Profilbild von carinas_bookish_world

carinas_bookish_world

Lesejury Star
offline

carinas_bookish_world ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit carinas_bookish_world über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.08.2021

Einfach genial

CHASE
0

Seitdem ich Dark Romance Bücher lese, habe ich die Bücher des Federherzverlags für mich entdeckt. Ich durfte so schon Crystal May als Autorin kennenlernen und schon etwas von ihr lesen. Als ich ihr neues ...

Seitdem ich Dark Romance Bücher lese, habe ich die Bücher des Federherzverlags für mich entdeckt. Ich durfte so schon Crystal May als Autorin kennenlernen und schon etwas von ihr lesen. Als ich ihr neues Buch „Chase“ bei ihr gewonnen habe, habe ich mich wahnsinnig gefreut, da ich Band eins der Reihe „Snyper“ schon super gerne mochte und mich deshalb sehr auf „Chase“ gefreut habe.
Crystals Schreibstil hat mir wieder sehr gut gefallen. Durch den flüssigen Schreibstil, bin ich sehr gut in die Geschichte reingekommen und konnte mich schnall an die Handlung gewöhnen. Ich hatte bereits relativ zu Beginn das Gefühl, ein Teil der Geschichte zu sein, da ich mich so gut reinversetzen konnte. Crystal May weiß, wie man Spannung aufbaut. Das hat sie schon in ihren vorherigen Büchern bewiesen und es hat sich auch hier wieder bewahrheitet. Da es sehr lange her ist, dass ich „Snyper“ gelesen habe und ich Band 2 der Reihe, „Adler“, leider nicht gelesen habe, konnte ich mich an Chase nicht mehr wirklich erinnern. Ich fand seine Geschichte aber direkt spannend, aber obwohl er für mich nicht an Snyper heranreichen kann, war die Handlung richtig interessant und sie konnte mich fesseln. Wofür Crystal nichts kann ist, dass ich Band 2 der Reihe leider nicht gelesen habe. Ich empfehle aber jedem dies zu tun, da ich manche Zusammenhänge nicht komplett nachvollziehen konnte. Es wäre bestimmt ein noch besseres Erlebnis gewesen, wenn ich sie verstanden hätte. Ich habe auch erst sehr spät verstanden, wie die zeitliche Reihenfolge der Bände ist, weshalb ich zwischenzeitlich auch etwas verwirrt war. Aber wie gesagt, dafür kann die Autorin nichts, da es meine eigene Schuld ist. Ich wollte es hier nur kurz anmerken.
Chase und Mia sind unglaubliche Protagonisten. Beide sind so gut herausgearbeitet und haben so detailreche Charaktereigenschaften, sodass sie einem super realistisch vorkommen. Chase ist der Killer, der durch Erlebnisse in seiner Vergangenheit zu dem geworden ist, der er heute ist. Er möchte sich selbst nicht eingestehen, dass er zwar einen Schuldigen sucht, aber den falschen und er vielleicht die Schuld auch zu einem Teil bei sich selbst suchen muss. Ich konnte seine Gefühle und die Verletzungen so hautnah miterleben, dass ich sogar seine Handlungen nachvollziehen konnte. In echt könnte ich das niemals, aber Crystal erschafft so einen bemerkenswerten Charakter, dem man einfach glauben muss.
Mia auf der anderen Seite ist genauso gebrochen, aber nicht so tödlich. In ihrer Vergangenheit hat sie so viel Leid erfahren, dass sie nur noch ein Bruchteil ihrer selbst ist und mit sich einfach alles machen lässt, was man sich nur so vorstellen kann. Chase führt sie an der Nase herum, was sie selbst aber gar nicht merkt. Ich fand es super spannend und abgedreht, was Chase alles veranstaltet hat um sie in seiner Nähe zu wissen.
Die beiden bilden ein sehr spezielles Paar, was aber durch seine Vergangenheit eine interessante Grundlage bekommt und diese vollkommen ausfüllt. Ich konnte beiden anmerken, dass sie sich zu dem jeweils anderen hingezogen fühlen, es aber nie zugeben wollten oder sich eingestehen wollten.
Ich fand es toll, dass man zusätzlich noch mehr über die anderen Nebencharaktere erfahren hat und so beispielsweise noch tiefer in Snypers Geschichte einsteigen konnte. Ich denke ich muss „Adler“ unbedingt noch lesen, um bei Band 4 der Reihe in den kompletten Genuss zu kommen, denn das lohnt sich bei Crystal May definitiv. „Chase“ bekommt von mir ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.08.2021

Mein liebster Band der Reihe, trotz Schwächen

Happy Ever After – Wo Geschichten neu beginnen
0

Ich liebe Jenny Colgans Happy Ever After Reihe, denn die Atmosphäre Schottlands ist meiner Meinung nach nicht zu übertreffen und passt einfach so gut zu den Geschichten. Ich habe bereits die ersten beiden ...

Ich liebe Jenny Colgans Happy Ever After Reihe, denn die Atmosphäre Schottlands ist meiner Meinung nach nicht zu übertreffen und passt einfach so gut zu den Geschichten. Ich habe bereits die ersten beiden Bände der Reihe gelesen und habe mich in die Landschaft und die Bewohner des kleinen Dorfes verliebt. Deswegen habe ich mich sehr gefreut, noch ein letztes Mal zurückkehren zu dürfen und die Charaktere wiederzutreffen, die ich bereits in Band eins und zwei begleiten durfte.

Jenny Colgans Schreisbtil gefällt mir gut. Er ist sehr flüssig und lässt sich sehr schnell lesen. In diesem Band kam noch ein humorvoller Touch hinzu, der mir sehr gut gefallen hat und mich noch ein bisschen mehr an die Geschichte fesseln konnte als in den anderen beiden Bänden. Die Atmosphäre ist wieder einmal unübertroffen. Ich liebe Schottland, obwohl ich noch nie dagewesen bin, aber nach diesen Büchern möchte ich es unbedingt mal tun. Obwohl man in diesem Band, im Gegensatz zu Band 2, nicht so viel von der Natur erleben darf, bleibt das einzigartige Feeling trotzdem erhalten. Dafür erfährt man in diesem Band mehr über die Bewohner des Ortes, was ich super spannend fand. Sie sind alle nicht wirklich aufgeschlossen gegenüber Fremden, was Protagonistin Lissa direkt zu spüren bekommt. Ich fand es aber toll, dass die abwehrende Haltung ihr gegenüber langsam nachlässt und sie sich etwas mehr Zuhause fühlen kann. Die Geschichte an sich war super interessant und hat gute Anhaltspunkte geboten, mir hat aber zwischendurch die Spannung gefehlt. Die Handlung plätscherte etwas vor sich hin und ich hätte mir gewünscht, vielleicht ein bisschen mehr über die Charaktere selbst zu erfahren.

Lissa und Cormac mochte ich beide gerne. Lissa ist nach einem schrecklichen Unfall nicht mehr die Alte und braucht eine andere Umgebung, deshalb tauscht sie ihren Job als Krankenschwester in London mit dem Pfleger Cormac und zieht in sein Heimatdorf, während er in ihre Wohnung nach London zieht. Ich finde, dass es viel Mut braucht, um einfach so seinen Job, seine Wohnung und seine Freunde hinter sich zu lassen und alleine woanders hinzuziehen. Ich mochte Lissa von Anfang an gerne und konnte das Misstrauen, das ihr entgegengebracht wurde, nicht nachvollziehen.
Cormac ist eher ein verschlossener Charakter und passt anfänglich nicht wirklich gut in die Großstadt. Langsam aber sicher fühlt er sich immer willkommener in London und beginnt die städtische Atmosphäre zu mögen. Cormac ist ein sehr liebenswürdiger Charakter und sehr humorvoll. Er hat mich oft zum Schmunzeln gebracht und ich habe ihn gerne begleitet.
Leider fiel es mir etwas schwer, die Gefühle zwischen den beiden nachzuvollziehen. Ihre Gespräche per Email und später über private Nachrichten waren super süß und ich habe die ersten Funken zwischen ihnen gespürt. Da sie sich aber erst auf den letzten 10 Seiten ca. in echt kennenlernen, war es für mich echt schwer, eine Liebesbeziehung zwischen den beiden festzustellen. Für mich war ihre Beziehung noch recht weit am Anfang und es hätte für mich einfach noch ein bisschen Zeit gebraucht, damit ich die Gefühle hätte komplett nachvollziehen können. Eventuell hätte es geholfen, die hauptsächliche Handlung um 50-70 Seiten zu kürzen und die beiden schon eher aufeinandertreffen zu lassen. Trotzdem fand ich die beiden total süß und ich denke, in Zukunft würde aus ihnen ein tolles Paar.

Das Ende ging mir leider zu schnell. Mir haben noch ein paar Informationen zu den Charakteren selber gefehlt, aber auch zu manchen Handlungssträngen. Aber obwohl es sehr schnell abgehandelt wurde, fand ich das Ende sehr süß, da ich Happy Ends einfach liebe. Aufgrund der mir fehlenden Gefühle und des recht schnellen Endes, muss ich leider einen Stern abziehen, aber ansonsten hat mir die Geschichte richtig gut gefallen. Ich glaube vom Grundgedanken war es meine liebste der drei Geschichten der Reihe. “Wo Geschichten neu beginnen” bekommt von mir ⭐️⭐️⭐️⭐️ Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.08.2021

Guter mittlerer Teil

Grischa 2: Eisige Wellen
0

Der Readathon von Knaur und Julezreads kam wie gerufen, um endlich Band 2 der Reihe zu lesen. Band 1 habe ich im Januar gelesen und dann kamen immer wieder andere Bücher dazwischen, sodass ich Band 2 bislang ...

Der Readathon von Knaur und Julezreads kam wie gerufen, um endlich Band 2 der Reihe zu lesen. Band 1 habe ich im Januar gelesen und dann kamen immer wieder andere Bücher dazwischen, sodass ich Band 2 bislang nicht gelesen hatte. Da ich im April unbedingt die Serie schauen möchte, möchte ich bis dahin alle 3 Bände der Grischa Reihe gelesen haben sowie Das Lied der Krähen und Das Gold der Krähen.

Leigh Bardugos Schreibstil hat mir wiedermal sehr gut gefallen. Für mich war ja schon ein bisschen Zeit vergangen, seit ich den ersten Band gelesen hatte, weshalb ich sehr froh war, dass ich kaum Schwierigkeiten hatte, wieder in die Geschichte einsteigen zu können. Am Anfang hatte ich nur ein paar kleinere Probleme mit den Namen, da ich sie erst einmal wieder den Personen zuordnen musste. Das hatte sich aber sehr schnell gelegt und ab diesem Punkt war ich vollends in der Story drin. Durch den flüssigen Schreibstil bin ich durch die Geschichte geflogen und bis auf einen kurzen Spannungsverlust, konnte mich die Story komplett mitreißen und über manche Wendungen war ich super schockiert. Ich habe mit einer bestimmten Wendung im Leben nicht gerechnet, die mich aber nur noch mehr ans Buch gefesselt hat. Das Setting und die Atmosphäre waren wie schon im ersten Band super außergewöhnlich. Die ganzen Details machen die Geschichte zu etwas Besonderem.

Die meisten Charaktere kannte man schon aus dem ersten Band. Ich konnte besonders bei Alina eine Weiterentwicklung sehen. Sie wurde von der etwas schüchternen Alina aus Band 1 zu der toughen und selbstbewussten Frau, die ihre Kräfte genau einzusetzen weiß. Auch Maljen wird immer selbstbewusster, aber er weiß ganz genau, dass er seine Gefühle für das Wohl aller hinten anzustellen hat. Ich habe so sehr mit ihm mitgefühlt, da er mir total leid tat, da ich ihm ansehen konnte, wie sehr er Alina liebt. Sie mit anderen zu sehen, tat ihm sehr weh. Mein absoluter Lieblingscharakter ist Nikolaj. Ich liebe seinen Humor, aber egal wie witzig er eine Situation klingen lassen mag, er erkennt den Ernst der Lage immer.

Nach dem Ende freue ich mich schon sehr auf den letzten Band der Reihe. Ich bin sehr gespannt, was Leigh Bardugo noch alles für uns bereithält. Band 2 des Grischaverse bekommt von mir ⭐️⭐⭐️⭐,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.08.2021

Guter Auftakt

Feels like Love
0

Ich habe mich so sehr auf “Feels like love” gefreut, da ich Sarah schon seit “What if we drown” feiere und ihre Bücher liebe. Ich habe “Feels like love” gleichzeitig mit “What if we stay” gelesen, weshalb ...

Ich habe mich so sehr auf “Feels like love” gefreut, da ich Sarah schon seit “What if we drown” feiere und ihre Bücher liebe. Ich habe “Feels like love” gleichzeitig mit “What if we stay” gelesen, weshalb ich Sarahs Debüt in der Neuauflage mit ihrem neuesten Buch super vergleichen konnte.

Sarahs Schreibstil ist so außergewöhnlich, dass ich “What if we drown” allein wegen dem Schreibstil als Jahreshighlight 2020 bezeichnen würde. Deswegen war ich super gespannt, wie ihr Schreibstil sich in den Jahren entwickelt hat und wie er in ihrem allerersten Buch sein würde. Ich kann definitiv eine Entwicklung feststellen. Mir hat ihr Schreibstil keinesfalls schlecht gefallen, ich finde ihn immer noch sehr emotional und besonders. Ich konnte allerdings feststellen, dass Sarahs Schreibstil in “Feels like love” etwas “abgehackter” ist als in ihren neueren Büchern. Auch die Handlung ist nicht ganz so flüssig, da zwischen einzelnen Szenen oft größere zeitliche Abstände waren. Dadurch konnte ich nicht direkt feststellen, wie viel Zeit schon vergangen ist. Die Handlung war wirklich schön und ergreifend. Sarah schafft es einfach immer wieder, die Gefühle so stark rüberzubringen, dass ich als Leserin die Emotionen so spüren konnte, als wäre ich dabei gewesen. Auch das Setting hat mir super gut gefallen. Ich liebe es immer wieder, wenn ich Orte selbst schon besucht habe und meine Erinnerungen mit in die Geschichte einfließen können. Ich war schon öfter in Berlin und ich konnte tatsächlich einige Orte wiederentdecken, das hat mir super gut gefallen. Ich bin immer wieder fasziniert, wie Sarah zwei ihrer Leidenschaften kombiniert bekommt: Schreiben und Medizin. Besonders das Zwischenspiel von Mode und Medizin, hat für mich einfach perfekt gepasst und ich fand es toll, dass beide Charaktere nicht unbedingt dasselbe studieren oder arbeiten. Auch wenn ich es total mag, wenn sie dies tun, macht es das Ganze oft noch spannender.

Die Protagonisten sind einfach ein Traum. Emilia-Mila und Leonardo-Leo sind wie füreinander geschaffen. Mila hat Schwierigkeiten in Berlin Anschluss zu finden, da sie mitten im Studium ihr Medizinstudium in Berlin fortsetzt. Ich hatte direkt etwas Mitleid mit ihr, aber ich habe es geliebt, wie rührend ihr bester Freund und auch Leo sich um sie gekümmert haben. Emilia muss man einfach lieben. Ihre Weltsicht und ihr Ehrgeiz machen sie zu einer sehr sympathischen junge Frau, die für ihre Familie und ihre Freunde alles tun würde.
Auch Leo hat es nicht immer leicht im Leben. Er ist ein sehr ehrgeiziger Mann, der versucht alles unter einen Hut zu bringen. Auch wenn es ihm mal schlecht geht, kann er nicht einfach so eingestehen, dass er nicht 100% leisten kann. Leo ist so ein sympathischer Mensch. Es müssen nicht immer die großen Gesten sein um einem zu zeigen, was man für ihn fühlt.
Die Beziehung der beiden ist so realistisch gewesen, da sie sich langsam aufgebaut hat und auf tiefem Vertrauen basiert. Die beiden sind immer ehrlich zueinander und auch wenn Leo Emilia etwas verschweigt tut er es nur, weil er es sich selbst nicht eingestehen möchte. Nicht, weil er ihr nicht vertraut. Die Portion Drama war so authentisch, dass sie mir nicht zu viel war. Die Wendung habe ich kommen sehen, aber sie hat mich trotzdem umgehauen. Ich konnte ein paar Tränchen nicht unterdrücken.

Dadurch, dass Sarah selbst Medizin studiert hat, kann sie alles sehr realistisch schildern. Ich habe ihr jedes Wort abgekauft. Auch den Rest der Freundestruppe mochte ich sehr gerne. Nur mit Ivana bin ich nicht ganz warm geworden, aber vielleicht kommt das in den nächsten Bänden noch. Besonders schön finde ich, dass es in den nächsten Bänden wieder um Mila und Leo gehen wird. Einzig und allein die Zeitsprünge haben mich ein bisschen gestört, weshalb ich “Feels like love” ⭐️⭐⭐️⭐,5 Sterne gebe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.08.2021

Jahreshighlight

Aurora erwacht
0

Auf „Aurora Erwacht“ habe ich schon so lange hin gefiebert. Ich habe es zuerst bei amerikanischen Booktubern gesehen, die so von diesem Buch geschwärmt haben, dass ich schon wusste, dass ich das Buch lieben ...

Auf „Aurora Erwacht“ habe ich schon so lange hin gefiebert. Ich habe es zuerst bei amerikanischen Booktubern gesehen, die so von diesem Buch geschwärmt haben, dass ich schon wusste, dass ich das Buch lieben werde, obwohl ich noch nicht einmal den Klappentext kannte. Da ich ein großer Fan von Sci-Fi bin, wusste ich aber sofort, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss.

Allein das Cover hat für mich totale Sci-Fi Vibes. Ich weiß gar nicht so genau weshalb ich das Cover so liebe, aber ich finde es einfach wunderschön. Ich liebe es auch, dass auf allen drei Bänden unterschiedliche Charaktere der „Hauptcrew“ zu sehen sind. Ich bin immer dankbar für Illustrationen der Charaktere, damit ich weiß, wie ich sie mir vorstellen kann. Ansonsten habe ich ein Bild vor Augen und dann passt es nicht mehr mit dem zusammen, was sich die Autoren gedacht haben. Vor „Aurora Erwacht“ habe ich noch kein Buch von Jay Kristoff oder Amie Kaufman gelesen. Die beiden konnten mich mit ihrem Schreibstil aber so sehr überzeugen, dass ich unbedingt weitere Bücher von ihnen lesen muss. Die „These Broken Stars“ Reihe, sowie die „Illuminae“ Reihe stehen bereits auf meiner Wunschliste. Wenn zwei Autoren zusammen ein Buch schreiben finde ich es immer erstaunlich, wenn ich das am Schreibsstil nicht merken kann. Ich bin immer wieder beeindruckt, wie man so etwas hinbekommt. Jay Kristoff und Amie Kaufman schreiben sehr flüssig, weshalb ich auch total gut in die Geschichte reingekommen bin. Ich hatte am Anfang ein paar Schwierigkeiten, die Charaktere auseinanderhalten zu können, aber das hat sich schnell gelegt. Der humorvolle Touch hat einfach perfekt in die Geschichte gepasst und hat mich oft zum Lachen gebracht. Auch die Atmosphäre war einfach toll. Ich habe mich wie in einem Film gefühlt und habe mit Auri, Tyler und Co. die ganze Zeit mitgefiebert. Ihre Reise durch das Universum war einfach genial.

Die Charaktere waren einzeln schon alle toll, aber als Team sind sie unschlagbar. Tyler, Der Kapitän der Crew, auch liebevoll Goldenboy genannt, hat alle fest im Griff. Auch wenn er zunächst nicht das Gefühl hat, dass er in der Lage dazu ist, diese doch sehr unterschiedlichen Personen unter einen Hut zu bekommen, schafft er das durch seinen Humor und sein Wissen aber doch recht schnell.

Scarlett ist Tylers Schwester und ist für die Verhandlungen mit Feinden zuständig. Sie kommt oft auf die genialsten Einfälle und haut mit ihrem Charme alle um. Sie in Verbindung mit Cat, hat für mich die perfekte Freundschaft symbolisiert. Cat ist die Pilotin des Raumschiffs und steht auf Tyler. Zwischen den beiden funkt es auch öfter mal. Die beiden sind schon echt süß zusammen.

Kal und Zila sind Kämpfer und Wissenschaftlerin. Zila ist sehr verschlossen und redet nicht viel. Ich habe es geliebt, dass ihre Kapitel auch immer super kurz waren. Das hat einfach perfekt zu ihr gepasst. Kal ist kein Terraner (Mensch), er stammt von einem anderen Planeten. Das merkt man ihm aber nur in manchen Situationen an, sie kommen aber sehr selten vor. Ich fand es so süß, wie er mit Auri umgegangen ist und wie er sich für sie eingesetzt hat. Auri ist der eigentliche Star der Geschichte. Ihr Raumschiff ist vor 200 Jahren verloren gegangen, nun wurde sie von Tyler wiederentdeckt und aus dem Schlaf geholt. Mit ihr erlebt man eine völlig andere Art, das Universum zu entdecken, da sie ungefähr zu unserer Zeit gelebt hat. Der letzte im Bund ist Finnian. Finnian ist mein absoluter Lieblingscharakter der Geschichte. Mit seinem Humor und seiner charmanten Art hat er es mir echt angetan. Hoffentlich bekomme ich in den nächsten Bänden noch viel mehr von ihm mit.

Die vielen unerwarteten Wendungen konnten mich im Zusammenhang mit dieser grandiosen Crew fesseln und mitreißen. Ich habe mit allen mitgefiebert und auch bei so manchen Szenen mitgeraten. Am Ende war ich doch sehr überrascht und der Schluss hat mich fertiggemacht. Ich warte nun sehnsüchtig auf Band 2 dieser wundervollen Reihe. Das Buch ist definitiv ein Highlight diesen Monat, wenn nicht sogar ein Jahreshighlight. Natürlich bekommt „Aurora Erwacht“ von mir ⭐⭐️⭐⭐️⭐ Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere