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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.04.2021

Ein toller Abschluss

The Crown Between Us. Royale Pflicht (Die »Crown«-Dilogie 2)
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Ada Bailey konnte mich mit ihrem Debütroman überzeugen, weshalb ich mich schon sehr auf Band 2 und damit auf den Abschluss der Dilogie gefreut habe. Ich bin ein großer Fan royaler Geschichten. Aus diesem ...

Ada Bailey konnte mich mit ihrem Debütroman überzeugen, weshalb ich mich schon sehr auf Band 2 und damit auf den Abschluss der Dilogie gefreut habe. Ich bin ein großer Fan royaler Geschichten. Aus diesem Grund habe ich mich total darauf gefreut, Alphas Geschichte weiter zu verfolgen. Das Cover des zweiten Bandes hat mir wieder sehr gut gefallen. Die Rosatöne gefallen mir sogar noch besser, als die Blautöne des ersten Bandes. Zusammen bilden die beiden Bücher eine perfekte harmonische Einheit. Ich finde auch, dass die Cover sehr gut zur Handlung passen, da sie einen royalen Touch haben.

Adas Schreibstil konnte mich wieder begeistern. Ihr Schreibstil ist sehr flüssig, sodass der Leser sich sehr gut in der Geschichte zurecht findet. Ada schafft es, den roten Faden in der Geschichte nicht zu verlieren, aber dennoch unerwartete Wendungen mit einzubauen und den Leser zu begeistern. Ich wurde wieder einmal bis zum Ende in der Geschichte gefangen und konnte mich nicht losreißen. Ich habe das Buch sehr schnell durchgelesen, da ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte. Super schön fand ich, dass ich merken konnte, dass Ada schon in Band 1 einige Hinweise auf den Verlauf der Story in Band 2 gegeben hat. Dies kann man als Leser natürlich erst nachvollziehen, nachdem man Band 2 gelesen hat und rückblickend diese Momente erkennt. Wenn ich merke, dass die Autorin sich so viel dabei denkt, liebe ich das Buch immer noch ein bisschen mehr, da man merkt, wieviel Herzblut die Autorin in das Buch gesteckt hat.

Die Handlung fand ich in Band 2 ein kleines bisschen schwächer als in Band 1. Das ist natürlich logisch, da in zweiten Bänden die Welt nicht noch einmal komplett erklärt und aufgebaut werden muss. Außerdem kennt der Leser zusätzlich schon die Charaktere und kennt die Verbindungen zwischen ihnen. Bis zur Hälfte des Buches, war die Handlung ein wenig vorhersehbar, was mich aber überhaupt nicht gestört hat. Dadurch ließ sich das Buch super angenehm lesen. Auch wenn der Fokus nun nicht mehr wirklich auf den Geheimnissen Alphas liegt, sondern auf ihren royalen Pflichten und romantischen Beziehungen, fand ich die Handlung dennoch sehr spannend. Ich war überrascht, dass es einen neuen potentiellen Freund gab. Auch wenn ich den Lord wirklich sympathisch fand und ihn lieber mochte als Aaron, hätte ich mir dennoch gewünscht mehr über Aaron zu erfahren und Alpha ein bisschen mehr Zwiespalt anzumerken, da sie Aaron im ersten Teil schon sehr geliebt hat.

Alpha hat mir genau wie in Band 1 wieder sehr gut gefallen. Ich mag ihren Charakter immer noch sehr gerne und ich finde es toll, dass sie ihr Erbe annimmt und sogar ihr Land verbessern möchte. Das ist zwar ein bisschen klischeehaft, allerdings fand ich die Lösung hier sehr modern umgesetzt und auf wichtige Fragen bezogen. Meiner Meinung nach vertraut Alpha manchen Leuten ein bisschen voreilig, aber viele Charaktere haben ihr wahres Ich erst sehr spät gezeigt. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich mir auch schon eine positive Meinung zu ihnen gebildet. Der neue Love-Interest hat mir gut gefallen. Er ist ein spannender Charakter, sehr humorvoll und geht mit Alpha wirklich liebevoll um. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass noch eine böse Wendung kommen wird, die aber Gott sei Dank ausgeblieben ist. Die Gefühle zwischen den beiden kamen gut raus. An manchen Stellen konnte ich nicht zu hundert Prozent mit ihnen mitfühlen, aber dennoch habe ich die Funken zwischen ihnen gespürt.

Insbesondere das Ende konnte mich zum Schluss komplett flashen. Mit dieser Wendung hätte ich im Leben nicht gerechnet und ich hätte super gerne noch weiter Zeit mit Alpha und den anderen verbracht. Ich bin sehr traurig, dass ich Alpha nun verlassen muss, aber ich bin Ada sehr dankbar über diesen tollen Abschluss der Dilogie.
Band 2 war meiner Meinung nach ein klitzekleines bisschen schwächer als Band 1, aber mir haben wirklich nur kleine Punkte nicht gefallen bzw. ich hätte sie anders erwartet. Das Buch bekommt von mir ⭐️⭐️⭐️⭐️,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.04.2021

Wieder einmal richtig gut

One Last Dance
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Nachdem “One Last Song” von Nicole Böhm im Januar eins meiner Highlights war, habe ich mich so sehr auf Band 2 gefreut. “One Last Dance” hat meiner Meinung nach das schönste Cover der dreiteiligen Reihe ...

Nachdem “One Last Song” von Nicole Böhm im Januar eins meiner Highlights war, habe ich mich so sehr auf Band 2 gefreut. “One Last Dance” hat meiner Meinung nach das schönste Cover der dreiteiligen Reihe und auch die Geschichte klang einfach toll. Von den drei Paaren muss ich sagen, dass ich mich auf Gillian und Jaz am wenigsten gefreut habe. Aber nicht, weil ich die beiden nicht mag, sondern weil Gillian in Band 1 weniger vorkam als Ethan und Ally und ich Jaz noch überhaupt nicht kannte. Von daher hatte ich keine Idee, ob mir die Charaktere gefallen würden oder ob mich ihre Geschichte interessieren würde. Aber was soll ich sagen, Gillian und Jaz konnten mich komplett von sich überzeugen und ich bin so froh, die beiden näher kennengelernt zu haben.

Nicole Böhms Schreibstil hat mir auch hier wieder sehr gut gefallen. Sie schafft es, emotionale und humorvolle Szenen so zu verbinden, dass sie ein gutes Zusammenspiel abgeben und gut zusammenpassen. Ihr Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen, sodass man nur so durch die Geschichte fliegt. Ich habe es sehr genossen, mit den beiden Protagonisten mitzufühlen, mit ihnen mitzufiebern und sie zu begleiten. Die Autorin hat die Story sehr gut aufgebaut. Es wurden langsam Gefühle aufgebaut und langsam Vertrauen zueinander aufgebaut. Dies kam sehr realistisch rüber, da es nicht überstürzt war. Gleichzeitig kam es trotz der relativ langsamen Entwicklung zu keinerlei Längen, da immer wieder unerwartete Wendungen eingebaut wurden, die die Geschichte in eine völlig andere Richtung haben gehen lassen.

Gillian und Jaz waren mir direkt sympathisch. Nach Gillians kurzen Auftritten in “One Last Song” kannte ich sie schon ein wenig, aber nicht gut genug, um mir ein Bild von ihr machen zu können. In “One Last Dance” konnte ich sie nun endlich viel besser kennenlernen und merken, dass hinter der toughen Frau auch eine zerbrechliche Seite steckt. Gillian ist eine mutige Frau. Ich finde es bewundernswert, dass sie in ihrem jungen Alter schon solch große Aufgaben übernimmt und wie gut sie damit zurechtkommt. Natürlich strauchelt auch sie an der ein oder anderen Stelle, aber sie steht immer wieder auf und meistert auch die noch so harten Rückschläge mit bravour. Sie steckt so viel von sich in die Tanzschule, dass man ihr anmerkt, wie sehr ihr das Thema am Herzen liegt. Sie ist eine sehr positive Person, die keine Vorurteile gegenüber anderen Menschen hat.
Jaz ist Straßentänzer und hat im Gegensatz zu Gillian viel weniger Geld. Er kann sich keine Wohnung leisten, da das Geld von seinen Auftritten gerade so zum Überleben reicht. Trotz seiner Lebensumstände ist Jaz nie in die Drogenszene abgerutscht. Besonders seine Freude am Tanzen mitzuerleben und zu merken, dass das Tanzen sein Leben ist, fand ich toll. Nicole Böhm hat auch Jaz zu einem sehr realistischen Charakter werden lassen. Mir hat es super gut gefallen, dass er zwar nie einfach so etwas von Gillian annehmen wollte, aber letztendlich nicht nein gesagt hat, da er wusste, dass er es annehmen kann. Es wurde kein künstliches Drama erzeugt, was ich super gut fand.
Die Beziehung der beiden ist super authentisch. Sie entwickelt sich langsam und hat Höhen und Tiefen. Es ist nicht immer alles super gut und die beiden haben auch nicht die rosa Brille auf, aber dennoch genießen die beiden die gemeinsame Zeit und man kann die Funken zwischen den beiden spüren. Beide verteidigen ihre Beziehung und den jeweils anderen.

Mir hat es super gut gefallen, dass auch die Charaktere aus dem ersten Band ein paar kleine Gastauftritte hatten. Riley mag ich immer noch super gerne, genau wie Julian. Und auch Ethan habe ich in mein Herz geschlossen, weshalb ich mich super auf seinen Band freue. Sie hätten aber für mich gerne noch ein paar Mal mehr vorkommen können. Mit Gillians Assistenten Bradley wurde ich nicht ganz warm. Ich konnte ihn verstehen und ich konnte auch seine Handlungen in einer gewissen Art und Weise nachvollziehen, allerdings war es mir an ein paar Stellen too much. Am Ende konnte er aber vieles wieder gut machen, weshalb ich mit einem guten Gefühl das Buch beenden konnte.

Das Ende hat mir sehr gut gefallen. Jaz konnte Gillian helfen eine ihrer größten “Schwächen” zu überwinden und auch die Art, wie sie die Schule retten konnten, fand ich grandios. Auch wenn die Reise bis dahin schwierig war, haben beide nie aufgegeben und sie wurden dafür belohnt.

Auch wenn mir “One Last Song” ein kleines bisschen besser gefallen hat, ist auch “One Last Dance” eine ganz große Empfehlung von mir. Ich freue mich nun sehr auf Ethans und Allys Geschichte in “One Last Act”. Das Buch bekommt natürlich verdiente ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.04.2021

Eine faszinierende Familiengeschichte

Das Flüstern der Bäume
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“Das Flüstern der Bäume“ von Michael Christie ist eine Familiengeschichte, die sich über vier Generationen erstreckt (1908 bis 2038), die den Leser während der gesamten Geschichte, im Hinblick auf den ...

“Das Flüstern der Bäume“ von Michael Christie ist eine Familiengeschichte, die sich über vier Generationen erstreckt (1908 bis 2038), die den Leser während der gesamten Geschichte, im Hinblick auf den Umgang mit der Natur und den Folgen der Abholzung der Wälder, zum Nachdenken zwingt.
Der Schreibstil des Autors zeichnet sich durch eine grandiose Beschreibung aller handelnden Personen, Landschaften und auch der entsprechenden politischen Zeitabläufe aus. Er ist sehr authentisch und auch umfänglich, so dass man durch ihn ein umfassendes Bild der Charaktere und auch der Orte der Handlungen bekommt.
Jacinda Greenwood arbeitet als Naturführerin auf Greenwood Island im Jahr 2038, einer abgelegenen bewaldeten Insel vor der Pazifikküste von British Columbia. Dort wird Pilgern einer der letzten Primärwälder auf Erden gezeigt. Sie ist getrieben von der Arbeit zur Rettung eines der letzten Reservate und der Verbindung der Natur zum Überleben der Menschheit.
Jacinda hält die Namensgleichheit für puren Zufall, doch durch Ermittlungen ihres Ex-Verlobten erhält sie das Tagebuch ihrer Großmutter, das ihr die Familiengeschichte väterlicherseits offenbart. Erzählt wird die Geschichte ab dem Jahre 1908.
Eindrucksvoll werden die Jungen Harris und Everett Greenwood durch Michael Christie als Hauptcharaktere eingeführt.
Beeindruckt hat mich die Fürsorge und Aufopferung von Everett Greenwood für das von ihm aufgefundene Findelkind. Selbstlos rettet er Willow und setzt immer wieder sein eigenes Leben aufs Spiel. So verschieden die Brüder Harris und Everett auch sein mögen, werden sie, jeder in seiner eigenen Rolle, Retter des kleinen Findelkindes Willow. Harris, der ein Vermögen durch die Abholzung der Wälder und den Verkauf des Holzes gemacht hat und Everett, der anstelle seines Bruders in den Krieg gezogen ist und Bäume als Lebewesen wertet und die Machenschaften seines Bruders schwer verurteilt. Eine beeindruckende Rolle in der Geschichte spielt auch Liam Feeney, der dem erblindeten Harris eine große Unterstützung ist. Liebevoll und zu jeder Zeit bereit das Richtige zu tun, egal welche Folgen es für ihn auch haben mag.
Jacindas Vater Liam ist eher ein Mann, der seinen Platz im Leben nicht wirklich findet. Geprägt durch das Hippie-Leben seiner Mutter Willow und ihre vielen Aktivitäten als Umweltaktivistin beschränkt sich sein Leben auf die liebevolle Arbeit mit Holz. Nur dies gibt seinem Leben einen Sinn. Genau wie seine Mutter liebt er die Bäume.
Willow hat meinen größten Respekt, da sie sich zu jeder Zeit mutig gegen die Vernichtung der Wälder gestemmt hat. Ungeachtet möglicher Strafen sieht sie es als ihr Lebenswerk.
Insgesamt betrachtet, sind die vier Generationen durch ihre jeweilige Betrachtung und den Umgang mit dem Rohstoff Holz in ganz enger Verbindung.
Eine spannende und liebevoll geschriebene Familienchronik, die dem Leser an jeder Stelle immer wieder die Notwendigkeit zum Umdenken im Naturschutz und die bereits jetzt festzustellenden Schäden und Katastrophen vor Augen führt. Noch ist Zeit zur Umkehr, der Ausblick auf das fiktive Jahr 2038 sollte jeden Leser noch einmal aufrütteln.
Das Buch bekommt von mir verdiente ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.04.2021

Verwirrend, aber sehr speziell

The Run 1: Die Prüfung der Götter
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Ich habe mich wahnsinnig gefreut, als ich die Nachricht bekommen habe, dass ich bei einer Leserunde zu “The Run” von Dana Müller-Braun aus dem Carlsenverlag mitmachen darf. Das Buch hat mich direkt angesprochen, ...

Ich habe mich wahnsinnig gefreut, als ich die Nachricht bekommen habe, dass ich bei einer Leserunde zu “The Run” von Dana Müller-Braun aus dem Carlsenverlag mitmachen darf. Das Buch hat mich direkt angesprochen, da der Klappentext total interessant klang und das Cover echt ein Traum ist. Bei Göttern bin ich immer direkt am Start.

Der Schreibstil von Dana Müller-Braun hat mir gut gefallen. Ich bin gut in die Geschichte gekommen, wurde aber direkt mit vielen Fakten zu der sehr komplexen Welt überrannt. Irgendwie waren es mir zu viele Informationen auf einmal, sodass ich die ersten gar nicht richtig verarbeiten und verstehen konnte, bevor die nächsten kamen. Dadurch musste ich mich sehr konzentrieren, um beim Lesen nicht den Anschluss zu verlieren. Ich denke, dass es schwierig gewesen wäre, die Informationen im Text zusätzlich zu erklären, aber ich denke, dass mir ein Glossar geholfen hätte. Dann hätte ich während des Lesens immer mal wieder nachschauen können, wodurch mir das Lesen bestimmt leichter gefallen wäre. Es war sehr schade, dass ich so die neuen, komplexen und doch sehr interessanten Orte, Sprachen und Wesen nicht so sehr verstanden und somit behalten habe. Besonders spannend fand ich die ganzen Gaben, die die Teilnehmer des Run erhalten konnten. Diese waren sehr vielseitig und unterschiedlich, dass ich auch hier ein Glossar bevorzugt hätte. Die ganzen Unterschiede waren sehr schwer zu behalten. Das Setting an sich war aber super interessant und ich habe es genossen, diese neue Welt mit Sari und Keenan erkunden zu dürfen. Die Art, wie die Götter mit eingebracht wurden, war total anders, als ich es mir vorgestellt hatte. Mir hat es aber sehr gut gefallen, da es so total gut zur Geschichte gepasst hat. Generell war die Geschichte der Götter super spannend und für mich einer der besten Parts der Geschichte.

Mit den Protagonisten habe ich mich etwas schwer getan. Ich habe Sari als sehr toughe und selbstbewusste Frau wahrgenommen. Sie würde für ihren Bruder alles tun, sie ist was ihn angeht sehr selbstlos. Ich persönlich konnte aber leider keine Bindung zu ihr aufbauen. Sie war unnahbar und hat oft impulsiv gehandelt. Ich konnte ihre Reaktionen oftmals nicht nachvollziehen, weshalb es für mich schwer war, richtig für sie mitzufiebern.
Keeran, der Schattenbringer, ist ihr Begleiter. Auch seine Handlungen waren nicht immer nachvollziehbar, da ich das Gefühl hatte, dass der Leser manchmal nicht alle Informationen bekommen hat, um ihn und seine Handlungen nachvollziehen zu können. Trotzdem konnte ich mit ihm viel besser umgehen, da er als Charakter greifbarer war.
Von den Nebencharakteren mochte ich Saris Bruder Jarrush am liebsten. Die Beziehung zwischen den beiden war etwas ganz besonderes und hat dem Buch noch ein gewisses Etwas mitgegeben. Der Monarch als Gegenspieler war der interessanteste Charakter des Buches. Er hat mich immer wieder zum Nachdenken gebracht und ich habe oft gerätselt, was es mit ihm auf sich hat.

Auch wenn ich in der ersten Hälfte des Buches so meine Schwierigkeiten hatte, hat mir die zweite Hälfte deutlich besser gefallen. Ich habe viel mehr verstanden und konnte endlich mitfiebern, weshalb ich am Ende auch noch viele offene Fragen hatte. Ich bin super gespannt, ob tatsächlich noch ein zweiter Teil erscheinen wird und wie die Umsetzung dort funktioniert. Die Geschichte hat definitiv Potenzial, welches vielleicht im zweiten Band ausgeschöpft wird. “The Run” bekommt von mir ⭐️⭐⭐️⭐ Sterne.

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Veröffentlicht am 02.03.2021

Was für ein grandioses Buch!

GRIMM - Suicide Love (Band 1)
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Auf “Grimm - Suicide Love” war auch schon länger neugierig, seitdem ich das erste Mal etwas über das neue Buch von Mika D. Mon gehört habe. Schon allein der wunderschöne Buchschnitt hat mich magisch angezogen, ...

Auf “Grimm - Suicide Love” war auch schon länger neugierig, seitdem ich das erste Mal etwas über das neue Buch von Mika D. Mon gehört habe. Schon allein der wunderschöne Buchschnitt hat mich magisch angezogen, aber auch das Cover ist traumhaft schön. Ich liebe den Totenkopf auf dem Cover, da er einfach perfekt zur Geschichte passt und im Zusammenspiel mit den schwarzen Rosen erschafft schon das Cover eine einzigartige Atmosphäre.

“Grimm - Suicide Love” ist mein erstes Buch, welches ich von dem Autoren-Duo gelesen habe. Ich habe schon viel Gutes über ihre anderen Bücher gelesen, weshalb ich sehr gespannt war, ob Grimm mich überzeugen kann. Zunächst einmal konnte mich der Schreibstil überzeugen. Ich habe durch den flüssigen Schreibstil sehr schnell in die Geschichte hineingefunden und bin super schnell durch das Buch geflogen. Sie finden immer die passenden Worte um düstere Szenen zu beschrieben, aber auch die humorvollen Szenen meistern sie mit Bravour. Ich konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen, da die beiden Autorinnen eine wahnsinnig spannende Atmosphäre erschaffen haben. Die Spannung war schon zu Beginn des Buches äußerst spürbar, aber im Verlauf der Geschichte hat sie sich immer mehr gesteigert,sodass mich das Buch fesseln, begeistern und überraschen konnte in einer Art und Weise, die ich nicht oft zu lesen bekomme. Die düstere Atmosphäre ist einfach außergewöhnlich. Gepaart mit sehr gefährlichen, aber auch sehr emotionalen Szenen schaffen die Autorinnen hier eine wahnsinnig intensive Atmosphäre, die mich mitgerissen hat. Ich kann garnicht genug von der Atmosphäre bekommen, sie ist so so gut!

Die beiden Protagonisten haben mit begeistern können. Sie sind beide sehr authentisch und besitzen so eine Tiefe, sodass ich super gut mit ihnen mitfiebern konnte und sie in mein Herz schließen konnte.
Grimm ist ein sehr spannender Charakter. Mit seinen Tattoos und seiner düsteren Art kommt er zunächst sehr unnahbar rüber, aber je besser man ihn kennenlernt, desto mehr kann man ihn und seine Handlungen verstehen. Ich konnte immer mehr seine Emotionen spüren, die besonders durch seine Vergangenheit hervorgerufen wurden. Die Rückblenden haben mich schockiert, aber seine Art mit ihr umzugehen, hat mich wahnsinnig bewegt. Obwohl er kein guter Mensch ist, machen ihn seine Handlungen dennoch zu einem liebenswerten Charakter, den man einfach in sein Herz schließen muss.
Lucia konnte mich vom ersten Moment an durch ihre Stärke und ihren Ehrgeiz begeistern. Man konnte ihr anmerken, dass ihr altes ich zusammen mit ihren Eltern gestorben ist und sie nun eine ganz andere Person ist. Sie ist eine kluge Frau, die für ihre Ziele vor nichts zurückschreckt und alles gerne selbst erledigt. Ich finde es toll, dass hier auch die Protagonistin eine dunkle Seite hat und unfassbar stark rüberkommt.
Die Verbindung zwischen den beiden ist unglaublich. Ich konnte sie von der ersten Sekunde an spüren und die Intensität war wirklich greifbar. Ich konnte die Tiefe der Verbindung spüren und habe mich von den beiden fesseln lassen.

Das Ende hat mich sprachlos zurückgelassen. Ich warte ganz ungeduldig auf Band zwei, da ich unbedingt wissen muss, wie es mit Grimm und Lucia weitergeht. Das Buch bekommt von mir ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ Sterne.

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