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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.01.2021

Ein toller Auftakt

One Last Song
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“One Last Song” habe ich letztes Jahr im Oktober in einer Box von Buchmädchen bekommen und bin dann nie dazu gekommen es zu lesen, obwohl ich mich total auf das Buch gefreut hatte. Da Ende Januar der zweite ...

“One Last Song” habe ich letztes Jahr im Oktober in einer Box von Buchmädchen bekommen und bin dann nie dazu gekommen es zu lesen, obwohl ich mich total auf das Buch gefreut hatte. Da Ende Januar der zweite Teil der Reihe erscheint, habe ich nun endlich zu dem Buch gegriffen.
“One Last Song” ist das erste Buch, welches ich von Nicole Böhm gelesen habe. Ihr Schreibstil gefällt mir sehr gut. Er ist sehr flüssig und bildhaft, sodass ich mir alle sehr gut vorstellen konnte. Nicole Böhm hat es geschafft, die Emotionen so gut rüberzubringen, dass ich total mit Julian und Riley mitgefiebert habe und mir so sehr ein Happy End gewünscht habe. Besonders das Setting hat mir sehr gut gefallen. Ich liebe New York und ich habe mich gerne dorthin zurück geträumt und habe mit Riley und Julian die Stadt weiter erkundet. Dass das Buch das Thema Musik in einer Art und Weise mit einbringt, dass es einen Großteil der Handlung ausmacht, aber nicht hervorsticht, fande ich großartig. In dieser Tiefe wird das Thema Musik sonst eher selten behandelt.

Riley und Julian sind zwei Protagonisten, die ich lieb gewonnen habe. Riley konnte mich mit ihrer hilfsbereiten Art sofort für sich gewinnen. Riley würde für ihren Traum alles tun, leider erleidet sie viele Rückschläge auf ihrem Weg nach oben. Mir hat es so gut gefallen, dass sie für ihren Traum gekämpft hat, dafür aber andere Leute nicht in den Ruin gezogen hat. Sie ist eine sehr ehrliche und liebevolle Person, die sich nie über andere stellen würde. Ihre Freunde und ihre Familie kommen für sie immer an erster Stelle. Da auch in meinem Leben die Musik eine große Rolle spielt, fand ich es toll zu merken, wie groß ihre Liebe zur Musik ist. Außergewöhnlich war, dass Riley nicht als die perfekte Protagonistin dargestellt wurde, sondern, dass auch sie noch Potenzial nach oben hat, welches sie im Laufe der Geschichte durch viel Übung ausbauen kann. Auch Julian war für mich ein außergewöhnlicher charakter. Trotz seines Erfolgs als Musiker, ist er auf dem Boden geblieben und sehr bescheiden. Man merkt ihm seine Leidenschaft an und dass er für die Musik lebt. Seine Vergangenheit war nicht immer einfach und sie belastet ihn noch heute. Im Laufe der Geschichte schafft er es aber, sie zu überwinden und zu einem zufriedeneren Menschen zu werden. Die Gefühle zwischen Julian und Riley waren greifbar und sehr realistisch. Ihre Beziehung war sehr authentisch. Die Liebe zwischen den beiden hat sich langsam entwickelt, sodass man den beiden die Gefühle abgekauft hat. Mir hat besonders gut gefallen, dass bei dieser Geschichte das Drama nicht im Vordergrund stand, sondern die Musik und die Verbindung der beiden.
Auch die Nebencharaktere haben mir sehr gut gefallen. Besonders Ally und Gillian habe ich in mein Herz geschlossen. Ich freue mich darauf, die beiden hoffentlich noch öfter zu sehen.
Die Geschichte von Julian und Riley ist intensiv, sehr emotional, aber auch wunderschön. Ich habe mich in New York und in die Charaktere verliebt. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band. Das Buch bekommt von mir ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ Sterne.

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Veröffentlicht am 15.01.2021

Ein Buch zum Nachdenken

Das Flüstern der Bäume
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“Das Flüstern der Bäume“ von Michael Christie ist eine Familiengeschichte, die sich über vier Generationen erstreckt (1908 bis 2038), die den Leser während der gesamten Geschichte, im Hinblick auf den ...

“Das Flüstern der Bäume“ von Michael Christie ist eine Familiengeschichte, die sich über vier Generationen erstreckt (1908 bis 2038), die den Leser während der gesamten Geschichte, im Hinblick auf den Umgang mit der Natur und den Folgen der Abholzung der Wälder, zum Nachdenken zwingt.
Der Schreibstil des Autors zeichnet sich durch eine grandiose Beschreibung aller handelnden Personen, Landschaften und auch der entsprechenden politischen Zeitabläufe aus. Er ist sehr authentisch und auch umfänglich, so dass man durch ihn ein umfassendes Bild der Charaktere und auch der Orte der Handlungen bekommt.
Jacinda Greenwood arbeitet als Naturführerin auf Greenwood Island im Jahr 2038, einer abgelegenen bewaldeten Insel vor der Pazifikküste von British Columbia. Dort wird Pilgern einer der letzten Primärwälder auf Erden gezeigt. Sie ist getrieben von der Arbeit zur Rettung eines der letzten Reservate und der Verbindung der Natur zum Überleben der Menschheit.
Jacinda hält die Namensgleichheit für puren Zufall, doch durch Ermittlungen ihres Ex-Verlobten erhält sie das Tagebuch ihrer Großmutter, das ihr die Familiengeschichte väterlicherseits offenbart. Erzählt wird die Geschichte ab dem Jahre 1908.
Eindrucksvoll werden die Jungen Harris und Everett Greenwood durch Michael Christie als Hauptcharaktere eingeführt.
Beeindruckt hat mich die Fürsorge und Aufopferung von Everett Greenwood für das von ihm aufgefundene Findelkind. Selbstlos rettet er Willow und setzt immer wieder sein eigenes Leben aufs Spiel. So verschieden die Brüder Harris und Everett auch sein mögen, werden sie, jeder in seiner eigenen Rolle, Retter des kleinen Findelkindes Willow. Harris, der ein Vermögen durch die Abholzung der Wälder und den Verkauf des Holzes gemacht hat und Everett, der anstelle seines Bruders in den Krieg gezogen ist und Bäume als Lebewesen wertet und die Machenschaften seines Bruders schwer verurteilt. Eine beeindruckende Rolle in der Geschichte spielt auch Liam Feeney, der dem erblindeten Harris eine große Unterstützung ist. Liebevoll und zu jeder Zeit bereit das Richtige zu tun, egal welche Folgen es für ihn auch haben mag.
Jacindas Vater Liam ist eher ein Mann, der seinen Platz im Leben nicht wirklich findet. Geprägt durch das Hippie-Leben seiner Mutter Willow und ihre vielen Aktivitäten als Umweltaktivistin beschränkt sich sein Leben auf die liebevolle Arbeit mit Holz. Nur dies gibt seinem Leben einen Sinn. Genau wie seine Mutter liebt er die Bäume.
Willow hat meinen größten Respekt, da sie sich zu jeder Zeit mutig gegen die Vernichtung der Wälder gestemmt hat. Ungeachtet möglicher Strafen sieht sie es als ihr Lebenswerk.
Insgesamt betrachtet, sind die vier Generationen durch ihre jeweilige Betrachtung und den Umgang mit dem Rohstoff Holz in ganz enger Verbindung.
Eine spannende und liebevoll geschriebene Familienchronik, die dem Leser an jeder Stelle immer wieder die Notwendigkeit zum Umdenken im Naturschutz und die bereits jetzt festzustellenden Schäden und Katastrophen vor Augen führt. Noch ist Zeit zur Umkehr, der Ausblick auf das fiktive Jahr 2038 sollte jeden Leser noch einmal aufrütteln.
Das Buch bekommt von mir verdiente ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ Sterne.

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Veröffentlicht am 11.01.2021

Hatte leider mehr erwartet

Chaos Walking
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Ich bin so gespannt auf den Film zu “Chaos Walking”, dass ich vorher unbedingt das Buch lesen wollte. Das Buch gibt es ja schon länger, seit heute gibt es aber das Buch als Neuauflage, als Roman zum Film. ...

Ich bin so gespannt auf den Film zu “Chaos Walking”, dass ich vorher unbedingt das Buch lesen wollte. Das Buch gibt es ja schon länger, seit heute gibt es aber das Buch als Neuauflage, als Roman zum Film.
Von Patrick Ness habe ich noch kein Buch gelesen, aber ich habe über seine anderen Bücher schon viel Gutes gehört. “Chaos Walking” ist der erste Teil der originalen Trilogie. Auf das Buch bin ich durch den Klappentext aufmerksam geworden. Ich liebe Dystopien, weshalb ich auf diese hier besonders neugierig war. Auch das Cover des Buches gefällt mir sehr gut. Obwohl Personen auf dem Cover abgebildet sind, was ich sonst nicht so gerne mag, stört es mich hier überhaupt nicht. Da es der Roman zum Film ist, ist hier zum größten Teil das Filmplakat abgebildet, mit den Gesichtern der beiden Protagonisten Viola und Todd, gespielt von Daisy Ridley und Tom Holland. Daisy Ridley kenne ich bereits aus den Star Wars-Filmen und Tom Holland mag ich als Schauspieler auch super gerne. Das Buch wurde klimaneutral produziert, was ich wirklich toll finde.
Da ich mich so sehr auf das Buch gefreut habe, hatte ich vielleicht zu hohe Erwartungen. Da es nur der erste Teil einer Trilogie ist, hatte das Buch leider oft Längen. Ich hatte oft nicht das Bedürfnis, weiterlesen zu wollen. Vor allem mit dem Schreibstil von Patrick Ness habe ich mich in diesem Buch wirklich schwer getan. Das Buch handelt von einer Zivilisation, wo die Männer an einem Virus erkranken, durch den man ihre Gedanken hören kann. Die Frauen sterben an dem Virus. Dadurch, dass auch die Gedanken (logischerweise) ausgeschrieben werden, bin ich besonders zu Beginn super oft aus dem Konzept gekommen. Es war mir irgendwie zu viel, besonders da auch die Gedanken der Tiere ausgeschrieben wurden. Die Gedanken sind oft zusammenhangslos und ohne Punkt und Komma, was mich oft in den Wahnsinn getrieben hat. Das letzte Drittel des Buches hat es für mich dann aber wieder herumgerissen. Ich weiß nicht, ob ich mich einfach an den Schreibstil gewöhnt hatte, aber ich kam viel besser mit dem Geschriebenen zu recht und ab da wurde es für mich auch richtig spannend. An sich war die Geschichte auch vorher schon spannend, aber da war ich noch nicht wirklich in der Geschichte drin und deshalb konnte ich es nicht so gut genießen.
Todd und Viola sind die Protagonisten der Geschichte. Die beiden sind ca. 14 Jahre alt und das merkt man den beiden auch an. Vor allem Todd ist zu Beginn sehr naiv, was aber auch an seiner Erziehung liegt. Ihm wurde vieles vorenthalten, da man diese Informationen in Prentisstown erst mit dem Erreichen des Mannwerdens, mit 14 Jahren, erhält. Bis zu seinem 14. Geburtstag sind es allerdings noch ein paar Tage hin, als alles aus dem Ruder läuft. Todd durchläuft aber eine Wandlung. Nach und nach versteht er immer mehr und wandelt sich vom naiven Jungen zum lebenswilligen Mann. Viola ist auf dem Planeten gestrandet und trifft in Prentisstown auf eine Bevölkerung, die sie nicht willkommen heißt. Viola hat mir als Charakter viel besser gefallen. Man merkt zwar, dass sie noch sehr jung ist, aber sie hat oft das Ruder in die Hand genommen und Todd aus der ein oder anderen verzwickten Situation geholfen. Zusammen mit Todd flieht sie vor den Männern seiner Heimatstadt. Die beiden durchleben ein Abenteuer, welches am Ende mit einem gemeinen Cliffhanger endet. Da ich den Inhalt des Buches nicht spoilern möchte, werde ich an dieser Stelle nichts weiter zum Inhalt sagen. Das Setting des Buches hat mir wiederum sehr gut gefallen. Der Planet, auf dem Todd wohnt und auf dem Viola strandet, ist sehr detailliert ausgearbeitet und hat sogar seine eigenen Ureinwohner. Die Atmosphäre, die sich in dem Buch aufgebaut hat, passte sehr gut zum Genre und zum Setting. Ich denke, dass die Geschichte rund um Todd und Viola noch so die ein oder anderen Schwierigkeiten bereithält und in den anderen beiden Bänden zum Vorschein kommen wird.
Ich hatte mit dem Buch so meine Schwierigkeiten, die allerdings zum Ende hin besser wurden. Trotz der guten Aspekte kann ich dem Buch leider nur ⭐️⭐️⭐️,5 Sterne geben. Auf den Film und die Umsetzung freue ich mich aber dennoch.

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Veröffentlicht am 10.01.2021

Guter zweiter Teil

Hate You Much, Love You More (College Love 2)
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Nachdem ich “Wrong Number, Right Guy” schon so super fand, habe ich mich total darauf gefreut direkt den zweiten Teil lesen zu können. “Hate you much, love you more” habe ich innerhalb eines Abends verschlungen.
Teagan ...

Nachdem ich “Wrong Number, Right Guy” schon so super fand, habe ich mich total darauf gefreut direkt den zweiten Teil lesen zu können. “Hate you much, love you more” habe ich innerhalb eines Abends verschlungen.
Teagan Hunter konnte mich auch mit dem zweiten Teil der Reihe, welcher über Zoe und Caleb handelt, wieder verzaubern. Einen klitzekleinen Aspekt habe ich, der mir aufgefallen ist. Das ist aber wirklich Meckern auf hohem Niveau. Den werde ich euch am Ende mitteilen, denn die guten Punkte sollen nicht darunter leiden, denn das Buch hat mir wirklich gut gefallen. Ansonsten hätte ich die 365 Seiten auch nicht an einem Abend verschlungen.
Ich finde es toll, dass sich die Cover der beiden Büchern ähneln und so sehr gut zusammen passen. Auch hier ist wieder der Hauptprotagonist auf dem Cover abgebildet. Im Gegensatz zum ersten Band habe ich mir hier Caleb tatsächlich so oder so ähnlich vorgestellt.
Der Schreibstil der Autorin hat mir wieder sehr gut gefallen. Er ist sehr humorvoll und flüssig, sodass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen kann, da man immer wissen möchte, wie es zwischen Zoe und Caleb weitergeht. Teagan Hunters Schreibstil ist zusätzlich noch sehr bildlich, weshalb man sich die Schauplätze perfekt vorstellen kann. Das gibt der Geschichte noch das Gewisse etwas, da der Leser so noch mehr in der Geschichte versinken kann.
Zoe und Caleb mochte ich beide schon super gerne im ersten Band. Zoe ist die beste Freundin von Delia, der Protagonistin aus dem ersten Band. Die beiden wohnen zusammen in einer Wohnung, was sich aber zum Anfang des zweiten Buches ändert. Aus diesem Grund sucht Zoe einen neuen Mitbewohner. Auf ihren Aushang bekommt sie eine Mail, von einer unbekannten E-Mail-Adresse. Nie im Leben hätte sie geträumt, dass der Absender der Mail Caleb ist. Caleb ist der Exfreund von Delia. Die beiden sind im guten auseinander gegangen, nachdem sie gemerkt haben, dass es mit ihnen nicht funktioniert.
Zoes Humor habe ich schon im ersten Teil geliebt, weshalb ich mich so sehr auf ihre eigene Geschichte gefreut habe. Auch Calebs Humor kam im ersten Band ganz gut heraus. Am Anfang diesen Bandes war der Humor auch deutlich zu spüren und ich habe mich wieder so gefühlt, wie beim Lesen des ersten Bandes. Im Verlauf des Buches ging der Humor mir irgendwie leider etwas verloren. Es war immer noch witzig, aber nicht so witzig wie zum Beginn des Buches. Das fand ich etwas schade, weil ich genau das so sehr an den Büchern liebe. Das ist aber auch wirklich mein einziger Kritikpunkt. Zoe ist immer noch die liebevolle Person, wie ich sie in Delias Band kennengelernt habe. Sie macht für Freunde und Familie alles, lässt aber nicht jeden sofort an sich heran. Sie braucht etwas Zeit, um sich ihrem Gegenüber zu öffnen. Wenn jemand ihr nicht antwortet, aus welchem Grund auch immer, sucht sie direkt den Fehler bei sich. Ich fand es schön zu sehen, dass dieser Charakterzug sich im Verlauf des Buches geändert hat, was zum Teil auch an Caleb lag.
Hinter Caleb steckt so viel mehr, als man im ersten Band vermuten mag. Er ist ein sehr liebenswürdiger Charakter, der viele Probleme im Leben hat, die er versucht loszuwerden. Auf den ersten Blick sieht man nur den netten Footballspieler, der keine Probleme zu haben scheint. Mir hat es sehr gut gefallen, dass sein Charakter so tiefgründig war.
Auch wenn mir zum Ende hin etwas der humorvolle Aspekt gefehlt hat, fand ich die Tiefgründigkeit dieser Geschichte sehr schön. Zoe und Caleb haben sich in mein Herz geschlichen und ich freue mich jetzt schon auf die Geschichte von Montana und Robbie.
Das Buch bekommt ⭐️⭐️⭐️⭐️,5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 08.01.2021

Perfektes Ende

A single kiss
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Mit “A single kiss” geht die L.O.V.E. Reihe von Ivy Andrews zu Ende. Im letzten Band geht es um Ella und Callum. Ich habe mich so sehr auf den Band gefreut, da ich sehr gespannt war, endlich Ellas ganze ...

Mit “A single kiss” geht die L.O.V.E. Reihe von Ivy Andrews zu Ende. Im letzten Band geht es um Ella und Callum. Ich habe mich so sehr auf den Band gefreut, da ich sehr gespannt war, endlich Ellas ganze Geschichte kennenzulernen. Gleichzeitig war ich aber auch traurig, dass die wunderschöne Reise nach Plymouth zu Ende geht und ich Libby, Oxy, Val und Ella nun verlassen muss.
Wie schon bei den anderen drei Bänden kann ich nur sagen, dass ich das Cover liebe. Ich finde es toll, dass das Cover so schön schlicht gehalten ist, es aber dennoch die Inhalte der Geschichte so wunderschön widerspiegelt. Da Blau meine Lieblingsfarbe ist, wird der vierte Band vom Äußeren auf jeden Fall mein liebster bleiben.
Auch bei “A single kiss” kann ich am Schreibstil von Ivy Andrews nichts aussetzen. Obwohl mir die Kapitellänge mit ca. 50 Seiten oft zu lang ist, kam ich gut durch die Geschichte durch und langweilte mich nie. Ivy Andrews schafft es, dass man sich als Teil der Geschichte fühlt und die Charaktere zu den besten Freunden werden können. Aber nicht nur die Charaktere werden mir in Erinnerung bleiben, sondern auch der Schauplatz und die Atmosphäre. Ich habe mich in die Landschaft Südwestenglands und der Highlands verliebt und würde sie mir gerne mal selber anschauen. Durch Ivy Andrews bildlichen Schreibstil konnte ich mir alle Schauplätze sehr genau vorstellen und könnte den ein oder anderen bestimmt wiederfinden. Die Atmosphäre hat zum verweilen eingeladen. Beim Lesen wollte ich immer weiter lesen, aber gleichzeitig wollte ich nicht, dass die Geschichte endet.
Wie immer hat es die Autorin geschafft neue Informationen einzubinden, obwohl alle vier Bände zeitgleich spielen und man Großteile der Story schon aus den anderen Bänden kannte. Ich würde trotzdem empfehlen die Bände in der richtigen Reihenfolge (A single night, A single word, A single touch und A single kiss) zu lesen, da man sich sonst für die anderen Bände spoilern könnte.
Ella und Callum mochte ich als Protagonisten sehr gerne. Ella ist mir schon während der anderen Bände ans Herz gewachsen, weshalb ich mir sicher war, dass auch ihr Band mir sehr gut gefallen wird. Von Callum hat man vorher noch nicht wirklich viel erfahren. Das fand ich toll, da so ein bisschen frischer Wind mit in die Geschichte gebracht wurde. Ich fand es toll, dass man in diesem Band mehr zu Ellas Hintergrund erfahren hat, sodass man sie besser verstehen konnte. Endlich haben sich ein paar Fragen beantwortet, die ich schon seit dem ersten Band mit mir herumgetragen habe. Viele Fragen haben sich dabei um Etienne gedreht, Ellas Ex-Freund. Ich habe mit Ella mitgefühlt, mit ihr mitgelitten und mich umso mehr mit ihr gefreut, als sich alles zum Guten gewandt hat. Ella ist eine sehr bodenständige Person, super liebenswert und sehr hilfsbereit. Sie stellt sich nicht über andere und würde für ihre richtigen Freunde alles tun. Auch für ihren Bruder Henri würde sie alles stehen und liegen lassen um ihm zu helfen. Callum habe ich in diesem Band erst richtig kennengelernt, obwohl man ihn vorher schon öfter mal kurz getroffen hat. Ich mochte ihn direkt. Er ist eine sehr ehrliche Person, die nicht sofort all seine Geheimnisse preis gibt. Wenn er eine Person aber lang genug kennt und ihr vertraut, dann öffnet er sich immer mehr und lässt diese Person näher an ihn heran. Callum ist ein herzensguter Mensch und ich freue mich, dass Ella so einen tollen Freund gefunden hat.
Ivy Andrews hat mit “A single kiss” meiner Meinung nach das perfekte Ende für die Reihe geschaffen, sodass der Band für mich zu meinem liebsten der vier geworden ist. Ich habe die vier Mädels und ihre Partner mit einem lachenden und einem weinenden Auge verlassen und blicke auf eine tolle Zeit zurück. Vielen Dank liebe Ivy, dass du uns diese tolle Reihe geschenkt hast. Das Buch bekommt von mir verdiente ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ Sterne.

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