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Veröffentlicht am 17.08.2021

Ihre Bücher sind einfach gut

Die Frauen von Kilcarrion
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Als ich gehört habe, dass der Debütroman von Jojo Moyes als Neuauflage beim Rowohltverlag erscheinen wird, war ich direkt neugierig. Ich habe schon ein paar Bücher von Jojo Moyes gelesen und mochte sie ...

Als ich gehört habe, dass der Debütroman von Jojo Moyes als Neuauflage beim Rowohltverlag erscheinen wird, war ich direkt neugierig. Ich habe schon ein paar Bücher von Jojo Moyes gelesen und mochte sie bislang alle sehr gerne. Es sind oft keine witzigen und humorvollen Bücher, da sie schon sehr emotional und tiefgründig sein können. Von daher war mir klar, dass auch dieses Buch keine leichte Lektüre wird, weshalb ich auch auf den perfekten Moment gewartet habe, um es zu lesen.

Jojo Moyes Schreibstil hat einen Wiedererkennungswert. Anscheinend war ihr Schreibstil schon bei ihrem Debütroman so ausgereift, dass er sich in den Jahren vielleicht ein bisschen gewandelt hat, aber nicht so, als dass ich ihn nicht hätte wiedererkennen können. Wie immer ist Jojo Moyes Schreibstil flüssig zu lesen und hat mich das Buch in einem Rutsch lesen lassen. Ich hatte nie das Gefühl, als hätte es Längen oder als würde der Spannungsbogen leiden. Immer wieder kamen neue Wendungen hinzu, sodass ich die ganze Zeit über gefesselt war und immer mehr wissen wollte. Ich war besonders gespannt, wie die Geschichte der drei Frauen am Ende zusammengeführt wird. Das Buch wird aus allen drei Sichtweisen erzählt, sodass man Joy, ihre Tochter Kate und ihre Enkeltochter Sabine begleiten darf und ihre drei spezifischen Geschichten miterleben kann.

Joy, Kate und Sabine sind auf den ersten Blick drei völlig unterschiedliche Frauen. Die unterschiedlichen Zeiten, in denen sie geboren und aufgewachsen sind, haben die drei Frauen geprägt. Durch diese Prägung haben sie alle ein anderes Verständnis darüber, wie die Erziehung der eigenen Kinder ablaufen sollte und wie sich Frauen in der Gesellschaft zu verhalten haben. Dabei können sie schon mal aneinander geraten, da sich die Meinungen nicht immer vertragen, aber irgendwie konnte ich meistens alle Meinungen nachvollziehen. Mir haben die Rückblenden in Joys Jugend sehr gut gefallen. Ich konnte sie als aufgeschlossene junge Frau kennenlernen, die ihre Meinung gegenüber ihren Eltern vertritt und selbstsicher auftritt. Sie weiß, was sie möchte und setzt sich dafür ein. Diese Lebensfreude scheint sie im Verlauf der Zeit verloren zu haben, da sie als toughe ältere Dame rüberkommt. Man muss sie und ihre Geschichte aber näher kennenlernen um zu verstehen, wie sie zu dem Menschen geworden ist, der sie heute ist und warum ihre Bindung zu ihrer Tochter so schwierig ist. Kate möchte nicht denselben Fehler begehen, wie ihre Eltern. Sie ist früh Mutter geworden und leidet unter Bindungsängsten. Durch ihre frühe Schwangerschaft ist ihr Verhältnis zu ihren Eltern sehr schwierig. Sie versucht alles, um es ihrer 16-jährigen Tochter Sabine recht zu machen, allerdings ists diese ein typischer Teenager und findet alles schlecht, was ihre Mutter macht. Sie rebelliert gegen ihre Mutter und möchte ausgerechnet bei ihren Großeltern die Stabilität und Geborgenheit finden, die sie schon immer vermisst hat. Ich konnte den Konflikt der Generationen sehr gut nachvollziehen. Die Geschichte ist sehr ehrlich und realistisch, was mich an manchen Stellen tief berührt hat.

Ab und zu hätte der Roman ein bisschen tiefgründiger sein können. Besonders in Bezug auf Sabine habe ich doch die ein oder andere Entscheidung nicht ganz nachvollziehen können, da mir vielleicht ein paar Details gefehlt haben. Das Ende ging mir dann etwas zu schnell und zu einfach, aber dennoch habe ich mich gefreut, wie die Geschichte ausgegangen ist. “Die Frauen von Kilcarrion” bekommt von mir ⭐⭐️⭐️⭐️,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 17.08.2021

Die Krähen sind genial

Das Gold der Krähen
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Nach dem Ende von “Das Lied der Krähen” musste ich ganz schnell mit “Das Gold der Krähen” weitermachen, da ich so so neugierig war, wie es zu Ende geht. Auch hier muss ich wieder anmerken, dass ich die ...

Nach dem Ende von “Das Lied der Krähen” musste ich ganz schnell mit “Das Gold der Krähen” weitermachen, da ich so so neugierig war, wie es zu Ende geht. Auch hier muss ich wieder anmerken, dass ich die Krähen-Dilogie um einiges besser finde als die Grischa Trilogie. Die Krähen haben für mich viel mehr Tiefgang, viel mehr Details und ihre Geschichte fand ich auch definitiv spannender.

Leigh Bardugos Schreibstil ist wie bei Band 1 wieder super flüssig und sehr gut zu lesen. Ich bin wieder durch die Geschichte geflogen, was zum einen am Schreibstil lag, zum anderen aber auch an der aufgebauten Spannung, die kein einziges Mal nachließ und mich immer mehr an die Story gefesselt hat. Ich konnte und wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, sodass ich sogar beim Sport das Hörbuch weiter hören musste. Die Handlung in Band 2 war meiner Meinung nach etwas weniger spannender als in Band 1, da der Fokus in Band 2 eindeutig auf den Charakteren liegt. Das hat mich aber überhaupt nicht gestört, da ich es super interessant fand, noch mehr über Kaz, Inej, Jesper, Wylan, Nina und Matthias zu erfahren.

Besonders Jesper hat es mir angetan. Ich habe mich direkt in Band 1 in ihn verliebt, aber auch hier konnte Jesper mein Herz erneut erobern. Sein Humor, seine Lebenslust und auch seine (tief verborgene) Schüchternheit, machen ihn zu einem speziellen Charakter, der mich vom ersten Moment an verzaubern konnte. Leigh Bardugo hat es geschafft, noch mehr Details über ihn in den zweiten Band zu bringen, sodass ich Jesper noch besser verstehen konnte und noch mehr mit ihm mitgefiebert habe. Seine Gespräche mit Wylan waren oft sehr humorvoll, aber manchmal auch sehr emotional, was mich berühren konnte. Ich liebe die beiden total und finde ihre Beziehung, oder noch nicht Beziehung, super süß. Auch Kaz und Inej bilden für mich ein sehr außergewöhnliches Paar, welches auf den ersten Blick nicht zusammengehört. Wenn man die beiden aber näher kennenlernt, kann man als LEser immer mehr Parallelen feststellen, sodass man schnell merkt, dass es zwischen den beiden einfach perfekt passt. Aber auch Nina und Matthias sind ein tolles Pärchen. Auch die beiden passen auf den ersten Blick nicht zusammen, ist ihre Herkunft doch ein perfektes Beispiel dafür, dass die beiden sich hassen sollten, anstatt sich zu lieben. Aber Leigh Bardugo schafft es auch hier, die unerwartetsten Verbindungen zu erschaffen und sie zu einem tollen Paar werden zu lassen. Ich kann mich gar nicht entscheiden, welches der Paare mein liebstes ist, da ich alle gleichermaßen liebe.

Leigh Bardugo hat mit der Krähen Dilogie etwas geschaffen, das ich so nicht erwartet hätte. Ich habe mich in die charaktere und in die Handlung verliebt und hätte so gerne noch mehr von ihnen mitbekommen. Besonders eine Szene kurz vor dem Ende hat mich geschockt und mich sehr traurig zurückgelassen. Ich weiß aber definitiv, dass ich King of Scars unbedingt lesen muss, um noch einmal in das Grishaverse eintauchen zu können. “Das Gold der Krähen” bekommt von mir verdiente ⭐️⭐⭐️⭐️⭐️ Sterne.

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Veröffentlicht am 17.08.2021

Ein mega spannender Thriller

Geiger
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“Geiger“ von Gustaf Skördemann ist ein Thriller, der zu Beginn den Eindruck einer Familiengeschichte vermittelt.
Der Schreibstil des Autors ist detailliert. Eine Geschichte voller Spannung und Emotionalität. ...

“Geiger“ von Gustaf Skördemann ist ein Thriller, der zu Beginn den Eindruck einer Familiengeschichte vermittelt.
Der Schreibstil des Autors ist detailliert. Eine Geschichte voller Spannung und Emotionalität. Präzise und sehr persönlich werden die HauptprotagonistInnen über das gesamte Werk beschrieben.
Stellan Broman, als ein gealterter, vielgeliebter Fernsehmoderator, der sich in seinem Leben mit wichtigen Persönlichkeiten umgeben hat, entpuppt sich im Laufe der Geschichte keineswegs als der immer verehrte „Onkel Stellan“.
Agneta Broman, Ehefrau von Stellan, erscheint als Ehefrau, die Ihre Rolle als Mutter und Gastgeberin sieht. Hinter dieser Fassade verbirgt sich jedoch eine Vergangenheit, die sich erst im Laufe der Geschichte entfaltet. Den Beginn nimmt die Geschichte mit einem Anruf auf dem Festnetz der Familie Bromann. Agneta nimmt den Hörer ab, jemand sagt „Geiger“ und legt auf.
Daraufhin nimmt Agneta eine Waffe mit Schalldämpfer aus ihrem Versteck und erschießt ihren Mann. Zu diesem Zeitpunkt ist das Motiv völlig unklar.
Nun beteiligt sich die Kommissarin Sara Nowak an den Ermittlungen, da sie die Familie seit Kindheitstagen kennt und mit den Töchtern Lotta und Malin in ihren ersten Lebensjahren groß geworden ist.
Die Ermittlung der Kommissarin hat mich besonders gefesselt. Je tiefer Sie in die Vergangenheit eintaucht, ergibt sich für sie eine ganz andere Sichtweise auf die Familie Broman, deren Geschichte und auch ihre eigene Lebensgeschichte, die sich Stück für Stück entwickelt. Sara stößt auf immer mehr Hinweise, die Sie entschlossen verfolgt. Trotz einer hohen psychischen Belastung setzt sich Sara mit der Vergangenheit restlos auseinander. Beeindruckend in Szene gesetzt.
Neben den HauptprotagonistInnen ist für mich die Rolle der Wissenschaftlerin Hedin besonders bedeutend. Hedin, die anfänglich nur zögerlich ihr Wissen mit Sara teilt führt die Kommissarin jedoch auf die richtige Spur. Hier wird der Thriller auf eine politische Ebene gehoben.
Eine hochspannende Geschichte, die den Leser immer wieder in Atem hält. Die geschichtlichen und politischen Verflechtungen werden im Verlauf des Thrillers jedoch teilweise sehr unübersichtlich. Was mit Hochspannung beginnt führt jedoch auf den letzten Seiten zu einem völlig unerwarteten Ende, das mir etwas zu unübersichtlich und knapp geraten ist. Hier hätte ich mir eine etwas umfangreichere Auflösung gewünscht.
Das Buch bekommt von mir ⭐️⭐⭐️⭐️ Sterne.
Trotz der Schwäche am Ende des Thrillers eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 17.08.2021

Ein mega Auftakt

Stolen 1: Verwoben in Liebe
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Nachdem Band eins der Stolen Dilogie von Emily Bold letztes Jahr im Sommer erschienen ist und ich viel Gutes darüber gehört hatte, wollte ich es unbedingt lesen. Allerdings wollte ich warten, bis auch ...

Nachdem Band eins der Stolen Dilogie von Emily Bold letztes Jahr im Sommer erschienen ist und ich viel Gutes darüber gehört hatte, wollte ich es unbedingt lesen. Allerdings wollte ich warten, bis auch Band zwei erschienen ist, da ich sie kurz nacheinander lesen wollte.

“Stolen: Verwoben in Liebe” ist das erste Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe. Emily Bolds Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Der flüssige Schreibstil hat mich durch das Buch fliegen lassen. Der Anfang war direkt sehr fesselnd und konnte mich mitreißen. Durch den direkten und plötzlichen Start in die Geschichte, hat sich die Spannung sehr schnell aufgebaut. Mir hat es sehr gut gefallen, dass man als Leser in die Geschichte geworfen wird, da man durch den schnellen Start meistens auch schnell in die Geschichte ein kommt. Ein paar Informationen werden als gegeben angesehen aber viele werden auch auf den ersten Seiten zusätzlich gegeben, sodass ich zu keiner Zeit das Gefühl hatte, die Handlung nicht zu verstehen. Die Spannung wurde zusätzlich hoch gehalten, indem man über die beiden männlichen Protagonisten nicht direkt alles erfährt, sondern mit der Protagonistin Abby miträtseln kann, welche Geheimnisse sie verbergen. Der dunkle Touch der Geschichte hat mir richtig gut gefallen und hat zur Grundspannung gepasst.
Der Hauptaspekt der Story war meiner Meinung nach sehr besonders und hat mich faszinieren können. Das Internat hat mich zunächst etwas an Night of Crowns erinnert, aber das hat sich schnell gelegt, da die Geschichten sehr unterschiedlich sind. Die Idee der Weben war super interessant und ich habe es geliebt, mehr über sie zu erfahren. Besonders spannend fand ich die Idee, dass jeder Mensch aus drei Arten von Weben besteht. Er besteht zum einen aus Herzweben, dann aus Seelenweben und noch aus Erinnerungsweben. Je nachdem wie viele ein Mensch von einer dieser Arten besitzt, kann sein Charakter ganz unterschiedlich sein.

Die Protagonisten Abby, Tristan und Bastian haben mir richtig gut gefallen. Da das Buch aus den Sichtweisen der drei geschildert wird, konnte ich mich in alle gut hineinversetzen. Es gab zwei unterschiedliche Perspektiven, es gab die Ich-Perspektive von Abby und die jeweilige Erzählperspektive von Sebastian und Tristan. Der Unterschied der Perspektiven hat mich nicht wirklich gestört. Am Anfang bin ich ein bisschen drüber gestolpert, aber ich habe mich schnell daran gewöhnt und habe zum Schluss auch kaum noch einen Unterschied gemerkt. Abby hat mir besonders gut gefallen, da sie rebellisch und schlagfertig sein kann und somit nicht die langweilige 0815-Protagonistin ist. Ich habe es geliebt, dass sie ihren Gefühlen freien Lauf lässt und alles sagt, was ihr gerade in den Sinn kommt.
Bastian dagegen ist eher der verschlossene Charakter, der etwas mysteriös rüberkommt. Aber auch er hat seine Geheimnisse, die im Lauf der Handlung immer mehr zum Vorschein kommen und ihn zu einem sehr interessanten Charakter gemacht haben, den ich gerne begleitet habe. Sein Bruder Tristan ist das genaue Gegenteil, er ist aufgeschlossen, humorvoll und geht schnell auf andere Leute zu. Aber auch wenn die beiden so unterschiedlich sein können, merkt man ihnen doch an, dass sie eine Familie sind.
Die Liebesgeschichte stand nicht extrem im Vordergrund, was mir sehr gut gefallen hat. Ich konnte aber schon die ersten Emotionen und Gefühle spüren, weshalb ich sehr gespannt bin, wie es im zweiten Band weitergehen wird.

Das Ende war sehr gemein, weshalb ich froh bin, dass ich sehr bald mit dem zweiten Band weitermachen kann. Ich erhoffe mir, noch mehr über Abbys Hintergrund zu erfahren und vielleicht noch mehr Funken spüren zu können. Band eins der Stolen Dilogie von Emily Bold bekommt von mir ⭐⭐️⭐️⭐️,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 17.08.2021

Nicht der beste Teil der Reihe

Happy Ever After – Wo dich das Leben anlächelt
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Band 1 der Happy-Ever-After-Reihe von Jenny Colgan habe ich letztes Jahr gelesen. Da es mich begeistern konnte war mir klar, dass ich auch die restlichen zwei Bände lesen möchte. Nachdem der dritte Band ...

Band 1 der Happy-Ever-After-Reihe von Jenny Colgan habe ich letztes Jahr gelesen. Da es mich begeistern konnte war mir klar, dass ich auch die restlichen zwei Bände lesen möchte. Nachdem der dritte Band nun erschienen ist, habe ich Band 2 endlich gelesen. Ich wollte die beiden Bücher gerne relativ schnell hintereinander lesen, auch wenn sie inhaltlich nicht allzu viel miteinander zutun haben.

Jenny Colgans Schreibstil ist sehr flüssig und schnell zu lesen. Ich bin durch die Geschichte geflogen und konnte gut auch mal 200 Seiten am Tag darin lesen. Jenny Colgan schreibt etwas poetischer, was meiner Meinung nach sehr gut zur Atmosphäre der schottischen Highlands passt. Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, da ich die Idee des Bücherwagens bereits im erstgen Band sehr gerne mochte und schon dort die Handlung sehr genossen habe. Ich muss hier aber leider sagen, dass ich Band 1 besser fand. Band 2 hatte einige Längen und konnte mich nicht immer komplett fesseln.

Die Protagonistin Zoe mochte ich gerne. Sie ist alleinerziehende Mutter und kann sich ihr bereits sehr reduziertes Leben in London nicht mehr leisten. Da kommt das Angebot von Nina ganz recht, dass sie ihren Bücherwagen in den schottischen Highlands übernimmt, während sie schwanger ist. Zoe findet auch noch einen Job als Au-Pair Mädchen und tritt dann ganz schnell mit ihrem stummen Sohn Hari die Reise an. Ich konnte ihre Probleme immer hautnah miterleben und auch die abweisenden Reaktionen ihrer neuen Arbeitgeber tat mir wahnsinnig leid. Sie hat sich zu einer tollen Frau gewandelt, die nicht nur für ihr Kind alles tun würde. Den Kindesvater fand ich dagegen recht nervig. Er hat immer nur an sich selbst gedacht und nicht an das Wohl seines Kindes und an das von Zoe. Erst als seine jetzige Freundin ein Machtwort spricht, ist auf einmal alles in Ordnung. Ich war irgendwann sehr froh, dass Zoe sich endlich nicht mehr von Jazz abhängig gefühlt hat.
Dagegen war der Love Interest Ramsey echt süß. Ich habe es geliebt zu sehen, wie er sich gegenüber Zoe und auch gegenüber seinen Kindern öffnet und immer mehr Lebensgeister entwickelt. Seine Geschichte hat mich echt schockiert und er tat mir schon leid, aber er ist ein wahnsinnig starker Mann. Seine Entwicklung war eins meiner Highlights des Buches.

Was mir besonders gut gefallen hat war, dass wir die Protagonisten aus Band 1 auch nochmal wiedersehen. Ich fand sie aber manchmal ein wenig unfreundlich gegenüber Zoe. Das war schade, denn sie hätten sich echt gut verstehen können, wenn Nina nicht so dickköpfig gewesen wäre.

Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen. Besonders das Ende fand ich toll und es konnte mein Herz erwärmen. Ich bin trotzdem sehr gespannt auf Band 3. “Wo dich das Leben anlächelt” bekommt von mir ⭐⭐️⭐️⭐️ Sterne.

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