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Veröffentlicht am 06.11.2022

Es muss nicht immer Sterneküche sein.

Ihr könnt doch noch nicht satt sein!
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Es muss nicht immer Sterneküche sein.
Dieser Überzeugung ist zumindest Renate Bergmann, auch bekannt als Online-Omi. Nach ihren ganzen Büchern rund um alltägliche Themen und Situationen, tischt sie jetzt ...

Es muss nicht immer Sterneküche sein.
Dieser Überzeugung ist zumindest Renate Bergmann, auch bekannt als Online-Omi. Nach ihren ganzen Büchern rund um alltägliche Themen und Situationen, tischt sie jetzt endlich auf. Was? Gute Hausfrauenkost natürlich, denn als Nachkriegskind kann sie nichts verkommen lassen. Und so kommt es, dass in dem Buch eher einfache Gerichte oder auch nur Beilagen zu finden sind.

Aber der Reihe nach. Das Buch hat ein recht handliches Format für ein Kochbuch. Das Design gefällt mir mit der rot-weiß karierten Muster sehr gut und passt thematisch zum Buch. Beim Blick in das Inhaltsverzeichnis erkennt man schnell, hier wird es bodenständig:

- Schnell und fein
- Aus Omas Strelemanns Suppentopf
- Süße Hauptgerichte
- Das gibt es am Sonntag
- Ohne Beilagen geht es nicht
- Wenn Kirsten kommt
- Man muss die Feste feiern, wie sie fallen
- Für Süßes haben wir einen Extra-Magen
- Aber bitte mit Sahne

So gesehen ist das Buch ein Koch- und Backbuch in einem. Renate Bergmann lässt es sich nicht nehmen und gibt im Text immer wieder Tipps, natürlich im Dialekt. Auch Anmerkungen oder Hinweise zu Variationen finden sich bei den Rezepten. Sehr gut gefällt mir, dass eine Seite dem Rezept gewidmet ist, wobei die Zutatenliste ausgegliedert wurde. Auf die Weise erkennt man gleich, was wird alles für das Rezept in welcher Menge benötigt und wie viele Portionen ergibt das Rezept. Kalorienanzahl oder Zubereitungsdauer sucht man dagegen vergebens.

Auf der anderen Seite findet man dafür ein Bild von dem Gericht, so dass man sich in etwas vorstellen kann, wie es aussehen könnte und ob man Lust darauf hat.

Zwischen den Rezepten finden sich einige Extraseiten, auf denen Renate Bergmann verschiedenes erklärt, wie z. B. Marmelade kochen, Fermentieren.

Kleine Anekdoten vor den Rezepten oder den Kapiteln lockern das Kochbuch etwas auf und geben ihm einen ganz persönlichen Touch.

Fazit:
Uns gefällt das Kochbuch sehr gut. Natürlich kennt man vieles und doch ist es interessant zu lesen, wie würden andere es zubereiten? Anregungen sind auch viele da, so dass man mal ein Gericht variiert oder mit den Tipps und Trick völlig neu entdeckt. Es muss nicht immer Sterneküche sein, Online Omi Renate Bergmann mal über die Schulter zu blicken, reicht vollkommen aus.

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Veröffentlicht am 06.11.2022

Fragen über Fragen

99 einfache Fragen für vielfältige Unterhaltungen zwischen Eltern und Kindern
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Ralph Caspers ist uns bekannt aus „Die Sendung mit der Maus“ oder „Quarks“. Daher war das Buch für uns gleich interessant, da wir seine Beiträge in den genannten Sendungen sehr mögen.
In diesem Buch hat ...

Ralph Caspers ist uns bekannt aus „Die Sendung mit der Maus“ oder „Quarks“. Daher war das Buch für uns gleich interessant, da wir seine Beiträge in den genannten Sendungen sehr mögen.
In diesem Buch hat der Autor 99 einfache, lustige, Philosophische und clevere Fragen zusammengetragen. Fragen, die man sich vielleicht immer mal wieder stellt, aber irgendwie nie genauer darüber nachdenkt. Oder Fragen, die auf der Hand liegen, man sie sich aber nicht stellt. Wie beispielsweise „Umfahren oder umfahren?“, „Welches Emoji?“, „Welchen Sinn hat Unsinn?“. Auch elementare Fragen (z.B. „Fragen oder antworten?“) oder praxisnahe Fragen („Womit belohnst du dich?“) werden angesprochen. Bei den ganzen Fragen kommen 33 Stück von Leser:innen, also ein Drittel der Fragen, die sich teils auch direkt an Ralph Caspers richten (z.B. „Wenn du dir etwas wünschen könntest…“, Woher weißt du, wer du bist?“).
Der Autor spricht die Leser:innen direkt an. Aber nicht die erwachsenen Leser:innen, sondern die Kinder. Das merkt man recht deutlich an der Art, wie der Text ausgerichtet und formuliert ist. Ralph Caspers spricht die Kinder direkt mit „du“ und einer einfachen Sprache und Satzbau an. Für Eltern ist der Text natürlich dennoch lesbar, doch man ahnt schon, wer der eigentliche Adressat des Buches ist.
Die Texte zu den Fragen sind keine Antworten. Vielmehr sind es Denkanstöße, Diskussionsgrundlagen. Der Autor möchte, dass sich die Kinder mit den Fragen beschäftigen, sie überdenken und auch mit ihren Eltern diskutieren.
Die Anstöße reichen daher von weiteren Fragen zur Thematik bis hin zu kleinen Beispielen, die als Grundlage genutzt werden können. Es gibt keine eindeutige Antwort auf alle Fragen. Vielmehr ist es ein Buch, das Eltern und Kinder dazu bringen soll, ins Gespräch zu kommen. Eltern lernen so, auch mal über den Tellerrand zu schauen, den Blickwinkel zu ändern oder sich auf neue Gedankengänge einzulassen. Für Kinder wird manches vielleicht klarer, sie zeigen ihre Ideen und Gedenken bewusst zu einer bestimmten Thematik auf und lernen, diese vielleicht sogar zu verteidigen (je nach Elternteil).
Fazit:
Für uns ist das Buch ein toller Anreiz, Fragen in den „Ring“ zu werfen und mit den Kindern (7 und 11 Jahre) darüber zu diskutieren. Es überraschte uns ein wenig, wie vehement gerade die Kleine ihren Standpunkt vertrat und welche Gedanken schon durch ihren jungen Kopf geisterten. Ein schönes Buch, das immer mal wieder für interessante Diskussionen und noch mehr Spaß sorgte.

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Veröffentlicht am 05.11.2022

Rechtschreibung üben

Räuberdiktate 3./4. Klasse
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Diktate, wie ich sie noch aus meiner Schulzeit her kenne, sind die Schulen heute abgekommen. Das Buch beinhaltet allerdings keine reinen Diktate, bei denen einer vorliest und das Kind das Vorgelesene dann ...

Diktate, wie ich sie noch aus meiner Schulzeit her kenne, sind die Schulen heute abgekommen. Das Buch beinhaltet allerdings keine reinen Diktate, bei denen einer vorliest und das Kind das Vorgelesene dann aufschreiben muss.

Eher wird spielerisch die Rechtschreibung geübt anhand verschiedener Aufgaben- und Diktatformen. Das Heft soll von den Kindern autark bearbeitet werden. Aber ganz alleine sind die Kinder nicht. Eine Räuberbande hat sich in das Buch geschlichen und das Kind soll, zusammen mit dem kleinen Räubervogel, den Unfug, den die Räuber angerichtet haben, wieder beheben. Dabei geht das Buch recht thematisch vor:

- Groß oder klein?
- Ä/ä und Äu/äu
- b/p, d/t. g/k
- Silben-h
- Doppelter Konsonant
- s, ss, ß
- Z/z und tz
- ck
- Stummes h
- Langes i – ie, ih, i
- Merkwörter
- Noch mehr Räuberdiktate
- Lösungen
Die Diktatformen variieren von
- Abschreiben
- Groß-klein-Diktat
- Lückendiktat
- Hüpfdiktat
- Würfeldiktat
- Rutschdiktat
- Dosendiktat
- Lass dir diktieren

Der kleine Vogel gibt immer Tipps oder erklärt. Das Buch ist ein Arbeitsbuch, in das hineingeschrieben werden kann. Hinten finden sich Motivationssticker, die man auf die bearbeiteten Seiten kleben kann. Letztlich verdient man sich damit Diamanten, die man den Räubern wegnimmt. Die Lösungen sind am Ende abgedruckt. Hier wäre es mir recht gewesen, wenn man diese heraustrennen könnte. So besteht immer die Gefahr, dass das Kind schnell mal in den Lösungen nachschlägt.

Fazit:
Ein sehr schönes und motivierendes Buch, komplett kunterbunt und sehr verspielt, so dass Kinder der 3. und 4. Klasse sich gerne damit beschäftigen.

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Veröffentlicht am 05.11.2022

Diktat einmal anders

Räuberdiktate 2. Klasse
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Meine kleine Tochter geht in die zweite Klasse. Von den Diktaten, wie ich sie noch aus meiner Schulzeit her kenne, sind die Schulen heute abgekommen. Das Buch beinhaltet allerdings keine reinen Diktate, ...

Meine kleine Tochter geht in die zweite Klasse. Von den Diktaten, wie ich sie noch aus meiner Schulzeit her kenne, sind die Schulen heute abgekommen. Das Buch beinhaltet allerdings keine reinen Diktate, bei denen einer vorliest und das Kind das Vorgelesene dann aufschreiben muss.
Eher wird spielerisch die Rechtschreibung geübt anhand verschiedener Aufgaben- und Diktatformen. Das Heft soll von den Kindern autark bearbeitet werden. Aber ganz alleine sind die Kinder nicht. Eine Räuberbande hat sich in das Buch geschlichen und das Kind soll, zusammen mit dem kleinen Räubervogel, den Unfug, den die Räuber angerichtet haben, wieder beheben. Dabei geht das Buch recht thematisch vor:

- Großschreibung
- Sp/sp und St/st
- G/K, B/P und D/T – g/k, b/p und d/t
- -er, -el und -en
- Ei/ei, Au/au und Eu/eu
- a/ä und au/äu
- ck und ch
- Doppelte Konsonanten
- Aa, ee und oo
- V/v
- Qu/qu
- Schwierige Wörter und Merkwörter
- Noch mehr Räuberdiktate
- Lösungen
Die Diktatformen variieren von
- Abschreiben
- Groß-klein-Diktat
- Lückendiktat
- Hüpfdiktat
- Würfeldiktat
- Rutschdiktat
- Dosendiktat
- Lass dir diktieren
- Einkreisen
Der kleine Vogel gibt immer Tipps oder erklärt. Das Buch ist ein Arbeitsbuch, in das hineingeschrieben werden kann. Hinten finden sich Motivationssticker, die man auf die bearbeiteten Seiten kleben kann. Letztlich verdient man sich damit Diamanten, die man den Räubern wegnimmt. Die Lösungen sind am Ende abgedruckt. Hier wäre es mir recht gewesen, wenn man diese heraustrennen könnte. So besteht immer die Gefahr, dass das Kind schnell mal in den Lösungen nachschlägt.
Fazit:
Ein sehr schönes und motivierendes Buch, komplett kunterbunt und sehr verspielt, so dass Kinder der 2. Klasse sich gerne damit beschäftigen. Auch meine Tochter hat sich das Buch gleich geschnappt und losgelegt. Ihr gefällt es sehr gut und sie arbeitet gerne damit.

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Veröffentlicht am 05.11.2022

Zentrale Bausteine

Hybride Meetings
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Das Buch nennt sich nicht nur TaschenGuide, es ist auch einer! Gerade mal 16,5 cm hoch passt das Büchlein wunderbar in die Hosen- oder Handtasche. Das finde ich sehr praktisch, da man es so problemlos ...

Das Buch nennt sich nicht nur TaschenGuide, es ist auch einer! Gerade mal 16,5 cm hoch passt das Büchlein wunderbar in die Hosen- oder Handtasche. Das finde ich sehr praktisch, da man es so problemlos mitnehmen und darin lesen kann. Trotz der geringen Größe ist die Schrift sehr gut lesbar.
Das Buch ist in Rot, Rosa und grau gehalten, was ich jetzt zwar nicht so chic finde, aber dennoch einigermaßen lesbar ist.

Die Autorinnen haben sich bei der Themenauswahl viel Mühe gegeben. Durch die COVID-19 Pandemie wurden viele Meetings in den digitalen Raum verlegt. HomeOffice, flexibles Arbeiten waren ebenso Themen, wie Besprechungen digital durchzuführen. Auch mehr als zwei Jahre nach Beginn der Pandemie sind digitale Besprechungen immer noch Topthema, wobei es inzwischen verstärkt hybride Meetings gibt, bei denen Mitarbeiter von einem Standort mit anderen, teils aus der ganzen Welt, digital kommunizieren. Diesen Ansatz greifen die Autorinnen in ihrem Buch auf.

Auf rund 245 Seiten werden folgende Themenblöcke behandelt:
- Und plötzlich war alles anders
- Besonderheiten hybrider Meetings
- Agiles Mindset und hybride Meetings – ein Erfolgsduo
- Voraussetzungen für eine hybride Meeting-Kultur
- Hardware: Brücke zwischen Roomies und Zoomies
- Die Vorbereitung: je akribischer, desto besser
- Die Moderation
- Tools und Methoden – unser Best-of
- Der Weg zu einer hybriden Meeting- und Arbeitskultur

Das Buch ist voll mit anschaulichen Beispielen, Schaubildern, Tipps und Tricks die sich optisch abheben. Die Autorinnen geben dem Leser einiges an die Hand, Checklisten lasen sich z.B. digital per QR-Code herunterladen und weiterverwenden. Überhaupt finden sich im Buch viele QR-Codes, die zu weiteren Materialien führen, welche man auch über die Homepage des Verlages abrufen kann, sollte der Code nicht funktionieren, oder man über einen Rechner darauf zugreifen möchte.

Fazit:
Ein sehr aktuelles Thema, das auch in meiner Berufswelt Einzug gehalten hat und auch wenn ich nicht alle Punkte im Buch wiedererkenne oder umsetzen kann, sind doch viele Impulse dabei, die passen und mir weiterhelfen.

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