"Immer an das Gute denken."
Morgen, Pony, wird's was gebenHolly ist ein wildes Pony, das sich in Kanada einer deutschen Farmerin Linda angeschlossen hat. Die Farmerin unterrichtet Indianerkinder und so lernt auch Holly eine Menge. Doch dann wird Linda plötzlich ...
Holly ist ein wildes Pony, das sich in Kanada einer deutschen Farmerin Linda angeschlossen hat. Die Farmerin unterrichtet Indianerkinder und so lernt auch Holly eine Menge. Doch dann wird Linda plötzlich schwer krank und stirbt. Holly weiß nicht, wie es mit ihr weitergehen soll. Da wird sie nach Deutschland gebracht und soll künftig bei der Cousine von Linda wohnen. Denn Gerda hat einen Bauernhof.
Also macht sich Holly auf den Weg nach Deutschland, was sehr abenteuerlich ist, denn wann fliegt ein wildes Pony schon mal um die halbe Welt?
Holly freut sich auf ihr neues Zuhause, doch die Tiere, allen voran der Mäuserich GarNicht, heißen sie alles andere als Willkommen und geben ihr das Gefühl, unerwünscht zu sein. Als dann Ganter Franz auf dem Hof auftaucht und verzweifelt um Hilfe bittet, erklärt sich Holly gleich bereit dazu. Und auch Mäuserich GarNicht ist mit von der Partie, denn einem Abenteuer kann er nicht widerstehen. Gemeinsam machen sich die drei auf die Suche nach Franz´ Familie und finden dabei noch etwas ganz anderes ….
Das Buch ist ein Vorweihnachtsbuch und kann als Lese – Adventskalender genutzt werden. Die Geschichte ist in 24 Kapitel unterteilt, so dass man täglich ein Stückchen weiterlesen kann – oder eben nicht. So ging es mir. Kaum hatte ich mich in die Geschichte von Holly vertieft, konnte ich mich nur noch schwer davon lösen. Es entstand ein regelrechter Lesesog.
Das Buch beinhaltet eigentlich zwei Geschichten. So geht es zunächst im Holly und ihre ersten Tagen in der neuen Heimat. Zeitgleich wird durch Holly die Geschichte vom kleinen Bison erzählt.
Holly ist ein wirklich wunderbares Pony, das eine große Lebensweisheit in sich trägt. Diese Lebensweisheit gibt sie im Laufe der Tage weiter, aber auch die Geschichte vom kleinen Bison vermittelt dem Leser einige interessante Aspekte, wie auch das Verhalten der Tiere gegenüber Holly, einer Fremden, der man ja nicht trauen darf.
Das Buch ist für Grundschüler ab der 3. oder 4. Klasse geeignet und kann vorher von den Eltern vorgelesen werden. So war das auch bei uns. Meine große Tochter ist ein regelrechter Pferdefan und geht in die zweite Klasse. Für sie war das Buch zwar interessant, doch hatte sie die Dicke des Buches, einige Begriffe (gerade Mäuserich GarNicht wirft damit gerne im sich) und der Schrifttyp abgeschreckt. Wir haben das Buch daher zusammen mit ihrer kleinen Schwester gelesen. Natürlich war das wilde Pony Holly der Star und auch Ganter Franz konnte begeistern. Die Botschaften in dem Buch wurden von der großen Tochter teilweise bemerkt und auch verstanden. Andere gingen bei ihr etwas unter, was ich aber verstehen kann. Ich denke, diese wird sie vielleicht bemerken, wenn sie etwas älter ist und das Buch selbst lesen kann.
Fazit:
Uns hat die Geschichte von Holly, Franz und GarNicht sehr gut gefallen und wir hoffen, dass wir die drei bald einmal wieder sehen werden. Einzig was das Zebra in Amerika zu suchen hatte, konnten wir uns nicht erklären.