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canchita

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.11.2025

Allgemeiner Überblick

Durchblick Künstliche Intelligenz
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Das Sachbuch Künstliche Intelligenz aus dem Kosmos Verlag erklärt in kurzen Abschnitten (je eine Seite) das Thema künstliche Intelligenz.

Die einzelnen Kapitel lassen sich schnell und gut lesen aber für ...

Das Sachbuch Künstliche Intelligenz aus dem Kosmos Verlag erklärt in kurzen Abschnitten (je eine Seite) das Thema künstliche Intelligenz.

Die einzelnen Kapitel lassen sich schnell und gut lesen aber für mich gab es selten echte Aha Momente. Wodurch zum Ende auch etwas die Motivation gefehlt hat und ich dann doch länger zum lesen gebraucht habe. Vieles kannte ich schon oder ich fand es zu allgemein oder unpräzise um mich wirklich weiter zu bringen. Wenn man zu dem Thema gar nichts weiß, wird man aber vermutlich auch irgendwann die Lust verlieren es zu lesen. Mir zumindest fehlten die Zusammenhänge.

Graphisch und vor allem in der Farbgestaltung fand ich es unangenehm. Die Graphikseiten sind knallgelb oder orange, die Zusammenfassungen dunkel blau mit weißer Schrift.

Die Idee ein kurzes knackiges Buch zu KI zu machen, finde ich toll. Aber das hier hat es nicht so richtig getroffen. Man müsste sich m.E. Vorher mehr Gedanken darum machen, wer denn die Zielgruppe für dieses Buch sein soll.

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Veröffentlicht am 21.09.2025

Mehr Romantik als Dystopie

Soulmates and Other Ways to Die
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Die Geschichte von Zoe und Milo ist eindeutig eher eine Romanze als eine Dystopie aber das muss ja nicht schaden. Ich fand das Setting in der Zukunft wo jeder einen Seelenverwandten hat, den, wenn man ...

Die Geschichte von Zoe und Milo ist eindeutig eher eine Romanze als eine Dystopie aber das muss ja nicht schaden. Ich fand das Setting in der Zukunft wo jeder einen Seelenverwandten hat, den, wenn man ihn findet, meist auch liebt. Doof nur, dass das Band so eng ist, dass man auch Schmerzen des anderen mit spürt und letztlich stirbt, wenn dieser stirbt.

Die Geschichte mit der Mutation ist nicht sehr glaubwürdig aber die Geschichte drum herum ganz gut gemacht. Mich hat überrascht, dass es zeitweilig ziemlich brutal ist.

Ich fand eigentlich auch die Entwicklung von Zoe und Milo ganz nett, habe aber auch schon deutlich schönere Lovestories gelesen. Was ich aber wirklich nicht gelungen fand, waren die zwei Perspektiven. Dies ist ein Schreibstil, den ich sonst sehr schätze, weil es oft mehr Tiefe in die Geschichte gibt, wenn man sie von zwei verschiedenen Personen erzählt bekommt. Das ist hier leider gar nicht der Fall. Ich musste oft an den Kapitelanfang zurückblättern um zu schauen wer eigentlich gerade spricht, so identisch klingen die zwei. Nichts an Milos Kapiteln klingt nach einem Jungen, hier gelingt es der Autorin leider gar nicht eine andere Perspektive anzunehmen.

Ansonsten ein wirklich schönes Buch. Das Cover finde ich cooles und den Farbschnitt sehr schön.

Fazit: Einfach und schnell zu lesen, aber nicht ganz glaubwürdig und leider misslungener Perspektivwechsel.

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Veröffentlicht am 19.09.2025

Tolle Bilder, leckere Rezepte

Oishii!
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Dieses Kochbuch hat mich echt begeistert. Zum einen erinnern die Bilder mich total an unsere Japan Reise vom letzten Jahr und dann sind auch noch die Texte kurz und knackig und auf den Punkt. Man steigt ...

Dieses Kochbuch hat mich echt begeistert. Zum einen erinnern die Bilder mich total an unsere Japan Reise vom letzten Jahr und dann sind auch noch die Texte kurz und knackig und auf den Punkt. Man steigt direkt in das kulinarische Alltagsleben der Japaner ein. Viele der gesagten Dinge haben wir auch so erlebt.

Aber es ist ja eigentlich ein Kochbuch. Wir haben in Japan ganz abseits von Sushi und Meeresfrüchten so wundervolles Essen bekommen, dass ich diese sowieso schon immer gerne ausprobieren wollte. Als erstes habe ich die Nudelsuppe mit Hackfleisch probiert. Alle Zutaten gab es im Asia Laden in die Ecke und Bäng es hat Mega geschmeckt, obwohl ich viele der Zutaten gar nicht kannte. Einfach zuzubereiten, gut beschrieben. Meine Familie und ich waren echt begeistert.
Da kommt sehr bald mal wieder eins der Gerichte auf den Tisch.

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Veröffentlicht am 23.08.2025

Spannend bis zum Schluss

Bite Risk – Kein Entkommen
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Die Idee von S.J. Wills die Welt mit einem Virus, Corpus pilori, zu infizieren, der die Menschen zu Werwölfen macht, ist kreativ und wirklich gut umgesetzt.

Sel, Elena und Ingrid wachsen in einer Welt ...

Die Idee von S.J. Wills die Welt mit einem Virus, Corpus pilori, zu infizieren, der die Menschen zu Werwölfen macht, ist kreativ und wirklich gut umgesetzt.

Sel, Elena und Ingrid wachsen in einer Welt auf, in der es für sie ganz normal ist, dass sich alle Erwachsenen in den Vollmondnächten in wilde Bestien verwandeln, die eingesperrt und bewacht werden müssen. Das Virus hatte sich vor über 25 Jahren auf der ganzen Welt ausgebreitet.
Die Kinder sind für diese Aufgabe ausgebildet und auch im schießen von Betäubungsgewehren geübt. Sel, eine der Hauptpersonen ist hierbei immer etwas schusselig.
Aber welche Rolle spielt Sequest, das Unternehmen, dass die Gesundheitszentren unterhält, wo die Kinder regelmäßig Blutproben abgeben müssen, angeblich um an einer Heilung des Virus zu arbeiten?

Die Geschichte ist gerade am Anfang schon ziemlich gruselig aber auch immer lustig. Mein elfjähriger Sohn war gleich von Anfang an begeistert, aber etwas Grusel, muss man schon aushalten können. Als erwachsener sieht man natürlich hier und da schon ein paar Logikbrüche in der Geschichte aber bei welcher Dystopie ist das nicht der Fall?

Der Spannungsbogen hält sich bis zum Ende. Wir haben uns sehr gut unterhalten gefühlt.

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Veröffentlicht am 26.07.2025

Politik und Elefanten

Das Geschenk
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Der kleine aber feine Roman von Gaea Schoeters ist ein kurzweiliges Lesevergnügen. 20.000 Elefanten erscheinen plötzlich in Berlin, ein durchaus nicht freundlich gemeintes „Geschenk“ des Präsidenten von ...


Der kleine aber feine Roman von Gaea Schoeters ist ein kurzweiliges Lesevergnügen. 20.000 Elefanten erscheinen plötzlich in Berlin, ein durchaus nicht freundlich gemeintes „Geschenk“ des Präsidenten von Botswana.
Eigentlich ein aktuell politisches Buch, versucht doch Bundeskanzler Winkler zunächst das Problem zu ignorieren und erst als die rechtspopulistische Oppositionspartei die Probleme durch die Elefanten für sich ausschlachtet, wird eine Elefantenministerin berufen, die sich um das Problem kümmern soll. Immer im Hinblick darauf, dass man sie ja fallen lassen kann, falls ihr Projekt nicht funktioniert.
Auch die Altkanzlerin Frau Lindner taucht als Mentorin des Kanzlers auf.

Eine wilde, intelligente Geschichte mit vielen Bezügen zu aktuellen politischen Themen wie Umweltschutz und Migration. Für mich hätte die Geschichte auch gerne etwas länger sein können.

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