Nicht ganz durchdacht
Der BeraterCraig arbeitet bei CompWare. Als dort eines Tages ein Berater engagiert wird, ändert sich die ganze Stimmung in der Firma. Erst sind es kleine Änderungen, die noch nicht so schlimm scheinen. Dann sterben ...
Craig arbeitet bei CompWare. Als dort eines Tages ein Berater engagiert wird, ändert sich die ganze Stimmung in der Firma. Erst sind es kleine Änderungen, die noch nicht so schlimm scheinen. Dann sterben plötzlich gehäuft Mitarbeiter. Craig fühlt sich bedroht, aber auch seine Familie wird vom Berater beobachtet.
Das Buch passt gut zu den anderen Büchern des Autors. Etwas ganz normales wird plötzlich bedrohlich. Ich kenne alle übersetzten Werke des Autors und bin deswegen etwas voreingenommen. Es passiert irgendwie immer das gleiche. Der Autor spielt die Tastatur des Grauens, aber ich fand hier hat es nicht ganz gepasst.
Ich konnte nicht verstehen, warum es zu den sexuellen Übergriffen kam oder zu den Beleidigungen gegenüber Frauen. Das fällt mir nämlich bei diesem Buch auf, dass Vergewaltigung von Frauen ein Grauen des Autors ist, aber sexuelle Übergriffe gegen Männer gibt es nicht. Gleichberechtigung sieht anders aus. Ziel des Beraters ist ja eigentlich die perfekten Mitarbeiter zu finden, diese Übergriffe treffen aber ja alle Frauen (auf der Toilette), weswegen ich nicht verstehe, was der Sinn davon ist.
Weiterhin habe ich nicht verstanden, warum auch Mitarbeiter positiv auf den Berater reagieren, beispielsweise bei dem Abnehmtreffen. Das wird auch nicht aufgeklärt.
Das Ende fand ich besser als bei einigen anderen Büchern des Autors, weil die Situation zwar gelöst wird, aber nicht unbedingt für immer beendet in einem Kampf Mensch gegen Bedrohung.
Fazit: Wer selbst mit Beratern zu tun hatte, wird das Buch eher mögen, als jemand der noch nie mit Beratern zu tun hatte. Es gibt Szenen, wo ein Kind enthalten ist, die für mich grenzwertig waren. Ansonsten ein spannender Horrorroman.