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Veröffentlicht am 05.11.2022

Online einen guten Eindruck erwecken

Knigge digital
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Das Buch nennt sich nicht nur TaschenGuide, es ist auch einer! Gerade mal 16,5 cm hoch passt das Büchlein wunderbar in die Hosen- oder Handtasche. Das finde ich sehr praktisch, da man es so problemlos ...

Das Buch nennt sich nicht nur TaschenGuide, es ist auch einer! Gerade mal 16,5 cm hoch passt das Büchlein wunderbar in die Hosen- oder Handtasche. Das finde ich sehr praktisch, da man es so problemlos mitnehmen und darin lesen kann. Trotz der geringen Größe ist die Schrift sehr gut lesbar.

Das Buch ist in Rot, Rosa und Grau gehalten, was ich jetzt zwar nicht so chic finde, aber dennoch einigermaßen lesbar ist.

Der Autor hat sich bei der Themenauswahl viel Mühe gegeben und man spürt deutlich, dass man einen versierten Praktiker vor sich hat, der sich nicht nur in der Thematik auskennt, sondern sein Wissen auch zu vermitteln weiß.

Auf rund 123 Seiten werden folgende Themenblöcke behandelt:
- Ein gelungener Start
- Der digitale Business Dresscode
- Optimal agieren vor der Webcam
- Kommunikation im digitalen Raum
- Online-Veranstaltungen meistern
- Digitale Ess- und Trinkkultur

Das Buch ist voll mit anschaulichen Beispielen, die sich optisch abheben. Der Autor gibt viele Anregungen und Impulse. Gerade durch die Corona Pandemie wurden viele Besprechungen, Meetings oder auch Arbeitstreffen auf die digitalen Plattformen gelegt. Auch erkannte man in manchen Bereichen, wie nützlich es sein kann, sich digital zu treffen und nicht aus allen Himmelsrichtungen an einen Ort zu reisen. Nichtsdestotrotz gibt es auch in der digitalen Welt einiges zu beachten, was der Autor sehr gut zur Sprache und auf den Punkt bringt. Sehr interessant fand ich, dass der Autor auch auf die Ess- und Trinkkultur eingegangen ist. Wenn ein Meeting das nächste jagt, muss man zwangsläufig irgendwann etwas essen oder trinken. Nur steht man im digitalen Raum deutlich mehr im Fokus.

Fazit:
Für mich ein sehr spannendes und hilfreiches Buch, das immer noch sehr viel Anwendung findet und den Berufsalltag unterstützt.

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Veröffentlicht am 05.11.2022

Toolbox im Hosentaschenformat

Wertschätzung im Job
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Das Buch nennt sich nicht nur TaschenGuide, es ist auch einer! Gerade mal 16,5 cm hoch passt das Büchlein wunderbar in die Hosen- oder Handtasche. Das finde ich sehr praktisch, da man es so problemlos ...

Das Buch nennt sich nicht nur TaschenGuide, es ist auch einer! Gerade mal 16,5 cm hoch passt das Büchlein wunderbar in die Hosen- oder Handtasche. Das finde ich sehr praktisch, da man es so problemlos mitnehmen und darin lesen kann. Trotz der geringen Größe ist die Schrift sehr gut lesbar. Der Autor hat sich bei der Themenauswahl viel Mühe gegeben und man spürt deutlich, dass man einen versierten Praktiker vor sich hat, der sich nicht nur in der Thematik auskennt, sondern sein Wissen auch zu vermitteln weiß.
Auf rund 119 Seiten werden viele wichtige Themen behandelt, z.B.:
- Kontext berücksichtigen bei Spannungen und Konflikten
- Humor hilft
- Empathie und Akzeptanz anbieten
- Wertschätzende Kultur fördern
- Verbesserungen erreichen mit dem Fokus auf das Positive
- Warum ein Lob nicht automatisch wertschätzend ist
- Das Beste aus Dilemmata machen
- Wertschätzender Umgang mit „schwierigen“ Mitarbeitenden
- Entscheidungen treffen ohne Gewinnende und Verlierende

Das Buch ist voll mit anschaulichen Beispielen, die sich optisch abheben. Hinzukommen Abbildungen, Diagramme, Schaubilder und Tabellen. Der Autor gibt viele Anregungen und Impulse, eine wahre Toolbox für den Berufsalltag.
Fazit:
Ein sehr interessantes und wichtiges Buch für den Berufsalltag, das man in einigen Bereichen auch auf das Privatleben ausweiten kann.

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Veröffentlicht am 05.11.2022

Das Abenteuer geht weiter

Das Herz der Zwerge 1
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Nach seinem aufregenden Abenteuer wollte Goimron endlich etwas Ruhe in Malleniaswacht finden und seiner großen Liebe, der Puppenspielerin Rodana nahe sein. Doch das Schicksal meint es nicht gut mit ihm. ...

Nach seinem aufregenden Abenteuer wollte Goimron endlich etwas Ruhe in Malleniaswacht finden und seiner großen Liebe, der Puppenspielerin Rodana nahe sein. Doch das Schicksal meint es nicht gut mit ihm. Nicht nur, dass plötzlich eine gefährliche, messerschwingende Sumpfhexe auftaucht, auch wird Malleniaswacht von einer Schaukampftruppe heimgesucht, deren Anführer sich nicht nur in Rodana verguckt, sondern auch von Tungdil Goldhand als der nächste Großkönig gepriesen wird.

Auch im Geborgenen Land herrscht alles andere als Frieden. Ork Anführer Borkon rottet immer mehr Orks unter sich und macht sie unverwundbar, der schmollende Magnus hat sich zwar ins Land der Wunder zurückgezogen, jedoch plant er einen Vernichtungsschlag und lässt sich in einer gefährlichen Gabe unterweisen.

Goimron und seine Gefährten ahnen nicht, was noch alles auf sie zukommen wird.

Der Autor Markus Heitz entführte mich auch im achten Band der Zwergen-Reihe zielsicher ins Geborgene Land. Schon nach wenigen Seiten war ich wieder in der Geschichte gefangen und konnte an der Stelle weiterlesen, wo zuvor der siebte Band endete. Goimrons Geschichte ist noch lange nicht zu Ende erzählt und so ging es erneut nach Malleniaswacht, wo ich auf altbekannte Charaktere stieß, aber auch neue, teils sehr gefährliche, kennenlernen durfte.

In der Geschichte gefangen, fiel e mir schwer, das Buch zur Seite zu legen. Markus Heitz wechselt immer wieder die Perspektive, denn es gibt nicht nur viele Arten im Geborgenen Land, auch viele Baustellen müssen betrachtet werden. Es ist viel los und irgendwie hängt alles miteinander zusammen. Von daher durfte ich nicht nur den Zwerg und Gemmarius Goimron begleiten, sondern auch viele andere Charaktere, die ihre Geschichte immer weiter vorangetrieben haben.

Im Vergleich zu den letzten beiden Bänden kam mit Goimron gefühlt sogar etwas zu kurz. Aber es ist viel los im Geborgenen Land und die ganzen Schauplätze sorgen dafür, dass man kaum Zeit zum Luft holen hat.
Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und bildgewaltig. Natürlich ist die Geschichte der Zwerge mit diesem Band noch nicht auserzählt, doch der nächste Teil wartet schon auf mich und ich freue mich, dass ich das Geborgene Land noch lange nicht wieder verlassen muss.

Fazit:
Eine gelungene Fortsetzung mit vielen neuen Brandherden und Charakteren, die die Geschichte des Geborgenen Landes verändern und man sehr gespannt auf das nächste Buch ist.

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Veröffentlicht am 28.10.2022

Reise in die Toskana

Die Frau des Ölbauern
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Die Deutsch-Italienerin Raffaela will einen mutigen und gewagten Schritt gehen. In ihrer Heimatstadt Saarbrücken im Saarland möchte sie eine echte italienische Trattoria eröffnen. Aber nicht irgendeine, ...

Die Deutsch-Italienerin Raffaela will einen mutigen und gewagten Schritt gehen. In ihrer Heimatstadt Saarbrücken im Saarland möchte sie eine echte italienische Trattoria eröffnen. Aber nicht irgendeine, sondern eine, die ihre Produkte direkt aus Italien bezieht. Selbst die Einrichtung soll, soweit möglich, von dort stammen, um eben ein richtiges italienisches Flair zu erzeugen.

Dafür muss Raffaela allerdings ihre bisherige Arbeit nicht nur kündigen, sondern sich auch auf Reisen begeben. Ihr Weg soll sie in die Toskana führen, dorthin, wo ihre Familie bzw. ihre Mutter herstammt.
Ihr Kumpel Patrick begleitet Raffaela auf ihrer Reise und schon bald muss Raffaela feststellen, dass sie auf dieser Reise nicht nur neue Handelskontakte knüpfen kann, sondern der Vergangenheit ihrer Familie auf Spur kommt.

Das Buch ist ein herrlicher Wohlfühlroman, bei dem man schon nach wenigen Seiten spürt, wie stark doch die Liebe der Autorin zur Toskana und der italienischen Lebensweise ist. Raffaela hat eine italienische Mutter und einen – leider schon verstorbenen – deutschen Vater. Bislang drehte sich ihre Lebensmittelpunkt vor allem um den Raum Saarbrücken. Doch für ihre neue Idee, muss sie in die Toskana reisen. Als Leserin durfte ich Raffaela natürlich begleiten.

Kurz hinter der Grenze tauchte ich dann in die Toskana, das italienische Flair, die Lebensweise und auch die typischen Charaktere ein. Angelika Lauriel lebte selbst eine Weile in der Toskana und ihre Liebe zur Region spiegelt sich im Buch wider. Sehr schön fand ich auch, dass sie die Protagonisten immer wieder Dialoge in Italienisch sagen lässt. Das macht die Geschichte in meinen Augen authentischer. Zwar spreche ich selbst kein Wort italienisch, eine Übersetzung gibt es leider nicht, jedoch konnte ich mir die gesagten Worte anhand des Kontextes sehr gut erschließen. In solchen Situationen ging es mir dann eher wie Patrick, ihrem besten Freund, der sie auf der Reise in die Toskana begleitet und auch kein Wort Italienisch spricht.

Nicht nur das Flair, auch die Küche, Düfte und Geschmäcker werden im Buch wunderbar vermittelt. Raffaela ist nicht nur auf der Suche nach Händlern, die ihr typische italienische Produkte liefern, sie möchte auch typische Gerichte und Rezepte einfangen und mitnehmen. Und während Raffaela noch an dem einen oder anderen Gericht feilt, Zutaten versucht herauszuschmecken oder sich Gedanken zu möglichen Variationen machte, lief mir das Wasser im Mund zusammen.

Doch ganz so unbeschwert, wie es klingt, ist Raffaelas Ausflug nicht. Bei ihrer Nonna stößt sie auf alte Tagebücher ihrer Mutter. Nachdem sie die Erlaubnis erhalten hat, diese lesen zu dürfen, taucht sie in die Vergangenheit ihrer Familie ein und stößt dabei auf so manch gut gehütetes Geheimnis. Sehr berührend und emotional wird hier ein zweiter, wie ich finde wichtiger, Handlungsstrang aufgebaut.

Die Liebe zur Toskana, aber auch das Geheimnis der Familie schaffen ein Buch, bei dem man den Alltag ausblenden und sich treiben lassen kann.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die beiden Stränge ergänzen sich wunderbar, ließen mich eintauchen in eine faszinierende Reise mit kulinarischem Touch. Auf den letzten Seiten finden sich noch einige Rezepte zum Nachkochen. Was mich hier sehr gefreut hat, eins davon ist ein saarländisches Gericht, welches ich als gebürtige Saarländerin natürlich schon kannte.

Fazit:
Ein wundervoller Roman, der mich in die Toskana entführte, mir die Lebensweise, das Flair und die kulinarischen Finessen aufzeigte und mich mit einem Familiengeheimnis regelrecht ans Buch fesselte. Für mich eine gelungene Geschichte zum Abtauchen und Wohlfühlen.

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Veröffentlicht am 27.10.2022

Umfassender Einstieg für die junge Generation

Der Fotokurs für junge Fotograf*innen
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Das Buch richtet sich vor allem an die junge Generation, die ihre Bilder vorwiegend mit dem Smartphone macht. Das merkt man schon deutlich an der Ansprache im Buch, die eher lax, einfach und direkt gehalten ...

Das Buch richtet sich vor allem an die junge Generation, die ihre Bilder vorwiegend mit dem Smartphone macht. Das merkt man schon deutlich an der Ansprache im Buch, die eher lax, einfach und direkt gehalten ist. Die Autorin Nicolle Buttler duzt ihre Leserschaft und auch die Beispiele richten sich mehr nach Motiven, die für die heutige Jugend interessant ist.

Ich finde das Buch als Erwachsener auch interessant, vermittelt es mir nicht nur einige Tipps und Tricks, sondern öffnet meinen Blick auch auf das Interesse der heutigen Jugend. Meine große Tochter ist mit ihren 11 Jahren noch nicht ganz im Feld der Zielgruppe angelangt und doch hat das Buch ihr Interesse geweckt.

Mit ihrem Smartphone versucht auch sie schön, Bilder und nicht bloß reine Schnappschüsse zu bekommen. Das Buch ist ihr hier eine Stütze, auch wenn ich ihr noch etwas unter die Arme greife, um den letzten Schliff hinzubekommen.

Natürlich richtet sich das Buch nicht nur an Smartphone-Nutzer:innen, sondern wirft im Gro einen Blick auf die digitalen Kameras und ihre Verwendung. Dabei kommen Themen wie Blende, Einstellung, Belichtungszeiten, Kompositionen und auch die Auswahl von geeigneten Objekten zur Sprache. Themen, die meine Tochter aktuell noch überfordern, für mich aber dennoch von Interesse sind.

Im Einzelnen bietet das Buch folgende Kapitel:
1. Warum fotografieren wir so gerne?
2. Eine kleine Geschichte der Fotografie
3. Das Licht für ein Foto einfangen
4. Was kann (d) eine Kamera?
5. Der Sensor – das Herz deiner Kamera
6. Die Welt ist farbig – warum?
7. Auf deinen Blick kommt es an
8. Mach was mit deinen Bildern!
9. Soziale Netzwerke und Messenger-Dienste

Mir gefällt vor allem, dass die Autorin kein Fachwissen voraussetzt, sondern vieles sehr einfach und vor allem anschaulich erklärt und beschreibt. Von der Geschichte der Fotografie, über den Aufbau einer Kamera, ihrer Komponenten bis hin zu Farblehre, man erhält einen umfassenden Einstieg in die Welt der Fotografie. Kleine Merk-Kasten zeigen viele wichtige Punkte auf, nicht zuletzt die Regeln zum Fotorecht, was leider gerne untergeht.

Viele Beispiele und farbige Abbildungen, Fotos, Schaubilder und Tabellen machen das Buch nicht nur bunter und ansprechender, sondern auch leicht verständlich und nachvollziehbar.

Mit Anhängen „Nun Du“ fordert die Autorin bewusst ihre Leser:innen heraus und gibt Anregungen. Verschiedene Begriffe werden im Anhang noch einmal mit einer kleinen Erklärung zusammengefasst.

Fazit:
Uns gefällt das Buch sehr gut. Es bietet einen leichten und tollen Einstieg in die Welt der Fotografie. Meine Tochter hat sich aktuell vor allem mit der Geschichte der Fotografie befasst und sich dem Kapitel Selfie-Tricks gewidmet. Gemeinsam entdecken wir das Buch, was nicht nur Spaß macht, auch lerne ich trotz allem immer noch etwas dazu. Ein tolles Buch, das Eltern und Jugendliche gemeinsam entdecken können.

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