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Veröffentlicht am 11.03.2022

Eher eine Erzählung der Geschichte von Helgoland, als ein Roman über das Leben von Tine

Die Insel der Wünsche - Gezeiten des Glücks
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„Die Insel der Wünsche - Gezeiten des Glücks“ ist der zweite Teil der Helgoland-Saga von Anna Jessen aus dem Goldmann-Verlag.

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Im zweiten Teil geht es weiterhin um Tine Heesters Leben auf ...

„Die Insel der Wünsche - Gezeiten des Glücks“ ist der zweite Teil der Helgoland-Saga von Anna Jessen aus dem Goldmann-Verlag.

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Im zweiten Teil geht es weiterhin um Tine Heesters Leben auf der Insel Helgoland. Aus Spoilergründen möchte ich nicht näher auf den Inhalt eingehen.

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Das Cover passt perfekt zum Ort des Geschehens und macht Lust auf eine Reise nach Helgoland.
Der Schreibstil ist ganz ok, wobei ich mich immer erst etwas einlesen muss, eh ich im Lesefluss bin. Teilweise liegt das an den sich in einem Absatz wechselnden Perspektiven. Zwischendurch gibt es immer wieder große Zeitsprünge, wodurch einige Ereignisse, auf die die Leser gehofft z.B. gewartet hat, einfach übergangen werden.
Im zweiten Band der Helgoland-Saga lernt man Tine weiter und noch besser kennen, ebenso alle Personen, die in ihr Leben treten oder an ihrem Leben teilhaben.
Wie auch schon im ersten Teil muss ich leider sagen, dass mir auch hier die Tiefe und die Emotionen gefehlt haben. Zeitweilig wirkt die Geschichte wie eine sachliche Erzählung von Tines Leben und der Geschichte Helgolands. Natürlich ist es auf der einen Seite schon interessant, wie es damals in Helgoland von Statten ging, aber als Leser habe ich auf Grund des Klappentext etwas anderes erwartet. Es werden oft Ereignisse genannt, wo ich mich frage, ob diese Erwähnung notwendig war, da sie keine Auswirkung auf die Geschichte haben.
Leider sind mir in diesem Buch auch einige inhaltliche Fehler aufgefallen, beispielsweise wurden ein Ort und ein Name öfters verwechselt, wodurch es bei mir zu Verwirrungen kam und mir der Lesespaß etwas abhanden gekommen ist.

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„Die Insel der Wünsche - Gezeiten des Glücks“ wirkt für mich eher wie eine Erzählung der Geschichte Helgolands als ein Roman über das Leben von Tine. Zudem gab ein ein paar kleine Fehler, die sich wiederholt haben, wodurch mir leider der Lesespaß abhanden gekommen ist. Ich hoffe, dass der dritte Teil mich noch überzeugen kann.

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Veröffentlicht am 18.02.2022

Mehr Erzählung der Tatsachen, als ein Roman mit Gefühl und Tiefe

Die Insel der Wünsche - Stürme des Lebens
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„Die Insel der Wünsche - Stürme des Lebens“ ist der erste Teil der Helgoland-Saga von Anna Jessen aus dem Goldmann-Verlag.

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1887. Tine Tiedkens ist ein Hamburger Blumenmädchen und lebt mit ...

„Die Insel der Wünsche - Stürme des Lebens“ ist der erste Teil der Helgoland-Saga von Anna Jessen aus dem Goldmann-Verlag.

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1887. Tine Tiedkens ist ein Hamburger Blumenmädchen und lebt mit ihrer Familie im Gängeviertel. Sie gehören der untersten Schicht an, aber Tine träumt von mehr. Durch einen Zufall lernt sie den Hotelier Henry Heesters kennen und kurze Zeit später geht sie nach Helgoland, um dort als Zimmermädchen zu arbeiten. Der Start in das neue Leben auf der Insel ist nicht leicht, aber Tine meistert es. Bis ein unvorhersehbarer Sturm aufzieht, der ihr Leben durcheinander bringt.

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Das Cover stimmt den Leser wunderbar ein auf die Geschichte. Es zeigt Helgoland an einem schönen Tag und vermittelt Urlaubsfeeling.
Der Schreibstil war sehr gewöhnungsbedürftig für mich, da die Erzählperspektive sich mitten im Kapitel ändert. So ist zum Beispiel die ganze Zeit von Tine die Sprache und im nächsten Satz wird sie als das Mädchen bezeichnet. Tatsächlich konnte ich mich bis zum Ende nur recht schlecht daran gewöhnen.
Der Hauptcharakter Tine wird gut beschrieben, ebenso wie die anderen Charaktere. Dennoch haben mir die Gefühle in der ganzen Geschichte gefehlt. Es wurde zwar geschrieben, dass sie Henry mochte, aber es kam einfach nicht bei mir an. Für mich wirkte die Geschichte eher wie eine Erzählung der Tatsachen und nicht wie ein Roman. Durch diese Erzählung der Tatsachen hat die Tiefe des Romans gelitten. Es wurde alles sehr oberflächlich behandelt und die Autorin ist nicht wirklich in Handlung eingetaucht.
Das Setting und die Idee hat mir dennoch gefallen. Die Geschichte selbst war an einigen Stellen sehr überraschend, ebenso wie das Ende, welches offen ist und im zweiten Teil der Helgoland-Saga fortgeführt wird.

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„Die Insel der Wünsche - Stürme des Lebens“ hat einen vielversprechenden Klappentext, dennoch hat mir der Schreibstil und die Erzählperspektive nicht zugesagt. Der Roman wirkte daher eher wie eine Erzählung ohne in die Tiefe zu gehen. Ebenso die Gefühle haben mir gefehlt, daher kann ich dem Buch leider nur 3 von 5 Punkten geben.

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Veröffentlicht am 04.02.2022

Ganz nett

Vielleicht jetzt
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„Vielleicht jetzt“ ist der Auftakt der Vielleicht-Trilogie aus dem Loewe-Verlag von Carolin Wahl.

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Als sie erfährt, wer ihr Vater ist, ist für die Brasilianerin Gabriella klar, dass sie ...

„Vielleicht jetzt“ ist der Auftakt der Vielleicht-Trilogie aus dem Loewe-Verlag von Carolin Wahl.

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Als sie erfährt, wer ihr Vater ist, ist für die Brasilianerin Gabriella klar, dass sie nach Deutschland muss, um ihn kennenzulernen. Als sie ihren Flieger gerade eben noch so erreicht, ist sie mehr als erleichtert. Ihr Sitznachbar ist ein gut aussehender junger Mann, der jedoch alles andere als begeistert ist über die Verspätung, die Gabriella verursacht hat.
In München angekommen, beginnt sie ein Undercover-Praktikum in der Firma ihres Vaters und steht plötzlich ihrem Sitznachbar gegenüber. Der ist jedoch alles andere als begeistert sie zu sehen.

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Das Cover hat mich sehr angesprochen, wodurch ich erst auf das Buch aufmerksam wurde. Die Sprecher haben die Geschichte gut umgesetzt, für mich waren die portugiesischen Begriffe als Hörer manchmal schlecht zu verstehen, da ich weder Spanisch noch Portugiesisch kann.
Gabriella ist eine sehr freundliche und selbstbewusste Protagonistin, die weiß, was sie will. Sie ist keineswegs auf den Mund gefallen und gibt ihrem Gegenüber oft contra.
Anton, ihr Sitznachbar, kommt zu Beginn sehr griesgrämig rüber. Seine Entwicklung von verschlossen zu offen, war mir zu schnell und oberflächlich und ich konnte sie nicht ganz nachvollziehen.
Die Zusammentreffen zwischen Gabriella und ihrem Vater und ihr Verhalten zueinander waren mir teilweise nicht schlüssig genug und etwas zu übertrieben.
Ebenso konnte mich Antons Verhalten zum Ende hin null überzeugen, auch wenn er am Ende sich erklärt hat. Die Nebencharaktere haben mir gefallen, aber ich hätte mir dort etwas mehr Tiefe gewünscht, z.B. bei Antons Oma. Sie war ein wichtiger Punkt in der Geschichte, wurde aber immer nur nebenbei erwähnt.
Das Setting selbst war ok, aber ich fand es nicht komplett ausgereift.

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„Veilleicht jetzt“ ist eine nette Geschichte für Zwischendurch, konnte mich aber nicht komplett überzeugen. Sowohl das Setting als auch die Protagonisten waren für mich nicht komplett ausgereift.

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Veröffentlicht am 21.01.2022

Kommt leider nicht an den ersten Teil ran

Die Sterne über Falkensee
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„𝘋𝘢𝘴 𝘏𝘦𝘳𝘻 𝘧𝘳𝘢𝘨𝘵 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘥𝘢𝘯𝘢𝘤𝘩, 𝘰𝘣 𝘓𝘪𝘦𝘣𝘦 𝘷𝘦𝘳𝘯𝘶̈𝘯𝘧𝘵𝘪𝘨 𝘪𝘴𝘵.“

„Die Sterne über Falkensee“ ist der zweite Teil der Falkensee-Saga von Luisa von Kamecke aus dem Lübbe-Verlag.

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Die Geschichte beginnt ...

„𝘋𝘢𝘴 𝘏𝘦𝘳𝘻 𝘧𝘳𝘢𝘨𝘵 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘥𝘢𝘯𝘢𝘤𝘩, 𝘰𝘣 𝘓𝘪𝘦𝘣𝘦 𝘷𝘦𝘳𝘯𝘶̈𝘯𝘧𝘵𝘪𝘨 𝘪𝘴𝘵.“

„Die Sterne über Falkensee“ ist der zweite Teil der Falkensee-Saga von Luisa von Kamecke aus dem Lübbe-Verlag.

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Die Geschichte beginnt 1925 in Westpreußen. Isabella von Bargelow ist auf der Suche nach einem Ehemann. Als sie ihn findet, ist sie hin und weg. Nach und nach jedoch sieht sie auch die Schattenseiten an ihrem Eheleben.

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Das Cover zeigt auch wie schon beim ersten Teil das Gut Falkensee. In der Frau erkenne ich Isabella, die Hauptprotagonistin des Buches.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und auch an die damalige Zeit angepasst.
Die Protagonisten in diesem Buch konnten mich leider nicht komplett überzeugen. Isabella war zu Beginn sehr naiv. Im Verlaufe des Buches wurde es jedoch besser, aber sie hat oft in einem Moment resolut reagiert und im nächsten schon wieder sehr naiv. Auch bei den anderen Charakteren hat mir einfach das Interessante gefehlt.
Der Verlauf der Geschichte war gut durchdacht, aber auch hier konnte mich die Geschichte nicht ganz abholen. Ich vermute das lag daran, dass der erste Teil ein sehr offenes Ende hatte und ich nun gehofft hatte, dass es im zweiten Teil mit diesen Charakteren weitergeht. Das war leider nicht der Fall. Man hat am Rand immer wieder etwas von den Charakteren mitbekommen, aber einige offene Fragen wurden einfach nicht beantwortet.
Die Geschehnisse in der Geschichte haben sich sehr geähnelt mit denen aus dem ersten Band, zwar in abgewandelter Weise, aber dennoch irgendwie gleich.
Wie auch schon im ersten Teil gibt es auch in diesem Buch viele Zeitsprünge, wodurch man als Leser sehr aufpassen muss und manchmal auch einfach bestimmte „Events“ übersprungen werden. Das Ende ist wie auch beim ersten Teil sehr offen und da man nun weiß, dass dieses offene Ende nicht mehr im nächsten Teil aufgegriffen wird, finde ich es etwas schade.

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Leider hatte ich mir vom zweiten Teil der Falkensee-Saga etwas anderes erhofft. Wer auf eine Weiterführung von Teil 1 hofft mit den gleichen Protagonisten, wird leider enttäuscht. Die Geschichte ist ganz nett, kam für mich aber leider nicht an den ersten Teil ran. Was auch daran lag, dass sie sich sehr dem ersten Band geähnelt hat. Da es im dritten Teil ebenfalls wieder um andere Charaktere geht und das offene Ende weiterhin offen bleibt, werde ich die Reihe nicht weiterlesen.

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Veröffentlicht am 21.01.2022

Viel Fantasy, wenig Gefühl

Die letzte Göttin
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„𝘉𝘦𝘴𝘵𝘪𝘮𝘮𝘦 𝘥𝘦𝘪𝘯 𝘚𝘤𝘩𝘪𝘤𝘬𝘴𝘢𝘭, 𝘴𝘰𝘯𝘴𝘵 𝘣𝘦𝘴𝘵𝘪𝘮𝘮𝘵 𝘦𝘴 𝘥𝘪𝘤𝘩.“

„Die letzte Göttin“ ist der Debütroman von Lora Beth Johnson aus dem penhaligon-Verlag. Er lässt sich in das Genre Fantasy einsortieren.

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„𝘉𝘦𝘴𝘵𝘪𝘮𝘮𝘦 𝘥𝘦𝘪𝘯 𝘚𝘤𝘩𝘪𝘤𝘬𝘴𝘢𝘭, 𝘴𝘰𝘯𝘴𝘵 𝘣𝘦𝘴𝘵𝘪𝘮𝘮𝘵 𝘦𝘴 𝘥𝘪𝘤𝘩.“

„Die letzte Göttin“ ist der Debütroman von Lora Beth Johnson aus dem penhaligon-Verlag. Er lässt sich in das Genre Fantasy einsortieren.

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Als Andra aus ihrem jahrelangem Schlaf erwacht, weiß sie nicht, wo sie sich befindet. Sie ist umgeben von einer Wüstenlandschaft und Menschen, die denken, dass sie eine mächtige Göttin ist. Der Soldat Zhade hilft ihr, sich in der für sie neuen Welt zurecht zu finden. Aber ist er wirklich nur hilfsbereit oder verfolgt er seinen eigenen Plan?

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Das Cover gefällt mir sehr gut. Mit seinen warmen Tönen passt es zu der Welt, in der die Geschichte spielt. Ebenso die abgebildeten Sterne, Gesichter und Personen geben ein Einblick in die Story.
Der Schreibstil war etwas gewöhnungsbedürftig, da es viele „Fremdbegriffe“ gibt. Diese stellen die Sprache in der neuen Welt dar und der Leser hat vor allem zu Beginn Probleme sie zu verstehen. Selbst zum Ende hin, waren für mich einige Begriffe immer noch nicht zu 100% klar. Hier hätte ich mir gerne ein Glossar gewünscht, um das Geschriebene besser zu verstehen.
Die Charaktere waren sehr interessant und gut durchdacht. Dennoch haben mir persönlich die Gefühle gefehlt. Sie wurden zwar beschrieben und erwähnt, aber wurden durch das Verhalten der Protagonisten nicht an den Leser vermittelt.
Zu Beginn bin ich trotz der fremden Begriffe gut in die Geschichte hineingekommen, zwischenzeitlich hat sie sich dann etwas gezogen, da die Autorin viel Wert auf die Fantasy-Welt und deren Technik gelegt hat. Da wurde für mich die Geschichte etwas langatmig. Zum Ende hin wurde es wieder sehr spannend.
Die Idee hinter der Geschichte hat mir sehr gut gefallen und auch der Plot Twist war sehr gut.

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Die letzte Göttin ist ein interessanter Fantasy-Roman, in dem der Hauptaugenmerk wirklich auf die Fantasy-Welt gelegt ist. Die Geschichte ist schwer vorhersehbar, wodurch der Leser das eine oder andere mal wirklich überrascht wird. Ich hatte jedoch so meine Probleme mit den Fantasy-Begriffen und dem fehlenden Glossar. Zwischenzeitlich lag mir der Fokus zu sehr auf der Fantasy-Ebene, wodurch der Spannungsbogen gelitten hat. Dennoch eine mega Idee und für eingefleischte Fantasy-Fans sicherlich toll zu lesen.

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