Verloren sind wir nur alleine - Mila Summers
Verloren sind wir nur alleinWorum es geht:
Als ihr Vater starb ist für Sky die Welt zusammengebrochen, ihr Alltag ist seitdem auf Erinnerungen fokussiert und sie lässt den Schmerz jederzeit zu. Ihr Mutter möchte, im Gegensatz zu ...
Worum es geht:
Als ihr Vater starb ist für Sky die Welt zusammengebrochen, ihr Alltag ist seitdem auf Erinnerungen fokussiert und sie lässt den Schmerz jederzeit zu. Ihr Mutter möchte, im Gegensatz zu ihrer Tochter, mit all dem abschließen und fasst den Entschluss gemeinsam nach Texas zu ziehen. Für Sky bricht die Welt erneut zusammen, all die gemeinsamen Orte und auch das Grab hinter sich zu lassen ist zu viel für sie. So einsam wie jetzt hat sie sich bisher noch nie gefühlt.
In Texas versucht sie mit allen Mitteln ihrer Mutter zu zeigen wie sehr sie ihr neues Leben hasst. Doch dann kommt Jeff in ihr Leben und zaghaft, Stück für Stück, wird ihre Welt wieder ein klein wenig bunter. Doch nicht nur Sky kämpft mit den Dämonen der Vergangenheit, auch Jeff hat sein eigenes Päckchen zu tragen. Schaffen sie es gemeinsam sich dem Vergangenen zu stellen?
Meine Meinung:
Beginnen wir einmal mit dem wunderschönen Cover, daran kann ich wirklich nichts aussetzen. Es ist schön gestaltet und die Blumen sprechen mich sehr an. Damit ihr es in Farbe genießen könnt, hänge ich es euch am Ende des Beitrags nochmal an. Ich freue mich sehr, es in mein Regal zu stellen, sobald es als Taschenbuch bei mir eintrifft.
Ich habe eine schöne Geschichte, mit dem gewohnt lockeren Schreibstil von Mila Summers erwartet und wurde nicht enttäuscht. Gemeinsam mit der Protagonistin Sky erleben wir einen Abschnitt aus ihrem Leben bei dem es vor allem um Verlust und Trauer, aber auch um das Aufgefangen werden durch die Liebe und Freundschaft, geht. Die Autorin nimmt uns mit auf den Weg zum Neuanfang einer jungen Frau, die ihren Platz in der Welt wieder finden muss.
In meinen Augen ist die Geschichte rund um Sky, ihre Mutter, Jeff und die Clique sehr gelungen. Ich hatte die Protagonistin und ihr Gegenstück sehr schnell in mein Herz geschlossen, ebenso ihre neuen Freunde allen voran April. Die Geschichte entwickelt sich sehr authentisch und auch wenn der ein oder andere bei all der Trauer vielleicht von Skys Reaktionen genervt sein könnte, war ich es nicht. Zu jeder Sekunde konnte ich ihr Verhalten , aufgrund dieses Verlustes nachvollziehen und wurde gleichzeigt durch den emotionalen Schreibstil gefesselt. Besonders schön und tiefgründig fand ich dabei die Tagebucheinträge, durch welche man nochmal viel mehr von Skys Sicht der Dinge verstehen kann. Aber natürlich gab es mit Kathleen auch eine ordentliche Portion Zicken krieg, welcher mich sehr gut unterhalten hat, auch wenn ich großes Mitleid mit Sky hatte. Dabei konnte ich allerdings auch ihre Verletzten Gefühle verstehen, wenn auch nicht alle ihrer Handlungen.
Ebenfalls gefallen hat mir das Setting, die Ranch und ihre Bewohner waren für mich ein Ort an dem ich mich sehr wohlfühlen würde und ich bin froh, dass Sky im Verlauf des Buches auch einen Blick für die schönen Dinge im Leben bekommt.
Für mich war es nicht das erste Buch von Mila Summers, aber ihr erstes in diesem Genre. Der Schreibstil ist gewohnt leicht und fließend und auch die emotionalen Höhen sowie Tiefen konnten mich bis zum Ende des Buches vollkommen packen. Ich mag die Art und vor allem die Hingabe mit welcher die Autorin ihre Geschichten schreibt sehr gerne.
Fazit:
Mir hat "Verloren sind wir nur allein" sehr gut gefallen und konnte mir eine schöne Zeit bereiten. In meinen Augen sind die Charaktere, das Setting und der Schreibstil sehr gelungen und machen lust auf mehr. Wenn es nach mir gehen würde, wäre ich noch etwas länger in Texas geblieben.