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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.04.2020

bisher bester band der reihe

8 Sinne - Band 3 der Gefühle
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Lee ist immer noch auf der Suche nach den Lichtsteinen. Ben hat sie verlassen, weil er sich auf ein magisches Duell gegen Jesper vorbereitet. Doch Lee gibt nicht auf und kommt ihren Feinden immer näher. ...

Lee ist immer noch auf der Suche nach den Lichtsteinen. Ben hat sie verlassen, weil er sich auf ein magisches Duell gegen Jesper vorbereitet. Doch Lee gibt nicht auf und kommt ihren Feinden immer näher. Doch auf ihrer Reise lauert nicht nur eine tödliche Gefahr…

Zum Schreibstil will ich eigentlich gar nicht mehr viel sagen: er ist wie immer – locker, flockig und leicht.
Die Spannung ist sofort wieder da, man bekommt gar keine Zeit zum Ankommen, es geht gleich richtig los. Man merkt schon, das Buch hat mehr Tempo, je näher man dem Drahtzieher kommt. Ich hatte immer wieder Theorien, wer es sein könnte, doch keine hat gestimmt. Rose Snow konnte mich wirklich überraschen, denn mit dem oder derjenigen hätte ich nie im Leben gerechnet.

Für mich war das hier der beste Teil, obwohl ich von den beiden Vorgängern auch restlos begeistert war. Hier kommen sich Ben und Lee endlich näher, was wirklich überfällig war und wundervoll beschrieben wird.

Das Rätsel um die Totaa wird gelöst und in einem fulminanten Finale kann die Welt gerettet werden. Hier wartet die Autorin mit vielen Überraschungen, Emotionen und Magie auf, dass man ganz außer Atem am Ende des Buches ankommt.

Gerade als man das Gefühl bekommt, der Handlungsstrang um die Totaa wäre auserzählt, der Drahtzieher entlarvt und die Gefahr gebannt, da hat Lee eine Vision, die den wirklichen Drahtzieher zeigt, den es im nächsten Band zu fangen gilt.

Von mir gibt es alle nur möglichen Punkte und eine absolute Empfehlung. Diese Reihe ist echt der Hammer!

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Veröffentlicht am 21.04.2020

tolles buch

8 Sinne - Band 2 der Gefühle
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Lee hat ihre Wächterprüfung gerade so geschafft, aber eine Verschnaufpause ist ihr nicht vergönnt. Zusammen mit Ekel-Träger Ben macht sie sich auf den Weg ins Land der Wut, wo ein weiterer Lichtstein versteckt ...

Lee hat ihre Wächterprüfung gerade so geschafft, aber eine Verschnaufpause ist ihr nicht vergönnt. Zusammen mit Ekel-Träger Ben macht sie sich auf den Weg ins Land der Wut, wo ein weiterer Lichtstein versteckt sein soll. Begleitet werden sie von dem Beschützer Jesper. Doch Jesper und Ben können sich nicht ausstehen, was die Sache nicht gerade einfacher macht. Außerdem sind die Totaa immer noch hinter ihnen her und wollen den Lichtsein ebenfalls um jeden Preis finden…
Der Schreibstil der Autorin ist unverändert gut. Schon nach wenigen Seiten ist man wieder in der sinnlichen Welt angekommen, das Abenteuer geht nahtlos weiter.
In diesem Band ist auch die Spannung wieder unverändert gut, sie zieht sich wie ein roter Faden durch die Seiten.
Mit jedem Kapitel lernt man die sinnliche Welt und ihre Bewohner besser kennen und verstehen und dadurch wird vieles klarer und verständlicher.
Hier wird nun langsam immer deutlicher, dass da etwas zwischen Lee und Ben ist. Aber Jesper funkt immer wieder dazwischen und Ben macht es Lee wirklich nicht leicht, ihn zu mögen.
Die Suche nach den Lichtsteinen hat mir gut gefallen, weil immer wieder etwas neues und unerwartetes passiert. Dazu kommen dann noch die zum Schreien komischen Auseinandersetzungen und Wortgefechte, ich habe mich wirklich köstlich amüsiert.
Auch bei Band 2 habe ich keine Seite bereut und ich freue mich schon auf den nächsten Band, denn die Bedrohung durch die Totaa ist noch lange nicht gebannt und wir wissen immer noch nicht, wer der Drahtzieher hinter dem Ganzen ist.

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Veröffentlicht am 21.04.2020

genial

8 Sinne - Band 1 der Gefühle
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Nach ihrem Tod wacht Lee in der Welt der Sinne auf. An ihr früheres Leben kann sie sich nur bruchstückhaft erinnern, ihre neue Welt kennt sie noch nicht. Zusammen mit 7 weiteren Neuerweckten soll sie 3 ...

Nach ihrem Tod wacht Lee in der Welt der Sinne auf. An ihr früheres Leben kann sie sich nur bruchstückhaft erinnern, ihre neue Welt kennt sie noch nicht. Zusammen mit 7 weiteren Neuerweckten soll sie 3 Aufgaben lösen, um einen Wunsch erfüllt zu bekommen. Sie selbst trägt den Sinn der Wachsamkeit, die anderen Neuerweckten die Sinne: Erstaunen, Freude, Wut, Trauer, Vertrauen, Angst und Ekel. Durch einen Zufall geraten Lee und der Ekel-Träger Ben in eine Verschwörung, bei der es um nichts Geringeres als die Zerstörung der Welt geht. Lee tut alles dafür, dass das nicht eintritt, Ben hilft ihr eher widerwillig und ist auch sonst ein echtes Ekelpaket. Doch leider sieht das Lees Herz ein bisschen anders…
Rose Snow ist bei Weitem keine Unbekannte mehr. Sie schreibt tolle Fantasy-Serien, bei denen die Liebe nie zu kurz kommt. Ihr Schreibstil ist sehr angenehm und leicht zu lesen. Sie beschreibt sehr bildhaft ohne übertrieben oder kitschig zu sein. Ihre Welten sind absolut phantastisch, auf solche Ideen käme ich gar nicht.
Zusammen mit Ben und Lee lernen wir die sinnliche Welt kennen. Jeder Sinn hat sein eigenes Land und dieses Land entspricht dem Charakter seines Sinns. Das Wut-Land besteht aus schroffen Felsen, Lava und Feuer, das Land des Ekels besteht aus Sümpfen und stinkendem Schlamm, das Land der Wachsamkeit ist flach und übersichtlich usw. Dabei gelingt es der Autorin so bildlich zu beschreiben, dass man die verschiedenen Landschaften richtig vor sich sehen kann.
Der Ganze Ansatz zu dieser Reihe hat mir unheimlich gut gefallen, weil ich diese Idee so noch nirgendwo sonst gelesen habe.
Lee war mir von Anfang an sympathisch. Sie ist vorsichtig, wachsam, und zögert doch keine Sekunde, das richtige zu tun. Mit Ben hat sie ihren Gegenpart gefunden. Er ist wirklich ein Ekel, ich habe ihn von der ersten Sekunde an gehasst. Das ändert sich lange Zeit nicht, aber man merkt hin und wieder, dass er das Herz schon am rechten Fleck hat.
Die Geschichte ist spannend und nie langweilig. Dadurch, dass die Idee für das Buch so kreativ ist, weiß man nie, was einen auf der nächsten Seite erwartet. Wie man sicher merkt, ich bin ganz begeistert und kann dieses Buch daher nur wärmstens empfehlen.

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Veröffentlicht am 17.04.2020

schöner Auftakt

Nothing Like Us
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Lena ist wahnsinnig aufgeregt: sie hat einen Praktikumsplatz in einem der größten 5-Sterne-Hotels in New York ergattert. Ihr großer Traum ist es, später als Patissière zu arbeiten. Doch sie hatte sich ...

Lena ist wahnsinnig aufgeregt: sie hat einen Praktikumsplatz in einem der größten 5-Sterne-Hotels in New York ergattert. Ihr großer Traum ist es, später als Patissière zu arbeiten. Doch sie hatte sich das Leben in der großen Stadt ganz anders vorgestellt. Statt in der Küche zu arbeiten, fegt Lena den Eingangsbereich und räumt Wäschekammern auf. Ein Praktikant soll ihr helfen, doch der treibt sie mit seiner Art schon bald zur Weißglut. Was Lena nicht weiß: der Praktikant ist niemand geringeres als Sander West, Junior-Chef dieses Hotels. Sander genießt es, dass Lena ihn nicht erkannt hat und ihn ganz normal behandelt. Sie kommen sich mit der Zeit näher, aber Lena ahnt noch immer nicht, mit wem sie es zu tun hat…

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm. Man schwebt fast durch die Seiten, ich konnte es gar nicht zur Seite legen. Die meisten Kapitel werden von Lena erzählt, aber auch Sander kommt zu Wort. Das war für mich einfach sehr schön, weil man seine Gefühle und seine Welt besser versteht.

Lena verhält sich für ihre 19 Jahre meist sehr reif. Sie will auf ihren eigenen Beinen stehen, ihre Träume verwirklichen und für sich selber einstehen. Sander versteht das bis zu einem gewissen Grad, belächelt ihre Träume aber auch. Für ihn sind seine Träume längst gestorben, er hat resigniert und sich mit der Zukunft abgefunden, die sein Vater für ihn geplant hat. Das birgt natürlich ein großes Konfliktpotenzial.

Dazu kommt noch, dass Sander in New York eben kein Unbekannter ist und sich die Medien auf Lena und ihn stürzen. Die ganze Situation ist nicht einfach, daher war es auch kein Wunder, wie es schließlich ausgegangen ist.

Das zieht sich durch das ganze Buch: ich wusste genau,
wann was passieren würde. Mich hat das jetzt nicht unbedingt gestört, man kann das Rad ja nicht ständig neu erfinden.

Das Buch liest sich angenehm, die Charaktere sind sympathisch und wirken nicht gekünstelt, mit großen Gefühlen und Dramen wird nicht gespart, also eigentlich alles, was man sich von einem Buch so wünschen kann.

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Veröffentlicht am 15.04.2020

ganz schön

Like Nobody Else
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Seit einem Autounfall ist June leicht körperlich beeinträchtigt. Um ihre Eltern zu beruhigen, soll sie eine Assistentin einstellen, die ihr im College und im Alltag hilft. Ihre Wahl fällt auf Sam, doch ...

Seit einem Autounfall ist June leicht körperlich beeinträchtigt. Um ihre Eltern zu beruhigen, soll sie eine Assistentin einstellen, die ihr im College und im Alltag hilft. Ihre Wahl fällt auf Sam, doch Sam ist in jeder Hinsicht ganz anders, als June es erwartet hat: zum einen ist er ein Mann, ein verdammt heißer noch dazu, zum anderen packt er sie nicht in Watte und sagt ihr auch mal ordentlich die Meinung. June ist fest entschlossen, dass zwischen ihnen ein rein professionelles Verhältnis herrschen soll, doch mit der Zeit gerät ihr Entschluss immer mehr ins Wanken…

Bei diesem Buch handelt es sich um den dritten und letzten Band einer Reihe. Band 1 habe ich auch schon mit Begeisterung verschlungen und auch hier hat mich die Autorin nicht enttäuscht. Sie schreibt sehr ehrlich und authentisch, es ist wirklich eine Freude, ihre Bücher zu lesen. Auch diese Geschichte wird wieder aus zwei Sichten erzählt. Die meiste Zeit von June, aber auch Sam hat einige Kapitel.

Sehr erfrischend fand ich, dass es mal das Mädel war, das psychisch und körperlich angeknackst ist. Sonst geht es bei solchen Geschichten immer darum, dass das Mädchen von Nebenan sich um den übel gelaunten, verletzen, arroganten Bad Boy kümmert, hier ist das anders.

Mit June konnte ich mich direkt identifizieren, auch wenn sie mich zwischendrin oft genervt hat. Sie ist stark, keine Frage, aber sie ruht sich auch auf ihrer Verletzung aus. Grundsätzlich geht June immer vom Schlimmsten aus und merkt gar nicht, wie sie damit ihr Umfeld verletzt. Wenn ich jemanden wie Sam kennenlernen würde, ich würde ihn nicht mehr gehen lassen sondern festhalten. Ihre Streitereien sind oft kindisch und absolut unnötig, das hat mich ein bisschen gestört.

Sam ist toll. Er ist sehr verständnisvoll, hilfsbereit und einfühlsam. Er versucht immer, es allen recht zu machen und kümmert sich dabei wenig um seine eigenen Wünsche und Bedürfnisse. Nur bei June ist das anders, June ist das, was er will. Doch June zieht nicht so richtig. Es gibt einige Hürden zu überwinden, viele Streitigkeiten und Missverständnisse, die meiner Meinung nach ganz einfach hätten vermieden werden können, aber ja, ich weiß schon, die sind wichtig für die Dramaturgie.

Alles in allem eine schöne Geschichte, die ich sehr gerne gelesen habe. Ein paar kleine Abstriche gibt es bei mir für Handlung und Charaktere, aber eine Leseempfehlung gibt’s trotzdem.

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