Gott, ich bin hin und weg

Selection – Der Erwählte
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America steckt noch immer in der Zwickmühle: Wem gehört ihr Herz? Ihrer ersten Liebe Aspen, oder Prinz Maxon?
Die Zeit ist um, America muss sich entscheiden. Außerdem spitzt sich die Lage im Land zu.

Mann, ...

America steckt noch immer in der Zwickmühle: Wem gehört ihr Herz? Ihrer ersten Liebe Aspen, oder Prinz Maxon?
Die Zeit ist um, America muss sich entscheiden. Außerdem spitzt sich die Lage im Land zu.

Mann, ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Ich bin noch so in der Geschichte drin.

Also, der Schreibstil der Autorin ist genauso schön und leicht wie in den beiden anderen Bänden. Ich konnte nahtlos von Band 2 zu Band 3 springen, der Einstieg fiel mir leicht.

Auch auf der gefühlsmäßigen Ebene konnte mich Kiera Cass wieder direkt abholen. Man stürzt wieder in den inneren Konflikt von America. Ich stand so unter Spannung, weil ich die Daumen so für meinen Favoriten (Maxon) gedrückt habe.

Nach langem hin und her entscheidet sie sich endlich, und dann passiert etwas, das die Beiden wieder auseinandertreibt. Ich hätte vor lauter Frust am liebsten geschrien. 3 Bücher lang tanzen sie umeinander herum, dann kriegen sie endlich die Kurve, und dann das.

Nun ja, das Ende kommt vielleicht ein bisschen plötzlich und auch etwas sehr dramatisch, aber mir hat es gefallen.

Mich lässt das Buch befriedigt und auch ein wenig traurig zurück, weil ich nicht mehr erfahren werde, was aus den Hauptfiguren wird.
Ich weiß aber jetzt schon, dass ich diese Reihe immer wieder zur Hand nehmen und nochmal lesen werde. Also ganze klare Empfehlung und volle Punktzahl!

Veröffentlicht am 10.09.2019

Wow, gruselig

Die Mühle
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Es gibt sie überall, jeder kennt sie, die Coolen, die Könige und Königinnen des Schulhofs, "The Court".
Durch Zufall und ein paar verrückte Ereignisse darf Lana an Stelle von Johnny, Mitglied von "The ...

Es gibt sie überall, jeder kennt sie, die Coolen, die Könige und Königinnen des Schulhofs, "The Court".
Durch Zufall und ein paar verrückte Ereignisse darf Lana an Stelle von Johnny, Mitglied von "The Court" an einem Luxus-Kurztrip teilnehmen.
Die anderen Mitglieder sind alles andere als begeistert, Lana ist schließlich keine von ihnen.
Es stellt sich heraus, dass ein geheimnisvoller Unbekannter die Einladungen verschickt und den Trip organisiert hat.
Die 7 Jugendlichen werden zu einer alten Mühle gelockt, die schon für sie vorbereitet ist.
Schriftliche Botschaften, Aufgaben und Spiele warten auf sie, doch dann verschwindet einer der Sieben und Panik bricht aus...

Ich bin zuerst durch das Cover auf dieses Buch aufmerksam geworden.
Es zeigt eine Mühle, die aus der Froschperspektive fotografiert wurde. Krähen fliegen um die Mühle herum, der Hintergrund ist gräulich weiß, der Rand schwarz schraffiert.
Mir hat das Cover sehr gut gefallen, ich bekam direkt eine düstere Vorahnung und Gänsehaut auf den Armen. Mein Interesse war direkt geweckt.

Der Schreibstil der Autorin wurde schon viel gelobt, und auch mich konnte Elisabeth Herrmann begeistern. Sie schafft mit nur wenigen Sätzen eine derart düstere Atmosphäre, dass man direkt Gänsehaut und Verfolgungswahn bekommt.

Die Idee der Geschichte ist nicht neu, eine Gruppe Jugendlicher, irgendwo im nirgendwo, immer wieder verschwindet einer, jeder beschuldigt jeden usw..., dennoch konnte mich die Story mitreißen.

Die Charaktere sind ein bisschen klischeehaft, jeder Typus wird in der Clique besetzt: das biestige Püppchen, die graue Maus, das Superhirn, der Außenseiter, der Nerd, der Angeber usw.

Aber die eigentliche Geschichte wird mit viel Tempo erzählt. Das Vorspiel dauert nicht zu lange, die Autorin nimmt ziemlich schnell Fahrt auf.

Ich war teilweise so gefesselt, dass ich regelrecht zusammengeschrocken bin, wenn mich jemand angesprochen hat.
Ich stand so unter Hochspannung, dass mich die Geschichte bis in meine Träume verfolgt hat.

Die Auflösung war für mich dann leider etwas enttäuschend, ich hätte mir etwas größeres, dramatischeres gewünscht, aber trotzdem wurde ich gut unterhalten.

Für mich ein sehr gut geschriebener Thriller, der mich auch jetzt noch ein bisschen schaudern lässt.

Veröffentlicht am 09.09.2019

Spannung und Action pur

Das Jesus-Video
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Der Student Stephen Foxx findet bei Ausgrabungen in Israel ein Grab aus den Zeiten Jesu.
Doch bei der Leiche des Toten findet er etwas, was dort ganz und gar nicht hingehört: die Bedienungsanleitung einer ...

Der Student Stephen Foxx findet bei Ausgrabungen in Israel ein Grab aus den Zeiten Jesu.
Doch bei der Leiche des Toten findet er etwas, was dort ganz und gar nicht hingehört: die Bedienungsanleitung einer Kamera, die noch gar nicht auf dem Markt ist.
Ist das ein Jahrhundertfund, oder ein riesengroßer Schwindel?
Der Vatikan, die Archäologen, die Medien und die Geheimdienste beginnen einen Wettlauf um die Wahrheit...

Wow, diese Buch ist einfach phantastisch. Ich bin ein großer Fan von Dan Brown, historische "Schatzsuche" ist genau mein Ding, und genau darum dreht sich die Geschichte des Buches.

Wir begleiten Stephen Foxx bei seinem Fund und auch auf die Spurensuche nach der Wahrheit.

Ich finde die Idee der Story genial: ein Mensch aus der Zukunft reist in die Vergangenheit um Jesus zu filmen. In der Gegenwart taucht seine Leiche und Hinterlassenschaften von ihm auf, ich war sofort fasziniert.

Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven geschrieben, sodass man die Motive aller Beteiligten nachvollziehen kann. Man hat die Möglichkeit, sich auf eine Seite zu schlagen, wobei ich ganz klar für Stephen und seine Freunde war.

Der Autor baut die Spannung langsam auf und streut immer wieder ein paar Brotkrumen ein, die den Bogen hochschnellen und dann wieder ein bisschen absinken lassen, dadurch bleibt das Buch interessant.

Zum Ende hin zieht das Tempo rasant an, ich bekam Herzrasen und Nervenflatter, das Jagdfieber hatte mich total gepackt, und ich konnte das Buch nicht mehr zur Seite legen, ich MUSSTE einfach wissen, was da gespielt wird.

Für mich war das Buch eine geniale Lesereise, die ich allen Fans von Sakrileg und Illuminati dringend ans Herz legen möchte.

Veröffentlicht am 09.09.2019

Tolles Buch

Berühre mich. Nicht.
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Sage zieht nach Nevada mit nichts als einem ganzen Sack voller Probleme. Sie will ihre Vergangenheit einfach nur vergessen, aber vor Problemen kann man nun einmal nicht weglaufen. So verfolgen sie ihre ...

Sage zieht nach Nevada mit nichts als einem ganzen Sack voller Probleme. Sie will ihre Vergangenheit einfach nur vergessen, aber vor Problemen kann man nun einmal nicht weglaufen. So verfolgen sie ihre Probleme und Ängste auch nach Nevada.
Doch Sage hat Glück: in April findet sie eine gute Freundin, die sie unter ihre Fittiche nimmt und sie bei sich wohnen lässt.
Doch April wohnt nicht allein. Ihr Bruder Luca wohnt auch dort, und er ist der Inbegriff all dessen, wovor Sage sich fürchtet.
Doch mit der Zeit lernt Sage Luca kennen und vielleicht sogar lieben...

Mir hat das Cover sehr gut gefallen, Blüten und Ranken mag ich sehr gerne. Der Titel hat mir allerdings nicht so sehr gefallen. Diese abgehackten Sätze müssen echt nicht sein. Trotzdem fasst er den Inhalt des Buches ganz gut zusammen.

Sage als Charakter hat mir gut gefallen. Ich konnte sofort eine Beziehung zu ihr aufbauen, konnte ihre Gefühle verstehen.
Sie hat panische Angst, versucht aber, dagegen zu kämpfen, das hat mir sehr imponiert.

Luca sieht aus wie ein Bad Boy, hat aber einen butterweichen Kern. Ich habe mich Seite für Seite zusammen mit Sage in ihn verliebt.
Er hat eine raue Schale, die er aber immer mehr ablegt, und den Leser in seine Seele schauen lässt.
Luca ist sehr vorsichtig und zurückhaltend, was Sage betrifft. Er ist einfühlsam und gibt ihr Raum und Zeit, sich an ihn zu gewöhnen und sich zu öffnen.
Mir hat dieser Wachstumsprozess der Gefühle sehr gut gefallen, weil ich ihn von Anfang an begleiten und nachvollziehen konnte.

Laura Kneidl spricht in diesem Buch ein schwieriges Thema an, nämlich häusliche Gewalt. Sie macht deutlich, wie es einem Opfer danach geht und welch schweren Weg man zurücklegen muss, um wieder ins Leben zu kommen.
Dieses Thema wird sehr sensibel beschrieben und erklärt.

Durch das Buch hinweg war ich oftmals angespannt, nervös, hatte Gänsehaut, war den Tränen nahe und habe gelächelt.

Diese Gefühlsachterbahn kann ich nur weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 09.09.2019

Zauberhaft, magisch, wundervoll

Blizzard. Die weiße Gabe
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Blizzard ist eine von vielen magischen Gilden die es im ganzen Land gibt. Leider ist sie auch die begehrteste, dementsprechend schwer ist es , dort aufgenommen zu werden.
Auch Ami möchte gerne zu Blizzard, ...

Blizzard ist eine von vielen magischen Gilden die es im ganzen Land gibt. Leider ist sie auch die begehrteste, dementsprechend schwer ist es , dort aufgenommen zu werden.
Auch Ami möchte gerne zu Blizzard, sie träumt schon seit ihrer Kindheit davon. Auf ihrer Reise zur Aufnahmeprüfung trifft sie auf einen Fremden mit tiefgrünen Augen. Die Beiden sind sich auf Anhieb unsympathisch und es fliegen die Fetzen.
Doch leider ist Amis Reisegefährte nicht irgendwer, sondern der Sohn des Gildenmeisters von Blizzard.

Mir hat die Idee hinter dem Buch sehr gut gefallen. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen, ich hatte keinerlei Startschwierigkeiten. Es wird sehr authentisch und bildhaft beschrieben, wie diese Fantasie-Welt und ihre Bewohner aussehen, ich konnte mir direkt alles vorstellen.

Natürlich weiß man direkt, um wen sich die Liebesgeschichte drehen wird, nämlich um Ami und den Sohn des Meisters. Mir ging es ein bisschen zu schnell, dass die Abneigung in Liebe umschlug, aber sonst hat mir die Lovestory gut gefallen.

Die Charaktere sind mir direkt sympathisch gewesen, auch wenn sie einige Klischees erfüllen. Zum Beispiel der mürrische Adonis, der im Grunde ein gutes Herz hat und sein Leben geben würde für die, die er liebt.

Dann ist da noch die Heldin, die ein Geheimnis aus ihrer Vergangenheit lüften muss, sich am Anfang sehr dumm anstellt, recht naiv ist, aber die Welt retten soll. Sie gewinnt das Herz des mürrischen Adonis und wächst bei der Weltrettung über sich hinaus - Ende der Geschichte.

Wenn man also nichts gegen ein wenig Klischee hat, ist dieses Buch genau richtig.
Mich hat die Autorin auf jeden Fall überzeugt und bekommt deshalb 4 Sterne.