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Veröffentlicht am 20.07.2019

Üben mit Rabe Linus

Mein großes Vorschulbuch mit Rabe Linus
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Übt meine große Tochter für die Schule, will auch die kleine etwas „machen“. Dazu habe ich schon einige Blöcke und Übungshefte angeschafft, mit denen sie sich beschäftigen kann und so auf die Schule vorbereitet ...

Übt meine große Tochter für die Schule, will auch die kleine etwas „machen“. Dazu habe ich schon einige Blöcke und Übungshefte angeschafft, mit denen sie sich beschäftigen kann und so auf die Schule vorbereitet wird.

Dieses Übungsheft mit Rabe Linus war daher sehr willkommen, denn zum einen ist der kleine neugierige Rabe bei uns schon wohlbekannt, zum anderen gab es viel zu üben. Das Heft ist sehr groß (DinA 4) und schwer. Somit ist es weniger für unterwegs geeignet. Das Heft bietet Übungen zur Feinmotorik, Logischem Denken, Konzentration, Buchstaben und Zahlen an. Die Übungen sind mit folgenden Symbolen gekennzeichnet:
- Anmalen
- Zahlen
- Buchstaben
- Linien zeichnen / Zeichnen
- Ankreuzen / Durchstreichen
- Einkreisen
- Schrieben
An manchen Stellen ist es auch wichtig, einfach nur genauer hinzusehen oder hinzuhören. Als kleine Belohnung findet man am Ende des Hefts Sticker, die auf die fertige Seite geklebt werden können. Das komplette Heft ist in Farbe gehalten. Eine Übung = eine Seite.

Das Heft ist sehr ausgewogen. Da muss erst etwas gesucht werden, danach gezeichnet. Buchstaben nachgezogen oder ein Labyrinth gelöst werden. Zur Entspannung darf angemalt werden, was meine kleine Tochter eher langweilig fand und diese Aktionen lieber übersprungen hat. Die Buchstaben und Zahlen werden der Reihe nach angesprochen. Im Anhang findet man noch eine Übersicht über die Buchstaben und Zahlen, die mit kleinen Pfeilen ausgestattet sind, die angeben, wie sie zu schreiben sind.

Das Heft macht meiner kleinen Tochter viel Spaß. Die Ausmalarbeiten findet sie eher langweilig, die Schwungübungen grenzwertig. Viel mehr Spaß bereiten ihr Labyrinthe, Fehler suchen, Unterschiede finde u.ä.

Fazit:
Alles in allem ist es aber ein sehr schönes Heft, das das Kind super auf die Schule vorbereitet und sogar noch in der ersten Klasse gelöst werden kann. Immerhin musste dort meine große Tochter auch Zahlen und Buchstaben nachfahren, also genau das, was hier auch gefordert wird.

Veröffentlicht am 18.07.2019

Was, wenn der Erfolg ausbleibt?

Donauherz
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Privatermittlerin Anna de Santosa wollte eigentlich nur einen ruhigen Abend mit Sohn und Freund auf einer Lesung verbringen. Doch dann stoßen sie auf dem Nachhauseweg auf eine Leiche. Wer war der Mann, ...

Privatermittlerin Anna de Santosa wollte eigentlich nur einen ruhigen Abend mit Sohn und Freund auf einer Lesung verbringen. Doch dann stoßen sie auf dem Nachhauseweg auf eine Leiche. Wer war der Mann, der in der Donau trieb? Doch Anna hat nicht wirklich Zeit, sich damit zu befassen, denn auf sie wartet schon der nächste Auftrag. Eigentlich ist es nicht ihre Art, Ehemänner zu beschatten, doch Cora Jakobi klingt verzweifelt. Seit Tagen kann sie ihren Mann nicht mehr erreichen. Der Bestsellerautor Danilo Jakobi hat sich zum Schreiben an die ligurische Riviera zurückgezogen und ist dort augenscheinlich verschwunden. Nun heißt es für Anna, den Autor zu finden und die Umstände seines Verschwindens aufzuklären. Dass sie dabei in ein Netz aus Intrigen, Eifersucht, Hass und Täuschung gerät, ahnt Anna jedoch lange nicht…

Bei dem Buch handelt es sich um den vierten Teil der Privatermittlerin Anna die Santosa. Für mich jedoch war es der Band und so musste ich mich zunächst der Herausforderung stellen, alle Protagonisten kennenzulernen und ihre Beziehungen zueinander zu sortieren.
Die Geschichte reizte mich als Büchernarr natürlich und daher hatte ich mich auch schnell festgelesen. Anna ist zweisprachig aufgewachsen und nimmt daher einen Fall an, der sie nach Italien führt. Die Autorin beschreibt nicht nur die örtlichen Gegebenheiten sehr plastisch, auch die in der Region vorherrschende Mentalität findet in dem Buch Platz. Zwar dauerte es eine Weile, ehe ich den richtigen Zugang zu den Protagonisten gefunden hatte, die Geschichte selbst zog mich aber immer weiter in ihren Bann. Mittlerweile habe ich Anna sehr liebgewonnen. Ihre Art zu ermitteln, ihren Humor und wie sie ihr Privatleben wuppt, konnte mich nicht nur überzeugen, sondern auch von ihr begeistern.

Statt in Regensburg, bekommt der Leser an Lokalkolorit viel eher die ligurische Riviera mit. Ganz besonders, wenn die Autorin einige italienische Sätze einfließen lässt, deren Sinn sich dann aus dem Gesamtkontext erschließen lässt.

Es ist ein spannender Krimi, der mich nach kleinen anfänglichen Problemen schnell in seinen Bann zog und bei dem ich hinsichtlich des Täters und den ganzen Verknüpfungen immer am Rätseln und raten war. Die Autorin baut geschickt Fallen ein, führt auch gerne mal in die Irre und den Leser auf die falsche Fährte. Löst auf, stellt ihn dann aber für neue, noch kompliziertere Rätsel. Diese Vorgehensweise gefällt mir sehr gut, da man als Leser gefordert wird beim Lesen.

Fazit:
Ein spannender Krimi über einen Bestsellerautor, einen kleinen Verlag und den Neid, die Intrigen sowie Abgründe, die sich im Leben eines Menschen manchmal auftuen können. Zwar der vierte Teil, jedoch auch für Quereinsteiger mit etwas Durchhaltevermögen sehr gut geeignet und eindeutigem Suchtfaktor nach mehr.

Veröffentlicht am 14.07.2019

Wie werde ich meinen Mann los?

Der Alte muss weg
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Steffi führt ein geregeltes Leben mit Mann, Reihenhaus, Job und erwachsenem Sohn. Ausbrüche oder besondere Ereignisse gibt es eigentlich keine. Das einzige Highlight der Woche stellt der montägliche Mädelsabend ...

Steffi führt ein geregeltes Leben mit Mann, Reihenhaus, Job und erwachsenem Sohn. Ausbrüche oder besondere Ereignisse gibt es eigentlich keine. Das einzige Highlight der Woche stellt der montägliche Mädelsabend dar, an dem sich Steffi mit ihren Freundinnen und ihrer Schwester im Brauhaus trifft. Obwohl Steffi eigentlich alles hat, was sie braucht, ist sie unzufrieden und unglücklich. Ihr Leben ist langweilig und festgefahren. Und damit ist sie nicht alleine. Auch ihren Freundinnen geht es ähnlich. Was wäre, wenn sie nochmal neu anfangen würden? Träume verwirklichen könnten? Schwung in ihr Leben bringen würden? Dazu müssten aber die Männer weg. Nur wie?

Wie beseitigt man unauffällig den eigenen Gatten? Gemeinsam hecken sie Pläne aus und stellen dabei fest, ganz so einfach ist es dann wohl doch nicht…

Das Buch ist ein tolles Gute-Laune-Buch, das bei mir passend zu einer Leseflaute ankam. Schnell hatte ich mich festgelesen. Der Wortwitz der Autorin traf genau meinen Geschmack und so schmökerte ich abends auf der Couch noch lange, ehe mich die Uhrzeit und mein schlechtes Gewissen ins Bett zwangen.

Steffi ist eine sympathische Mitfünfzigerin, die in ihrem Leben festgefahren ist. Sie möchte gerne daran etwas ändern, weiß aber noch nicht so recht wie und heckt daher mit ihren Freundinnen und ihrer Schwester einiges aus. Vieles davon geht natürlich schief und bildet damit die Grundlage für viel Situationskomik und einem dauergrinsen bei mir.

Im Laufe der Geschichte macht Steffi eine Entwicklung durch, die der Leser verfolgen darf. Nicht nur ihr Äußeres, auch ihre Überlegungen und Gedanken verändern sich.

Leicht überzogen, herrlich absurd mit einem Touch warum-denn-nicht?, katapultiert sich dieses Buch einem meiner Sommerhighlights.

Der Schreibstil ist locker, flüssig, ironisch und dabei spannend. Langweile kommt definitiv nicht auf, dafür passiert einfach viel zu viel.

Fazit:

Ein witziges, unterhaltsames und spannendes Gute-Laune-Buch, das mir nicht nur sehr gut gefallen hat, sondern sogar zu einem Sommerbuchhighlight wurde.

Veröffentlicht am 14.07.2019

Rettet den Zoo!

Benjamin Blümchen - Das Buch zum Film
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Otto hat Ferien und verbringt diese natürlich bei seinem besten Freund Benjamin im Neustädter Zoo. Dass Benjamin ein sprechender Elefant ist, stört dabei niemanden. Vielmehr, dass es schlecht um den Zoo ...

Otto hat Ferien und verbringt diese natürlich bei seinem besten Freund Benjamin im Neustädter Zoo. Dass Benjamin ein sprechender Elefant ist, stört dabei niemanden. Vielmehr, dass es schlecht um den Zoo bestellt ist. Zoodirektor Tierlieb plagen Geldsorgen, aber der Bürgermeister von Neustadt hat schon eine Idee und präsentiert Zora Zack. Diese soll den Zoo auf Vordermann bringen und modernisieren. Wie genau sie sich das vorstellt, weiß allerdings keiner, bis Otto und Benjamin die schreckliche Wahrheit entdecken. Ab sofort heißt es, den Zoo retten, vor allem vor Zora Zack.

Aktuell läuft der zum Buch gehörende Film im Kino. Meine große Tochter hat, seit sie lesen kann, sich immer das Buch zum Film geholt, um die Geschichte noch einmal lesen zu können und sich die Filmbilder zu betrachten. Das Buch ist sehr schön gemacht. Der Text einfach und kindgerecht gehalten, dabei an den Film angelehnt.

Zahlreiche Fotos aus dem Film unterbrechen immer wieder den Text, lockern ihn auf und ergänzen ihn. Meiner großen Tochter hat nicht nur der Film gefallen, auch das Buch konnte sie begeistern, da der Text zu dem recht großgeschrieben und für Leseanfänger geeignet ist.

Fazit:
Eine tolle Ergänzung zum Buch und eine schöne Erinnerung an den Film. Die große Schrift und der einfache Text locken gerade lesefaule Erstleser zum Schmökern.

Veröffentlicht am 04.07.2019

Opfer oder Täter?

Kalte Tage
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Petra Taler versteht die Welt nicht mehr. Eben noch war es der glücklichste Tag ihres Lebens und plötzlich steht sie vor einem Scherbenhaufen. Just in dem Moment, da sie mit ihrem Mann Jan Lüdersen in ...

Petra Taler versteht die Welt nicht mehr. Eben noch war es der glücklichste Tag ihres Lebens und plötzlich steht sie vor einem Scherbenhaufen. Just in dem Moment, da sie mit ihrem Mann Jan Lüdersen in die Flitterwochen aufbrechen möchte, bricht dieser angeschossen zusammen und fällt ins Koma.

Petra und ihr Kollege Nils Seefeld fangen an zu ermitteln und stoßen auf Spuren, die alle ins Leere verlaufen und irgendwie keinen Sinn ergeben. Dazu kommt noch eine neue Kollegin, die Petra Taler während ihrer Elternzeit vertreten soll…

Das Buch beginnt sehr spannend, wenn auch leicht verwirrend, denn Petra Taler leitet selbst die Ermittlungen. Als direkte Betroffene fand ich das ein wenig ungewöhnlich. Ebenso wie die Tatsache, dass eine Hochschwangere sich in eine solche Gefahr begibt und begeben darf.

Die Geschichte plätschert zunächst vor sich hin. Man versucht, Spuren zu finden, Zusammenhänge zu erkennen. Spätestens als eine Staatsanwältin zu Tode kommt, stellt sich die Frage, wer ist der Täter, was beabsichtigt er damit und wie ist der Zusammenhang zu Petras Mann?

Für mich als Quereinsteigerin in die Reihe war der Einstieg trotz des unbekannten Teams einfach. Lediglich mit dem Chef von Petra Taler wurde ich nicht warm. Dafür war mir sowohl Petra wie auch ihr Kollege Nils sofort sympathisch und ihre Art, miteinander umzugehen und zusammenzuarbeiten nachvollziehbar.

Das Buch war spannend geschrieben, über einige Zeitfehler bin ich gestolpert, dennoch war das Buch schnell gelesen. Jetzt gönne ich der Kommissarin erst einmal einige ruhige Wochen und Monate und hoffe, sie nach der Zeit wieder sehen zu können.

Fazit:
Einige Schwächen und Ungereimtheiten, aber in Summe doch sehr lesenswert und spannend. Ich bin schon auf eine Fortsetzung gespannt.