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Veröffentlicht am 03.04.2023

Wie nach Hause kommen

Vergiss uns. Nicht.
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Berühre mich. Nicht und Verliere mich. Nicht sind zwei der ersten New Adult Bücher, die ich je gelesen habe. Luca und Sage haben einen ganz speziellen Platz in meinem Herzen inne, weshalb ich mich auf ...

Berühre mich. Nicht und Verliere mich. Nicht sind zwei der ersten New Adult Bücher, die ich je gelesen habe. Luca und Sage haben einen ganz speziellen Platz in meinem Herzen inne, weshalb ich mich auf der einen Seite extrem gefreut habe, als Aprils und Gavins eigene Geschichte angekündigt wurde. Gleichzeitig hatte ich aber auch ein kleines bisschen Sorge, dass ich viel zu große Erwartungen habe und mich Vergiss uns. Nicht doch nicht komplett überzeugen kann. Diese Sorge war aber völlig unbegründet, denn obwohl die Geschichte etwas ruhiger war, hatte sie so viel Tiefgründigkeit und Emotionen parat, dass sie mir unter die Haut gegangen ist. Auch wenn ich einfach eine ganz spezielle Bindung zu Luca und Sage habe, bedeuten mir April und Gavin auch sehr viel. Auch in ihrer Geschichte gibt es so viele wichtige Themen, die Laura Kneidl anspricht und meiner Meinung nach perfekt umsetzt, weshalb ich so glücklich bin, dass es diese Fortsetzung in den Druck geschafft hat.


April mochte ich schon in den ersten beiden Bänden sehr gerne, weshalb ich mich sehr auf ihre eigene Geschichte gefreut habe. Ich finde es toll, dass wir so viele Einblicke in ihre Gefühle bekommen. Ich kann sie und ihre Gedanken so gut nachvollziehen, auch wenn ich gerade nicht in so einer Situation stecke wie sie. Diese Gedanken bauen so gut auf den ersten beiden Bänden auf, was ich super toll finde. Auf der einen Seite freut sie sich natürlich für ihren Bruder und ihre beste Freundin. Auf der anderen Seite wurden ihr durch ihre Beziehung aber beide zum Teil genommen, sodass sie sich einsam fühlt. Ich finde es toll, dass Laura Kneidl diesen Aspekt behandelt, denn ich habe das Gefühl, dass dies viel zu wenig kommuniziert wird.
Aber auch Gavin mochte ich so gerne. Laura hat es auf der Lesung so gut ausgedrückt: Gavin hat ein paar Problemchen (:D). Das ist vielleicht ein bisschen nett ausgedrückt, aber genau diese Problemchen machen Gavi aus und machen die Handlung noch interessanter. Auch wenn die Geschichte dadurch natürlich nicht nur humorvoll ist, sondern auch viele Emotionen mit sich bringt, hat mir gerade diese Mischung sehr gut gefallen.
April und Gavin sind einfach perfekt zusammen. Ich war am Ende etwas überrascht über eine Entwicklung, da ich eine andere Auflösung erwartet hatte, aber ich mochte es super gerne.

Da Aprils und Gavins Geschichte eine Dilogie wird, gibt es natürlich auch hier wieder einen Cliffhanger. Ich freue mich schon wahnsinnig auf den zweiten Band. “Vergiss uns. Nicht" bekommt 5 Sterne von mir.

Vielen lieben Dank, dass ich bei der Leserunde dabei sein durfte! :)

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Veröffentlicht am 09.09.2022

Sehr gemütliches Wohlfühlbuch

When the Storm Comes
0

Seitdem ich das Buch von Carina Schnell zum ersten Mal gesehen habe, wollte ich es unbedingt lesen.

In Carina Schnells Schreibstil habe ich mich ab der ersten Sekunde an verliebt. Er ist emotional und ...

Seitdem ich das Buch von Carina Schnell zum ersten Mal gesehen habe, wollte ich es unbedingt lesen.

In Carina Schnells Schreibstil habe ich mich ab der ersten Sekunde an verliebt. Er ist emotional und tiefgründig, gleichzeitig aber auch so schön leicht. Sie hat es geschafft, die Szenerie und die Orte so bildhaft zu beschreiben, dass ich das Gefühl hatte, mich in Kanada zu befinden und Marly zu sein. Da ich schon immer mal nach Kanada wollte und mich in das Land verliebt habe, war es wunderschön, Marly zu begleiten und das Land durch ihre Augen kennenzulernen. Carina Schnell hat mit diesem Buch eine absolute Wohlfühlgeschichte geschaffen, in der ich mich verloren habe. Ich musste erstmal googlen, ob es St. Andrews by the Sea tatsächlich gibt. Die Bilder, die ich im Internet gesehen habe, haben den bildhaften Schreibstil noch einmal unterstützt, sodass ich mir alles noch einmal besser vorstellen konnte. Ich glaube, ich muss St. Andrews by the Sea auch mal einen Besuch abstatten. Carina Schnell hat Elemente in die Handlung eingebracht, mit denen ich überhaupt nicht gerechnet hätte, die ich aber sehr gerne mochte. Besonders die Suche nach sich selbst, der Versuch Vertrauen zuzulassen und sich nicht nach außen hin komplett zu verschließen und die Suche nach einer Zugehörigkeit haben die Geschichte besonders interessant gemacht. Mein einziger Kritikpunkt bei der ganzen Handlung ist das Drama am Ende. Ich bin ein sehr großer Fan davon, wenn Probleme durch Reden gelöst werden. Ich habe nicht ganz verstanden, warum Marly und Jack nicht einfach miteinander gesprochen haben. Damit hätte vieles sehr viel schneller und einfach gelöst werden können.
Mit Marly habe ich mich direkt von Beginn super verstanden. Sie ist ein sehr offener und herzlicher Charakter, was ich total schätze. Ich fand es toll, wie souverän sie mit der Situation umgegangen ist und wie sie alles geregelt hat. Ihre Suche nach sich selbst und einer Zugehörigkeit, war super emotional und spannend, sodass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte und unbedingt weiterlesen wollte. Marly ist eine sehr starke Person.
Jack mochte ich auch ab der ersten Sekunde an. Er ist eher der verschlossene Typ, der gerne grummelig ist und seine Emotionen versteckt. Gleichzeitig ist er aber auch herzensgut, wenn er erst einmal auftaut und zeigt seinen Freunden, dass er sie schätzt, allerdings auf seine Art. Mein absoluter Favorit ist sein Hund Reggie. Ach Gott wie niedlich er doch war, am liebsten hätte ich durch die Seiten gegriffen und ihn gekrault.
Die Gefühle zwischen den beiden konnte ich spüren und ich habe mit den beiden mitgefiebert. Durch das Drama am Ende wurde es etwas schwieriger, aber ich mag die beiden als Paar total gerne.

Ich freue mich jetzt schon wahnsinnig auf die nächsten beiden Bände der Reihe. Ich bin mir sicher, dass sie genauso toll werden, wie Band 1. „When the storm comes“ bekommt von mir 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 17.06.2022

Ich hatte mir ein bisschen mehr Handlung erhofft

A Touch of Darkness
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Seitdem ich auf Bookstagram so viel Gutes und so viele Highlight Beiträge und Stories zu dieser Reihe gesehen habe, stand sie auf meiner Wunschliste. Als Lyx dann auch noch veröffentlicht hat, dass sie ...

Seitdem ich auf Bookstagram so viel Gutes und so viele Highlight Beiträge und Stories zu dieser Reihe gesehen habe, stand sie auf meiner Wunschliste. Als Lyx dann auch noch veröffentlicht hat, dass sie die Reihe auf Deutsch herausbringen werden war ich ganz und gar hin und weg. Ich habe mich nun bestimmt seit einem halben bis dreiviertel Jahr auf diese Reihe gefreut.
Der Schreibstil von Scarlett St. Clair Sarah hat mir sehr gut gefallen. Sie konnte mich bereits mit den ersten paar Seiten abholen und mich durch den flüssigen und angenehm lesbaren Schreibstil an die Geschichte fesseln. Ich kam gut durch das Buch und hatte nie das Gefühl, es kurz zur Seite legen zu müssen. Das liegt auch daran, dass es kein sehr komplexes Fantasybuch ist, was ich sehr angenehm fand. Ich konnte mich von der Handlung und den Charakteren nicht losreißen und wollte immer mehr über sie erfahren. Was ich toll finde ist, dass unsere Welt oder in dem Fall Athen ein bisschen umgewandelt als Schauplatz dient. Schon auf den ersten Seiten konnten mich die Atmosphäre begeistern und ich hatte das Gefühl, als könnte ich die göttlichen Vibes spüren, auch wenn ich diese Mischung zwischen Göttern und der wirklichen Welt super speziell und super cool finde. Ich finde es toll, dass die Götter und die anderen Charaktere “normalen” Jobs nachgehen, wie beispielsweise Journalisten zu werden. Ein Punkt, bei dem ich mir mehr erhofft habe, war die Handlung an sich. Nicht falsch verstehen, ich finde die Handlung nicht schlecht, ganz im Gegenteil, aber ich habe mir einfach mehr erhofft oder mehr erwartet. Da dies ja aber auch erst der erste Band ist und somit noch viel kommen kann hoffe ich, dass es einfach nur ein eher langsamer Start war und in es den nächsten Büchern etwas mehr zur Sache gehen wird und das nicht im erotischen Sinne. Denn das war absolut gegeben. Es gab viele heiße Szenen die ich, zumindest bei der ersten, nicht ganz hab kommen sehen und deshalb nicht so sehr mitfühlen konnte, wie ich gehofft hätte, aber trotzdem konnten sie die Handlung unterstützen. Um Hades und Persephone zu verstehen, habe ich mir manchmal doch gewünscht, dass das Buch komplett aus zwei Sichtweisen geschrieben worden wäre. Ich glaube, das wäre noch schöner gewesen. Generell muss ich mich den anderen Meinungen anschließen, dass viele sehr schnell abgehandelt wurde. Viele schwierige Situationen gingen doch recht schnell und wurden für meinen Geschmack zu einfach erledigt.
Hades und Persephone waren zwei Charaktere, die sehr unterschiedlich sind, die mir aber beide gefallen haben. Persephone mochte ich auf den ersten Blick sehr gerne, da ich mich in ihr an manchen Stellen wiedergefunden habe. Im Verlauf des Buches konnte ich ihr Verhalten an manchen stellen allerding nicht mehr so ganz nachvollziehen. Ich mag Persephone und Hades wirklich gerne, aber Persephones ständig wechselndes Verhalten verstehe ich doch nicht so ganz. Wenn sie bei Hades ist, dann schwebt sie auf Wolke sieben, aber sobald sie nicht mehr in seiner Nähe ist, mag sie ihn doch nicht mehr so gerne. Ich denke mal, dass sie sich das nur einredet, aber etwas anstrengend war es schon. Hades ist mysteriös, aber auch humorvoll. Ich habe es geliebt, immer mehr hinter seine Fassade blicken zu können und seinen wahren Charakter zu erforschen. Es war schön zu sehen, dass er nicht derjenige ist, als der er immer wieder dargestellt wird und dass Persephone seine Sichtweisen ändern konnte. Das erste Aufeinandertreffen von Persephone und Hades hätte nicht besser passen können. Ich konnte direkt eine Verbindung zwischen den beiden spüren, aber auch die Sticheleien und das Necken passten einfach perfekt.
Das Ende mochte ich wirklich gerne, man könnte aber auch sagen, dass die Reihe mit diesem Ende abgeschlossen sein könnte. Viele offene Fragen wurden geklärt und ich weiß noch nicht so ganz, was uns in den anderen Bänden erwarten wird. Ich möchte aber trotzdem sehr gerne weiterlesen und hoffe darauf, dass mich Band 2 noch mehr überzeugen kann. “A touch of darkness” bekommt von mir 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.02.2022

Spannender zweiter Band, Vorfreude auf Band 3

Iasanara
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Ich habe im Frühjahr den ersten Band der Iasanara-Reihe von A.v.G. Koopmans lesen dürfen und habe seitdem auf den zweiten Band hingefiebert.

Der Schreibstil von A.v.G. Koopmans hat mir wieder sehr gut ...

Ich habe im Frühjahr den ersten Band der Iasanara-Reihe von A.v.G. Koopmans lesen dürfen und habe seitdem auf den zweiten Band hingefiebert.

Der Schreibstil von A.v.G. Koopmans hat mir wieder sehr gut gefallen. Er lässt sich flüssig lesen und hat es mir sehr leicht gemacht, das Buch recht schnell zu lesen. Ich wollte das Buch nicht in einem Rutsch weglesen, da ich mir Zeit lassen wollte, um wirklich die komplette Geschichte in mich aufzunehmen und alles nachvollziehen zu können. Im ersten Band hatte ich das Gefühl, dass es sehr viele Handlungsstränge gab und ich, besonders zu Beginn, oft nicht genau wusste, wen ich gerade begleite. In Band 2 hat sich dieses Gefühl aber gelegt, denn nun kannte ich die Charaktere bereits besser und konnte schnell nachvollziehen, wer mit wem unterwegs ist und wessen Sichtweise ich gerade lese. Ich habe noch ein paar mal nachgeschaut, zu welchem Volk der ein oder andere gehört, aber das wars auch schon. Ich muss sagen, dass A.v.G. Koopmans es hier sehr gut geschafft hat, viele wichtige Details ineinander verlaufen zu lassen und den roten Faden weiterzuführen. Auch in die Welt durfte ich weiter hineinschnuppern, was mir sehr gut gefallen hat. Ich habe neue Details erfahren und auch über die Weltenerbauer konnte ich neue Erkenntnisse erlangen. Ich bin schon sehr gespannt, was A.v.G. Koopmans in Band 3 an neuen Infos für uns bereithält.

Auch die Charaktere haben mir wirklich gut gefallen. Besonders schön war, dass ich jeden Hauptcharakter noch besser kennenlernen konnte und neue Details gefunden habe, durch die ich mich noch besser in sie hineinversetzen konnte. Besonders Dawius konnte ich in Band 2 noch besser kennenlernen, sodass ich mir vorgenommen habe, unbedingt seine Vorgeschichte zu lesen. Die Kurzgeschichte findet ihr auf der Homepage der Autorin. Sobald ich Zeit finde, werde ich diese lesen, da ich unbedingt mehr erfahren möchte über diesen interessanten Charakter. Aber auch die anderen Charaktere konnten mich wieder überzeugen. Egal ob Drache, Ork oder anderes Wesen, sie alle sind einzigartig und besonders. Sie machen die Geschichte aus und können ihr durch ihre Einzigartigkeiten den finalen Schliff geben. Es gab auch ein paar kleinere Kapitel aus der Sicht von Iasanara selbst. Gerade diese Sichtweise finde ich spannend, denn sie lässt auf noch mehr spannende und actionreiche Szenen hoffen. Ich bin gespannt, ob sich ein paar meiner Vermutungen bewahrheiten und lasse mich dann von Band 3 überraschen.

Ich freue mich schon sehr auf Band 3 und kann euch die ersten beiden Bände der Iasanara Reihe von A.v.G. Koopmans nur wärmstens ans Herz legen. “Iasanara - Der Herzog der Orks” bekommt von mir 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 10.02.2022

Meiner Meinung nach etwas schwächer als die What if Reihe

Dunbridge Academy - Anywhere
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Oh mein Gott, wie sehr kann man sich auf ein Buch freuen? Ich habe die “What if” und auch die “Feels like” Reihe von Sarah Sprinz/ Sarah Heine so durchgesuchtet und so sehr geliebt, dass ich mich nun wie ...

Oh mein Gott, wie sehr kann man sich auf ein Buch freuen? Ich habe die “What if” und auch die “Feels like” Reihe von Sarah Sprinz/ Sarah Heine so durchgesuchtet und so sehr geliebt, dass ich mich nun wie eine Schneekönigin auf den ersten Band der Dunbridge Academy Reihe gefreut habe. Ich habe noch nie Dark Academia gelesen, zumindest wüsste ich es nicht und war deshalb so gespannt auf dieses Buch.

Das Cover ist einfach ein Traum. Ich finde, dass das Cover erstens wahnsinnig gut zum Genre passt und zweitens finde ich es besonders schön, dass das DA im Hintergrund sowohl für Dunbridge Academy als auch Dark Academia stehen kann. Ich liebe solche kleinen Details, die man erkunden kann. Der Schreibstil von Sarah hat mir natürlich wieder sehr gut gefallen. Sie konnte mich bereits mit den ersten paar Seiten abholen und mich durch den flüssigen, poetischen und mitreißenden Schreibstil an die Geschichte fesseln. Ich konnte mich von der Handlung und den Charakteren nicht losreißen und wollte immer mehr über sie erfahren. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich im Mittelteil das Gefühl hatte, dass die Handlung etwas an Spannung verliert. Dieses kleine Spannungstief wurde aber direkt wieder von einer Wendung abgelöst. Ich liebe es, dass Sarah ihren Schreibstil irgendwie immer an das Alter der Protagonisten anpassen kann. Schon die paar Seiten konnten mir die Atmosphäre näher bringen und ich hatte das Gefühl, als könnte ich das Dark Academia spüren, auch wenn ich noch nie ein Buch in diese Richtung gelesen habe und somit keinen Anhaltspunkt habe. Das Setting ist ein wahrgewordener Traum. Ich wollte schon immer mal nach Schottland, denn ich finde, dass Schottland eine ganz eigene Atmosphäre ausstrahlt. Die Dunbridge Academy passt einfach perfekt nach Schottland und ich hätte mir keinen besseren Ort vorstellen können. Das Internat an sich hat mich oft an Hogwarts erinnert, denn die Atmosphäre passt sehr gut zu alten Gemäuern, wie Hogwarts es ist.

Emma mochte ich von der ersten Sekunde an super gerne. Gerade ihre Tollpatschigkeit finde ich super erfrischend und ich musste zu Beginn richtig schmunzeln. Mir würde so etwas nie passieren, aber ich kenne da ein paar Leute in meinem Umfeld, die ich in Emma 1 zu 1 wiedererkannt habe :D Ich finde es toll, dass Emma auf der einen Seite so stark und tough ist, aber auf der anderen Seite auch ihre Gefühle zeigen kann. Besonders die Beziehung zu ihrer Mutter bedeutet ihr viel und es war nicht so einfach für sie, dass ihre Mutter sie nicht zur Dunbridge Academy begleiten konnte. Diese tiefgründigen Emotionen machen Sarahs Bücher einfach aus. Im Klappentext wurde viel über Emmas Vater angeteasert und ich muss hier (ohne Spoiler) sagen, dass ich da einfach mehr erwartet hätte. Für mich ging die Geschichte mit ihrem Vater echt etwas unter was ich sehr schade finde, denn laut Klappentext ist dies ein wichtiger Punkt der Geschichte.
Auch Henry ist ein wundervoller Charakter. Er ist so ein aufgeschlossener und herzlicher Mensch. Mit seiner freundlichen Art war er mir direkt sympathisch. Obwohl Henry Schulsprecher ist, ist er nicht der "typische" Schulsprecher, was ich super toll finde. Ich brauche nicht immer Bad Boys. Es gibt am Ende eine Szene, die mich tief getroffen hat und ich habe so sehr mit Henry mitgefühlt. Eins muss ich Sarah Sprin lassen, sie weiß ganz genau, wie sie ihr medizinisches Wissen in Bücher einbauen kann, um dem Leser noch etwas beizubringen und auf wichtige Themen aufmerksam zu machen.
Die Gefühle zwischen den beiden konnte ich sehr gut nachvollziehen und ich habe mit ihnen mitgefiebert. Ich mag die beiden als Paar super gerne.

Eine Person, die für mich herausgestochen ist und dich ich absolut großartig fand war Grace. Ohne zu viel verraten zu wollen ist sie für mich eine der erwachsensten und stärksten Personen aus diesem Buch.

Am Ende gab es einen Wendepunkt, der wichtig für die Handlung sein sollte. Leider war er mir zu erzwungen und konstruiert, als dass er mir gut gefallen hätte. Ich kann verstehen, warum diese Wendung eingebaut wurde, sie war mir aber einfach viel zu unrealistisch.

Ich mochte das Buch wirklich gerne. Im Gegensatz zur Sarahs anderen Büchern fand ich Dunbridge Academy 1 nicht so tief emotional wie die What if Reihe, diesmal war die große Wendung für mich eher "zerstörerisch". Ich finde einfach keinen passenden Vergleich :D
Allerdings muss ich gestehen, dass mir das Buch nicht so gut gefallen hat wie die What if Reihe. Es konnte mich nicht auf der kompletten Länge überzeugen, aber ich mochte es trotzdem echt gerne und werde auch definitiv die nächsten Bände lesen. Ich bin sehr gespannt auf diese, auch wenn ich noch nicht ganz weiß, was ich davon halten soll, dass Olive einen eigenen Band bekommt. Noch konnte sie mich nicht so ganz von sich überzeugen. "Dunbridge Academy - Anywhere" bekommt von mir 4,5 Sterne.

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