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Veröffentlicht am 08.04.2020

mittelmäßig

Clans of London, Band 1: Hexentochter
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Caroline ist ein ganz normales Mädchen, das glaubt sie zumindest, bis sie dem charmanten Ash begegnet. Er eröffnet ihr, dass er ein Magier und sie selbst eine Hexe ist. Da sie im Kinderheim aufgewachsen ...

Caroline ist ein ganz normales Mädchen, das glaubt sie zumindest, bis sie dem charmanten Ash begegnet. Er eröffnet ihr, dass er ein Magier und sie selbst eine Hexe ist. Da sie im Kinderheim aufgewachsen ist, wurde ihre Magie nie aktiviert. Genau das wird zum Problem, denn wenn die Magie bis zu Carolines 18. Geburtstag nicht aktiviert wird, muss sie sterben. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, denn ihr Geburtstag ist schon in wenigen Tagen. Ash ist ihr eine unentbehrliche Hilfe, und bald schon findet sie ihn gar nicht mehr so arrogant und ungehobelt, wie am Anfang. Im Laufe der Geschichte erfährt Caroline, dass sie Teil einer uralten Prophezeiung ist. Daher machen die zwei mächtigsten Hexenclans von London Jagd auf sie…

Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Er ist sehr flüssig und leicht zu lesen. Die Geschichte wird nicht nur von Caroline erzählt, in mehreren Traumsequenzen erfährt man auch etwas über andere Personen. Diese Sequenzen sind in einer schnörkeligen Schreibschrift geschrieben, die nicht so leicht zu entziffern ist. Außerdem ist lange Zeit nicht klar, um wen und was es da geht, das wird erst später klar. Das hat mich ein bisschen gestört.
Die Charaktere fand ich in Ordnung, aber nicht berauschend. Sie haben alle ihr Klischee zu erfüllen und es ist schwer, andere Seiten an ihnen zu entdecken.
Caroline beispielsweise bekommt von Ash gesagt, dass sie eine Hexe ist. Ihre Reaktion ist quasi gar nicht vorhanden. Selbst Harry Potter hat ungläubig reagiert, als Hagrid ihm erzählt hat, dass er ein Zauberer ist. Caroline nimmt es einfach hin. Außerdem macht sie eine ziemliche Wandlung durch, die ich nicht authentisch fand. Zuerst ist sie stur, fast bockig, will alles allein machen und sich von niemandem helfen lassen. Und später dann das exakte Gegenteil: ohne Ash oder Henri traut sie sich keinen Schritt mehr.
Den ganzen Trubel um die „geheimnisvolle und unheilbringende“ Prophezeiung habe ich gar nicht verstanden. Die Clans reagieren völlig bescheuert, sie schießen mit Kanonen auf Spatzen. So wird z.B. eine ganze Generation von Töchtern getötet, und jeder findet das in Ordnung.
Das große Finale am Ende ist nicht halb so spannend, wie ich es erhofft hatte. Es hat so einige Logik-Fehler und Lücken, die mich ziemlich genervt haben.
Alles in allem bin ich etwas enttäuscht. Ich habe mir von diesem Buch viel versprochen, doch leider war es eben nicht wie erwartet. Daher kann ich das Buch nur eingeschränkt empfehlen und bin gespannt, ob der nächste Band besser ist.

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Veröffentlicht am 03.04.2020

enttäuschendes Finale

Son of Darkness 2: Goldene Bedrohung
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Emma und Wulf haben eine Menge Probleme zu lösen. Denn sein Schicksal ist an eine Prophezeiung geknüpft. Emma erfährt, dass Wulf in die Welt der nordischen Mythen und Legenden gehört und folgt ihm schließlich ...

Emma und Wulf haben eine Menge Probleme zu lösen. Denn sein Schicksal ist an eine Prophezeiung geknüpft. Emma erfährt, dass Wulf in die Welt der nordischen Mythen und Legenden gehört und folgt ihm schließlich nach Asgard. Dort erwarten sie ein Haufen furchterregender Götter und Monster, die alle ihr und vor allem Wulf an den Kragen wollen. Wie kommt sie da nur wieder raus?

Ich liebe Geschichten über die nordische Mythologie, Asgard, Loki, Thor, Ragnarök usw, da geht mir das Herz auf. Diese Dinge kommen in diesem Buch definitiv nicht zu kurz, aber einige Erklärungen sind ziemlich verwirrend. Ich habe ein bisschen gebraucht, um da überall durchzusteigen.
Mir war das Buch an ein paar Stellen zu gewollt dramatisch. Die Autorin setzt immer wieder NOCH einen drauf, das wurde mir einfach zu viel.
Emma nimmt das ganze immer noch erstaunlich gelassen auf, was mich nicht wirklich überzeugen konnte. Authentisch geht anders.
Die Liebesgeschichte wiederum hat mir ganz gut gefallen, auch wenn sie sehr konstruiert und gestellt gewirkt hat. Ich wusste immer schon im Voraus, was gleich passieren würde.

Das große Finale habe ich mir ein bisschen spannender vorgestellt. Mir war klar, wie alles enden würde, war also keine Überraschung mehr für mich. Dadurch ging einiges von der Spannung und meinem Lesevergnügen verloren.
Die Reihe kann ich nur eingeschränkt weiterempfehlen, mich hat sie ein bisschen enttäuscht.

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Veröffentlicht am 03.04.2020

nicht ganz überzeugt

Son of Darkness 1: Göttliches Gefängnis
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Auf einer Expedition stößt Emma auf eine dunkle Höhle, in der sie sich plötzlich einem angebundenen Wolf gegenübersieht. Doch wider erwarten hat sie keine Angst vor ihm. Instinktiv weiß sie, dass ihr der ...

Auf einer Expedition stößt Emma auf eine dunkle Höhle, in der sie sich plötzlich einem angebundenen Wolf gegenübersieht. Doch wider erwarten hat sie keine Angst vor ihm. Instinktiv weiß sie, dass ihr der Wolf nichts tun wird, sondern ihre Hilfe braucht. Also durchschneidet sie seine Fesseln. Als der Wolf sich in einen sehr attraktiven Fremden verwandelt weiß Emma, dass sie in Schwierigkeiten steckt. Denn um den Fremden ranken sich einige Mythen und Legenden, und eine Prophezeiung bestimmt über sein Schicksal…

Ich lese Romantasy-Romane recht gerne und auch dieser hier konnte mich überzeugen. Bei diesem Buch handelt es sich um eine Geschichte, die in zwei Bänden erzählt wird, es gibt also noch eine Fortsetzung.
Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen, sie schreibt sehr einfach und locker. Landschaften und Atmosphären beschreibt sie sehr eindrucksvoll und detailliert, es ist eine Freude, weiterzulesen.

Die Charaktere haben mir auch ganz gut gefallen, aber sie waren mir ein bisschen zu klischeehaft. Emma ist anfangs recht erschrocken über ihre Entdeckung, doch das überwindet sie für meinen Geschmack viel zu schnell. Sie nimmt einen wildfremden, der noch dazu nicht aussieht, wie ein normaler Mensch, einfach mit zu sich nach Hause und verliebt sich Hals über Kopf in ihn. Und das alles obwohl sie weiß, dass er Geheimnisse vor ihr hat und ihr nicht alles sagt.
Wulff selbst fand ich sehr nichtssagend. Er ist eine hübsche Hülle und ansonsten steckt nicht viel dahinter. Vielleicht ändert sich das in der Fortsetzung noch.
Das Buch hat mich nicht enttäuscht, aber auch nicht direkt begeistert. Ich werde den nächsten Band bestimmt noch lesen, erwarte mir für den großen Showdown aber eindeutig mehr.

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Veröffentlicht am 03.04.2020

schönes Buch

Einfach himmlisch!
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Lisa wird von einem anderen Auto gerammt und findet sich kurze Zeit später im Himmel in einer Art Wartezimmer wieder. Sie versteht die Welt nicht mehr. Auch ihre Unfallgegnerin Linda trifft dort ein, eine ...

Lisa wird von einem anderen Auto gerammt und findet sich kurze Zeit später im Himmel in einer Art Wartezimmer wieder. Sie versteht die Welt nicht mehr. Auch ihre Unfallgegnerin Linda trifft dort ein, eine wunderschöne Frau, die aber nicht unbedingt sympathisch ist. Einer der Engel bemerkt das auch, und schickt Lisa anstelle von Linda zurück auf die Erde. Als Lisa aufwacht, merkt sie sofort, dass etwas nicht stimmt. Sie steckt nämlich nicht in ihrem eigenen Körper, sondern in dem von Linda. Und der Körper ist nicht das einzige, was Lisa von Linda übernommen hat: ihre Leserechtschreibschwäche, ihr Haus, ihren Mann. Doch gerade das mit dem Mann ist nicht so schlimm wie gedacht…

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen, er ist locker und leicht. Die Seiten fliegen dahin, man kommt gut mit.
Lisa war mir direkt sympathisch. Sie ist eine Kämpferin, die schon viel geschafft hat. Auch aus dieser Situation versucht sie, das Beste zu machen. Dan, Lindas Mann, hat es ihr angetan. Mit der Zeit kommen sich die beiden näher, aber sie will ihm natürlich die Wahrheit sagen. Außerdem gibt es etwas, das Lindas und Dans Beziehung vor dem Unfall sehr belastet hat, was er jetzt natürlich auf Lisa überträgt. Er weiß ja nicht, wer sie ist.
Für Dan ist das Ganze ebenfalls nicht einfach. Denn er bekommt scheinbar seine Frau zurück, doch sie verhält sich so gar nicht, wie die Frau, die er geheiratet hat. So passiert es, dass er sich Stück für Stück in seine „neue“ Frau verliebt. Doch die Geschichte, die sie ihm dann erzählt, kann er so einfach nicht glauben. Aber so kann die Beziehung zwischen den Beiden einfach nicht funktionieren.
Das Buch war für mich sehr schön zu lesen, ich habe mich gut amüsiert. Die Logikfehler, die es enthält, haben mich nicht so wahnsinnig gestört, daher kann ich das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 03.04.2020

schwächer als erwartet

Broken Feelings - Gefunden
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Cat und Noah, Noah und Cat. In ihrer Jugend gab es die beiden nur im Doppelpack. Doch eines Abends passiert etwas und am nächsten Tag ist Noah verschwunden – ohne ein Wort zu sagen oder auf Cats Nachrichten ...

Cat und Noah, Noah und Cat. In ihrer Jugend gab es die beiden nur im Doppelpack. Doch eines Abends passiert etwas und am nächsten Tag ist Noah verschwunden – ohne ein Wort zu sagen oder auf Cats Nachrichten zu reagieren. Für Cat bricht eine Welt zusammen, doch die nächsten Schicksalsschläge lassen nicht lange auf sich warten. Nach Jahren und einem Umzug begegnen sich Noah und Cat wieder. Doch Cat ist unheimlich wütend auf Noah, und er hat nicht mal eine Erklärung für sie. Als dann auch noch ständig blaue Rosen und merkwürdige Nachrichten in Cats Umfeld auftauchen, weiß sie gar nicht mehr, wo ihr der Kopf steht. Und der Stalker kommt immer näher…

Die Autorin kenne ich schon, fand ihre Bücher auch immer ganz gut, nur der versexte Teil hat mir nicht so gut gefallen. Deshalb habe ich dieses Buch mit gemischten Gefühlen begonnen.
Der Schreibstil konnte mich überzeugen, er ist einfach, schnörkellos und gut zu verstehen. So kommt man leicht ins Buch und die Seiten fließen dahin. Die Geschichte wird abwechselnd von Cat und von Noah erzählt. Das mag ich sehr gerne, weil man die Personen einfach viel besser kennenlernt und die Geschichte mehr Tiefe bekommt.

Cat wird als sehr stark und eigenständig beschrieben. Sie ist eine Kämpferin, die schon mit vielen Schicksalsschlägen klarkommen musste. Cat ist sehr gerechtigkeitsliebend und setzt sich für Schwächere ein. Doch der Stalker macht sie hilflos und lässt sie ängstlich zurück. In dieser Zeit trifft sie Noah wieder, zu dem sie langsam wieder Vertrauen fasst und der ihr beisteht. Nun ist er für sie stark. Gefühle kommen dazu und verkomplizieren die Situation noch zusätzlich.
Noah hat einiges zu verbergen. Er will Cat unbedingt wieder zurückhaben, aber er kann ihr nicht die Antworten liefern, die sie sich so dringend wünscht. Damit würde er sie und seine Familie in Gefahr bringen. Doch es hat noch nie funktioniert, eine Beziehung auf Lügen aufzubauen.
Die Vergangenheit von Cat und Noah ist immer präsent, man erfährt immer nur häppchenweise, was eigentlich los ist. Das ist mir ganz schön auf die Nerven gegangen.
Alles in allem hat mir das Buch ganz gut gefallen, aber vieles ging mir einfach zu schnell und war mir zu weit hergeholt. Cat verzeiht mir zu schnell. Es wird betont, wie sehr sie Noah hasst und wie wütend und enttäuscht sie ist. Nur ein paar Seiten später dreht sich alles komplett. Die Sache mit dem Stalker bekommt nicht so viel Aufmerksamkeit, was aber vielleicht im nächsten Band noch nachgeholt wird. Hier liegt das Hauptaugenmerk auf den einzelnen Charakteren und deren Vergangenheit.
Das Buch ist kein Highlight für mich gewesen, aber es war in Ordnung. Mal sehen, wie es in Band 2 weitergeht.

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