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Veröffentlicht am 11.04.2021

Ich liebe die Götter

Im leuchtenden Sturm
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Nachdem ich im Januar “Erwachen des Lichts” gelesen habe, bin ich sehr neugierig gewesen, wie es weitergeht in der Reihe rund um Seth und Josie. Ich hatte vor “Erwachen des Lichts” noch kein Buch von Jennifer ...

Nachdem ich im Januar “Erwachen des Lichts” gelesen habe, bin ich sehr neugierig gewesen, wie es weitergeht in der Reihe rund um Seth und Josie. Ich hatte vor “Erwachen des Lichts” noch kein Buch von Jennifer L. Armentrout gelesen, aber das Buch konnte mich echt überzeugen, weshalb ich unbedingt mehr Bücher von ihr lesen muss. Deshalb war klar, dass ich unbedingt Teil zwei der Götterleuchten-Reihe lesen muss.

Jennifer L. Armentrout hat mich auch hier nicht enttäuscht. Ihr Schreibstil hat mir wieder sehr sehr gut gefallen. Ich habe immer Probleme damit, mir manche Sachen aus Büchern zu merken und obwohl ich “Erwachen des Lichts” rund anderthalb Monate vorher beendet hatte, hatte ich überhaupt keine Schwierigkeiten mich in der Geschichte wieder zurecht zu finden. Ich war ab der ersten Seite in der Handlung drin und konnte mich direkt wieder hineinversetzen. Auch das Setting war wieder richtig schön. Ich fand das Setting an der Schule wirklich schön und es passte gut zur Geschichte. Zu Beginn hätte ich mir etwas mehr Spannung gewünscht, da diese erst nach ca. der Hälfte wirklich loslegt. Vorher dümpelt die ganze Story ein wenig vor sich hin und es hätte meiner Meinung nach etwas mehr passieren dürfen. Das liegt vor allem daran, dass Seth, Josie und die anderen nur an der Schule festsitzen und man keinen Ortswechsel hat. Nachdem die Geschichte richtig an Fahrt aufgenommen hat und wir die Charaktere auch an andere Orte begleiten durften, konnte mich die Geschichte richtig packen und ich wurde richtig mitgerissen. Zusammen mit der griechischen Mythologie ist die Grundidee der Handlung einfach toll. Ich habe es so geliebt die ganzen Götter zu treffen und manche davon waren echt genial. Auch wenn ich Herkules selbst nicht gerne mochte, fand ich die Beschreibungen, die die anderen für ihn getroffen haben, einfach super witzig.

Josie und Seth mochte ich schon im ersten Band super gerne. Ich konnte bei beiden eine Charakterentwicklung feststellen, die aber in sehr unterschiedliche Richtungen gingen. Josie ist an ihren Erfahrunge ngewachsen und hat in ihre Rolle als Halbgöttin hineingefunden. Sie arbeitet hart an sich, damit sie sich selbst verteidigen kann und sich nicht immer auf andere verlassen muss. Josie hat einfach ein sehr großes Herz und kämpft für das, was sie haben möchte. Sie zeigt Seth, dass er gut genug für sie ist und sie auch mit seinen Ecken und Kanten nicht von sich stoßen kann.
Seth ist hier ganz anders als im ersten Band. Als Leser kann man nun auch seine dunkle Seite erleben und seine innere Zerrissenheit und seinen Schmerz miterleben. Ich finde es toll, dass er nicht immer nur als sexy und sarkastisch dargestellt wird, sondern dass wir auch seine andere Seite miterleben dürfen. An manchen Stellen war er mir etwas zu machohaft, aber es hielt sich alles in allem in Grenzen. Ein paar Szenen waren mir too much, aber gerade zum Ende hin konnte ich es wieder besser nachvollziehen. Ich konnte Seth richtig anmerken, wie er Josie liebt und dass er nur versucht sie zu beschützen. Allerdings kommt er damit manchmal selber nicht ganz so gut klar.
Ihr Beziehung wird in Band zwei auf den Prüfstand gestellt, weshalb es auch zu etwas mehr Drama kommt, als in Band eins. Ich bin sehr gespannt, wie es zwischen den beiden weitergeht, da ich beiden anmerken konnte, was sie für den jeweils anderen empfinden.
Ich fand es auch toll, dass wir mit Alex und Aiden zwei neue Charaktere kennenlernen durften. Alex mochte ich super gerne, weshalb ich darauf hoffe, dass sie auch in den weiteren Bänden noch öfter vorkommt.

Das Ende war wieder sehr spannend und auch wenn es keinen Cliffhanger gab, bin ich trotzdem super neugierig, was in Band drei passiert und wie die ganze Geschichte weitergeht. “Im leuchtenden Sturm” bekommt von mir ⭐️⭐⭐️⭐,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.04.2021

Extrem gutes Debüt

Das Zeichen der Erzkönigin
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"Das Zeichen der Erzkönigin" habe ich im Dezember bei Lovelybooks gewonnen, habe es aber wegen seiner Dicke etwas länger vor mir hergeschoben. Im Nachhinein weiß ich, dass das ein ganz großer Fehler war, ...

"Das Zeichen der Erzkönigin" habe ich im Dezember bei Lovelybooks gewonnen, habe es aber wegen seiner Dicke etwas länger vor mir hergeschoben. Im Nachhinein weiß ich, dass das ein ganz großer Fehler war, denn oh mein Gott, das Buch ist so gut!

Mich hat allein schon das Cover des Buches angezogen. Ich liebe die Rottöne und obwohl auf dem Cover neben dem Zepter kaum etwas zu sehen ist, liebe ich gerade dieses schlichte Cover. Es sticht heraus, aber überfordert einen nicht.
„Das Zeichen der Erzkönigin“ ist das Debüt von Serena J. Harper und damit hat sie wirklich etwas großartiges geschaffen. Dieses Buch ist vom Weltenaufbau, dem Detailgrad, den Charakteren und der Handlung der absolute Wahnsinn. Ich lese sehr gerne und sehr viel Fantasy, aber mit diesem grandiosen Meisterwerk habe ich wirklich nicht gerechnet. Ich liebe es total, neue Autoren kennenlernen zu können und wenn diese mich auch noch so begeistern können Wie Serena J. Harper, bin ich Feuer und Flamme. Ihr Schreibstil ist sehr bildhaft und wortgewandt, aber nicht zu komplex, als dass er zu schwer zu lesen wäre. Ich habe ein paar Seiten gebraucht, um mich in die Welt hineinversetzen zu können. Das fand ich allerdings überhaupt nicht schlecht, denn ich liebe komplexe Welten und bin immer Feuer und Flamme alles zu verstehen und miteinander verknüpfen zu können. Auf den über 800 Seiten hatte ich jede Menge Stoff dafür und ich habe wirklich die wildesten Theorien gesponnen. Allerdings wäre ich nie auch nur im Ansatz auf die Wendungen gekommen, die Serena hier geschaffen hat. Ich hatte ein wenig Sorgen, dass bei über 800 Seiten irgendwann die Spannung etwas verloren geht, aber das war überhaupt nicht der Fall. Oftmals habe ich an einem Abend über 100 Seiten gelesen, da es so spannend war und ich unbedingt wissen wollte, wie die Geschichte rund um Lyraine und all die andere Charaktere weitergeht.
Wir lernen zuerst die 7 Jahre alte Lyraine kennen, die mit ansehen muss, wie ihr Familie ermordet wird und ihr Zuhause zerstört wird. Dies geschieht durch den Befehl der bösen Königin Lamia. Wir verfolgen Lyraine im Laufe der Jahre und können sie debi beobachten, wie sie immer mehr zu einer jungen Frau heranwächst und mehr Verantwortung übernimmt. Ich habe es so geliebt, diese Entwicklung miterleben zu dürfen, denn Lyraine ist seit ihrer Kindheit ein sehr starkes Mädchen, aber sie wird nur noch stärker. Die Gefühle von Lyraine wurden so gut dargestellt, dass ich total mit ihr mitgefiebert habe und an manchen Stellen echt Gänsehaut hatte. Alle Bewohner Norfaegas werden mit einer Rún geboren. Die Farbe dieser bestimmt, wie mächtig ihr Träger sein wird. Die mächtigste Farbe ist schwarz. Im Alter von 12 Jahren, wird klar, zu welcher Kaste die Person gehört. Ob Krieger, Seher, Wächter, Heilerin, Königin, oder Hexe. Mit Lyraines Kaste hätte man eventuell rechnen können, ich war aber dennoch sehr überrascht.
Auch die anderen Charaktere waren sehr detailliert ausgearbeitet und komplex beschrieben. Ich fand es toll, dass ich die Geschichte aus den Perspektiven von Lyraine, Rodric Blackthorne (Blutritter der Königin), Varcas und Tyran erleben durfte. Dadurch konnte ich noch viel mehr Einblicke erhaschen und die Geschichte wurde noch vielseitiger. Sie sind mir alle total ans Herz gewachsen und ich freue mich jetzt schon auf ein Wiedersehen mit ihnen.
Ich kann den zweiten Band der Reihe gar nicht mehr abwarten und freue mich auf weitere 800 oder mehr Seiten epischer Fantasy. „Das Zeichen der Erzkönigin“ bekommt verdiente ⭐️⭐️⭐⭐️⭐ Sterne.

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Veröffentlicht am 11.04.2021

Wieder ein Meisterwerk

Mein Leben als lexikalische Lücke
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Kyra Groh ist eine meiner liebsten deutschen Autorinnen. Ich habe noch nicht alle ihrer Bücher gelesen, aber schon ein paar und die haben es mir alle angetan. Ich kann euch ihre Bücher echt empfehlen, ...

Kyra Groh ist eine meiner liebsten deutschen Autorinnen. Ich habe noch nicht alle ihrer Bücher gelesen, aber schon ein paar und die haben es mir alle angetan. Ich kann euch ihre Bücher echt empfehlen, wenn ihr tiefgründige Storys gepaart mit humorvollen und heiteren Aspekten gerne lest. Letztes Jahr hat Kyra ihr erstes Jugendbuch “Sicherheit ist eine verdammt fiese Illusion” veröffentlicht und nun mit “Mein Leben als lexikalische Lücke” ihr zweites. Die beiden Bücher hängen nicht zusammen, man kann sie unabhängig voneinander lesen, allerdings sind die Protagonisten aus “Sicherheit ist eine verdammt fiese Illusion” hier Nebencharaktere. Ich habe Kyras erstes Jugendbuch aber auch (noch) nicht gelesen und ich hatte überhaupt keine Probleme.

Ich habe schon langen ichts mehr zum Cover bei einem Buch geschrieben, aber hier muss ich kurz ein paar Worte verlieren. Erstens ist “Mein Leben als lexikalische Lücke” mein erstes gelbes Buch im Schrank, aber es ist auch einfach noch so wunderschön. Ich finde das Cover passt perfekt zur Geschichte und spiegelt ein Jugendbuch wieder. Aber auch mir gefällt es sehr gut, auch wenn ich nicht wirklich zur Zielgruppe gehöre :D

Kyras Schreibstil konnte mich wieder komplett abholen. Ihr Schreibstil ist wirklich außergewöhnlich. Sie schafft es mit jeder Seite mich mehr in die Geschichte zu ziehen, sodass ich es kaum merke, dass ich kein wirklicher Teil der Handlung bin. Ich habe mich so mit Jule und Ben verbunden gefühlt, was mir super gut gefallen hat. Kyra schafft es immer, den angenehmen Wechsel zwischen ernsten und tiefgründigen Themen und auf der anderen Seite humorvollen Aspekten realistisch hinzubekommen, sodass die Geschichte sich total echt anfühlt. Ich bin es schon von Kyra gewohnt, dass ihre Kapitelüberschriften oder Kapitelanfänge außergewöhnlich sind und auch hier schafft sie es wieder mich zu begeistern. Am Anfang eines jeden Kapitels steht ein anderes Wort und dessen Bedeutung. Bis auf eins habe ich davon noch kein einziges jemals gehört oder gelesen. Es ist total schön, dass sie außergewöhnliche Worte diese außergewöhnliche Geschichte von Jule und Ben perfekt beschreiben.

Jule und Ben haben sich direkt auf den ersten paar Seiten in mein Herz geschlichen. Beide sind Charaktere mit Ecken und Kanten und echten Problemen. Ben hat eine sehr religiöse Mutter, dessen Überzeugung er aber leider nicht teilt. Er fühlt sich eingeengt von ihr, traut sich aber nicht, ihr das auch zu sagen. Er kennt seinen Vater nicht, weshalb ihm ein Teil seiner selbst fehlt. Nach außen hin meint man, dass er sich damit abgefunden hat, aber man merkt schnell, dass er immer noch nach diesem Teil sucht. Mir hat es sehr gut gefallen, dass ich ihm seine Gefühle und Gedanken anmerken konnte. Ich habe gemerkt, wie sehr er den Job im Krankenhaus mag, obwohl er es eigentlich “nur” für seinen Vater macht, da er glaubt, dass dieser Arzt ist. Trotz seiner anfänglichen Schwierigkeiten blüht er in dem Praktikum im Krankenhaus richtig auf und findet sich dort relativ schnell ein.
Auch Jule hat Schwierigkeiten mit ihrer Familie. Sie wünscht sich von ihnen mehr Offenheit gegenüber Themen, die ihr wichtig sind. Da sie das Gefühl hat, dass sie ihre Gedanken nicht mit ihnen teilen kann, frisst sie alles in sich hinein, ohne jemals mit einem über ihre Gedanken zum Thema Klimawandel oder vegetarischer Ernährung zu sprechen. Zum Glück hat Jule Freunde, die dieselben Werte teilen. Zusammen mit ihnen geht sie auf Friday for future Demos und verkauft selbst bedruckte Jutebeutel. Ich konnte Jule eine Entwicklung anmerken. Im Verlauf des Buches wird sie immer selbstbewusster und steht für ihre Gedanken ein. Ich fand es total schön, dass sie sich mit ihren Eltern ausgesprochen hat und diese ihre Gedanken sogar akzeptiert haben.
Die Beziehung zwischen den beiden hat mir wahnsinnig gut gefallen. Obwohl die beiden erst 18 und 16 Jahre alt sind, ist ihre Beziehung total tiefgründig und die beiden reden auch über ernste Themen und ihre Probleme. Ich denke, dass man auf diesem Aspekt eine gute Beziehung aufbauen kann, weshalb ich es den beiden auch total abgekauft habe, dass sie sich zueinander hingezogen gefühlt haben. Ich fand es total süß, dass beide in Sachen Beziehung noch ein bisschen unbeholfen waren und Ratschläge von ihren besten Freunden bekommen haben.

Mir hat das Buch wahnsinnig gut gefallen und ich weiß, warum ich Kyras Bücher immer kaufen werde, ohne mir überhaupt vorher den Klappentext durchgelesen zu haben. Kyra schafft es ernste und wichtige Themen so zu verpacken, dass man beim Lesen darüber nachdenkt, ohne es überhaupt zu merken. “Mein Leben als lexikalische Lücke” bekommt von mir ⭐️⭐️⭐⭐️⭐ Sterne.

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Veröffentlicht am 11.04.2021

Ich liebe Elizabeth

Friends without benefits (Knitting in the City 2)
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Ich habe bereits zwei Teile der vierteiligen Reihe gelesen, nun war der dritte Teil dran (der eigentlich Band 2 ist, aber ich habe sie in einer anderen Reihenfolge gelesen). Ich mag den Freundeskreis total ...

Ich habe bereits zwei Teile der vierteiligen Reihe gelesen, nun war der dritte Teil dran (der eigentlich Band 2 ist, aber ich habe sie in einer anderen Reihenfolge gelesen). Ich mag den Freundeskreis total gerne, weshalb ich mich sehr gefreut habe, wieder zu ihnen zurückzukehren und ihre Abenteuer mitzuerleben.
Der Schreibstil von Penny Reid hat mir wieder einmal sehr gut gefallen. Durch den flüssigen Schreibstil bin ich sehr schnell in die Geschichte gekommen und konnte mich direkt wieder einfinden, obwohl Band 2 schon echt ein bisschen her ist. Ich musste kurz überlegen, wer nochmal wer ist, aber Penny Reid hat das schnell lösen können, indem sie immer mal wieder ein paar kleinere Informationen eingeworfen hat, damit der Leser sich zurechtfinden kann. Penny Reid schafft es wie immer auf eine einzigartige Art und Weise eine extrem humorvolle Geschichte zu erschaffen, sodass die humorvollen Aspekte herausstechen und der Leser oft mitlachen muss. Ich fand es schön, mal wieder in einer Großstadt unterwegs zu sein. Ich habe das Gefühl, dass solche Geschichten oftmals in kleinen Städten spielen, was ich auch sehr gerne mag, aber zu Elizabeth, Janie und ihren Freundinnen passt Boston einfach viel besser. Die Spannung war das ganze Buch über da. Mit vielen überraschenden Wendungen konnte mich Penny Reid immer weiter an Elizabeths und Nicos Geschichte fesseln, sodass ich das Ende gar nicht wahrhaben wollte. Ich wäre am liebsten noch ewig in Boston bei ihnen geblieben, um noch mehr von ihrer gemeinsamen Geschichte und Zukunft zu erfahren. Hoffentlich werde ich in Band 4 noch ein bisschen was von ihnen mitbekommen.
Elizabeth und Nico sind zwei wundervolle Menschen. Ich habe beide total schnell in mein Herz geschlossen und da ich Elizabeth schon aus den anderen beiden Bänden kannte, war mir direkt klar, dass ich sie lieben werde. Sie ist so eine coole und toughe Frau, die in ihrem Leben allerdings etwas Abwechslung gebrauchen könnte. Sie arbeitet viel im Krankenhaus, hat ihren Strickclub mit den Protagonistinnen der anderen Bände und vertreibt sich ihre Zeit mit Streichen an ihren Kollegen, die natürlich nicht gut ankommen. An Elizabeth liebe ich besonders, dass sie auf Boybands steht, ich glaube wir wären beste Freundinnen :D
Auch Nico ist ein toller Charakter. Obwohl er ein gefeierter Comedian ist, ist er auf dem Boden geblieben. Er liebt seine Familie über alles und würde für sie und seine Freunde alles tun. Genau wie Elizabeth hat auch er seine Schwächen, aber Penny Reid schafft es, dass die Charaktere so authentisch wirken, dass man sie einfach nur in sein Herz schließen kann.

Ich fand es ganz toll, dass Kapitel 23 gleich in 2 verschiedenen Varianten zu lesen war. Der Leser kann entscheiden, ob er die Liebesszene als „leichte und harmlose“ Variante erleben möchte, oder doch das volle Programm. So etwas habe ich noch nie gelesen, aber ich fand es einfach toll.
Ich glaube, dass dieser Band mein liebster der Reihe ist. Natürlich fehlt mir noch Band 4, aber bisher gefällt mir Elisabeths und Nicks Geschichte am allerbesten. Er bekommt von mir ⭐️⭐️⭐⭐️⭐ Sterne.

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Veröffentlicht am 11.04.2021

Konnte mich leider nicht überzeugen

Wild Creek Love
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Ich habe noch kein wirkliches Cowboy-Buch gelesen, weshalb ich umso neugieriger auf “Wild Creek Love” war. Der Klappentext hat sich einfach zu gut angehört, als dass ich es hätte ungelesen lassen können.

Schon ...

Ich habe noch kein wirkliches Cowboy-Buch gelesen, weshalb ich umso neugieriger auf “Wild Creek Love” war. Der Klappentext hat sich einfach zu gut angehört, als dass ich es hätte ungelesen lassen können.

Schon in “Bratapfelküsse” hat mir Carolinas Schreibstil sehr gut gefallen. Er lässt sich sehr leicht und flüssig lesen, sodass ich die Geschichten verschlingen kann. Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leicht gefallen. Mir hat es sehr gut gefallen, dass es gleich zu Beginn einen Ortswechsel gab und wir nicht von Anfang an in Texas verweilt haben. So konnte ich als Leserin zusammen mit Elli die Gegend neu kennenlernen und mich durch die tollen Beschreibungen ein wenig in den Bundesstaat und seine Natur verlieben. Texas allein hat für mich schon einen gewissen Charme und versprüht eine einzigartige Atmosphäre. Diese passt natürlich extrem gut zu dem Aspekt des Cowboys und hat die ganze Zeit angehalten. Sie konnte mich gefangen nehmen und mir ein bisschen Urlaubsfeeling in mein Zuhause bringen. Ich wäre so gerne ein Teil der Ranch oder würde sie zumindest gerne einmal besuchen.
Die Handlung hat mir im großen und ganzen ganz gut gefallen. Ich muss aber leider sagen, dass der Umfang des Buches leider dazu geführt hat, dass mir alles viel zu schnell ging. Nicht nur im Hinblick auf die Entwicklung von Gefühlen ging es mir zu schnell, sondern auch die generelle Handlung hätte meiner Meinung nach etwas mehr Tiefe vertragen können. Ich wusste relativ schnell, welche Wendungen kommen würden und auch den finalen Touch konnte ich mir schnell zusammenreimen.

Ellie und Sam mochte ich als Protagonisten ganz gerne. Zu Beginn mochte ich Ellie super gerne und ich habe sie sehr gerne verfolgt, aber nach ein paar Kapiteln fing es an, dass ich manche ihrer Handlungen nicht nachvollziehen konnte. Ich konnte sie verstehen, dass sie mit einer gewissen Person erst einmal nicht reden wollte, aber dass sie auch ihre beste Freundin vernachlässigt hat, fand ich etwas übertrieben. Gerade diese hätte ihr in dieser schwierigen Zeit bestimmt helfen können. Ich konnte leider nicht wirklich etwas finden, was mich total von Elli überzeugt hätte.
Sam mochte ich auch ganz gerne, aber er war sehr undurchsichtig. Das war bestimmt gewollt, aber ich konnte einfach keine Verbindung zu ihm aufbauen. Er wurde oft härter dargestellt, als er für mich rüber kam. Er war eher ein total liebevoller Mensch, der nicht in die Rolle gepasst hat, in die er gedrückt wurde. Bei beiden hat mir die Tiefe gefehlt, da ich nicht das Gefühl hatte, sie zu kennen.
Auch ihre Beziehung ging mir zu schnell. Die beiden kannten sich einfach viel zu kurz, als dass ich die Gefühle hätte nachvollziehen können. Ich hätte es toll gefunden, wenn der ganzen Handlung mehr Zeit gegeben worden wäre, sodass sich hätten richtige Gefühle aufbauen können.

Wer mich aber total von sich überzeugen konnte waren Holly und Josh. Die beiden haben es mir echt angetan, weshalb ich mich sehr über ihre Geschichte freuen würde. Die würde ich auf jeden Fall lesen.

Das Ende ging mir etwas zu schnell, dort hätte ich mir ein bisschen mehr gewünscht. Alles in allem hat mir das Buch ganz gut gefallen, aber es hätte auf jeden Fall noch mehr Potenzial gehabt. “Wild Creek Love” bekommt von mir ⭐️⭐️⭐,5 Sterne.

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