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Veröffentlicht am 22.08.2022

Zwischen Mandelblüten und Elwetritsche

Glücksorte an der Deutschen Weinstraße
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Die Deutsche Weinstraße bietet auf ihrer rund 85 km langen Route im Südosten von Rheinland-Pfalz nicht nur ein mediterranes Klima, sondern auch viele romantische Burgen und Schlösser, moderne Vinotheken ...

Die Deutsche Weinstraße bietet auf ihrer rund 85 km langen Route im Südosten von Rheinland-Pfalz nicht nur ein mediterranes Klima, sondern auch viele romantische Burgen und Schlösser, moderne Vinotheken und den Mythos der Elwetrische.

Auf dieser Route kann man sich im wahrsten Sinne des Wortes verlieren, aber auch wiederfinden. Der Autor Michael Landgraf lebt selbst an der deutschen Weinstraße und ist viel auf dieser unterwegs. Wandernd oder auch mit Fahrrad hat er schon einige der schönsten Plätze und Sehenswürdigkeiten besucht.

In diesem Buch stellt er 80 dieser Sehenswürdigkeiten vor. Nicht zuletzt das Hambacher Schloss, welches das Symbol der deutschen Demokratie ist oder das größte Weinfass in Bad Dürkheim. Auch kleiner Orte bzw. Geheimtipps finden in dem Buch Erwähnung wie der Madonnenblick auf Sankt Martin oder das Hofgut Battenberg. Natürlich darf die Pfälzer Elwetritsche nicht fehlen. Auch ihr widmet er einen Ausflug, immerhin findet sich ein Brunnen dazu in seiner Heimatstadt Neustadt an der Weinstraße.

Das Bildmaterial stammt größtenteils vom Autor Michael Landgraf selbst. Das Buch ist zweigeteilt. Auf der linken Seite findet man einen informativen Text zum Ausflugsziel, das auf der rechten Seite mit einem Bild dargestellt ist.

Ich finde es recht kompliziert, auf gerade mal einer Seite die Sehenswürdigkeit oder den Ort anschaulich zu beschreiben und dazu ein passendes Bild zu reichen. Michael Landgraf hat ein Händchen dafür und fasst kurz und knapp die wesentlichen Punkte anschaulich zusammen, ohne sich in Details zu verlieren und dabei dennoch die Reiselust zu wecken.

Bei vielen Punkten bekommt man noch einen Tipp am Textrand hinzugereicht. Unter dem Text steht immer die Adresse. Kontaktdaten und Anreisehinweise.

Im hinteren Klappencover findet man noch eine Übersichtskarte, auf der die besprochenen Ziele eingetragen sind. Das macht die geografische Einordnung leichter. Mir selbst half es, nachzuschlagen, ob Michael Landgraf zu unserem nächsten Ausflugsziel auch etwas geschrieben hat.

Das Buch ist kein Reiseführer im eigentlichen Sinn. Vielmehr soll er das Interesse an einer Region wecken mit kleinen Häppchen, die kurz vorgestellt werden. Für mich sind diese Bücher sehr interessant, um einen kleinen Überblick über die wichtigsten Stationen und Sehenswürdigkeiten zu erhalten und unterstützen mich bei der Urlaubs- oder auch Ausflugsplanung. Gerade an der deutschen Weinstraße haben wir dank ihrer Nähe zu unserem Wohnort schon einige Plätze besucht, andere stehen nach dieser Lektüre auf unserem Wunschzettel.

Fazit:
Kein Reiseführer und doch irgendwie schon, denn die kleinen Texte und Bilder des Autors machen Lust, das eine oder andere Ziel zu besuchen und sich auf die Spuren von Michael Landgraf zu begeben und vielleicht doch mal eine Elwetritsche zu finden.

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Veröffentlicht am 18.08.2022

Prudence und die Liebe

Die Ladys von London - Lady Prudence und der verwegene Lord
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Prudence ist sehr romantisch veranlagt, etwas naiv und unerfahren. Ihre bisherige Erfahrung konnte sie lediglich Büchern entnehmen, sehr zum Missfallen ihrer Mutter, die ihr diese Lektüre verbietet.
Dabei ...

Prudence ist sehr romantisch veranlagt, etwas naiv und unerfahren. Ihre bisherige Erfahrung konnte sie lediglich Büchern entnehmen, sehr zum Missfallen ihrer Mutter, die ihr diese Lektüre verbietet.
Dabei möchte Prudence doch nur selbst ein Buch schreiben und sucht nach Inspiration.

Als ihre ältere Schwester Sophie während der Londoner Ballsaison mit Lord Knave verlobt werden soll, kann Prudence es nicht glauben, dass die beiden sich kaum kennen und es wohl eine Vernunftehe werden wird.
Prudence mag diese Vorstellung nicht und setzt alles dran, dass sich die beiden ineinander verlieben. Doch was ist, wenn sie sich plötzlich in Lord Knave verliebt und er diese Liebe auch noch erwidert?

Die Geschichte hat es mir nicht ganz leicht gemacht. Es gibt viele Namen, oft auch für die gleiche Figur, was recht verwirrend ist. Gerade Lord Knave wird manchmal mit seinem Namen, einem Rufnamen oder seinem Titel angesprochen. Da braucht man schon eine Weile, um sich einen Überblick zu verschaffen.

Prudence ist herrlich naiv und unerfahren, weiß allerdings, was sie möchte und wie sie es erreichen könnte. Sie ist willensstark und etwas dickköpfig. Sehr sympathisch und plastisch gezeichnet, dominiert sie die Geschichte und ihren Verlauf.

Lord Knave wirkt neben ihr etwas unscheinbarer und doch sympathisch. Viele Situationen, Fettnäpfchen und Gelegenheiten tun sich auf, in denen sich Lord Knave beweisen muss.

Ich habe die Geschichte immer mit einem lachenden Auge gelesen, denn manche Situationskomik hatte es wirklich in sich und ich hätte nicht in Prudence Haut stecken wollen.

Fazit:
Für mich ist das Buch ein gelungener und sehr unterhaltsamer Auftakt, bei dem man einfach eintauchen, abschalten und sich treiben lassen kann.

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Veröffentlicht am 18.08.2022

"Wer aufgibt, hat schon verloren"

Fairy Tale Camp 1: Das märchenhafte Internat
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Marie lebt ein ganz normales Leben mit ihrem Vater. Ihre Mutter ist verschwunden als sie vier war. Eigentlich ist Maries Leben eher unspektakulär. Bis in einer Schulstunde etwas Merkwürdiges geschieht ...

Marie lebt ein ganz normales Leben mit ihrem Vater. Ihre Mutter ist verschwunden als sie vier war. Eigentlich ist Maries Leben eher unspektakulär. Bis in einer Schulstunde etwas Merkwürdiges geschieht und sie deswegen zur Lehrerin gehen muss.

Noch glaubt Marie, dass sie zu einem Zeichencamp von ihrer Lehrerin eingeladen wurde, doch wieso stellen sich alle Kinder dort als Nachfahren von Märchenfiguren vor? Ist Fairy Tale Camp kein Zeichencamp? Aber für was ist es denn dann? Sind die Kinder dort wirklich Nachfahren bekannter Märchen? Immerhin scheinen sie einige außergewöhnliche Talente zu besitzen. Gehört Marie etwa auch einem Märchen an?

Marie findet das alles sehr verrückt und surreal, doch dann erfährt sie, dass die Märchenwelt in Gefahr ist und sie die Chance hat, ihre Mutter zu suchen. Da kann Marie doch nicht einfach wieder gehen, oder?

Die Geschichte startet mit einem recht normalen Schulalltag, der ein etwas verwunschenes Ende nimmt. Maries Einladung in ein Camp kam ebenso überraschend wie die Eröffnung, dass sie eine Nachfahrin einer Märchenfigur ist. Aber können Märchenfiguren überhaupt Nachfahren haben?

Die Autorin Corinna Wieja hat sich dieser Thematik angenommen und wie ich finde super gelöst. Der Schreibstil ist so farbenprächtig, spannend und leicht lesbar, dass man nicht nur in die Geschichte eintauchen kann, sondern quasi Teil von ihr wird. Unwillkürlich fragt man sich, ob man nicht selbst auch einem Märchen angehört und welches das dann wohl wäre.

Die Kinder sind alle sehr durchmischt und auch vom Charakter her individuell. Das hat mir ebenso gut gefallen wie die unterschiedlichen Gaben und Talente. Diese wurden recht passend für die Kinder ausgewählt und ergänzen sich gut.

Es geht in dem Buch aber nicht nur um Magie und Märchenwelten, sondern auch um Freundschaft, Zusammenhalt und Vertrauen. So unterschiedlich die Kinder mit ihren Vorfahren und Gaben auch sein mögen, am Ende finden sie einen Weg zueinander.

Das Buch ist der erste Teil einer neuen Reihe und ich selbst freue mich schon auf die Fortsetzungen. Fortsetzungen, da ich hier jede Menge Potenzial für einige Folgebände sehe, die hoffentlich nicht allzu lange auf sich warten lassen.

Fazit:
Ein zauberhafter Einstieg in eine neue märchenhafte Reihe, mit viel Witz, Abenteuer, Magie und Spannung. Für Kinder ab 10 Jahren ebenso geeignet wie für erwachsene Leser, die einfach mal verzaubern lassen möchten. Das Buch wurde passend schwarz-weiß illustriert von Frau Annika.

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Veröffentlicht am 12.08.2022

Niemals aufgeben!

Minna. Kopf hoch, Schultern zurück
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Düsseldorf, 1924: Die neunzehnjährige Minna arbeitet als Schneiderin und lebt mit ihrer Mutter und ihren drei Geschwistern in einfachen Verhältnissen. Minna möchte glücklich werden und sich hocharbeiten. ...

Düsseldorf, 1924: Die neunzehnjährige Minna arbeitet als Schneiderin und lebt mit ihrer Mutter und ihren drei Geschwistern in einfachen Verhältnissen. Minna möchte glücklich werden und sich hocharbeiten. Den richtigen Ehrgeiz hat sie dazu. Als sie dann einen wohlhabenden Mann kennenlernt, scheint ihr Glück zum Greifen nah. Mit Fred an ihrer Seite kommt sie ihrem Ziel immer näher. Doch dann gibt es Probleme in der Ehe und die Weltwirtschaftskrise trifft auch ihren Traum vom eigenen Laden.

Unten angekommen beginnt Minna, sich wieder hoch zu arbeiten. Doch das ist nicht einfach, denn ein neuer Krieg droht.

Das Buch mit seinen 600 Seiten ist sehr umfangreich und ich hatte mir extra eine lange Fahrt nach München zum Lesen ausgesucht gehabt. Auch wenn die Seitenanzahl einem zunächst Respekt einflößt, konnte ich das Buch nur schwer zur Seite legen.

Die Autorin ist mir schon mit ihren anderen Büchern bekannt, die ich sehr schätze und liebe. Daher war ich gespannt, wie sie sich in diesem Genre schlagen wird.

Die Geschichte fängt ruhig an, ich hatte genug Zeit, Minna und ihre Familie, die Lebensumstände und Beziehungen kennenzulernen. Doch dann geht es bald rund und ich tauchte regelrecht ein in das Leben von Minna, die viel lieber Mia gerufen wird.

Felicitas Fuchs oder auch Carla Berling packt auf die rund 600 Seiten einen sehr emotionalen, tiefgründigen und berührenden Roman, der biografische Wurzeln hat. Ich fühlte mich regelrecht gefangen von Minnas Leben, ihren Schicksalen und Entscheidungen und stand ihr die meiste Zeit zur Seite. Nicht durchgängig, denn es gibt auch einige Perspektivenwechsel, so dass man auch den anderen Protagonisten über die Schulter schauen konnte. Die stärkste Perspektive ist jedoch die von Minna.

Mich hat der Roman sehr berührt und ich war gedanklich immer bei Minna verfangen. Konnte ihr nachempfinden und mit ihr leiden, hoffen und bangen. Zeitgleich durfte ich mich in den goldenen Zwanzigern umschauen, das Flair und die Lebensfreude spüren, den starken Kontrast zur Weltwirtschaftskrise erfahren und schließlich mit Minna im zweiten Weltkrieg bangen. Die Autorin blickt immer wieder über den Tellerrand, lässt Minnas Blick weiterschweifen, ehe sie ihn wieder einfängt und auf Minnas Umfeld konzentriert.

Nicht die politischen Entwicklungen stehen im Fokus, sondern wie Minna ihren Weg durch diese Zeit geht. Und doch bleibt man nicht unberührt von den Schrecken, die nicht zuletzt in Kriegszeiten auf Minna einprasseln.

Das Buch ist der erste Teil einer Familiensaga und man erkennt im Laufe der Geschichte, wie die drei Bücher zusammenhängen werden, auch wenn sie in sich abgeschlossen sind.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, es hat mich unglaublich stark berührt. Ich war und bin immer noch in Gedanken bei Minna und ihrer Familie. Der Schreibstil war so fesselnd, dass ich das Buch nach drei Tagen gelesen hatte, die Seiten flogen nur so dahin und ein Unterbrechen war nur schwer möglich. Felicitas Fuchs packt ein ganzes Leben auf 600 Seiten mit vielen Emotionen, historischen Fakten, Schicksalsschlägen, aber auch Liebe, Freundschaft und Hoffnung und dem Ehrgeiz, niemals aufzugeben.

Fazit:
Ich hätte Minna sehr gerne einmal kennengelernt. Durch diesen Roman kam ich ihr ein wenig näher und freue mich schon auf die Folgebände. Ich bin gespannt, wie es mit der Familie von Minna weiter gehen wird.

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Veröffentlicht am 12.08.2022

Niemals aufgeben!

Minna. Kopf hoch, Schultern zurück
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Düsseldorf, 1924: Die neunzehnjährige Minna arbeitet als Schneiderin und lebt mit ihrer Mutter und ihren drei Geschwistern in einfachen Verhältnissen. Minna möchte glücklich werden und sich hocharbeiten. ...

Düsseldorf, 1924: Die neunzehnjährige Minna arbeitet als Schneiderin und lebt mit ihrer Mutter und ihren drei Geschwistern in einfachen Verhältnissen. Minna möchte glücklich werden und sich hocharbeiten. Den richtigen Ehrgeiz hat sie dazu. Als sie dann einen wohlhabenden Mann kennenlernt, scheint ihr Glück zum Greifen nah. Mit Fred an ihrer Seite kommt sie ihrem Ziel immer näher. Doch dann gibt es Probleme in der Ehe und die Weltwirtschaftskrise trifft auch ihren Traum vom eigenen Laden.

Unten angekommen beginnt Minna, sich wieder hoch zu arbeiten. Doch das ist nicht einfach, denn ein neuer Krieg droht.

Das Buch mit seinen 600 Seiten ist sehr umfangreich und ich hatte mir extra eine lange Fahrt nach München zum Lesen ausgesucht gehabt. Auch wenn die Seitenanzahl einem zunächst Respekt einflößt, konnte ich das Buch nur schwer zur Seite legen.

Die Autorin ist mir schon mit ihren anderen Büchern bekannt, die ich sehr schätze und liebe. Daher war ich gespannt, wie sie sich in diesem Genre schlagen wird.

Die Geschichte fängt ruhig an, ich hatte genug Zeit, Minna und ihre Familie, die Lebensumstände und Beziehungen kennenzulernen. Doch dann geht es bald rund und ich tauchte regelrecht ein in das Leben von Minna, die viel lieber Mia gerufen wird.

Felicitas Fuchs oder auch Carla Berling packt auf die rund 600 Seiten einen sehr emotionalen, tiefgründigen und berührenden Roman, der biografische Wurzeln hat. Ich fühlte mich regelrecht gefangen von Minnas Leben, ihren Schicksalen und Entscheidungen und stand ihr die meiste Zeit zur Seite. Nicht durchgängig, denn es gibt auch einige Perspektivenwechsel, so dass man auch den anderen Protagonisten über die Schulter schauen konnte. Die stärkste Perspektive ist jedoch die von Minna.

Mich hat der Roman sehr berührt und ich war gedanklich immer bei Minna verfangen. Konnte ihr nachempfinden und mit ihr leiden, hoffen und bangen. Zeitgleich durfte ich mich in den goldenen Zwanzigern umschauen, das Flair und die Lebensfreude spüren, den starken Kontrast zur Weltwirtschaftskrise erfahren und schließlich mit Minna im zweiten Weltkrieg bangen. Die Autorin blickt immer wieder über den Tellerrand, lässt Minnas Blick weiterschweifen, ehe sie ihn wieder einfängt und auf Minnas Umfeld konzentriert.

Nicht die politischen Entwicklungen stehen im Fokus, sondern wie Minna ihren Weg durch diese Zeit geht. Und doch bleibt man nicht unberührt von den Schrecken, die nicht zuletzt in Kriegszeiten auf Minna einprasseln.

Das Buch ist der erste Teil einer Familiensaga und man erkennt im Laufe der Geschichte, wie die drei Bücher zusammenhängen werden, auch wenn sie in sich abgeschlossen sind.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, es hat mich unglaublich stark berührt. Ich war und bin immer noch in Gedanken bei Minna und ihrer Familie. Der Schreibstil war so fesselnd, dass ich das Buch nach drei Tagen gelesen hatte, die Seiten flogen nur so dahin und ein Unterbrechen war nur schwer möglich. Felicitas Fuchs packt ein ganzes Leben auf 600 Seiten mit vielen Emotionen, historischen Fakten, Schicksalsschlägen, aber auch Liebe, Freundschaft und Hoffnung und dem Ehrgeiz, niemals aufzugeben.

Fazit:
Ich hätte Minna sehr gerne einmal kennengelernt. Durch diesen Roman kam ich ihr ein wenig näher und freue mich schon auf die Folgebände. Ich bin gespannt, wie es mit der Familie von Minna weiter gehen wird.

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