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Veröffentlicht am 10.02.2021

Endlich wieder Vampire

Night Rebel 1 - Kuss der Dunkelheit
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Ich kann gar nicht mehr sagen, wann ich das letzte Mal eine Vampirgeschichte gelesen habe. Da dies schon Ewigkeiten her ist, habe ich mich total darauf gefreut, endlich mal wieder in die Welt der Vampire ...

Ich kann gar nicht mehr sagen, wann ich das letzte Mal eine Vampirgeschichte gelesen habe. Da dies schon Ewigkeiten her ist, habe ich mich total darauf gefreut, endlich mal wieder in die Welt der Vampire abzutauchen. Und wie soll man bei diesem wunderschönen Cover auch nein sagen?

Jeaniene Frost und ihre Bücher waren für mich bislang völlig unbekannt, deshalb freut es mich umso mehr, dass sie mich mit ihrem Buch “Night Rebel - Kuss der Dunkelheit” überzeugen konnte. Die Hauptreihe der Autorin habe ich nicht gelesen, weshalb ich die Befürchtung hatte, dass mir der Einstieg in die Geschichte von Ian und Veritas eventuell etwas schwerer fallen könnte. Zum Glück hat sich dies nicht bewahrheitet. Obwohl der Einstieg mich nicht direkt mitreißen konnte, lag dies nicht an meinem nicht vorhandenen Vorwissen, sondern daran, dass die Handlung langsam aufgebaut wurde und ich mich erstmal an die Charaktere herantasten musste. Der Schreibstil von Jeaniene Frost hat mir super gut gefallen. Er ist sehr flüssig und auch bildlich, sodass ich mir die Handlungen und auch die Schauplätze sehr gut vorstellen konnte. Nach ca. 100 Seiten konnte mich die Handlung vollends packen und durch die aufgebaute Spannung wurde ich auch nicht mehr losgelassen. Die erzeugte Atmosphäre war sehr passend zum Geschehen und hat perfekt zur Handlung gepasst. Es war düster, emotional und auch humorvoll. Das alles passt nicht nur super gut zur Handlung, sondern auch zu den Protagonisten.

Die beiden Protagonisten Ian und Veritas mochte ich direkt gut leiden. Veritas habe ich direkt als starke Protagonistin wahrgenommen. Sie weiß ganz genau, was sie will und weiß dies auch durchzusetzen. Der Leser kann genau spüren, dass Veritas schon lange auf dieser Welt wandelt, da man ihr die jahrhundertelange Erfahrung anmerkt. Sie lässt sich von keinem übers Ohr hauen und weiß sich zu verteidigen. Um eine Mission zu erfüllen würde sie alles einsetzen und obwohl sie eine Gesetzeshüterin ist, spielt sie nicht immer nach den Regeln. Mir hat Veritas sehr gut gefallen, da sie eine starke Protagonistin ist und für sich und ihren Willen einsteht.
Ian ist auf den ersten Blick ganz anders als Veritas. Er feiert gerne ausgelassene Partys und scheint sein Leben nicht allzu ernst zu nehmen. Als Leser merkt man allerdings schnell, dass hinter seiner Fassade noch eine ganz andere Art steckt. Ian ist nicht nur der Partytyp, er kann auch sehr ernst und auch böse sein. Er hat sich nicht nur Freunde gemacht, weshalb er nun auf der Flucht vor einem Dämonen ist. Um ihm zu entkommen schließt er sich mit Veritas zusammen. Allerdings verändert sich die anfängliche Abneigung relativ schnell zu einer verbotenen Anziehungskraft. Ich mochte Ian besonders gerne, da er immer einen lustigen Spruch auf den Lippen hatte und trotzdem alles sehr ernst genommen hat. Ian und Veritas wurden beide sehr realistisch dargestellt.
Die Beziehung der beiden verläuft anfangs eher schleppend. Nach und nach kann man aber immer mehr Gefühle zwischen den beiden spüren und ich konnte die Anziehungskraft deutlich nachvollziehen. Zwar hätte es zwischenzeitlich etwas emotionaler sein können, aber das kommt in den nächsten Bänden bestimmt noch genug zum Vorschein. Ich fand es toll, dass die Beziehung der beiden nicht die Hauptstory war, sondern dass sie eher hintergründig verlief. Besonders schön war, dass die Beziehung trotz anfänglicher Oberflächlichkeit im Verlauf des Buches sehr tiefgründig wurde.

Die vielen überraschenden Wendungen konnten mich immer wieder begeistern und über manche war ich richtig schockiert, da ich in dieser Art und Weise nie mit ihnen gerechnet hätte. Das Ende konnte mich komplett begeistern, weshalb ich sehnsüchtig auf Band 2 warte. Das Buch bekommt von mir ⭐️⭐️⭐️⭐️,5 Sterne.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.02.2021

Steht Band 1 in nichts nach

DARK Moon GLOW
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Nachdem ich Band 1 der Glow-Reihe gelesen hatte war mir direkt klar, dass ich Band 2 auch unbedingt lesen muss. Sobald man mit Band 1 angefangen hat, wird man gefangen genommen und kann den Sog einfach ...

Nachdem ich Band 1 der Glow-Reihe gelesen hatte war mir direkt klar, dass ich Band 2 auch unbedingt lesen muss. Sobald man mit Band 1 angefangen hat, wird man gefangen genommen und kann den Sog einfach nicht mehr verlassen. D.C. Odesza schafft eine grandiose Atmosphäre, sodass man sich in der Geschichte verliert und nicht merkt, wie schnell die Zeit vergeht. Dieses Buch steht dem ersten Band in absolut nichts nach. Die Aufmachung des Buches gefällt mir wieder wahnsinnig gut. Es sticht einfach heraus und fällt einem sofort ins Auge.

Der Schreibstil von D.C. Odesza hat mir schon in Band 1 sehr sehr gut gefallen. Auch in “Dark Moon Glow” konnte mich ihr Schreibstil wieder begeistern. Er ist sehr flüssig und bildlich, sodass ich mir vieles sehr gut vorstellen konnte. Genau wie bei “Dark Night Glow” habe ich “Dark Moon Glow” innerhalb kürzester Zeit verschlungen, da ich nicht mehr aufhören konnte. Die Atmosphäre war wieder wahnsinnig gut, da besonders die Spannung nie verloren geht. Der Cliffhanger aus Band 1 wird hier gekonnt weitergeführt, sodass man wieder total in der Geschichte drin ist. D.C. Odesza hat so viele unerwartete Wendungen eingebaut, dass die Geschichte in eine völlig andere Richtung gegangen ist, als ich erwartet hätte, was mir aber sehr sehr gut gefallen hat, da sie mich so überraschen und mitreißen konnte. Wurden in Band 1 die Kapitel noch großteils aus Muriels Sicht erzählt, werden sie nun gleichmäßig aus Muriels, Darkos und Álvaros Sicht erzählt. Da es in diesem Band hauptsächlich auch um die drei Charaktere geht, fand ich es richtig gut, dass man auch die Sicht von Álvaro und Darko mitbekommt und so noch mehr von ihnen erfahren kann. Dank Darkos Sichtweise konnte ich ihn besser kennenlernen und kann ihn nun mehr verstehen. Er war mir nie unsympathisch, aber in Band 1 mochte ich ihn am wenigsten. Ich bin so froh, dass sich das in Band 2 ändern konnte.

Muriel gefällt mir als Protagonistin weiterhin sehr gut. Sie ist sehr selbstbewusst und weiß genau, was sie will. Dies kann sie auch sehr konkret und ehrlich sagen, ohne dass sie sich Gedanken darüber macht, was ihr Gegenüber von ihr denken mag. Sie ist sehr eigensinnig, aber dennoch kann sie sich gut auf neue Situationen einlassen. Besonders Muriels Stalker macht die Reihe für mich zu einem Highlight, da es so besonders und mega spannend ist.
Álvaro, Yeal, Darko und Eladen könnten unterschiedlicher nicht sein, bilden aber ein tolles Zusammenspiel. Jeder bringt eine andere Art mit in die Geschichte, sodass diese sehr speziell und facettenreich wird. Es wurden Geheimnisse aufgedeckt, die Muriel von Álvaro und Darko nie hätte erfahren sollen. Mich hat es so gefreut nun endlich auch Álvaros andere Seite zu sehen. Er ist nicht nur äußerlich arrogant, sondern auch sehr feinfühlig und würde für die Menschen die er mag, alles tun. Auch Darko erscheint auf den ersten Blick nicht ganz so wie der, der er ist. Ja, er kann gruselig und hart sein, aber dennoch hilft er anderen auf seine Art. Er weiß aber auch, wie er etwas einfordern kann, was er möchte.
Trotz all der Geheimnisse, die ans Licht kamen, wurden auch immer mehr Details über Muriels Stalker bekannt, weshalb ich weiter mit gerätselt habe, wer er denn nun ist. Ich bin aber bis zum SChluss immer noch nicht auf eine gute Lösung gekommen. Man muss es D.C. Odesza echt hoch anrechnen, dass sie es versteht, den Leser zu verwirren und zu fesseln.

Auch das Ende von Band 2 war wieder hochgradig spannend. Es hat mich komplett fertig und fassungslos zurückgelassen. Ich muss unbedingt Band 3 lesen um mehr über Muriel, die vier Männer und den Stalker zu erfahren. Es hat nichts anders als ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️Sterne verdient.

  • Einzelne Kategorien
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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.01.2021

Hatte mehr erwartet, aber dennoch hat es mir gut gefallen

Matching Night, Band 1: Küsst du den Feind? (Gewinner des Lovelybooks-Leserpreises 2021)
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Als ich gesehen habe, dass “Matching Night Band 1: Küsst du den Feind” von Stefanie Hasse erscheint und es das Buch bei Vorablesen gibt wusste ich direkt, dass ich meine Punkte für das Buch einlösen muss. ...

Als ich gesehen habe, dass “Matching Night Band 1: Küsst du den Feind” von Stefanie Hasse erscheint und es das Buch bei Vorablesen gibt wusste ich direkt, dass ich meine Punkte für das Buch einlösen muss. Es sieht nicht nur wunderschön aus, der Klappentext hörte sich auch noch mega gut an.

Da es mein erstes Buch der Autorin ist, war ich mega gespannt auf ihren Schreibstil. Der Schreibstil ist für mich, neben der Handlung, einer der wichtigsten Aspekte eines Buches. Schon nach ein paar Seiten war mir klar, dass mir der Schreibstil von Stefanie Hasse sehr gut gefällt. Der flüssige und super gut lesbare Schreibstil konnte mich direkt abholen und in der Geschichte absetzen. Ich bin nur so durch die Geschichte geflogen und sie war viel zu schnell vorbei. Die ganze Story umgibt eine geheimnisvolle Atmosphäre, die mich mitreißen konnte.

Cara hat mir als Protagonistin gut gefallen. Stefanie Hasse hat es geschafft sie sehr realistisch darzustellen. Man hat ihr ihre Probleme und Sorgen angemerkt, aber auch, dass sie für ihr Glück kämpft und nicht darauf wartet, dass etwas passiert. Ab und zu war sie mir zu zickig und hat, besonders ihrer Freundin Hannah gegenüber, viel zu schnell nachgegeben. Da hätte ich mir ein bisschen Standfestigkeit gewünscht. Sie hat Geldprobleme um das College finanzieren zu können, aber als sich ihr die Chance auf ein Stipendium bietet, zögert sie nicht lange. Zu diesem Zweck muss sie der berühmten Studentenverbindung der Ravens beitreten. Von ihnen würde nicht nur ihr Studium finanziert, sie könnte auch noch kostenfrei in deren wunderschönen Verbindungshaus leben. Allerdings muss sie erst die Aufnahmezeremonie bestehen, die aus mehreren Aufgaben besteht, die sie lösen muss. Allerdings nicht alleine, sondern mit einem Anwärter der Schwesterverbindung der Lions. Dieser ist Josh, kein anderer als der Sohn der amerikanischen Präsidentin. Zu Beginn konnte ich mit Josh nicht allzu viel anfangen. Ich fand ihn nicht unsympathisch, aber ich brauchte eine Zeit um mich an ihn zu gewöhnen und ihn besser kennenzulernen. Nachdem dies geschehen war, mochte ich Josh sehr gerne. Er ist ein sehr ehrgeiziger Charakter, der für Cara in die Bresche springen würde und für sein und ihr Ziel kämpft. Mir war direkt klar, dass Josh ein paar Geheimnisse hat und ich hatte auch schon eine Ahnung in welche Richtung es gehen würde. Deshalb war ich am Ende gar nicht so überrascht, als seine Geheimnisse rauskamen.

Besonders die Gefühle zwischen den Charakteren konnte ich nicht fühlen. Weder zwischen Josh und Cara noch zwischen Cara und Tyler. Ich mochte beide relativ gerne, obwohl ich John definitiv lieber mochte. Tyler ist zwar ganz nett, bringt Cara immer Essen, aber er war mir irgendwann zu eifersüchtig. Ich konnte die Anziehung zwischen Tyler und Cara einfach nicht spüren. Josh mochte ich viel lieber. Aber auch bei ihm konnte ich, außer bei einer Szene im Turm, die Gefühle nicht wirklich spüren. Leider fehlte mir die Tiefe, um die Emotionen spüren zu können.

Ich liebe Collegestorys die mit Verbindungen zutun haben, deshalb war ich sehr gespannt wie das Aufnahmeritual ablaufen wird und wie die Aufgaben ausgestaltet sind. Ich hätte mir gewünscht, dass den Aufgaben selber mehr Aufmerksamkeit geschenkt worden wäre. Die Aufgaben waren mir ein wenig zu kurz beschrieben und konnten von den Anwärtern so leicht gelöst werden, dass sie kaum Hürden überwinden mussten. Das fand ich ein bisschen schade, da ich gehofft hatte, dass das Augenmerk mehr auf den Aufgaben gelegen hätte.
Generell hat sich die Geschichte relativ schnell entwickelt und mir sind ein paar Logikfehler aufgefallen. Besonders komisch fand ich es, dass Josh und Cara viel Zeit miteinander verbringen müssen und so die Vorlesungen des jeweils anderen besuchen müssen, obwohl sie nicht das selbe studieren. Trotzdem scheinen sie nichts in ihren eigenen Vorlesungen zu verpassen und bestehen die Kurse ohne Probleme.

Alles in allem hat mir die erste Hälfte des Buches besser gefallen als die zweite und auch die einzelnen Handlungen hätten ein bisschen besser ausgearbeitet werden können. Das Ende konnte ich schon länger vorhersehen, weshalb es für mich keinen großen Cliffhanger gab. Trotzdem möchte ich dem zweiten Band eine Chance geben, da die Geschichte an sich mich immer noch reizt und mir der Schreibstil von Stefanie Hasse wirklich gut gefällt. Das Buch bekommt von mir ⭐️⭐️⭐️⭐️ Sterne.

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Veröffentlicht am 27.01.2021

Schwächer als die ersten beiden Teile

Twist of a Love Affair (Baileys-Serie 3)
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Auf “Twist of a Love Affair” habe ich mich wahnsinnig gefreut, da mir die anderen Bände der Reihe sehr gut gefallen haben und das Ende des vorherigen Bandes mich sehr gespannt auf diesen Band gemacht hat. ...

Auf “Twist of a Love Affair” habe ich mich wahnsinnig gefreut, da mir die anderen Bände der Reihe sehr gut gefallen haben und das Ende des vorherigen Bandes mich sehr gespannt auf diesen Band gemacht hat.

Der Schreibstil des Autorenduos Piper Rayne hat mir schon bei den anderen Bänden sehr gut gefallen. Auch in diesem Buch war er wieder sehr flüssig. Ich bin sehr gut in die Geschichte reingekommen, da ich überhaupt keine Schwierigkeiten hatte das Ende des letzten Bandes mit dem Anfang dieses Bandes zu verknüpfen. Auch wenn die einzelnen Teile der Reihe nicht zusammenhängen wäre es gut, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen, da man sonst gespoilert würde.

Die Atmosphäre hat mir in “Twist of a Love Affair” auch wieder sehr gut gefallen. Ich habe mich so gefreut wieder nach Lake Starlight zu den Baileys zurückkehren zu können. Der Zusammenhalt in der kleinen Stadt ist immer ein großes Highlight der Bücher und auch die dort lebenden Charaktere sind jeder für sich einfach toll. Ich habe jeden Einzelnen in mein Herz geschlossen.

Bei den Hauptprotagonisten habe ich gemischte Gefühle. Rome kenne ich schon aus den vorherigen Büchern. Dort habe ich ihn als einen lebensfrohen und risikobereiten Junggesellen kennengelernt. Er ist für jeden Spaß zu haben, kann aber auch Verantwortung übernehmen und würde für seine Familie alles tun. Zusammen mit seinem Zwilling Denver ist er einer der lustigsten Charaktere der Reihe. Als Harley Sullivan in der Kleinstadt auftaucht und Rome mit seiner Tochter Calista konfrontiert, lernt man noch eine ganz andere Seite von ihm kennen. Er wandelt sich vom risikobereiten Junggessellen zum verantwortungsvollen Vater. Ich habe mich sehr gefreut zu sehen, dass er sich so schnell an die neue Situation gewöhnen konnte und er ist ein echt toller Vater.
Mit Harley hatte ich leider so meine Schwierigkeiten. Ich bin mit ihr einfach nicht wirklich warm geworden. Ich fand es toll, dass sie für die Gesundheit ihrer Tochter jede Hürde überwinden würde, auch wenn sie dafür dem Vater ihrer Tochter mitteilen muss, dass er der Vater ist. Dass sie Rome aber ständig Sachen vorgeworfen hat, die ihrer Meinung nach seine Meinung sein muss, hat mich irgendwann echt genervt. Sie hat ihn überhaupt nicht ausreden lassen und ihn sich gar nicht erklären lassen. Sie ist immer davon ausgegangen, dass er so reagieren muss, wie sie es aus ihrer Kindheit gewohnt ist. Sie hat keine leichte Kindheit gehabt, aber meiner Meinung nach hätte sie wenigstens Rome anhören müssen und ihm etwas mehr vertrauen sollen.

Die Handlung war die am wenigsten spannende der bisher veröffentlichten 3 Bände der Reihe. Mir hat oft die Spannung gefehlt. Ich denke mir ging es deshalb so, da mir viele Handlungen von Harley unnötig erschienen, die man hätte kürzen können und somit noch andere Aspekte in die Handlung hätte einfließen lassen können.

Ich freue mich dennoch sehr auf Band 4 der Reihe, in dem es um Savannah gehen wird. Sie ist mir bislang weder negativ noch positiv aufgefallen, weshalb ich mich freue sie näher kennenzulernen. Auch auf Liam freue ich mich sehr. “Twist of a Love Affair” bekommt von mir ⭐️⭐️⭐️⭐️ Sterne.

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Veröffentlicht am 25.01.2021

Ein Buch zum Nachdenken

1984
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In der Schule mussten wir uns zwischen “1984” von George Orwell und “Brave New World” von Aldous Huxley entscheiden. Letztendlich haben wir “Brave New World” im Englisch LK gelesen, aber mir war damals ...

In der Schule mussten wir uns zwischen “1984” von George Orwell und “Brave New World” von Aldous Huxley entscheiden. Letztendlich haben wir “Brave New World” im Englisch LK gelesen, aber mir war damals schon klar, dass ich irgendwann auch noch “1984” lesen möchte.

Der Schreibstil von George Orwell ist flüssig zu lesen und er ist sehr bildlich, sodass der Leser sich alles sehr gut vorstellen kann. Da das Buch im Original von 1948 ist merkt man dies natürlich auch dem Schreibstil an. Er ist nicht so leicht zu lesen wie bei neueren Büchern, aber ich finde dennoch, dass das Buch sehr lesenswert ist und man sich nicht vom Schreibstil abschrecken lassen sollte. Auch die Handlung kann vom Spannungsgrad nicht mit heutigen Dystopien mithalten. Stellenweise war mir die Handlung etwas langatmig und ab und zu auch sehr weit hergeholt, aber das passt gut zum Buch, da es auch die Leser aufwecken soll. Zu diesem Zweck muss die Handlung manchmal auch etwas überspitzt sein.

George Orwell schaffte in “1984” eine wirklich beängstigende, aber auch sehr realistisch wirkende Zukunftsvision. Ich fand es beeindruckend, wie durchdacht und komplex das Buch ist. Es wurde sogar eine neue Sprache entwickelt (Neusprech). Diese wird am Ende des Buches sogar komplett erklärt. Ich habe mir die erklärung zu Beginn durchgelesen, aber das wäre auch nicht unbedingt notwendig gewesen. Ich denke man hätte auch so alles gut verstehen können. Durch die neue Sprache wollen Politiker steuern, was die Bevölkerung denkt und sagt. Dadurch haben die Personen durchgehend Angst etwas falsches zu sagen oder zu denken, weshalb sie dann lieber gar nichts sagen. Durch Kriege, Bombenabwürfe und die unterdrückte Bevölkerung herrscht eine düstere und beängstigende Grundstimmung. Grotesk wirkt allerdings, dass die Bevölkerung den Krieg feiert. Bedenklich fand ich auch, dass jeder jeden überwacht. Selbst Kinder werden zu Spitzeln ausgebildet. Sie verraten sogar aus Spaß ihre eigenen Eltern, obwohl diese gar nichts getan haben und die Eltern finden dies ok und loben ihre Kinder sogar dafür.

Die Charaktere sind sehr vielschichtig, sodass alles abgedeckt wird. Durch den Protagonisten Winston Smith lernt der Leser die Welt kennen und bekommt mit, wie Winston immer mehr am Symstem zweifelt und auf der Suche nach der Wahrheit sein Leben aufs Spiel setzt. Seine Gedanken werden sehr gut dargestellt. Auch die anderen Charaktere waren sehr gut ausgearbeitet. Mein großes Problem war, dass ich mich nicht in die Charaktere hineinversetzen konnte, nicht mit ihnen mitfühlen konnte und viele ihrer Handlungen nicht nachvollziehen konnte. Dies ist bestimmt so gewollt, aber mir hat dadurch leider etwas gefehlt. Ein sehr wichtiger Aspekt, der sehr gut ausgearbeitet wurde war, dass die Menschen nicht immer die sind, für die man sie hält und man in Winstons Welt keinem vertrauen sollte.

Das Buch regt einen zum Nachdenken an. Man kann nur hoffen, dass dies alles nie eintritt und keine Wirklichkeit wird. Das Grundkonzept ist wirklich spannend, allerdings wurde es zwischenzeitlich etwas langatmig und ich hatte so meine Probleme mit den Charakteren. Durch meine Kritikpunkte gebe ich dem Buch ⭐️⭐️⭐️⭐️ Sterne.

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