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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.10.2021

Emotionen wie man sie kennt

Mein letzter Wunsch
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Wer wieder etwas emotionales, mit Traurigkeit und Liebe vermischt lesen möchte, ist bei diesem Buch richtig. Im Roman geht es um Maggie die noch keine 16 ist und plötzlich schwanger ist. Ihre Eltern schicken ...

Wer wieder etwas emotionales, mit Traurigkeit und Liebe vermischt lesen möchte, ist bei diesem Buch richtig. Im Roman geht es um Maggie die noch keine 16 ist und plötzlich schwanger ist. Ihre Eltern schicken sie zu ihrer alleinstehenden Tante, weil sie mit der Situation nicht klarkommen. Ihre Tante lebt auf einer Insel, die Maggie so trostlos wie ihr eigenes Leben erscheint. Eines Tages lernt sie Bryce kennen, mit dem sie sich sehr gut versteht und beide fühlen sich nun zueinander verbunden, jedoch ist alles in Maggies leben schwierig und ihr Glück nicht einfach zu greifen.

Eine schöne, leicht emotionale Lektüre für zwischendurch, mir gefiel die leichte einfache Schreibweise und ich konnte die ganze Geschichte ganz einfach miterleben und nachvollziehen.

Ein schönes Cover umschließt das Buch passend zur Idylle der Insel.

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Veröffentlicht am 30.10.2021

Achterbahn-Fahrt

All die bösen Taten
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Das Buch fängt direkt spannend an. Als Cassie spät in der Nacht von der Arbeit nach Hause fährt, wird sie Zeugin, wie eine Frau am Straßenrand angegriffen wird. Sie zögert keine Sekunde und greift ein ...

Das Buch fängt direkt spannend an. Als Cassie spät in der Nacht von der Arbeit nach Hause fährt, wird sie Zeugin, wie eine Frau am Straßenrand angegriffen wird. Sie zögert keine Sekunde und greift ein um zu helfen. Obwohl sie schon die Polizei alarmiert hat, geht sie dazwischen und der Angreifer droht ihr, wenn Cassie die Frau sterben lässt, bleibt sie am Leben.

Kurz nach der schrecklichen Begegnung und dem Tat-Tag, verschwindet Cassies Ehemann auf mysteriöse Weise, als er mit ihrer Tochter unterwegs ist. Cassie kann sich nicht erklären warum ihr Mann verschwindet, es erscheint ihr nicht realistisch, dass es mit dem brutalen Angreifer an jenem Abend zu tun haben kann. Der jedoch kein Problem damit hätte rauszufinden wo Cassie lebt, denn in der Tatnacht stiehlt er Cassies Auto und verschwindet damit.

Dieser Debüt-Roman von Heather Chavez ist wie eine Achterbahn-Fahrt. Es wird in der Ich-Perspektive erzählt und hat viele unterwartete Wendungen und Ereignisse und die Spannung ist die ganze Zeit über gegeben. Ein unterhaltsamer Thriller der mich neugierig auf weitere Titel der Autorin macht, die sie in Zukunft herausbringen wird.

Das Cover finde ich sehr gelungen, es hat was Mysteriöses, genauso wie die Nacht dieser komischen Begegnung. Der Lesefluss und der Schreibstil sind gut und ich war schnell mit dem Buch fertig.

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Veröffentlicht am 30.10.2021

Ein Abenteuer und eine Weltreise

Der kleine Drache Kokosnuss reist um die Welt
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Das ist wieder ein tolles Abenteuer vom kleinen Drachen Kokosnuss, diesmal ist er auf Rettungsmission und möchte seinen Freund Oscar vom bösen Murk befreien. So geht es von Land zu Land von Stadt zu Stadt. ...

Das ist wieder ein tolles Abenteuer vom kleinen Drachen Kokosnuss, diesmal ist er auf Rettungsmission und möchte seinen Freund Oscar vom bösen Murk befreien. So geht es von Land zu Land von Stadt zu Stadt. Wird der kleine Drache Kokosnuss es schaffen? 

Im Buch sind viele farbige Umschläge drin mit echten Briefen die man herausnehmen kann. Das macht das Buch sehr spannend und ausgefallen, wie ein eigenes kleines Abenteuer das man während dem Lesen miterleben darf. Es ist wunderschön gestaltet und eine Reise die uns an viele Orte mitnimmt. Wir finden den kleinen Drachen Kokosnuss immer wieder schön zu lesen, als Gute-Nacht-Buch und auch zwischendurch bestens geeignet. Ich als Erwachsene lese sie auch total gerne und kann sie jedem empfehlen.

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Veröffentlicht am 30.10.2021

Zum Nachdenken

Was bleibt, wenn wir sterben
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Ein Buch den jeder lesen sollte, der jemanden geliebtes verabschiedet hat. Das Thema Tod ist oft wenig thematisiert und viele von uns vergraben ihren Kummer tief in sich hinein. Die meisten drücken ihre ...

Ein Buch den jeder lesen sollte, der jemanden geliebtes verabschiedet hat. Das Thema Tod ist oft wenig thematisiert und viele von uns vergraben ihren Kummer tief in sich hinein. Die meisten drücken ihre Emotionen nicht aus, was sie bewegt und welche Fragen ihnen zurückbleiben. Die Autorin erzählt aus ihrer eigenen Erfahrung, nachdem sie kurz hintereinander ihre Eltern verliert, fängt sie an das Leben zu hinterfragen. Was wissen wir über die Menschen die wir verlieren, ihre Vorlieben, Träume, Geheimnisse vielleicht. Welches Lied würden sie bei ihrer eigenen Bestattung wählen, welche Fragen hätten wir ihnen am liebsten gestellt. Wussten wir genug über die Menschen die uns so viel bedeutet haben?

Ich kenne es aus eigener Erfahrung, als mein Vater starb hatte ich auch viele Fragen, vieles was zu kurz kam, viele Geschichten die er uns noch von seiner Kindheit und Jugend erzählen könnte, so viel Lebenserfahrung. Was bleibt sind Erinnerungen, manche Bruchstücke von der Vergangenheit, aber oft neben der Trauer auch viele, viele glückliche Momente von Zusammengehörigkeit. Danach fängt man an noch mehr an den Tod zu denken, die Mutter, die Geschwister, manchmal sogar was wir tun würden, wenn wir plötzlich ein Kind verlieren würden.

Ich finde das Buch sehr schön geschrieben, es ist wie ein kleiner Wegweiser und Trostspender und man findet eigene Gedanken darin wieder.


Das Cover hatte mich schon direkt angesprochen, bevor ich bei der Leserunde zum Buch war, hatte ich schon das EBook, und die Vögel erinnerten mich daran, dass alles einmal wegzieht, manche nur zur falschen Jahreszeit und manche zur falschen Lebenszeit. Es gibt für Abschiede nie den richtigen Zeitpunkt. Jeder ist traurig auf seine Weise, doch auch jeder Abschied, bringt manchmal etwas Neues in unser Leben.

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Veröffentlicht am 30.10.2021

Ein wichtiges Thema toll umgesetzt

Hey, ich bin der kleine Tod … aber du kannst auch Frida zu mir sagen
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Samuel ist mit seinen jungen 11-Jahren schon viel zu oft im Krankenhaus. Er leidet an einer Autoimmunerkrankung und blickt eigentlich täglich dem Tod ins Gesicht. Eines Tages steht ein Mädchen in seinem ...

Samuel ist mit seinen jungen 11-Jahren schon viel zu oft im Krankenhaus. Er leidet an einer Autoimmunerkrankung und blickt eigentlich täglich dem Tod ins Gesicht. Eines Tages steht ein Mädchen in seinem Zimmer mit einer in der Hand und einer schwarzen Kutte. Samuel denkt, nun ist das Ende gekommen, als er erfährt, dass er Frida zugeteilt wurde, diese aber so gelangweilt war und ihn jetzt schon besuchen kommt, weil sie mit ihm raus, etwas erleben möchte.

Ein tolles Buch, was aus einer ganz traurigen Realität eine Geschichte zum Schmunzeln macht und das Thema Tod so behandelt, dass auch Kinder keine Angst davor haben. Auch Samuel entwickelt in seinen vielen Krankenhausaufenthalten Angst und Frida hilft ihm alles etwas gelassener zu sehen. Auch wir können als Erwachsene viel mit diesem Buch lernen, manchmal muss man die Zeit die man noch hat genießen, Nähe zulassen und locker bleiben, damit man die Zeit die man noch hat mit all seinen schönen Seiten erleben kann und auch mit den Menschen.

Das Cover ist sehr witzig gestaltet und passt sehr gut zur Geschichte, im Inneren sind eher wenige Illustrationen und immer wieder Notizeintragungen die von Frida stammen kommen darin auch vor. Ein locker tolles Buch was ein so schweres Thema gut in die Hand nimmt, ich kann es jedem empfehlen der Kinder hat die schon 10 Jahre alt sind bis ins Erwachsenenalter und am besten schon bevor jemand stirbt oder sterbenskrank ist. Kinder sollten diese Themen ganz locker schon behandeln, denn wir alle kennen es, ein Insekt stirbt, ein Tier geht von uns und dann auch noch die Menschen.

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