Rundum eine kalte und düstere Atmosphäre
Minus 22 GradAn einem kalten Wintertag wird Laura Gehler mit ihrem Fahrrad von einem SUV angefahren und Entführt. Sie wacht in einem Käfig aus Plexiglas, dass wie ein Zimmer hergerichtet wurde wieder auf. Um zu überleben ...
An einem kalten Wintertag wird Laura Gehler mit ihrem Fahrrad von einem SUV angefahren und Entführt. Sie wacht in einem Käfig aus Plexiglas, dass wie ein Zimmer hergerichtet wurde wieder auf. Um zu überleben muß sie ein Rätsel lösen und sich erinnern was damals 2016 geschehen ist.
Währenddessen bekommt ihre Mutter eine Päckchen mit einer Barbiepuppe, auf der Lauras Sterbedatum steht. Lauras Mutter wendet sich kurzerhand an Kommissar Lukas Johannsen. Er erkennt Parallele zu einem Fall, in dem der Mörder nie gefasst wurde.
Ist Laura das nächste Opfer des Puppenmörder?
Das Cover gefällt mir sehr gut und hat einen Fühleffekt, denn das Eis ist rauh hervorgehoben und man kann es beim drüberstreichen sehr gut erfühlen.
Wir bekommen die Story aus unterschiedlichen Perspektiven und Handlungsweise erzählt und man fragt sich natürlich, was das alles miteinander zu tun hat. Aber Stück für Stück bekommen wir die Puzzleteile vorgelegt, die am Schluß doch das gesamte Bild ergeben.
Der Schreibstil ist flüssig und die Kapitel sind in angenehmer länge gehalten.
Leider blieben die Charaktere etwas blass und haben sich nicht so greifen lassen. Ich hätte auch gerne etwas mehr über Lukas erfahren, denn er scheint auch so sein Päckchen zu tragen.
Teils war manches vorhersehbar, was mich aber nicht ganz so gestört hat, da man auf der anderen Seite doch wiederrum überrascht wurde, mit dem ich so natürlich nicht gerechnet hatte. Das hat das ganze wieder ausgeglichen.
Im großen und ganzen gab es spannende Momente, die mich sehr fesseln konnten. Das Buch hat ein Ende, dass auf den nächsten Band neugierig macht.
Ich kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen.