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Veröffentlicht am 09.09.2022

Sehr gemütliches Wohlfühlbuch

When the Storm Comes
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Seitdem ich das Buch von Carina Schnell zum ersten Mal gesehen habe, wollte ich es unbedingt lesen.

In Carina Schnells Schreibstil habe ich mich ab der ersten Sekunde an verliebt. Er ist emotional und ...

Seitdem ich das Buch von Carina Schnell zum ersten Mal gesehen habe, wollte ich es unbedingt lesen.

In Carina Schnells Schreibstil habe ich mich ab der ersten Sekunde an verliebt. Er ist emotional und tiefgründig, gleichzeitig aber auch so schön leicht. Sie hat es geschafft, die Szenerie und die Orte so bildhaft zu beschreiben, dass ich das Gefühl hatte, mich in Kanada zu befinden und Marly zu sein. Da ich schon immer mal nach Kanada wollte und mich in das Land verliebt habe, war es wunderschön, Marly zu begleiten und das Land durch ihre Augen kennenzulernen. Carina Schnell hat mit diesem Buch eine absolute Wohlfühlgeschichte geschaffen, in der ich mich verloren habe. Ich musste erstmal googlen, ob es St. Andrews by the Sea tatsächlich gibt. Die Bilder, die ich im Internet gesehen habe, haben den bildhaften Schreibstil noch einmal unterstützt, sodass ich mir alles noch einmal besser vorstellen konnte. Ich glaube, ich muss St. Andrews by the Sea auch mal einen Besuch abstatten. Carina Schnell hat Elemente in die Handlung eingebracht, mit denen ich überhaupt nicht gerechnet hätte, die ich aber sehr gerne mochte. Besonders die Suche nach sich selbst, der Versuch Vertrauen zuzulassen und sich nicht nach außen hin komplett zu verschließen und die Suche nach einer Zugehörigkeit haben die Geschichte besonders interessant gemacht. Mein einziger Kritikpunkt bei der ganzen Handlung ist das Drama am Ende. Ich bin ein sehr großer Fan davon, wenn Probleme durch Reden gelöst werden. Ich habe nicht ganz verstanden, warum Marly und Jack nicht einfach miteinander gesprochen haben. Damit hätte vieles sehr viel schneller und einfach gelöst werden können.
Mit Marly habe ich mich direkt von Beginn super verstanden. Sie ist ein sehr offener und herzlicher Charakter, was ich total schätze. Ich fand es toll, wie souverän sie mit der Situation umgegangen ist und wie sie alles geregelt hat. Ihre Suche nach sich selbst und einer Zugehörigkeit, war super emotional und spannend, sodass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte und unbedingt weiterlesen wollte. Marly ist eine sehr starke Person.
Jack mochte ich auch ab der ersten Sekunde an. Er ist eher der verschlossene Typ, der gerne grummelig ist und seine Emotionen versteckt. Gleichzeitig ist er aber auch herzensgut, wenn er erst einmal auftaut und zeigt seinen Freunden, dass er sie schätzt, allerdings auf seine Art. Mein absoluter Favorit ist sein Hund Reggie. Ach Gott wie niedlich er doch war, am liebsten hätte ich durch die Seiten gegriffen und ihn gekrault.
Die Gefühle zwischen den beiden konnte ich spüren und ich habe mit den beiden mitgefiebert. Durch das Drama am Ende wurde es etwas schwieriger, aber ich mag die beiden als Paar total gerne.

Ich freue mich jetzt schon wahnsinnig auf die nächsten beiden Bände der Reihe. Ich bin mir sicher, dass sie genauso toll werden, wie Band 1. „When the storm comes“ bekommt von mir 4 Sterne.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.06.2022

Ich hatte mir ein bisschen mehr Handlung erhofft

A Touch of Darkness
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Seitdem ich auf Bookstagram so viel Gutes und so viele Highlight Beiträge und Stories zu dieser Reihe gesehen habe, stand sie auf meiner Wunschliste. Als Lyx dann auch noch veröffentlicht hat, dass sie ...

Seitdem ich auf Bookstagram so viel Gutes und so viele Highlight Beiträge und Stories zu dieser Reihe gesehen habe, stand sie auf meiner Wunschliste. Als Lyx dann auch noch veröffentlicht hat, dass sie die Reihe auf Deutsch herausbringen werden war ich ganz und gar hin und weg. Ich habe mich nun bestimmt seit einem halben bis dreiviertel Jahr auf diese Reihe gefreut.
Der Schreibstil von Scarlett St. Clair Sarah hat mir sehr gut gefallen. Sie konnte mich bereits mit den ersten paar Seiten abholen und mich durch den flüssigen und angenehm lesbaren Schreibstil an die Geschichte fesseln. Ich kam gut durch das Buch und hatte nie das Gefühl, es kurz zur Seite legen zu müssen. Das liegt auch daran, dass es kein sehr komplexes Fantasybuch ist, was ich sehr angenehm fand. Ich konnte mich von der Handlung und den Charakteren nicht losreißen und wollte immer mehr über sie erfahren. Was ich toll finde ist, dass unsere Welt oder in dem Fall Athen ein bisschen umgewandelt als Schauplatz dient. Schon auf den ersten Seiten konnten mich die Atmosphäre begeistern und ich hatte das Gefühl, als könnte ich die göttlichen Vibes spüren, auch wenn ich diese Mischung zwischen Göttern und der wirklichen Welt super speziell und super cool finde. Ich finde es toll, dass die Götter und die anderen Charaktere “normalen” Jobs nachgehen, wie beispielsweise Journalisten zu werden. Ein Punkt, bei dem ich mir mehr erhofft habe, war die Handlung an sich. Nicht falsch verstehen, ich finde die Handlung nicht schlecht, ganz im Gegenteil, aber ich habe mir einfach mehr erhofft oder mehr erwartet. Da dies ja aber auch erst der erste Band ist und somit noch viel kommen kann hoffe ich, dass es einfach nur ein eher langsamer Start war und in es den nächsten Büchern etwas mehr zur Sache gehen wird und das nicht im erotischen Sinne. Denn das war absolut gegeben. Es gab viele heiße Szenen die ich, zumindest bei der ersten, nicht ganz hab kommen sehen und deshalb nicht so sehr mitfühlen konnte, wie ich gehofft hätte, aber trotzdem konnten sie die Handlung unterstützen. Um Hades und Persephone zu verstehen, habe ich mir manchmal doch gewünscht, dass das Buch komplett aus zwei Sichtweisen geschrieben worden wäre. Ich glaube, das wäre noch schöner gewesen. Generell muss ich mich den anderen Meinungen anschließen, dass viele sehr schnell abgehandelt wurde. Viele schwierige Situationen gingen doch recht schnell und wurden für meinen Geschmack zu einfach erledigt.
Hades und Persephone waren zwei Charaktere, die sehr unterschiedlich sind, die mir aber beide gefallen haben. Persephone mochte ich auf den ersten Blick sehr gerne, da ich mich in ihr an manchen Stellen wiedergefunden habe. Im Verlauf des Buches konnte ich ihr Verhalten an manchen stellen allerding nicht mehr so ganz nachvollziehen. Ich mag Persephone und Hades wirklich gerne, aber Persephones ständig wechselndes Verhalten verstehe ich doch nicht so ganz. Wenn sie bei Hades ist, dann schwebt sie auf Wolke sieben, aber sobald sie nicht mehr in seiner Nähe ist, mag sie ihn doch nicht mehr so gerne. Ich denke mal, dass sie sich das nur einredet, aber etwas anstrengend war es schon. Hades ist mysteriös, aber auch humorvoll. Ich habe es geliebt, immer mehr hinter seine Fassade blicken zu können und seinen wahren Charakter zu erforschen. Es war schön zu sehen, dass er nicht derjenige ist, als der er immer wieder dargestellt wird und dass Persephone seine Sichtweisen ändern konnte. Das erste Aufeinandertreffen von Persephone und Hades hätte nicht besser passen können. Ich konnte direkt eine Verbindung zwischen den beiden spüren, aber auch die Sticheleien und das Necken passten einfach perfekt.
Das Ende mochte ich wirklich gerne, man könnte aber auch sagen, dass die Reihe mit diesem Ende abgeschlossen sein könnte. Viele offene Fragen wurden geklärt und ich weiß noch nicht so ganz, was uns in den anderen Bänden erwarten wird. Ich möchte aber trotzdem sehr gerne weiterlesen und hoffe darauf, dass mich Band 2 noch mehr überzeugen kann. “A touch of darkness” bekommt von mir 4,5 Sterne.

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  • Handlung
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  • Charaktere
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  • Gefühl
Veröffentlicht am 24.02.2022

Spannender zweiter Band, Vorfreude auf Band 3

Iasanara
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Ich habe im Frühjahr den ersten Band der Iasanara-Reihe von A.v.G. Koopmans lesen dürfen und habe seitdem auf den zweiten Band hingefiebert.

Der Schreibstil von A.v.G. Koopmans hat mir wieder sehr gut ...

Ich habe im Frühjahr den ersten Band der Iasanara-Reihe von A.v.G. Koopmans lesen dürfen und habe seitdem auf den zweiten Band hingefiebert.

Der Schreibstil von A.v.G. Koopmans hat mir wieder sehr gut gefallen. Er lässt sich flüssig lesen und hat es mir sehr leicht gemacht, das Buch recht schnell zu lesen. Ich wollte das Buch nicht in einem Rutsch weglesen, da ich mir Zeit lassen wollte, um wirklich die komplette Geschichte in mich aufzunehmen und alles nachvollziehen zu können. Im ersten Band hatte ich das Gefühl, dass es sehr viele Handlungsstränge gab und ich, besonders zu Beginn, oft nicht genau wusste, wen ich gerade begleite. In Band 2 hat sich dieses Gefühl aber gelegt, denn nun kannte ich die Charaktere bereits besser und konnte schnell nachvollziehen, wer mit wem unterwegs ist und wessen Sichtweise ich gerade lese. Ich habe noch ein paar mal nachgeschaut, zu welchem Volk der ein oder andere gehört, aber das wars auch schon. Ich muss sagen, dass A.v.G. Koopmans es hier sehr gut geschafft hat, viele wichtige Details ineinander verlaufen zu lassen und den roten Faden weiterzuführen. Auch in die Welt durfte ich weiter hineinschnuppern, was mir sehr gut gefallen hat. Ich habe neue Details erfahren und auch über die Weltenerbauer konnte ich neue Erkenntnisse erlangen. Ich bin schon sehr gespannt, was A.v.G. Koopmans in Band 3 an neuen Infos für uns bereithält.

Auch die Charaktere haben mir wirklich gut gefallen. Besonders schön war, dass ich jeden Hauptcharakter noch besser kennenlernen konnte und neue Details gefunden habe, durch die ich mich noch besser in sie hineinversetzen konnte. Besonders Dawius konnte ich in Band 2 noch besser kennenlernen, sodass ich mir vorgenommen habe, unbedingt seine Vorgeschichte zu lesen. Die Kurzgeschichte findet ihr auf der Homepage der Autorin. Sobald ich Zeit finde, werde ich diese lesen, da ich unbedingt mehr erfahren möchte über diesen interessanten Charakter. Aber auch die anderen Charaktere konnten mich wieder überzeugen. Egal ob Drache, Ork oder anderes Wesen, sie alle sind einzigartig und besonders. Sie machen die Geschichte aus und können ihr durch ihre Einzigartigkeiten den finalen Schliff geben. Es gab auch ein paar kleinere Kapitel aus der Sicht von Iasanara selbst. Gerade diese Sichtweise finde ich spannend, denn sie lässt auf noch mehr spannende und actionreiche Szenen hoffen. Ich bin gespannt, ob sich ein paar meiner Vermutungen bewahrheiten und lasse mich dann von Band 3 überraschen.

Ich freue mich schon sehr auf Band 3 und kann euch die ersten beiden Bände der Iasanara Reihe von A.v.G. Koopmans nur wärmstens ans Herz legen. “Iasanara - Der Herzog der Orks” bekommt von mir 5 Sterne.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.02.2022

Meiner Meinung nach etwas schwächer als die What if Reihe

Dunbridge Academy - Anywhere
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Oh mein Gott, wie sehr kann man sich auf ein Buch freuen? Ich habe die “What if” und auch die “Feels like” Reihe von Sarah Sprinz/ Sarah Heine so durchgesuchtet und so sehr geliebt, dass ich mich nun wie ...

Oh mein Gott, wie sehr kann man sich auf ein Buch freuen? Ich habe die “What if” und auch die “Feels like” Reihe von Sarah Sprinz/ Sarah Heine so durchgesuchtet und so sehr geliebt, dass ich mich nun wie eine Schneekönigin auf den ersten Band der Dunbridge Academy Reihe gefreut habe. Ich habe noch nie Dark Academia gelesen, zumindest wüsste ich es nicht und war deshalb so gespannt auf dieses Buch.

Das Cover ist einfach ein Traum. Ich finde, dass das Cover erstens wahnsinnig gut zum Genre passt und zweitens finde ich es besonders schön, dass das DA im Hintergrund sowohl für Dunbridge Academy als auch Dark Academia stehen kann. Ich liebe solche kleinen Details, die man erkunden kann. Der Schreibstil von Sarah hat mir natürlich wieder sehr gut gefallen. Sie konnte mich bereits mit den ersten paar Seiten abholen und mich durch den flüssigen, poetischen und mitreißenden Schreibstil an die Geschichte fesseln. Ich konnte mich von der Handlung und den Charakteren nicht losreißen und wollte immer mehr über sie erfahren. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich im Mittelteil das Gefühl hatte, dass die Handlung etwas an Spannung verliert. Dieses kleine Spannungstief wurde aber direkt wieder von einer Wendung abgelöst. Ich liebe es, dass Sarah ihren Schreibstil irgendwie immer an das Alter der Protagonisten anpassen kann. Schon die paar Seiten konnten mir die Atmosphäre näher bringen und ich hatte das Gefühl, als könnte ich das Dark Academia spüren, auch wenn ich noch nie ein Buch in diese Richtung gelesen habe und somit keinen Anhaltspunkt habe. Das Setting ist ein wahrgewordener Traum. Ich wollte schon immer mal nach Schottland, denn ich finde, dass Schottland eine ganz eigene Atmosphäre ausstrahlt. Die Dunbridge Academy passt einfach perfekt nach Schottland und ich hätte mir keinen besseren Ort vorstellen können. Das Internat an sich hat mich oft an Hogwarts erinnert, denn die Atmosphäre passt sehr gut zu alten Gemäuern, wie Hogwarts es ist.

Emma mochte ich von der ersten Sekunde an super gerne. Gerade ihre Tollpatschigkeit finde ich super erfrischend und ich musste zu Beginn richtig schmunzeln. Mir würde so etwas nie passieren, aber ich kenne da ein paar Leute in meinem Umfeld, die ich in Emma 1 zu 1 wiedererkannt habe :D Ich finde es toll, dass Emma auf der einen Seite so stark und tough ist, aber auf der anderen Seite auch ihre Gefühle zeigen kann. Besonders die Beziehung zu ihrer Mutter bedeutet ihr viel und es war nicht so einfach für sie, dass ihre Mutter sie nicht zur Dunbridge Academy begleiten konnte. Diese tiefgründigen Emotionen machen Sarahs Bücher einfach aus. Im Klappentext wurde viel über Emmas Vater angeteasert und ich muss hier (ohne Spoiler) sagen, dass ich da einfach mehr erwartet hätte. Für mich ging die Geschichte mit ihrem Vater echt etwas unter was ich sehr schade finde, denn laut Klappentext ist dies ein wichtiger Punkt der Geschichte.
Auch Henry ist ein wundervoller Charakter. Er ist so ein aufgeschlossener und herzlicher Mensch. Mit seiner freundlichen Art war er mir direkt sympathisch. Obwohl Henry Schulsprecher ist, ist er nicht der "typische" Schulsprecher, was ich super toll finde. Ich brauche nicht immer Bad Boys. Es gibt am Ende eine Szene, die mich tief getroffen hat und ich habe so sehr mit Henry mitgefühlt. Eins muss ich Sarah Sprin lassen, sie weiß ganz genau, wie sie ihr medizinisches Wissen in Bücher einbauen kann, um dem Leser noch etwas beizubringen und auf wichtige Themen aufmerksam zu machen.
Die Gefühle zwischen den beiden konnte ich sehr gut nachvollziehen und ich habe mit ihnen mitgefiebert. Ich mag die beiden als Paar super gerne.

Eine Person, die für mich herausgestochen ist und dich ich absolut großartig fand war Grace. Ohne zu viel verraten zu wollen ist sie für mich eine der erwachsensten und stärksten Personen aus diesem Buch.

Am Ende gab es einen Wendepunkt, der wichtig für die Handlung sein sollte. Leider war er mir zu erzwungen und konstruiert, als dass er mir gut gefallen hätte. Ich kann verstehen, warum diese Wendung eingebaut wurde, sie war mir aber einfach viel zu unrealistisch.

Ich mochte das Buch wirklich gerne. Im Gegensatz zur Sarahs anderen Büchern fand ich Dunbridge Academy 1 nicht so tief emotional wie die What if Reihe, diesmal war die große Wendung für mich eher "zerstörerisch". Ich finde einfach keinen passenden Vergleich :D
Allerdings muss ich gestehen, dass mir das Buch nicht so gut gefallen hat wie die What if Reihe. Es konnte mich nicht auf der kompletten Länge überzeugen, aber ich mochte es trotzdem echt gerne und werde auch definitiv die nächsten Bände lesen. Ich bin sehr gespannt auf diese, auch wenn ich noch nicht ganz weiß, was ich davon halten soll, dass Olive einen eigenen Band bekommt. Noch konnte sie mich nicht so ganz von sich überzeugen. "Dunbridge Academy - Anywhere" bekommt von mir 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.02.2022

Wohlfühlbuch

The Sky in your Eyes
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Ich war so neugierig auf das neueste Buch von Kira Mohn. Ich habe schon oft gehört, dass ihre Bücher absolute Wohlfühlbücher sind und auch wenn ich noch keins ihrer Bücher gelesen habe, stehen schon ein ...

Ich war so neugierig auf das neueste Buch von Kira Mohn. Ich habe schon oft gehört, dass ihre Bücher absolute Wohlfühlbücher sind und auch wenn ich noch keins ihrer Bücher gelesen habe, stehen schon ein paar bei mir Zuhause, die nur darauf warten, endlich gelesen zu werden.

Kira Mohns Schreibstil hat mir von der ersten Seite an sehr gut gefallen. Er ist flüssig, emotional und super angenehm zu lesen. Ich bin nur so durch die Geschichte geflogen und habe mich jedes Mal gefreut, endlich weiterlesen zu können. Kira Mohn schafft es, eine wunderschöne Atmosphäre aufzubauen, auch bei den noch so schwierigen Themen. Dabei hilft natürlich zum einen das einzigartige Setting. Ich persönlich habe noch kein Buch gelesen, welches auf Island spielt, weshalb ich so so neugierig auf „The Sky in your Eyes“ war. Seitdem meine Eltern vor ein paar Jahren auf Island waren, möchte ich auch einmal dorthin, weshalb es sehr schön war, nun zumindest durch ein Buch die Orte zu erkunden. Alleine die Handlungsorte haben bei mir ein Gefühl ausgelöst, welches romantisch, gefühlvoll und kuschelig zu gleich war. Ich fand es super, dass die Geschichte nicht nur in den Orten bzw. Städten spielt, sondern dass es auch Ortswechsel in die Natur gab. Dadurch konnte die Spannung aufrechterhalten werden, welche fast stetig zunahm. Durch unerwartete Wendungen hat Kira Mohn es geschafft, mich an die Handlung zu fesseln. Allein das Grundthema fand ich sehr interessant und Kira Mohn hat es sehr authentisch und echt rübergebracht. Dies hat mich manchmal wirklich zu Tränen gerührt.

Elín und Jón sind wunderbare Charaktere, die ich beide direkt in mein Herz schließen konnte. Elín hat Probleme, sich mit sich und ihrem Körper wohlzufühlen, weshalb sie immer wieder Personen von sich weißt und Komplimente nicht ernst nehmen kann. Auch ihre beste Freundin dringt nicht komplett zu ihr hindurch, auch wenn ich ihre Versuche sehr schön fand. Besonders toll fand ich die Aussprache der beiden zum Ende hin. Das hat noch einmal gezeigt, dass es am besten ist, einfach über alles zu reden. Ich konnte Elín bis zu einem gewissen Grad sehr gut nachvollziehen, weshalb ich mich sehr gut in sie hineinversetzen konnte und mit ihr mitfühlen und mitfiebern konnte. Ihre Begeisterung über das Kochen mitzuerleben war wunderschön und ich habe mir die ganze Zeit gewünscht, dass sie irgendwann ihre wahre Berufung herausfindet. Was ihr auf der Arbeit widerfahren ist fand ich einfach nur scheußlich und ihren Chef konnte ich auch gar nicht leiden, aber das ist natürlich gewollt.
Jón war mir schon direkt zu Beginn wirklich sympathisch, denn was ihn zu dem ersten Aufeinandertreffen von ihm und Elín geführt hat, hat mich zum Schmunzeln gebracht. Jón ist ein sehr sympathischer, freundlicher und humorvoller Mann, der jedem ein gutes Gefühl vermitteln kann. Es hat mir sehr gut gefallen, wie gut und geduldig er mit Elín umgegangen ist und auch mit ein paar ihrer „Ausraster“ sehr gut umgegangen ist. Ich habe ihn dafür bewundert, wie lässig er mit den ganzen Frauen und ihren Flirtversuchen umgegangen ist. Mir wäre wahrscheinlich irgendwann der Kragen geplatzt. Jón ist wirklich fürsorglich und auch seine Dateideen kann man nicht mehr übertreffen, die Orte waren wirklich spektakulär.
Die beiden haben mir zusammen wirklich gut gefallen. Ich konnte die Gefühle zwischen ihnen spüren und wie die beiden sich gegenseitig unterstützt haben, war wunderschön. Die Liebesgeschichte der beiden geht langsam voran, was perfekt zu ihnen gepasst hat und es sehr authentisch hat wirken lassen.

Das Ende habe ich mir tatsächlich etwas anders vorgestellt, obwohl mir dieses auch sehr gut gefallen hat. Mir haben ein paar Auflösungen von vorherigen Problemen gefehlt und ab und zu ging es mir zu einfach. Alles in allem kann ich mich nur allen anderen anschließen und sagen, dass das Buch ein absolutes Wohlfühlbuch ist und ich mich jetzt schon wahnsinnig auf Band 2 freue. „The Sky in your Eyes“ bekommt von mir ⭐️⭐⭐️⭐,5 Sterne.

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