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Veröffentlicht am 17.08.2021

Leider der schwächste Teil

The Secret Book Club – Liebesromane zum Frühstück
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Die ersten beiden Bände der Reihe habe ich letztes Jahr bereits mit ein paar lieben Mädels gelesen, weshalb es klar war, dass wir auch Band 3 zusammen lesen werden. Ich habe mich sehr auf Noahs Geschichte ...

Die ersten beiden Bände der Reihe habe ich letztes Jahr bereits mit ein paar lieben Mädels gelesen, weshalb es klar war, dass wir auch Band 3 zusammen lesen werden. Ich habe mich sehr auf Noahs Geschichte gefreut, da ich ihn in Band 2 schon sehr interessant und spannend fand und unbedingt mehr über ihn und seiner Beziehung zum Buchclub erfahren wollte.
Lyssa Kay Adams Schreibstil hat mir wieder gut gefallen. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht, da man bereits zum Anfang die beste Menge an Informationen erhält. Nicht zu viel und nicht zu wenig, sodass ich nicht komplett unvorbereitet aber auch nicht überfordert an die Geschichte drangehen konnte. Ich habe mir vorher extra nicht den Klappentext durchgelesen, da ich nicht wissen wollte, um was es in diesem Band gehen wird. Da wir Alexis schon aus dem letzten Band kennen war mir klar, dass das Thema mit ihrem alten Chef noch einmal eine Rolle spielen wird. Ich finde, dass das Thema toll aufgegriffen wurde, indem es mit in ihren Beruf geflossen ist und somit nicht komplett im Vordergrund stand, aber auch nicht zu weit in den Hintergrund gerückt ist. Von der Handlung her muss ich sagen, dass mir der erste Band am besten gefallen hat, da es etwas besonderes war, dass man als Protagonisten ein verheiratetes Paar hat, was sich scheiden lassen möchte. Aber trotzdem hat mit Alexis und Noahs Geschichte gut gefallen. Ich habe dennoch zwei Kritikpunkte. Zum einen muss ich sagen, dass „der Russe“ in diesem Buch unnormal oft mit diesem Namen angesprochen wird und auch als dumm dargestellt wird. Ich bin sehr froh, dass Kyss das nun ändern möchte. Das zweite ist der Buchclub. Wie schon in Band 2 kommt er auch hier kaum vor. Auch wenn die Jungs hier öfter auftreten als im zweiten Band, hätte ich mir gewünscht, dass der Buchclub eine größere Rolle spielt. Das Buch, welches Noah liest, hat für mich nichts mit seiner Geschichte zu tun gehabt, was ich sehr schade fand. Vielleicht ging es aber auch nur mir so.
Alexis und Noah mochte ich gerne. Alexis ist eine mutige junge Frau, die sich gegen ihren ehemaligen Chefaufgelehnt hat und damit nicht nur sich selbst geholfen hat, sondern auch unzähligen andere jungen Frauen. Ich bewundere sie, dass sie das alles geschafft hat und nun auch weiterhin für die gute Sache kämpft und diesen Frauen in ihrem Café einen Platz schafft, an dem sie über Erlebtes reden können. Als dann ihr Vater auftaucht, hat Alexis sich ein bisschen gewandelt. Vorher war sie die toughe junge Frau, die sich um alle kümmert. Jetzt hat sie sich zwar immer noch gekümmert, allerdings hatte ich das Gefühl, dass sie ein bisschen abhängig von ihrem Vater war. Sie wollte seine Bestätigung, auch wenn sie das immer verneint hat. Ich kann sie aber verstehen, dass sie endlich ihren Vater kennenlernen möchte.‘
Noah ist einfach der perfekte Freund oder auch mehr als ein Freund. Er kümmert sich so süß um Alexis und möchte sie nicht verletzen oder gar verlieren. Dafür nimmt er sogar in Kauf ihr nie seine Gefühle zu gestehen. So wie ich es toll fand, dass er ein liebenswerter und super netter Typ ist, muss ich aber auch sagen, dass er mir manchmal zu herrisch war. Er war bei einem bestimmten Thema manchmal echt aufbrausend gegenüber Alexis und irgendwie auch bestimmend. Dabei ist Alexis alt genug um selber zu entscheiden, was sie machen möchte. Ich hätte mir gewünscht, dass er ihr da ein bisschen mehr Verständnis entgegen bringt.
Alles in allem hat mir dieser Band aber auch gut gefallen und er konnte mich unterhalten. Ich freue mich nun sehr auf den vierten Band der Reihe und hoffe, dass „der Russe“ dort nicht mehr so bezeichnet wird. The Secret Book Club 3 bekommt von mir ⭐️⭐⭐️⭐ Sterne.

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Veröffentlicht am 17.08.2021

Ein guter Abschluss

Grischa 3: Lodernde Schwingen
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Auch Band 3 habe ich dank des Grishareadathons von Knaurfantasy und Julezreads gelesen. Ich habe mich sehr auf den Abschluss der Reihe gefreut, da ich super neugierig war, die es für Alina, Maljen und ...

Auch Band 3 habe ich dank des Grishareadathons von Knaurfantasy und Julezreads gelesen. Ich habe mich sehr auf den Abschluss der Reihe gefreut, da ich super neugierig war, die es für Alina, Maljen und Nikolaj enden wird.

Der Schreibstil von Leigh Bardugo hat mir wieder einmal gut gefallen. Durch den flüssigen Schreibstil bin ich, wie schon in den beiden bänden zuvor, sehr gut durch die SEiten geflogen und konnte mich ganz der Geschichte hingeben. Die Spannung hat wie in Band 2 etwas gelitten. Zwischendurch hat sich die Handlung leider etwas gezogen, wo meiner Meinung nach entweder etwas gekürzt werden könnte oder noch etwas mehr hätte passieren müssen, damit es mich komplett hätte packen können. Trotzdem hat mir der Rest der Geschichte wieder sehr gut gefallen, da viele überraschende Wendungen mich wieder überzeugen konnten und ich von einigen echt fasziniert war, da ich mit diesen WEndungen im Leben nicht gerechnet hätte.

Die charaktere waren wieder faszinierend. Durch die Unterschiedlichkeit der charaktere, kann die Geschichte viele Facetten annehmen und so noch etwas interessanter WErden. Als Leser konnte man mehrere Seiten der Medaille kennenlernen und so noch mit mitfiebern. Ich habe es genossen, so viele Aspekte noch näher kennenlernen zu dürfen und fand das Ende gut. Ich habe schon öfter gehört, dass manche das Ende enttäuscht hat, da sie noch mehr Potenzial gesehen haben. Dem kann ich zustimmen, da für den Endkampf echt mehr Potenzial da gewesen wäre, aber ich muss trotzdem sagen, dass mir das Ende gut gefallen hat. Für mich wurden alle Fragen geklärt und die Stränge haben sich wieder zusammengefügt.

Ich bin so froh, die Reihe gelesen zu haben und freue mich nun noch mehr auf die Serie. Bis dahin werde ich noch Das Lied der Krähen und Das Gold der Krähen lesen, um vollends gewappnet zu sein. Ich hoffe so sehr, dass die Serie gut wird und mich nicht enttäuscht. Der letzte Band der Grischa-Reihe bekommt von mir ⭐️⭐⭐️⭐,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 17.08.2021

Unerwarteter Weise noch besser als Band 1

What if we Stay
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Nachdem ich “What if we drown” von Sarah Sprinz letztes Jahr so sehr geliebt habe wusste ich, dass ich “What if we stay” unbedingt lesen muss. Ich habe Emmett in Band 1 so sehr in mein Herz geschlossen, ...

Nachdem ich “What if we drown” von Sarah Sprinz letztes Jahr so sehr geliebt habe wusste ich, dass ich “What if we stay” unbedingt lesen muss. Ich habe Emmett in Band 1 so sehr in mein Herz geschlossen, dass ich nicht um seine Geschichte herumgekommen bin und ihn und Amber auf ihrer Reise unbedingt begleiten musste. Ich habe das Buch in einer Leserunde mit ein paar super netten Mädels gelesen und unsere Vermutungen haben das Ganze nochmal spannender und interessanter gemacht.

Sarahs Schreibstil ist wie immer super emotional und ergreifend gewesen. Sie schafft es immer wieder, dass ich mich in die Charaktere total gut hineinversetzen kann und mit ihnen mitfiebern kann. Durch den flüssigen und schnell lesbaren Schreibstil bin ich einfach nur so durch die Seiten geflogen und habe Ambers und Emmetts Geschichte in mich aufgesogen. Die Tiefgründigkeit der Geschichte hat mich zwar nicht überrascht, da ich es von Sarah Sprinz gewohnt bin, aber ich liebe es jedes Mal aufs Neue. Ich lasse mir gerne von Sarah das Herz brechen und dann gekonnt wieder zusammensetzen. Ich habe mich wieder so sehr auf Kanada gefreut. Das Setting der Reihe löst eine total schöne Atmosphäre aus. Ich habe immer das Gefühl nach Hause zu kommen und meine besten Freunde zu besuchen. Ich habe mich so sehr darauf gefreut, auch die anderen Charaktere wiederzusehen. Sie alle zusammen bilden eine kleine Familie, die einfach perfekt zusammenpasst. Mir hat “What if we stay” noch einen Tacken besser gefallen als der erste Band, da mir die Handlung durch ihr Studienfach Architektur noch ein bisschen mehr zugesagt hat als bei Laurie und Sam. Ich konnte einfach aufgrund meines Berufes mehr verstehen und deshalb mich mehr hineinversetzen.

Amber und Emmett, was soll ich sagen, außer dass sie einfach so süß sind. Emmett habe ich schon im Lauries und Sams Band in mein Herz geschlossen und ihn auch hier wieder nicht loslassen können. Dadurch, dass man noch mehr Informationen zu seiner Vergangenheit bekommt, konnte ich mich noch mehr in ihn hineinversetzen und ihn und seine Handlungen nachvollziehen, dass ich ihn noch authentischer und realistischer fand und ihn am liebsten umarmt hätte. Ich habe mit ihm mitgefiebert, mit ihm mitgelacht und mitgeweint und mich so sehr für ihn gefreut, wenn etwas Gutes in seinem Leben passiert ist. Emmett ist einfach ein herzensguter Charakter. Jeder braucht einen Emmett in seinem Leben, aber ich habe mir so sehr gewünscht, dass er endlich auch sein Glück findet. Ich fand es so toll, wie er mit seiner Familie umgegangen ist und für andere immer alles tun würde, aber er hat oft zu wenig an sich selbst gedacht. Gott sein Dank hat sich das irgendwann geändert, diese Entwicklung hat mir super gut gefallen.
Auch Amber mochte ich in Band 1 schon super gerne, aber in ihrer eigenen Geschichte wurde sie mir noch sympathischer und ich habe das Gefühl gehabt, dass ich ihre Handlungen noch besser nachvollziehen konnte. Wie bei Emmett hat mir der Blick in ihre Vergangenheit dabei geholfen, sie besser zu verstehen und mit ihr mitzufühlen. Amber ist sehr sympathisch und wenn sie erstmal jemanden an sich ran lässt, spürt man ihr an, dass sie Emotionen hat. Auch wenn sie sich nach außen hin immer tough darstellt, ist sie in ihrem innersten Kern manchmal doch recht unsicher. Ich glaube, dass sie einfach einen kleinen Schubs gebraucht hat und jemanden, der ihr zeigt, dass sie gut genug ist und sich selbst mehr zutrauen sollte.
Emmett und Amber sind einfach so ein süßes Paar. Die beiden unterstützen sich gegenseitig, helfen sich und wissen immer genau das richtige zu sagen. Manchmal schweigen sie auch, wenn sie wissen, dass das genau das ist, was der andere gerade braucht. Mir hat es so gut gefallen, dass Emmett nicht so krass von sich überzeugt rübergekommen ist und auch Schwächen haben durfte, genau wie Amber. Das Rollenverhältnis hat Sarah Sprinz super gut getroffen und einfach realistisch dargestellt. Männer müssen ihre Emotionen nicht unterdrücken. Die Funken zwischen den beiden konnte ich regelrecht spüren. Am Ende gab es einen kleinen Moment, wo ich ein wenig an Emmett gezweifelt habe, da er ihre tiefe Verbundenheit kurz “vergessen” hat, aber ich konnte es nachvollziehen, da er einen sehr emotionalen Moment erlebt hat.
Ambers Beziehung zu ihren Eltern fand ich schwierig. Sie hat sich zum Ende hin deutlich verbessert, aber dennoch hatte ich so meine Schwierigkeiten mit ihrer Mutter. Ich habe ihr ihre Argumente nicht ganz abgekauft.

Die Geschichte von Amber und Emmett hat sich in mein Herz geschlichen. Die beiden haben mich total von sich überzeugt und ich habe die beiden geliebt. Mit “What if we stay” konnte mich Sarah Sprinz wieder einmal komplett abholen und ich warte nun sehnsüchtig auf den dritten Band. “What if we stay” bekommt verdiente ⭐️⭐⭐️⭐⭐️ Sterne.

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Veröffentlicht am 17.08.2021

So so gut

BECOMING
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Ich mag Michelle Obama schon seit ich noch jünger war. Sie war für mich schon immer eine faszinierende Frau. Schon als sie die First Lady der USA war, aber auch danach, da sie sich für alle einsetzt, die ...

Ich mag Michelle Obama schon seit ich noch jünger war. Sie war für mich schon immer eine faszinierende Frau. Schon als sie die First Lady der USA war, aber auch danach, da sie sich für alle einsetzt, die ihr wichtig sind und für Themen einsteht, mit denen sich andere wahrscheinlich nie auseinandersetzen würden. Ich habe mich so sehr auf ihr Buch gefreut und mir immer wieder überlegt, ob ich es mir auf Englisch kaufen soll. Allerdings habe ich mich nie so richtig getraut, da ich mir unsicher war, ob ich alles richtig verstehen würde. Als dann die Neuauflage für die nächste Generation rausgekommen ist war mir direkt klar, dass das die beste Chance ist. Außerdem war ich sehr gespannt auf das neue Vorwort und all die kleinen Änderungen, um es besonders für die nächste Generation, also uns, noch zugänglicher zu machen.

Ich bin kein großer Sachbücherleser. Ich tue mich meistens schwer damit, da ich mich beim Lesen sehr konzentrieren muss, um alles mitzubekommen und alles nachvollziehen zu können. Mit “Becoming - Erzählt für die nächste Generation” hatte ich aber Gott sei Dank gar keine Schwierigkeiten, da der Schreibstil wirklich sehr angenehm zu lesen war. Ich kam mir vor, als würde ich einer guten Freundin dabei zuhören, wie sie mir eine Geschichte vorliest. Ich habe ein paar Seiten gebraucht, um in die Handlung komplett einsteigen zu können, da ich mich erst daran gewöhnen musste, keinen Roman zu lesen, aber das lag überhaupt nicht am Buch. Nachdem ich dies überwunden hatte, konnte mich Michelle Obama gefangen nehmen und ich habe öfter mal 100 Seiten pro Tag gelesen. Besonders, als auch Barack Obama ins Spiel kam und ich ihre gemeinsame Geschichte verfolgen durfte, war ich Feuer und Flamme. Ich mag Michelle und Barack Obama super gerne, weshalb ich sehr neugierig darauf war, ihre gemeinsame Geschichte aus Michelles Sicht miterleben zu dürfen. Natürlich ist nicht immer alles Friede, Freude Eierkuchen, aber die beiden meistern jede noch so schwierige Situation gemeinsam. Über viele Aspekte des Wahlkampfes macht man sich überhaupt keine Vorstellungen. Sie nun hautnah mitzuerleben, hat mir mehr als einmal Gänsehautmomente beschert.

Michelle Obama ist für mich eine sehr inspirierende Person, weshalb ich es sehr genossen habe, ihre Geschichte zu hören. Sie konnte mich in vielen Bereichen bestärken und ich habe viel daraus mitgenommen. Allein ihre Kindheit und wie sie sich bis an die Spitze der USA gearbeitet hat, sind wirklich faszinierend. Sie kann durch dieses Buch denke ich jeden erreichen. Sie kann Kinder erreichen, Jugendlichen helfen, aber auch Erwachsene werden aus diesem Buch sehr viel mitnehmen können.

Ich bin wirklich dankbar, dass ich dieses Buch lesen durfte. Ich habe sehr viel gelernt und konnte viel für mich mitnehmen. Ich hoffe, dass wir noch lange etwas von Michelle mitbekommen und dass sie noch lange der Welt helfen kann. Das Buch muss ⭐️⭐⭐️⭐⭐ Sterne bekommen.

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Veröffentlicht am 17.08.2021

Sehr wichtiges Buch

The Hate U Give
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“The hate u give” lag schon seit letztem Jahr auf meinem Sub und irgendwie habe ich mich nie getraut, das Buch zu lesen. Ich habe bereits den Film gesehen und war irgendwie nie in der richtigen Stimmung ...

“The hate u give” lag schon seit letztem Jahr auf meinem Sub und irgendwie habe ich mich nie getraut, das Buch zu lesen. Ich habe bereits den Film gesehen und war irgendwie nie in der richtigen Stimmung für das Buch, aber jetzt, nachdem ich das Buch gelesen habe muss ich sagen, dass man wahrscheinlich nie in der richtigen Stimmung sein wird. Und das ist auch gut so, denn nur so kann das Buch seine Message verbreiten. Ich habe das Buch im Buchclub von Leo @bookandmoonlight gelesen und bin super froh, dass ich mich nun zu denjenigen zählen darf, die dieses erschreckende, aber super wichtige Buch gelesen haben.

Angie Thomas Schreibstil hat mir gut gefallen. Er ist sehr flüssig und lässt sich sehr schnell lesen, weshalb ich auch gut 100 Seiten am Tag lesen konnte. Da ich den Film schon gesehen habe, kamen für mich natürlich keine großen überraschenden Wendungen, aber trotzdem ging die Spannung nie verloren. Angie Thomas hat es geschafft, die Spannung über die kompletten 528 Seiten aufrecht zu erhalten und mich als Leser an das Buch und die Geschichte zu fesseln. Ich hätte nicht gedacht, dass die Atmosphäre so gut rüberkommen würde, aber mit den Banden, den ganzen Waffen und den vielen Schilderungen des Lebens in dem Viertel hatte ich das Gefühl, als würde ich direkt auf einer der Straßen des Viertels stehen. Der ganze Hass, der den Schwarzen in Amerika und überall sonst auf der Welt entgegengebracht wird ist mir unerklärlich und ich finde es so dermaßen traurig, dass es erstens überhaupt Gewalt gegenüber ihnen gibt und zweitens, dass man den Leuten noch klar machen muss, dass so etwas falsch ist. Meiner Meinung nach sollte das jedem klar sein und ich hoffe so sehr, dass sich das irgendwann ändern wird.

Die Charaktere sind alle sehr authentisch und ich konnte mit ihnen mitfühlen. Direkt auf den ersten Seiten lernt man Starr sehr gut kennen und nach einem Ereignis, zu Beginn des Buches, konnte ich einfach nicht anders, als mit ihr mitzufühlen. Sie ist so eine starke junge Frau, die in ihrem jungen Alter schon so viel Schreckliches erleben musste, wie man es keinem wünscht. Ich finde es bewundernswert, dass sie immer noch so gut damit umgeht und durch den Druck ihr gegenüber nicht einknickt. Ich fand es toll, dass sie (zumindest ein paar) so gute Freunde hat, die ihr geholfen haben diese schwierige Zeit durchzustehen. Allerdings musste Starr ihnen auch erst einmal klar machen, was in ihr vorgeht und da viele ihrer Freunde weiß sind, mussten diese sich erst in Starrs Situation versetzen. Generell hat es mir sehr gut gefallen, dass nicht nur der eine hauptsächliche Handlungsstrang begleitet wurde, sondern dass man auch noch mehr vom Leben in dem Viertel erfahren konnte. Ich habe mir immer wieder vor Augen geführt, wie gut wir es doch haben und dass man sein Leben nie als selbstverständlich ansehen sollte.

Ich bin so froh, dass ich “The hate u give” nun endlich gelesen habe und ich weiß echt nicht, warum ich es so lange aufgeschoben habe. Das Thema ist keine leichte Kost, aber Angie Thomas macht es allen zugänglich und richtet sich meiner Meinung nach mit diesem Buch vor allem an die jüngeren Leser. Das Buch bekommt von mir ganz klar eine Leseempfehlung und ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ Sterne.

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