Faszinieren, emotional, total crazy und skurril
Die tausend Teile meines HerzensSowas ist Merit auch noch nicht passiert. In einem Antiquitätenladen trifft sie auf einen Jungen, der sie direkt berührt. Sie küssen sich und um Merit ist es geschehen. Doch Sagan ist wohl der einzige ...
Sowas ist Merit auch noch nicht passiert. In einem Antiquitätenladen trifft sie auf einen Jungen, der sie direkt berührt. Sie küssen sich und um Merit ist es geschehen. Doch Sagan ist wohl der einzige Typ auf der Welt, in den sie sich zur Zeit nicht verlieben sollte.
Der Schreibstil von Colleen Hoover konnte mich ein weiteres Mal begeistern, allerdings hatte ich auch nichts anderes erwartet. Die Autorin hat eine Art zu schreiben, dass ich mich immer direkt abgeholt fühle.
Man kommt gut ins Buch hinein, hat keine Anlaufschwierigkeiten.
Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen, und ich saß manchmal echt da und habe den Kopf geschüttelt. "Wie kommt man denn bitte auf SOWAS?" habe ich mich des Öfteren gefragt.
Merits Familie ist wirklich strange, anders kann man es nicht sagen.
Es gibt derart lustige und komische Rituale, dass man nur den Kopf schütteln kann.
Die Sache mit dem riesengroßen Jesus fand ich wirklich super komisch, ich habe nicht nur ein Mal laut gelacht oder geschmunzelt.
Die Liebesgeschichte steht hier nicht im Mittelpunkt, sie ist eher ein Seitenstrang und wird nebenbei erzählt. Das fand ich schade, ich hätte mir gerne mehr Platz für die Geschichte von Merit und Sagan gewünscht.
Sonst werden in diesem Buch sehr viele wichtige Themen angesprochen, das ist auch gut, aber mir persönlich waren es zu viele.
Besser wäre es gewesen, sich ein paar herauszupicken, diese aber intensiver zu behandeln.
So wurde vieles angesprochen, blieb aber eher an der Oberfläche.
Trotzdem ein sehr lustiges, auch emotionales Buch, das ich auf jeden Fall weiterempfehle.