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Veröffentlicht am 08.09.2018

Die Rolle der Antike in der heutigen Zeit

Kleopatras Nase
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Keine Zeitepoche ist so mit der heutigen verknüpft wie die Antike.
Wir lernen längst ausgestorbene Sprachen in der Schule, lesen Comics über tapfere Gallier und besichtigen vermeintlich alste Tempel.
Mary ...

Keine Zeitepoche ist so mit der heutigen verknüpft wie die Antike.
Wir lernen längst ausgestorbene Sprachen in der Schule, lesen Comics über tapfere Gallier und besichtigen vermeintlich alste Tempel.
Mary Beard beschäftigt sich beruflich mit dieser Zeit und lässt uns teilhaben an ihrem Wissen. Und das ist garnicht so langweilig wie es in der Schule oft daher kam. Denn hier kommen auch die Geschichten einfacher Leute zur Sprache, wie die eines römischen Bäckers. Außerdem erfährt man, dass das was wir für alt halten, manchmal gar nicht so alt ist und vielleicht auch nie so ausgesehen hat.
Ich habe mich jedenfalls herrlich unterhalten gefühlt und dabei noch eine Menge gelernt!

Veröffentlicht am 08.09.2018

Das hungrige Krokodil hat viele Gesichter

Das hungrige Krokodil
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Dies ist die Lebensgeschichte von Pavel Vodák. Geboren und aufgewachsen in Tschechien. Ein Mitstreiter des Prager Frühlings, Kinderarzt und Psychater und Familienvater.
Mit der Niederschlagung des Prager ...

Dies ist die Lebensgeschichte von Pavel Vodák. Geboren und aufgewachsen in Tschechien. Ein Mitstreiter des Prager Frühlings, Kinderarzt und Psychater und Familienvater.
Mit der Niederschlagung des Prager Frühlings bricht auch sein Leben zusammen. Jeder Schritt könnte zu seinem letzten in Freiheit werden, seine Tochter hat keine Zukunft in diesem Land. So fasst Pavel den Entschluss dem hungrigen Krokodil, das er mit Ende des 2. Weltkrieges tot glaupte, den Rücken zu kehren und mit Tochter, Frau und Schwigermutter zu flüchten. In den Westen.
Beeindruckend was diese Familie mitgemacht hat und wunderbar wie Sandra Brökel diese Geschichte hier niedergeschrieben hat!

Veröffentlicht am 05.09.2018

Libby und Killian

Idol – Gib mir die Welt
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Die Wahrscheinlichkeit ein Mitglied der wohl bekanntesten Rockband der Welt kennen zu lernen ist eher unwahrscheinlich. Erst recht, wenn man irgendwo im Nirgendwo wohnt.
Und doch liegt eines Tages Killian ...

Die Wahrscheinlichkeit ein Mitglied der wohl bekanntesten Rockband der Welt kennen zu lernen ist eher unwahrscheinlich. Erst recht, wenn man irgendwo im Nirgendwo wohnt.
Und doch liegt eines Tages Killian James in Liberty Bells vorgarten. Samt Motorad und Alkoholfahne.
Doch Libby erkennt ihn nicht und so lernen sich die beiden ganz ungezwungen kennen. Denn Killian ist ihr neuer Nachbar und sie haben eine gemeinsame Leidenschaft - die Musik!
Außerdem hadern sie beide mit ihrem Schicksal. Doch zusammen finden sie Trost und Freude in der Musik und wagen den Schritt (zurück) auf die Bretter der Konzerthallen.
Kill John tritt nach der Pause wieder als Band auf und Libby ist mit dabei.

Es gibt einige Geschichten über Rockstars und wie sie ihre Liebe finden. Idol konnte mich jedoch überzeugen, da keine oberflächliche Story ist, sondern auch in die Musikgeschichte eintaucht, Witz zeigt - besonders bei Libbys Namen, ihr werdet es beim Lesen herausfinden - und nicht nur das Starleben zeigt.

Eine schöne Geschichte, die ich gut empfehlen kann und wo ich mich auf die weiteren Bücher, die sicher kommen werden, freue!

Veröffentlicht am 16.07.2018

Von Beginn an gut

Der Sprengmeister
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Bereits in seinem ersten Roman beweist Mankell sein tiefes Gespür für Mensch und Gesellschaft, welches dem deutschen Leser aus seinen Afrika Büchern bekannt ist.
Mit Oskar Johannson, dem Sprengmeister, ...

Bereits in seinem ersten Roman beweist Mankell sein tiefes Gespür für Mensch und Gesellschaft, welches dem deutschen Leser aus seinen Afrika Büchern bekannt ist.
Mit Oskar Johannson, dem Sprengmeister, zeichnet Mankell ein Bild der Schwedischen Arbeiterklasse und eines Mannes der viel mitgemacht hat, mit wenig zufrieden ist aber Dinge bewegen möchte.
Mir hat dieser Roman mit seiner ruhigen, unaufgeregten Tönen sehr gefallen. Bereits hier lässt sich klar erkennen was ich an den Büchern von Mankell, mal abgesehen von seinen noch bekannteren Krimis, so schätze.
Geschichte, Charakter und Gesellschft bilden eine Einheit wie nur wenige sie so gut erschaffen können.
Kann dieses Buch nur empfehlen!

Veröffentlicht am 03.07.2018

Die Trilogie konnte mich ncht überzeugen

Tintenwelt 3. Tintentod
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Die Idee durch Lesen in eine andere Welt einzutauchen oder diese zu Leben zu erwecken ist nicht völlig neu, aber durch den Hype habe ich gedacht, dass Cornelia Funke diese gut umgesetzt hat.

Leider konnte ...

Die Idee durch Lesen in eine andere Welt einzutauchen oder diese zu Leben zu erwecken ist nicht völlig neu, aber durch den Hype habe ich gedacht, dass Cornelia Funke diese gut umgesetzt hat.

Leider konnte mich keines der drei Bücher richtig begeistern. Den Hype kann ich gar nicht verstehen. Ich fand grade Tintentod teilweise zäh und gewollt aber irgendwie nicht gekonnt düster.

Spaß kam beim Lesen jedenfalls nicht auf und so habe ich mich mehr durch die Geschichte gequält. Vielleicht ist das auch eine Altersfrage. wobei ich mir auch nicht vorstellen kann, dass es dann weniger zäh gewesen wäre.