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Veröffentlicht am 08.11.2024

Kinderbuch mit wichtiger Botschaft

Enia und der Regenzauber
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Die 11jährige Enia und ihr Vater reisen nach Madagaskar, nachdem Enia Hinweise auf einen ganz besonderen Lemuren gefunden hat. Er soll nicht nur winzig klein sein und Flügel besitzen, auch kann er angeblich ...

Die 11jährige Enia und ihr Vater reisen nach Madagaskar, nachdem Enia Hinweise auf einen ganz besonderen Lemuren gefunden hat. Er soll nicht nur winzig klein sein und Flügel besitzen, auch kann er angeblich Wasser finden.

Die Bewohner in einem kleinen Dorf im Süden des Landes wären sehr dankbar für einen solchen Lemuren, denn es hat bereits seit sehr langer Zeit nicht mehr geregnet und das Wasser ist ein sehr kostbares Gut geworden. Der Dorfchef trägt sich mit dem Gedanken, alles zu verkaufen und wegzuziehen. Aber noch besteht Hoffnung. Kann Enia den Lemuren finden und das Dorf retten?

Das Buch entpuppte sich schnell als eine Mischung aus Fantasy, Abenteuergeschichte und Sachbuch. Enia sieht die Welt in Madagaskar, wie auch die Autorin Antonia Michaelis sie erlebt hat. Ich durfte die Autorin auf der Frankfurter Buchmesse 2024 kennenlernen, bei der sie auch Bildmaterial von ihrer Reise nach Madagaskar gezeigt hat. Die Lebensumstände sind daher nicht nur lebensnah beschrieben, sondern spiegeln die Erfahrungswerte der Autorin wider. Das macht dieses Buch so besonders, denn es zeigt auf, wohin der Klimawandel führt und was manche Regionen der Erde erwarten wird.

Die Geschichte ist spannend erzählt, sie ist eine Mischung aus fanstatischen Elementen mit der Gegenwart und wird durch ihren beständigen Perspektivenwechsel aufgelockert. Enia und die anderen Kinder sind gut von einander zu unterschieden, denn jedes Kind hat eigene Eigenschaften und ist dabei doch stark, mutig und facettenreich.

Meine kleine Tochter (9) hatte der Kurzlesung auf der Buchmesse zugehört und konnte sich schnell für das Buch und die Geschichte mit Enia begeistern. Der Schreistil ist der Zielgruppe angemessen und lediglich bei manchen Namen musste ich ein wenig unterstützen.

Fazit:
Ein fantasievolles Kinderbuch, das eine wichtige Botschaft enthalt und in dem sehr viel Herzblut der Autorin steckt.

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Veröffentlicht am 07.11.2024

Rosengarten ... töten!

Die Wahrheit liegt in Tötensen
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Der Journalist Steffen Baumann trifft sich mit seinem Freund Kommissar Jens Jacobsen zum Essen. Bei der Verabschiedung dreht sich Steffen Baumann noch einmal nach seinem Freund um und sieht noch, wie sein ...

Der Journalist Steffen Baumann trifft sich mit seinem Freund Kommissar Jens Jacobsen zum Essen. Bei der Verabschiedung dreht sich Steffen Baumann noch einmal nach seinem Freund um und sieht noch, wie sein Freund von einem Schuss getroffen zusammenbricht.

Ehe dieser ohnmächtig wird, raunt er Steffen noch zwei Worte zu: Rosengarten … töten. Während Jens nun um sein Leben ringt, stellt Steffen Nachforschungen an und stößt dabei auf Geheimnisse, die auch sein Leben nachhaltig verändern werden.

Das Buch ist zwar der vierte Teil mit dem Journalisten Steffen Baumann, für mich war es der erste Fall. Ich kam sehr gut in die Geschichte rein und hatte sofort einen Zugang zu Steffen und Jens.

Die Geschichte beginnt gleich mit dem Attentat auf Jens. Nach und nach kommen weitere Fakten zu Tage und Steffen versucht eng mit der Polizei zusammenzuarbeiten. Leider verrennt sich der Vertreter von Jens in eine fixe Idee und so ermittelt Steffen nahezu alleine.

Der Fall ist sehr spannend und zudem noch verzwickt. Mögliche Täter tauchen auf, Motive werden sichtbar und dann gibt es immer noch irgendwelche Verbindungen, die man auf den ersten Blick nicht erkennen kann. Man muss daher selbst am Ball bleiben, um den Überblick nicht zu verlieren. Aber gerade das machte den Reiz aus. Dieses mitdenken müssen und selbst überlegen mochte ich sehr und setzte mich als Leserin an die Seite von Steffen.

Manche Handlungen konnte ich nicht ganz nachvollziehen, aber vielleicht entsprach dies auch lediglich dem Charakter der betreffenden Person.

Fazit:

Ein spannender Krimi, den man auch wunderbar als Quereinsteiger lesen kann und bei dem man durchweg gefordert

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Veröffentlicht am 07.11.2024

Die Reise nach Everwish

Wishkeeper, Band 1: Das Land der verborgenen Wünsche (Wunschwesen-Fantasy von der Mitternachtskatzen-Autorin für Kinder ab 9 Jahren)
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Zunächst wundert sich Lexi noch über einen kleinen Schmetterling, der ihr besonders vorkommt und den scheinbar nur sie sehen kann. Im nächsten Moment allerdings reist sie zusammen mit Milo in ein ganz ...

Zunächst wundert sich Lexi noch über einen kleinen Schmetterling, der ihr besonders vorkommt und den scheinbar nur sie sehen kann. Im nächsten Moment allerdings reist sie zusammen mit Milo in ein ganz faszinierendes Land – Everwish. Hierher kommen die kleinen Schmetterlinge, die aus Wünschen der Menschen geboren werden, um sich zu verwandeln. Gemeinsam mit Milo muss Lexi die verwandelten Schmetterlinge in ihre neue Heimat führen, denn die beiden sind Wishkeeper. Doch die Welt ist in Gefahr, seit der letzte Wishkeeper verschwunden ist und Lexi und Milo läuft die Zeit davon.

Der erste Band der neuen Reihe von Barbara Laban entführte mich in einer ganz verzauberten Welt. Anders als bei den Mitternachtskatzen, haben hier verzauberte Wesen ihren Platz in einer fantastischen Welt. Ich brauchte eine Weile, um mich in dieser Welt zurechtzufinden und deren Regeln zu verstehen. Doch nach und nach kam ich in Everwish an und folgte Lexi und Milo bei ihren Abenteuern.

Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und auch für junge Leser/innen sehr gut lesbar und verständlich. Lediglich die Namen der verzauberten Schmetterlinge stellten manches Mal Stolperfallen für meine 9jährige Leserin dar. Die Handlungen dagegen waren nachvollziehbar. Das Buch verfügt über wundervolle Illustrationen und eine Karte von Everwish am Ende des Buches.

Der Spannungsbogen steigt beständig an und man spürt, dass sehr viel Herzblut in der Geschichte steckt. Auch wenn dieses Buch in sich abgeschlossen ist, bleiben doch offene Punkte und Fragen zurück, so dass man sich auf den nächsten Teil freut und einer Rückkehr nach Everwish entgegenfiebert.

Fazit:
Ein spannender Auftakt in eine fanstatische Welt voller Wünsche und zauberhaften Wesen.

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Veröffentlicht am 01.11.2024

Auf den Spuren eines Mönchs

Der Tote im Vulkan
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Der Autor Heinz Kröger, der sehr erfolgreich unter dem Pseudonym Winston Stevens Thriller geschrieben hat, ist auf der Suche nach einem neuen Fall. Dieses Mal versucht er sich im Genre True Crime und recherchiert ...

Der Autor Heinz Kröger, der sehr erfolgreich unter dem Pseudonym Winston Stevens Thriller geschrieben hat, ist auf der Suche nach einem neuen Fall. Dieses Mal versucht er sich im Genre True Crime und recherchiert zu dem vor vier Jahren verschwundenen Markus Hannemann. Er tritt dabei vielen auf die Füße, wirbelt viel Staub auf, so dass seine Bekannte Anna Bentorp sich schon Sorgen um ihn macht.
Als er dann tot aufgefunden wird, steht für Anna fest, er ist jemandem zu nahegekommen. Anna nimmt nun selbst die Recherchen auf und wird dabei tatkräftig von ihrer Freundin Deidre unterstützt. Was haben die Todesfälle mit den Aufzeichnungen eines isländischen Mönchs zu tun?

Für mich war es das erste Buch von Margarete von Schwarzkopf und das erste mit Anna Bentorp. Dennoch kam ich gut in die Geschichte rein und hatte mich schnell festgelesen. Die Geschichte spielt ein wenig im Wechsel von Anna und den Aufzeichnungen des Mönchs, bei dem man so nach und nach die einzelnen Puzzleteile zusammenträgt.
Die Spannung ist von Beginn an schon spürbar und verdichtet sich mit vorschreiten der Geschichte immer weiter. Der Schreibstil ist flüssig und eingängig. Selbst als Quereinsteigerin kam ich gut und schnell in die Geschichte rein und konnte problemlos der Handlung folgen.
Erfrischend fand ich die Wechsel zu den Aufzeichnungen des Mönchs, die immer wieder die Handlung unterbrachen, mich in eine andere Zeit eintauchen ließen und mich neugierig auf das „Book of Thor“ machten.

Fazit:
Ein atmosphärischer Krimi, der eine mythische nordische Sage in sich birgt, deren Auswirkungen bis in unsere Zeit reichen.

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Veröffentlicht am 01.11.2024

Zwei Brüder, die alles verändern werden

Wächter der Magie – Aufbruch nach Artimé (Wächter der Magie 1)
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In Quill herrscht eine unwirkliche Furcht. Künstlerische oder musische Ambitionen sind verteufelt und werden mit dem Tod bestraft. Kinder werden eingeteilt in Gewollte und Ungewollte. Dabei genügt es schon, ...

In Quill herrscht eine unwirkliche Furcht. Künstlerische oder musische Ambitionen sind verteufelt und werden mit dem Tod bestraft. Kinder werden eingeteilt in Gewollte und Ungewollte. Dabei genügt es schon, wenn man als Kind ein paar Striche in den Sand ritzt, um auf der Liste der Ungewollten zu landen.

Bei einem Ritual werden diese Kinder ausgesondert und weggebracht, um getilgt zu werden. Auch Alex zählt zu der Gruppe der Ungewollten, während sein Zwillingsbruder ein Gewollter ist. Zwar kann er sein Schicksal nicht akzeptieren, jedoch fügt er sich und erlebt dabei eine Überraschung. Statt getilgt zu werden, landet er an einem wundervollen Ort, der sich Artimé nennt. Dort können die Ungewollten ihre Fähigkeiten und Talente nicht nur ausleben, sondern erlernen zudem noch ein wenig Magie. Für Alex das Paradies, aber der Schein trügt, denn die Idylle wird bedroht und sein Zwillingsbruder steht dabei auf der gegnerischen Seite.

Das Buch ist der erste Band einer Reihe und beginnt zunächst recht trist. Man lernt Quill kennen mit seinen Klassen, Ansichten und Vorstellungen.

Alex habe ich recht schnell ins Herz geschlossen, wie auch seine Freunde, die er auf dem Weg nach Artimé nach und nach findet. Die Welt, die die Autorin Lisa McMann erschaffen hat, erinnert ein wenig an Hogwarts gepaart mit Tribute von Panem und doch ist sie wieder eine ganz eigene.

Der Schreibstil ist sehr spannend und es fiel mir schwer, das Buch zu unterbrechen. In Artimé gibt es nicht nur viel zu entdecken, auch gibt es allerlei sonderbare Gestalten. Die Kinder werden ihren Neigungen und Talente nach unterrichtet, was sehr interessant war, da sich hier auch die Kampftechniken unterscheiden. Die Autorin hat eine sehr interessante Welt erschaffen und im Kontrast zu Quill gestellt.

Viele Fragen und offene Punkte treiben das Lesetempo noch zusätzlich an. Kleine Schwenks nach Quill zeigen an, wie sehr sich die Lage zuspitzt und man wartet förmlich auf einen Knall.

Die Geschichte ist fast in sich abgeschlossen. Ein kleiner offener Weg bleibt, der andeutet, wie es weiter gehen könnte.

Fazit:
Ein sehr spannender Auftakt einer magischen Welt, bei der ich mich schon auf die Fortsetzungen freue.

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