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Veröffentlicht am 07.03.2018

Ruckzuck das ABC lernen

Mein Ruckzuck-Übungsblock Das Abc 1. Klasse
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Meine große Tochter wurde letztes Jahr eingeschult und ist nun fleißig am Lernen und Üben, sowohl Mathematik wie auch Deutsch. Damit sie auch zu Hause ein wenig Üben kann, neben den Hausaufgaben und vor ...

Meine große Tochter wurde letztes Jahr eingeschult und ist nun fleißig am Lernen und Üben, sowohl Mathematik wie auch Deutsch. Damit sie auch zu Hause ein wenig Üben kann, neben den Hausaufgaben und vor allem in den Ferien, haben wir einige Übungshefte und –blöcke aus dem DUDEN Verlag für sie.

Der Übungsblock „Das ABC“ 1. Klasse widmet sich vor allem den Buchstaben des Alphabets. Mit Schwungübungen, Übungen zum Nachfahren, Zuordnen, erste Wörter schreiben, Groß- und Kleinbuchstaben üben, bietet er eine Vielzahl an Übungsarten. Die 81 Übungen sind thematisch in folgende Kategorien unterteilt:

Von A bis Z
Umlaute und Buchstabenverbindungen

Natürlich konnten wir die Seiten von dem Block nicht der Reihenfolge nach durcharbeiten. Die Kinder lernen bei uns in der Grundschule zunächst die Piloten (Vokale) und dann die anderen Buchstaben kennen. Daher haben wir uns immer den Buchstaben herausgepickt, der gerade an der Reihe war. Insofern war es recht praktisch, dass es sich bei dem Block um einen Block handelt. So konnte man den betreffenden Buchstaben vorsichtig heraustrennen, bearbeiten und das Blatt dann in eine Mappe geben bzw. abheften.

Die Kinder können ihre Antworten bzw. Lösungen selbstständig überprüfen, denn diese sind auf der Rückseite eines jeweiligen Blattes zu finden. Auch stehen hier Angaben, welche und wie viele Punkte es für eine Aufgabe gibt. Wir haben diese Trainingspunkte allerdings erst einmal ignoriert. Diese können auf den letzten Seiten gesammelt werden, man kann die Aufgaben dort auch noch mit schwer/einfach bewerten und die Gesamtpunktezahl für den ganzen Block (265 Punkt) errechnen. Wichtig war für meine Tochter vor allem, der Block war bunt und sehr ansprechend gestaltet. Es gibt viele Illustrationen und die Aufgabenstellungen wurden durch bestimmte Zeichen für sie ersichtlich. So konnte sie schon früh mit dem Block arbeiten, auch als sie die Überschriften und Aufgabenstellungen noch nicht lesen konnte.

Sie wusste, bei einem Auge muss sie genau schauen, bei einem Mund muss sie sprechen, bei einem Ohr hören, bei einem Stift schreiben und bei einer Tabelle sich die Anlauthäuser auf dem Blatt Seite 81 ansehen.

Sehr gefallen hat ihr, dass nicht nur die ihr bekannte Lineatur (für die 1. Klasse) im Block verwendet wurde, auch war das Häuschen, das ihr beim Schreiben der Buchstaben hilft, ebenfalls mit abgedruckt. So erkannte sie alles wieder, wie sie es aus dem Unterricht kennt. Die Aufgaben waren auch nicht zu umfangreich, so dass sie abends auch gerne mal schnell eine Aufgabe vor dem zu Bett gehen gelöst hat. Als kleiner Bonus kann sie auf der letzten Seite noch einen Code knacken.

Fazit:

Ich bin sehr zufrieden mit dem Block. Er bietet vieles, was auch im Schulunterricht vorkommt und behandelt wird, so dass ein Wiedererkennungseffekt sich bei den Kindern einstellt und ist durch seine Gestaltung sehr ansprechend. Meiner Tochter gefällt er ebenfalls sehr gut, denn sie arbeitet sich sukzessive durch die Seiten und übt freiwillig, was ein gutes Zeichen ist.

Veröffentlicht am 07.03.2018

Das Oberhuhn bekommt Küken

Hildegard, das dicke Huhn, kriegt bald Küken - und was nun?
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Hildegard, das dicke Huhn muss als Oberhuhn zu Ostern immer die Bestellung des Osterhasen erfüllen. In ihrem Team sind 13 weitere Hühner, die möglichst fleißig ihre Eier legen müssen. War das rechtzeitige ...

Hildegard, das dicke Huhn muss als Oberhuhn zu Ostern immer die Bestellung des Osterhasen erfüllen. In ihrem Team sind 13 weitere Hühner, die möglichst fleißig ihre Eier legen müssen. War das rechtzeitige und vielfältige Eierlegen Hildegards vorrangige Sorge im ersten Teil, so dreht sich in diesem Buch nun alles darum, dass Hildegard Küken bekommt. Und das ausgerechnet zur Osterzeit. Wenn der Osterhase mit seiner großen Bestellung drängelt.

Aber Hildegard fällt aus. Sie kann sich nicht darum kümmern. Also muss Hahn Friedhelm das Zepter übernehmen. Doch was kann ein Hahn schon groß machen, wenn das Oberhuhn ausfällt und die 13 verrückten Hühner lieber Hildegard bespaßen statt Eier zu legen … ?

Das passende Buch für die bevorstehende Osterzeit. Hildegard, das dicke Huhn, ist dieses Mal jedoch nicht mit dem Antreiben der 13 verrückten Hühner, sondern mit brüten beschäftigt. Die Geschichte wird sehr wimmelig erzählt. Zwar gibt es einen Text, sogar recht viel davon, doch interessierten sich meine Kinder vielmehr für die Bilder die nicht nur herrlich kunterbunt sind, sondern auf denen es auch sehr viel zu entdecken gibt. Natürlich stehen Hildegard und die 13 Hühner im Vordergrund. Man kann sie auch gut auf jeder Doppelseite abzählen, doch gibt es noch weit mehr zu entdecken. Gerade im kleinen verbergen sich so manche Szenen, die man auf den ersten Blick nicht sofort erfassen kann, die aber dennoch Spaß machen und den Betrachter zum Lachen reizen.

Den Text habe ich immer stückweise vorgelesen, so dass wir uns das Bild parallel dazu angeschaut haben, um die vorgelesene Stelle auf dem Bild zu suchen und zu entdecken. So hat man mit 32 Seiten viel und vor allem lange Spaß und ein erneutes Betrachten fördert immer wieder eine Szene zu Tage, die man zuvor vielleicht noch nicht entdeckt hat

Fazit:
Meine beiden Kinder (2 und 6 Jahre) hatten viel Spaß mit dem Buch, aber auch mir gefällt es sehr. Es ist sehr schön gestaltet und die tollen Bilder fordern viel Aufmerksamkeit vom Betrachter. Es passiert deutlich mehr, als man auf den ersten Blick glaubt. Ein tolles Buch für die Osterzeit, zum Lesen, Betrachten und vor allem Entdecken.

Veröffentlicht am 28.02.2018

"Es war einmal ..."

Die Kinder im Brunnen
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Charlotte Rapp unterrichtet am Edith-Stein-Gymnasium in Ruhstetten. Über die Osterferien hat Charlotte ihrer Klasse 7e angeboten, sich die Deutschnote mit einem kleinen Aufsatz etwas zu verbessern. Eine ...

Charlotte Rapp unterrichtet am Edith-Stein-Gymnasium in Ruhstetten. Über die Osterferien hat Charlotte ihrer Klasse 7e angeboten, sich die Deutschnote mit einem kleinen Aufsatz etwas zu verbessern. Eine ihrer besten Schülerinnen, Lisa Bredow, hat dieses Angebot angenommen und ein Märchen abgegeben. Der Inhalt berührt Charlotte sehr, zeigt es doch, dass die kleine Lisa sehr unter der Ausgrenzung durch die Klasse zu leiden hat.

Nach den Osterferien ist Lisa tot und Charlotte macht sich Vorwürfe. Hat sie nicht schnell genug reagiert? Was hätte sie für Lisa noch tun können? Gemeinsam mit Hauptkommissar Guldner versucht Charlotte das Geheimnis um Lisas Tod zu lüften und stößt dabei noch zwei andere Morde.

Lilo Beil schickt mit diesem Buch eine etwas ältere Lehrerin ins Rennen, die sich sehr sozial engagiert und immer versucht, das Beste aus den Kindern hervorzuholen. Auch wenn ihr Freund, mit dem sie nicht zusammen leben möchte, sie für ihr Engagement belächelt, lässt sie sich nicht irritieren und folgt weiter dem Weg, die Welt ein Stückchen besser zu machen.
Zivilcourage und Mobbing sind wohl die Hauptthemen in diesem Buch, das selbst 8 Jahre nach dem Erscheinen immer noch aktuell ist und zum Nachdenken anregt.

Das Buch mag auf den ersten Blick recht dünn erscheinen, doch steckt sehr viel mehr drin und man muss als Leser auch einiges verarbeiten und verdauen. Dabei bekommt man zur Erholung immer wieder ein wenig Lokalkolorit geliefert, was gerade bei Einheimischen das Kopfkino enorm anregt.

Fazit:
Ein gelungener Auftakt der neuen Reihe um die Lehrerin Charlotte Rapp, die nicht wegsieht, sondern eher genauer hinblickt und so neue Denkanstöße gibt und Zivilcourage zeigt.

Veröffentlicht am 26.02.2018

"Stell Dir vor, es gäbe nur 100 Menschen auf der Welt"

Atlas über einfach alles
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Kinder möchten die Welt entdecken, sind neugierig, doch nichts langweilt (nicht nur sie) dabei mehr, als trockene Zahlen und Fakten.

Der Atlas über einfach alles geht das Ganze etwas anders an. Er präsentiert ...

Kinder möchten die Welt entdecken, sind neugierig, doch nichts langweilt (nicht nur sie) dabei mehr, als trockene Zahlen und Fakten.

Der Atlas über einfach alles geht das Ganze etwas anders an. Er präsentiert das Wissen nicht geballt und trocken in Tabellen und Text, sondern lässt die Fakten bunt erstrahlen.

Dabei widmet sich der Atlas über einfach alles Themen wie
- Unser Planet
- Die Welt des Menschen
- Wälder
- Artenvielfalt
- Bedrohte Arten
- Essen und Trinken
- Internet
- Ferienzeit
- Handel
- Modebranche
- u.v.m.

Immer eine Doppelseite widmet sich einer bestimmten Thematik. Mit Grafiken, Bildern, Abbildungen, verschiedene Schriftarten und –größen, sehr ansprechend und bunt gehalten werden Zahlen und Fakten in Szene gesetzt. Man kann zunächst alles gar nicht erfassen, so dass eine Seite zu einem richtigen Suchen und Entdecken wird. Dies macht es gerade für junge Leser sehr interessant und spannend.

Natürlich kann der Atlas nicht zu sehr in die Tiefe gehen, aber für einen ersten Einblick und Überblick reicht er aus. Die ersten aufkommenden Fragen bei den Kindern werden beantwortet, für tiefer reichende Fragen muss andere Literatur dann herhalten.

Fazit:
Meine große Tochter ist begeistert von dem Buch und blättert immer wieder darin herum, sucht, liest und geht dabei zwar nicht sukzessive, aber doch kontinuierlich die einzelnen Themenbereiche durch.

Veröffentlicht am 26.02.2018

Die Pfalz vor 100 Jahren ...

Grüße aus der Pfalz
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Möchte man wissen, wie es in einer Region vor einigen Jahren ausgesehen hat, sind alte Fotografien oder Postkarten eine gute Quelle. Michael Landgraf stellt in diesem Büchlein viele Postkarten aus der ...

Möchte man wissen, wie es in einer Region vor einigen Jahren ausgesehen hat, sind alte Fotografien oder Postkarten eine gute Quelle. Michael Landgraf stellt in diesem Büchlein viele Postkarten aus der Pfalz vor, gibt kurze Beschreibungen, lässt meist aber die Postkarten für sich sprechen.

Viele der Orte wie Germersheim, Frankenthal, Schifferstadt, Neustadt, Speyer, Ludwigshafen, Landau, Zweibrücken, Kaiserlautern und einige mehr, sind mir durchaus ein Begriff und kenne ich im aktuellen Stadtbild.

Mit diesem Büchlein konnte ich mir jetzt ein Bild davon machen, wie sich eine Stadt im Laufe der Zeit verändert hat. Interessant dabei ist, dass sich auch die Postkarten immer wieder verändert haben. Bis 1905 durften Postkarten nur auf der Vorderseite beschrieben werden. Einige dieser Postkarten finden sich in dem Buch wieder und man kann versuchen, dank des guten Drucks, den Text des Schreibers zu entziffern.

Natürlich kann das Buch nur eine kleine Auswahl an Motiven bieten, doch finde ich diese Auswahl gelungen. Viele der Postkarten vermitteln ein interessantes Bild der jeweiligen Stadt und ich war immer wieder am überlegen, wie es heute dort aussieht und welcher Teil einer Stadt abgebildet wurde.

Fazit:
Es macht einfach Spaß, in dieses Buch einzutauchen, die verschiedenen Karten auf sich wirken zu lassen und dabei ein wenig wehmütig zu werden, wie sich doch die Zeiten, Stadtgesichter und auch Kommunikationsmittel mittlerweile geändert haben.