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Veröffentlicht am 27.11.2021

Spannende Kreuzfahrt

Dampfer ab Triest
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Der Autor nimmt seine Leser mit auf eine historische Kreuzfahrt ins Jahr 1907.

Im Hafen von Triest liegt die "Thalia", das erste Dampfvergnügungsschiff. Es soll erstmals zu einer Mittelmeer-Kreuzfahrt ...

Der Autor nimmt seine Leser mit auf eine historische Kreuzfahrt ins Jahr 1907.

Im Hafen von Triest liegt die "Thalia", das erste Dampfvergnügungsschiff. Es soll erstmals zu einer Mittelmeer-Kreuzfahrt aufbrechen.
Graf Maximilian von Urbanau, auf den ein missglücktes Attentat verübt wurde, ist mit an Bord. Ihn soll inkognito, als Schiffsbauingenieur,
der 1. Polizeikommandant Bruno Zabini begleiten.

Eine spannende Reise, die durch die zeitlich angepasste Sprache und Ausdrucksweise sehr authentisch wirkt. Interessante Charaktere, vor allem die Damen der Gesellschaft, Brunos moderne Ermittlungsmethoden und die wunderbaren Beschreibungen der Schauplätze machen dieses Buch zu einem Lesevergnügen. Zu einer aufregenden Zeitreise.

Ein Personenregister hilft den Überblick über alle Beteiligten zu behalten. Und ein Nachwort hebt noch einmal die historischen Fakten hervor.

Ich bin gespannt auf den nächsten Band!

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Veröffentlicht am 27.11.2021

Das digitale Leben.

Verloren im Cyberspace. Auf dem Weg zur posthumanen Gesellschaft
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Dieses Buch ist mehr als ein Ratgeber, es öffnet einem die Augen für die Gefahren der digitalen Welt.

Fast jeder kommt täglich damit in Kontakt. Sei es allgeméin im Internet, durch Apps, social Media ...

Dieses Buch ist mehr als ein Ratgeber, es öffnet einem die Augen für die Gefahren der digitalen Welt.

Fast jeder kommt täglich damit in Kontakt. Sei es allgeméin im Internet, durch Apps, social Media usw. Egal ob wir etwas bestellen, Informationen abrufen, Punkte sammeln, Kontakte pflegen, der Großteil davon läuft digital ab. Und dabei werden jede Menge Daten gesammelt. Wer denkt, dass er anonym durchs Net wandeln kann, der irrt gewaltig. Jede Suchanfrage, jede Bestellung, jede Umfrage... wird gespeichert, ausgewertet. Wir bekommen auf uns abgestimmte Seiten, Artikel, Informationen angeboten. Oft ist es einem gar nicht bewusst, was man alles von sich preisgibt.

Die Angst etwas zu verpassen, Schnäppchen genauso wie die neuesten posts der LieblingsInfluenzer oder youtuber. Chatrooms oder Foren, Spieleseiten, Umfragen. Unser Leben wird davon bestimmt.

Die Menschen entfremden sich von einander, von sich selbst. Der persönliche Austausch wird reduziert.

Der Autor hat das alles in einer wunderbaren Art niedergeschrieben, dass man ihm leicht folgen kann und Zusammenhänge versteht. Er zeigt die Risiken auf, erklärt und informiert. Dreißig Kapitel, die wachrütteln und zum Nachdenken anregen.

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Veröffentlicht am 26.11.2021

Die Herrin der Burg

Die Herrin der Burg
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Ich habe schon einige Romane der Autorin gelesen und mag ihre Geschichten.

In dieser hier wird man direkt in die ungeschönte Zeit des 13. Jahrhunderts katapultiert. Mit allen Schrecken und Grausamkeiten, ...

Ich habe schon einige Romane der Autorin gelesen und mag ihre Geschichten.

In dieser hier wird man direkt in die ungeschönte Zeit des 13. Jahrhunderts katapultiert. Mit allen Schrecken und Grausamkeiten, die diese Zeit zu bieten hatte. Sehr deutlich wird diesmal die Rolle der Frau im Mittelalter in Szene gesetzt. Es ist keine romantische Rittergeschichte, eher ein etwas düsteres Abbild der Zeit.

Die beiden Hauptpersonen Tilia und Gret haben denselben Vater. Allerdings wächst die eine als adlige Tochter, des Ritters von Wehrstein auf, während sich die andere als unfreie Magd verdingen muss.

Beide werden auf die Burg der Zollern geschickt und das Schicksal nimmt seinen Lauf.

Schonungslos offen, teils sehr brutal, schildert Ulrike Schweickert das Leben dort. Intrigen, Gewalt, Unterdrückung bestimmen das Leben.

Spannend und unterhaltsam!

Zum Buchcover kann ich nichts sagen, dass hat sich im Laufe der Jahre mehrmals geändert.

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Veröffentlicht am 26.11.2021

Er ist wieder da!

Totennetkar
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Durch die relativ kurzen Kapitel liest sich das Buch schnell weg. Spannend sind die Rückblenden aus der Vergangeneheit und die Erzählung des Täters. So schafft es die Autorin, das richtige Maß an Spannung ...

Durch die relativ kurzen Kapitel liest sich das Buch schnell weg. Spannend sind die Rückblenden aus der Vergangeneheit und die Erzählung des Täters. So schafft es die Autorin, das richtige Maß an Spannung aufzubauen.

Eine überraschende Handlung, bei der lange unklar bleibt, wer der Täter sein könnte. Ist es derselbe von damals oder ein Nachahmer? Ich habe so schnell nicht herausbekommen, um wen es sich handelt.

Chefinspektor Oliver Johnson ist schon ein eigenwillliger Mann, es wäre schön gewesen, wenn er etwas mehr Charakter abbekommen hätte. So blieb seine Figur leider etwas oberflächlich.

Auf jeden Fall ein temporeicher, spannender Thriller, der mich gut unterhalten hat!!!

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Veröffentlicht am 24.11.2021

Harmonie pur

Die kleine Kanzlei entdeckt Neues
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Ein netter Roman, mit Frauenpower.

Die Buchbeschreibung hört sich interessant an und das Buch liest sich gut.

Was mich gestört hat war, dass es einfach zu viel Harmonie gab. Bei einer Kanzlei habe ich ...

Ein netter Roman, mit Frauenpower.

Die Buchbeschreibung hört sich interessant an und das Buch liest sich gut.

Was mich gestört hat war, dass es einfach zu viel Harmonie gab. Bei einer Kanzlei habe ich wenigstens etwas Aufregung oder Spannung erwartet. Aber selbst bei Problemen wurde alles friedlich abgehandelt. Hier geht keiner wirklich mal aus sich heraus und lässt seine wütende Seite durchblicken.

Ein anderes Manko war leider das Lektorat, wenn es denn eines gab. Nichts stört den Lesefluss mehr, als Rechtschreibfehler und Namensverwechslungen.

Sehr gut gefallen hat mir der Handlungsort und die Beschreibung der Umgebung. Da fühlte man sich direkt hineinversetzt. Auch das Buchcover finde ich sehr schön, und es passt perfekt zum ersten Teil der Reihe!

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