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Veröffentlicht am 07.04.2021

Leider nicht meins

Hush (Band 1) - Verbotene Worte
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Ich muss gestehen, ich bin das erste Mal auf das Buch aufmerksam geworden, da mir das wunderschöne Cover ins Auge gesprungen ist und ich unbedingt wissen musste, wovon das Buch handelt. Aber nicht nur ...

Ich muss gestehen, ich bin das erste Mal auf das Buch aufmerksam geworden, da mir das wunderschöne Cover ins Auge gesprungen ist und ich unbedingt wissen musste, wovon das Buch handelt. Aber nicht nur das Cover hat mir super gut gefallen, sondern auch der Klappentext verspricht eine spannende und interessante Story, auf die ich sehr neugierig war und deshalb das Buch unbedingt lesen musste.

Der Schreibstil von Dylan Farrow hat mir zu Beginn sehr gut gefallen. Ich bin sehr gut in die Geschichte reingekommen und kam auch schnell voran. Zu Beginn wird erstmal etwas über die Krankheit erzählt und wie diese verläuft. Das fand ich spannend und ich mochte es auch, dass nicht zu viel erklärt wird, da ich dachte, dass dies im Laufe des Buches noch näher beleuchtet wird. Allerdings wurde das Thema links liegen gelassen und der Leser bleibt auf dem Wissensstand des Anfangs. Leider wurden manche Handlungsstränge nicht zu Ende gedacht und fanden keinen Abschluss, was mich sehr gestört hat. Außerdem ging die Handlung sehr schnell von Statten. Alles wurde sehr oberflächlich abgehandelt, weshalb ich vieles nicht nachvollziehen konnte. So wurde eine Situation als super gefährlich und fast tödlich beschrieben, mir kam es aber eher vor wie ein Versteckspiel. Dadurch wirkte die Handlung leider sehr gehetzt und hätte meiner Meinung nach lieber etwas langsamer und detaillierter ablaufen können und dafür hätte dann etwas an Handlung vernachlässigt werden können. Viele meiner Fragen wurden durch die fehlende Tiefe leider nicht beantwortet, was ich sehr schade finde.
Auch das Setting fand ich sehr interessant und war zunächst davon auch sehr begeistert. Leider war ich zum Ende des Buches nicht wirklich schlauer geworden und habe im Verlauf der Handlung kaum neues erfahren können über Montane. Ich finde die Welt super interessant, aber ich kann sie mir leider kaum vorstellen, da mit dazu Informationen und Details gefehlt haben.

Auch mit den Charakteren wurde ich nicht wirklich warm. Ich konnte mich in keine Person wirklich hineinfühlen, weshalb ich mich nicht mit ihnen identifizieren konnte oder ihre Handlungen nachvollziehen konnte. Shae mochte ich zu Beginn noch super gerne und ich konnte sie mir als Protagonistin echt gut vorstellen, allerdings hat sich dies im Verlauf des Buches geändert. Sie wurde immer naiver und ich habe mich öfter echt über sie und ihre Naivität aufregen müssen. Sie ist oft in Situationen geraten, die sie hätte vermeiden können, wenn sie nicht so impulsiv wäre. Ravod, der Barde, wirkt sehr mysteriös und geheimnisvoll, was mich nicht so sehr gestört hat, aber mir hat die Tiefe seiner Person gefehlt. Ich konnte auch die Gefühle zwischen den beiden überhaupt nicht nachvollziehen, da ich leider nicht mal ein Knistern gespürt habe. Bei Fiona und Mads hat mir auch die Tiefe gefehlt, sie waren mir einfach zu blass, weswegen sie mir auch kaum in Erinnerung geblieben sind.

Auch das Ende konnte mich nicht mehr überzeugen. Ich war einfach nur noch verwirrt, da ich die Handlung irgendwann nicht mehr verstanden habe. Leider konnte mich das Buch nicht wirklich in seinen Bann ziehen. Ich denke, dass es eher etwas für jüngere Leser ist. von mir bekommt das Buch leider nur ⭐️⭐️⭐ Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.04.2021

Wieder ein grandioses Buch

Federn über London 2
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Nachdem mich Band eins der neuen Reihe von Sabine Schulter so sehr begeistern konnte, war mir klar, dass ich auch die nächsten Bände unbedingt lesen muss. Die “Federn über London” Reihe ist zu einer meiner ...

Nachdem mich Band eins der neuen Reihe von Sabine Schulter so sehr begeistern konnte, war mir klar, dass ich auch die nächsten Bände unbedingt lesen muss. Die “Federn über London” Reihe ist zu einer meiner liebsten Selfpublisher-Reihen geworden, da mich nicht nur der Schreibstil von Sabine Schulter überzeugt hat, sondern auch das Gesamtkonzept der Reihe. Die nächsten zwei Teile werden im Mai und August diesen Jahres erscheinen und ich freue mich schon wahnsinnig darauf.

Das Cover hat mich sehr überrascht. Ich liebe schon das Cover von Band 1, aber die Farbgestaltung des Covers von Band zwei gefällt mir noch einen Ticken besser und ich habe mich so sehr gefreut, dass auch die anderen Engel einen Platz auf den Covern bekommen. Das Cover von Band 1 ziert Clear, die Protagonistin. Auf dem Cover von Band 2 ist nun Lance zu finden, von dem ich bislang noch nicht genug mitbekommen habe und noch so viel mehr über ihn erfahren möchte.
Der Schreibstil von Sabine Schulter gefällt mir wahnsinnig gut. Er ist sehr flüssig, weshalb ich das Buch sehr schnell verschlungen habe. Für die einzelnen Buddyread-Abschnitte habe ich deutlich kürzer gebraucht, als ich es sonst tue. Sabines Schreibstil ist außerdem auch sehr bildhaft, weshalb ich mir die einzelnen Handlungsorte der Story sehr gut vorstellen konnte und das Gefühl hatte, selbst in der Welt zu leben. Das Setting ist immer noch außergewöhnlich. Das Zusammenspiel aus der Welt der Engel, der Unterwelt und gleichzeitig auch der realen Welt ist ein wahnsinnig schöner Kontrast, der aber gleichzeitig auch super harmoniert, sodass man das Gefühl hat, als wäre dies der normale Zustand. Die Handlung konnte mich auch hier wieder mitreißen. Besonders interessant fand ich die Ausgestaltung der Unterwelt.

Ich habe mich sehr gefreut, alte bekannte Gesichter wiederzutreffen. Clear ist immer noch eine tolle Protagonistin. Clear ist sehr wissensdurstig und nimmt die neuen Eindrücke super schnell auf. Sie lernt auch sehr schnell neue Fähigkeiten, weshalb sie auch innerhalb der handlung eine große Rolle spielt. Besonders gut hat mir ihr Umgang mit den anderen Engeln gefallen. Ich liebe es, dass sie vorurteilsfrei mit allen umgeht, besonders mit Daimion und dass sie immer ein offenes Ohr für ihre Freunde hat und ihnen immer, so gut es geht, hilft.
Daimion durfte ich in diesem Band noch viel besser kennenlernen, als in Band 1, was mich sehr gefreut hat. Ich fand ihn schon am Ende von Band 1 als Charakter super interessant, aber Band 2 hat dies noch um einiges übertroffen. Obwohl man keine Kapitel aus seiner Sicht erleben kann, habe ich trotzdem das Gefühl gehabt, ihn super gut kennengelernt zu haben und eine Verbindung zu ihm aufbauen zu können. Daimion hat in der Vergangenheit einen Schritt gewagt, der bei den anderen Engeln nicht gut angekommen ist. Für ihn war aber der Schritt genau das Richtige und ich finde es toll, dass er für sich und seine Entscheidung einsteht und nicht einknickt. Daimion ist ein sehr offener Charakter, der seine Gedanken ausspricht und oft intuitiv handelt, ohne vorher groß über die Konsequenzen nachzudenken. Ich habe es sehr geliebt, ihn zu begleiten und die Verbindung zwischen Clear und ihm zu fühlen.
Ease dagegen ist eher in sich gekehrt und spricht nicht offen über seine Gefühle. Er ist ein eher ruhigerer Charakter, aber er würde trotzdem genauso alles für seine Liebsten tun. An ihm liebe ich total, dass er keinen verurteilt oder schlechter behandelt, sondern mit jedem gleich umgeht. Auch wenn jemand für eine Situation nicht so gut geeignet ist wie andere, würde er dieser Person nie das Gefühl geben schlechter zu sein. Man kann Ease seine Gefühle sehr gut anmerken und besonders in seinen Kapiteln kamen seine EMotionen noch besser heraus, weshalb ich total mit ihm mitfühlen konnte.
Generell hat Sabine Schulter es geschafft, die Emotionen und Gefühle extrem gut herauszuarbeiten. Durch die Tiefe der Charaktere und die Tiefe ihrer Verbindungen, kamen die Charaktere sehr realistisch und authentisch herüber und ich konnte sehr gut eine Verbindung zu ihnen aufbauen. An Clears Stelle könnte ich mich auch nicht zwischen Ease und Daimion entscheiden. Beide sind sehr unterschiedlich, aber auf ihre Art und Weise tolle Charaktere die ich beide mit Clear sehen konnte. Mir hat es sehr gut gefallen, dass die Liebesgeschichte sehr authentisch rübergebracht wurde und die Dreiecksbeziehung nicht unnötig in den Vordergrund gestellt wurde. Ich konnte es Clear abkaufen, dass sie für beide etwas empfindet, weshalb ich es auch sehr toll fand, dass hier nicht direkt von der großen Liebe geredet wurde.
Auch die anderen Charaktere sind wirklich liebevoll ausgearbeitet worden. Black, Wet, Tune Lance und Aura habe ich alle in mein Herz geschlossen und ich bin gespannt, welche Rolle sie in den anderen beiden Bänden einnehmen werden. Besonders auf Aura und Lance bin ich total gespannt.

Auch wenn ich schon eine Vorahnung hatte, konnte mich das Ende dennoch sehr überraschen. Besonders die Rolle von Aura wurde durch das Ende noch deutlich interessanter, weshalb ich hoffe, sie in Band 3 noch öfter zu sehen und vielleicht noch mehr aus ihrer Sicht lesen zu dürfen.

Auch Band zwei konnte mich mit der Handlung, der Weiterentwicklung der Charaktere und dem tollen Schreibstil wieder überzeugen. Das Buch bekommt von mir ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.04.2021

Mein erstes Buch der Autorin

Das Reich der Schatten, Band 1: Her Wish So Dark (High Romantasy von der SPIEGEL-Bestsellerautorin von "One True Queen")
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Auf “Her wish so dark” von Jennifer Benkau habe ich mich wahnsinnig gefreut. Die “One True Queen” Dilogie liegt zwar noch auf meinem Sub, aber ich habe schon so viel Gutes über ihre Bücher gehört, dass ...

Auf “Her wish so dark” von Jennifer Benkau habe ich mich wahnsinnig gefreut. Die “One True Queen” Dilogie liegt zwar noch auf meinem Sub, aber ich habe schon so viel Gutes über ihre Bücher gehört, dass ich direkt wusste, dass ich den ersten Band ihrer neuen Reihe unbedingt lesen muss.Sowohl das wunderschöne Cover, als auch der Klappentext konnten mich überzeugen das Buch zu lesen und es hat sich sehr gelohnt. “Her wish so dark” konnte mich fesseln und mich begeistern, sodass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.

Jennifer Benkaus Schreibstil konnte mich direkt überzeugen. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir super leicht und durch den flüssigen Schreibstil konnte ich das Buch super schnell lesen. Die Handlung konnte mich sehr schnell in ihren Bann ziehen und hat mich nicht wieder losgelassen. Die geschaffene Welt konnte mich faszinieren. Mit ihren vielen verschiedenen Reichen, ist die Welt sehr detailreich und komplex, sodass es nie langweilig wird. Besonders das Daemareich hat mich in seinen Bann gezogen. Nicht nur das Setting war super spannend, sondern auch die dort lebenden Charaktere konnten mich überzeugen. Mein absolutes Highlight war der Daemalord, welcher mit seinen Handlungen die Story noch spannender gemacht hat und welcher mich immer wieder überraschen konnte. Das Schloss der ewigen Wünsche war meiner Meinung nach einer der spannendsten Orte in der ganzen Geschichte. Die ganzen Geheimnisse rund um das Schloss und all seine außergewöhnlichen Geschichten machen es zu viel mehr als nur einem Schloss. Auch die Atmosphäre hat mich begeistert. Mir hat es sehr gut gefallen, dass die Atmosphäre immer auf die einzelnen Reiche der Welt abgestimmt wurde und somit nie gleich war. Durch die tolle Atmosphäre wurde es auch nie langweilig. Natürlich gab es spannende und weniger spannende Teilabschnitte, aber es kam nie zu kompletten Ausfällen der Spannung.

Die Charaktere haben mir alle sehr gut gefallen. Besonders Laire, Alaric und Desmond waren sehr spannende Charaktere, aber auch die Nebencharaktere waren sehr detailreich und haben einen großen Teil zur Handlung beigetragen. Die Protagonistin Laire ist eine mutige junge Frau. Sie hat in ihrem Leben schon viel verloren, aber das hat sie nicht schwächer gemacht, sondern nur noch stärker. Sie steht für das ein, was sie erreichen möchte und würde für ihr Ziel alles tun. Mir hat es sehr gut gefallen, dass man Laire anmerken konnte, wie sie durch die Probleme zu einer starken jungen Frau herangewachsen ist und dass sie auch alleine im Leben klar kommt. Sie braucht dafür keinen Mann, der sie beschützt, aber trotzdem ist sie nicht emotionslos, sondern hat ihr Herz schon vor Jahren an einen Mann verloren. Als sie erneut auf ihn trifft, holt sie die Vergangenheit wieder ein.
Alaric war von Anfang an einer der spannendsten Charaktere des Buches. Ich habe es geliebt immer mehr über seine Vergangenheit zu erfahren und auch die Rückblenden haben mir sehr sehr gut gefallen. So konnte man noch mehr über ihn erfahren und konnte seine Handlungen viel besser nachvollziehen. Alaric hatte keine leichte Kindheit und bezahlt auch heute noch für eine gewisse Aktion in seiner Vergangenheit. Dafür setzt er sogar sein Leben aufs Spiel, aber für seine Liebsten würde er einfach alles tun.
Von Desmond erfährt man zwar am wenigsten, aber auch ihn mochte ich sehr gerne. Er ist sehr loyal und nimmt seine Pflicht ernst. Er würde für Laire alles tun, auch wenn er sein Herz anderweitig verschenkt hat. Mir hat es sehr gut gefallen, dass man ihm anmerken konnte, dass er Laire zwar sehr sehr gerne mag und für sie wirklich alles tun würde, er sie aber nicht liebt. Aber auch von Laires Seite aus ist es eher eine Zweckgemeinschaft.
Die Gefühle zwischen Laire und Alaric kamen sehr gut raus. Als Leser kann man den beiden die Emotionen, ob gut oder schlecht, direkt anmerken und kann deshalb mit ihnen mitfühlen. Ich muss aber leider sagen, dass ich zu keinem der Charaktere eine engere Bindung aufbauen konnte. Ich mochte alle sehr gerne, aber bei keiner Person hätte ich gesagt, dass sie meine beste Freundin/ mein bester Freund sein könnte oder ich mit ihr oder ihm so sehr mitfühlen konnte, als wäre es real. Dafür hat mir leider etwas gefehlt.

Das Ende hat mich noch einmal komplett umgehauen. Jennifer Benkau konnte mich komplett flashen, da ich mit diesem Ausgang der Geschichte nie im Leben gerechnet hätte. Ich freue mich schon so sehr auf Band 2, den ich wirklich nicht erwarten kann. In der Zwischenzeit muss ich wahrscheinlich erstmal One True Queen lesen, um die Zeit zu überbrücken. “Her wish so dark” bekommt von mir ⭐️⭐️⭐️⭐️,5 Sterne.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.04.2021

Leider der schwächste Teil

LUCE
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Nachdem ich Luce 1 und 2 im letzten Jahr gelesen hatte, war ich dieses Jahr total neugierig auf Band 3 der Reihe und somit auf das Ende von Luces Geschichte. Nach dem Cliffhanger aus Band 2 musste ich ...

Nachdem ich Luce 1 und 2 im letzten Jahr gelesen hatte, war ich dieses Jahr total neugierig auf Band 3 der Reihe und somit auf das Ende von Luces Geschichte. Nach dem Cliffhanger aus Band 2 musste ich unbedingt wissen, wie die Handlung rund um Luce, Mel, Jason und Jules enden wird. Leider konnte mich Band 3 nicht so sehr überzeugen, wie die vorherigen beiden Bände. Aber dennoch wurde mit “Luce - Liebe bis in alle Ewigkeit” ein würdiges Finale der Trilogie geschaffen.

Doreen Hallmanns Schreibstil hat mir wieder einmal gut gefallen. Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen, sodass ich wieder gut in die Geschichte hinein gekommen bin und keine Probleme hatte, das Ende von Band 2 mit dem Anfang von Band 3 zu verknüpfen. Als die Handlung richtig losging, hatte ich zwar keine Probleme der Story an sich zu folgen, allerdings war ich oftmals wegen der vielen parallelen Handlungsstränge verwirrt. Mir fiel es schwer, den Handlungssträngen zu folgen und zu verstehen, welche Person gerade wo ist und wie alles miteinander verknüpft ist. Meiner Meinung nach ist sehr viel passiert, aber die einzelnen Handlungen wurden leider nicht genug beleuchtet, sodass ich das Gefühl hatte alles oberflächlich zu verstehen. Wenn ich aber versucht habe mich mehr mit den Handlungen auseinanderzusetzen, wurde es für mich undurchsichtig.

Wie schon in den anderen beiden Bänden konnte mich das geschaffene Setting total faszinieren. Doreen Hallmann hat es geschafft, sehr komplexe und detailreiche Welten zu erschaffen, die alle super unterschiedlich waren. Die Welten passten perfekt zu den dort lebenden Personen und haben der Handlung das gewisse Etwas gegeben. Durch die vielen Welten kam es zu vielen außergewöhnlichen Handlungssträngen, die super interessant waren.

Luce hat mir als Protagonistin gut gefallen. Sie hat immer ein Ohr für ihre Liebsten offen und hilft gerne wo sie kann. Sie kann gut die Führungsrolle übernehmen und ihre Begleiter und die anfallenden Aufgaben koordinieren. Als Leser konnte man bei ihr eine Entwicklung feststellen. Luce wurde im Verlauf von Band 1 zu Band 3 immer erwachsener.
Auch Jason, Jules und Mel, sowie die meisten anderen Charaktere haben mir gut gefallen. Ich habe sie gerne auf ihrem Weg begleitet und fand es interessant, sie näher kennenzulernen. Mir hat leider die Tiefe der Charaktere gefehlt. Es wurden viele Charaktere erschaffen, die auch wirklich speziell und außergewöhnlich waren. Leider fehlte mir die Detailschärfe, damit ich die einzelnen Charaktere hätte besser verstehen können und dass ich alle Charaktere hätte auseinander halten können. Manche Handlungen kamen für mich sehr überraschend, da ich die Charaktere vorher nie so eingeschätzt hätte.
Die Beziehung zwischen Luce und Jason hat für mich leider einen kleinen Rückschlag erlitten. Die Gefühle der beiden kamen bei mir nicht wirklich an, weshalb ich auch nicht mit ihnen mitfiebern konnte. Ich hätte es echt gerne getan, dafür waren mir die Emotionen leider nicht echt genug.

Die Idee hinter dem Ende mochte ich wirklich gerne, es kam für mich allerdings leider zu schnell. Ich hätte mir eine längere Herleitung gewünscht. Alles in allem fand ich es aber dennoch spannend Luce, Mel, Jason und Jules auf ihrem Weg zu begleiten. Durch fehlende Detail konnte ich mich leider nicht so sehr in die Story hineinversetzen, wie ich es gerne gewollt hätte, aber ich freue mich trotzdem sehr, das Ende der Reise mitverfolgt zu haben. Das Buch bekommt von mir ⭐️⭐️⭐️ Sterne.

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Veröffentlicht am 07.04.2021

Hat mir gut gefallen

Don't LOVE me
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“Don´t love me” habe ich von meiner lieben Karoline @line.reads zu Weihnachten bekommen. Ich habe mich so sehr darüber gefreut, da ich total auf die Geschichte von Kenzie und Lyall gespannt war und mich ...

“Don´t love me” habe ich von meiner lieben Karoline @line.reads zu Weihnachten bekommen. Ich habe mich so sehr darüber gefreut, da ich total auf die Geschichte von Kenzie und Lyall gespannt war und mich total auf Schottland gefreut habe, da ich schon immer mal dorthin reisen wollte.

Lena Kiefer konnte mich mit ihrem Schreibstil auf jeden Fall überzeugen. “Don´t love me” ist das erste Buch, welches ich von ihr gelesen habe, weshalb ich super gespannt auf den Schreibstil der Autorin war. Der flüssige und leicht zu verstehende Schreibstil ließ mich durch die Geschichte fliegen und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Lena Kiefer hat es geschafft mich in der Geschichte gefangen zu nehmen und mich dort festzuhalten. Auch das Setting habe ich geliebt. Ich finde es so toll, dass das Buch in Schottland spielt und man durch die Handlung und den bildhaften Schreibstil tatsächlich etwas von der Landschaft und den Gegebenheiten miterleben kann. Ich konnte mir die Umgebung super gut vorstellen und sie konnte mich so sehr begeistern, dass ich mir noch sicherer bin, dass ich unbedingt mal nach Schottland muss. Auch die Atmosphäre hat mir sehr gut gefallen. Ich finde, dass Schottland alleine schon eine tolle Atmosphäre versprüht, aber auch die durch die Handlung geschaffenen Atmosphäre konnte mich fesseln. Lena Kiefer hat die Handlung sehr realistisch wirken lassen, weshalb ich mich in der Geschichte einfach nur wohlgefühlt habe. Mir hat besonders gut gefallen, dass es hier um Innenarchitektur geht, da ich den Bereich super spannend und interessant finde.

Die Protagonisten Lyall und Kenzie waren mir von Anfang an sympathisch. Kenzie ist ein Familienmensch. Seit ihre Mutter bei der Arbeit ums Leben gekommen ist, hat sie als älteste Schwester die Verantwortung für ihre drei jüngeren Geschwister übernommen. Kenzie hat Träume, aber sie würde sie jederzeit für ihre Familie hinten anstellen. Ich fand es so schön zu sehen, dass ihre Schwestern und ihr Vater sie zu ihrem Glück gedrängt haben, sodass sie auch mal etwas für sich und ihre Zukunft tun kann. Mir hat an Kenzie total gut gefallen, dass sie sich von Vorurteilen nicht verunsichern lässt, sondern sich erst einmal eine eigene Meinung bildet. Als Leser wünscht man sich, dass Kenzie ihr Glück findet und nach all der harten Zeit endlich wieder mehr an sich selbst denken kann.
Lyall mochte ich auch direkt, obwohl er von den Bewohnern der Stadt nur schlecht gemacht wird. Er hat in seiner Vergangenheit Fehler begangen, für die er nun verurteilt wird. Einerseits kann ich verstehen, dass die Bewohner nun vorsichtiger in ihrem Umgang mit Lyall sind, aber andererseits geben sie ihm nicht mal die Möglichkeit sich zu erklären oder sich zu verbessern. Sie haben ihr eigenes Bild von ihm und von dem kommen sie nicht mehr weg. Dabei ist Lyall ein sehr loyaler und freundlicher Mensch, der seine Fehler wieder gut machen möchte, damit er endlich ein normales Leben führen kann. Als Mitglied der Henderson-Familie wird er zwar nie ein ganz normales Leben führen, aber er würde gerne zeigen, dass er nicht der Mensch ist, für den ihn alle halten. Ich habe richtig mit Lyall mitgefühlt und habe mich so gefreut, als er in Kenzie jemanden gefunden hat, der ihn so akzeptiert wie er ist und ihn nicht wegen seines Geldes mag.
Die Gefühle zwischen den beiden wurden so deutlich, dass ich sie wirklich spüren konnte. Lena Kiefer hat die Charaktere und die Liebesgeschichte so realistisch gestaltet, dass ich das Gefühl hatte, Kenzie und Lyall schon ewig zu kennen und ihre Geschichte live mitzuverfolgen.

Das Ende war für mich leider etwas enttäuschend. Ich fand es sehr schade, dass Kenzie sich gegenüber Lyall so verändert hat. Ich mochte es am Anfang so gerne, dass sie vorurteilsfrei ist, aber gerade zum Ende hat sich dies leider gewendet. Ich kann verstehen, dass sie sauer war, aber sie hätte Lyall wenigstens ausreden lassen können, sodass er sich hätte erklären können. Ich hätte mir gewünscht, dass sie auch hier etwas offener ist und sich auf die Wahrheit einlässt, egal wie erschreckend diese sein mag.

Trotz des Endes hat mir “Don´t love me” wirklich gut gefallen und ich habe es sehr genossen die Geschichte von Kenzie und Lyall mitzuverfolgen. Ich freue mich nun sehr auf “Don´t hate me”, da ich sehr gespannt bin, wie es zwischen den beiden weitergeht. Das Buch bekommt von mir ⭐️⭐️⭐️⭐️,5 Sterne.

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