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Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein wundervolles Buch zum Abschluss

Dark Elements 3 - Sehnsuchtsvolle Berührung
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Wie schreibt man am besten eine Rezension über den letzten Teil einer Trilogie, ohne zu viel zu verraten?
Das ist immer eine ziemlich schwere Angelegenheit, aber hey - ich will es mal versuchen :)

Es ...

Wie schreibt man am besten eine Rezension über den letzten Teil einer Trilogie, ohne zu viel zu verraten?
Das ist immer eine ziemlich schwere Angelegenheit, aber hey - ich will es mal versuchen :)

Es geht natürlich wieder einmal um Leyla - wie sonst?
Der Kampf gegen den Lilin geht weiter.
Die Entscheidung zwischen Zayne und Roth steht aus,
Und der Untergang der Welt steht kurz bevor.
Wie wird die spannende Fantasy-Trilogie um die Wächter und Dämonen ausgehen?

Der Ausgang - ohne zu spoilern - war zumindest zufriedenstellend.
Ich habe dieses Buch geliebt von vorne bis hinten. Natürlich hatte es einige Macken, aber dennoch hat es bei mir gerade noch so für eine volle Fünf Sterne Bewertung gereicht, weil ich die Charaktere alle so unglaublich toll finde und die Geschichte magisch und fesselnd aufgefasst habe.

Die Liebesgeschichte um Leyla und X (ich verrate nicht, für wen sie sich entschieden hat, denn JA: klar entscheidet sie sich im letzten Teil endlich mal für einen von beiden :D) sind einfach nur unglaublich süß zusammen. Ich fand die persönlichen Szenen zwischen ihnen emotional stark berührend und auch gut gewählt.
Mein Wunsch ist zumindest in Erfüllung gegangen ;)

Ich habe Y, der abgewiesen wurde, manchmal echt gehasst dafür, wie abweisend er war und wie kühl. Naja, kann man leider nichts dran ändern. Das Verhalten war verständlich, aber dennoch in manchen Szenen, besonders gegen Ende hin, stark übertrieben. Da hätte ich mir schon etwas mehr Freude und Glück erwartet, als dieses bestimmte Ereignis geschehen ist.

Zayne war wieder sehr weich, Roth aber auch!
Ich habe es vermisst, wie cool und lässig Roth mit seinen geilen Sprüchen und seiner lässigen, dämonischen Art war. DAs war er zwischendurch immer wieder mal gewesen, aber dennoch fand ich ihn heiß und klasse.

Die Geschichte hatte viele überraschende Wendungen. Viele Dinge, mit denen ich absolut nicht gerechnet hatte und die dem Buch die feine Würze gegeben hatte. Ich war begeistert und habe jede Seite verschlungen und immer, wenn ich nicht hatte weiter lesen können, hing ich mit den Gedanken dort fest und sehnte mich danach, weiter zu lesen.

Das Ende war klasse. Einfach nur klasse.
auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass man vielleicht einen Zeitsprung am Ende noch mal macht und zeigt, was aus allen Personen geworden ist. Wie was gelaufen ist.
und vielleicht auch, ob Leyla irgendwann mal schwanger geworden wäre ;)

Alles in allem ein wundervolles Buch, das ich nicht weg legen konnte.
mit einem noch besseren Cover und einer Autorin, die weiß, wie sie zu schreiben hat.

Begeisterung pur!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein grandioses Jugendbuch, das mal anders ist

Wir beide, irgendwann
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Inhalt:

Wir schreiben das Jahr 1996.
Emma bekommt von ihrem Vater einen Computer geschenkt. Dank dem Internetzugang und der Hilfe einer seltsamen CD, die ihr bester Freund Josh ihr mitbringt, gelangt ...


Inhalt:

Wir schreiben das Jahr 1996.
Emma bekommt von ihrem Vater einen Computer geschenkt. Dank dem Internetzugang und der Hilfe einer seltsamen CD, die ihr bester Freund Josh ihr mitbringt, gelangt sie auf eine ziemlich seltsame Seite namens
"Facebook"

Entsetzt entdeckt sie ihre eigene Seite - 15 Jahre später.
Während sie unzufrieden mit ihrem Leben ist, ist ihr bester Freund plötzlich mit dem beliebtesten Mädchen der Schule zusammen, reich und erfolgreich.

Emma ist jedoch nicht gewillt, ihre Zukunft derartig vorzufinden.
Als sie dann realisiert, dass sie in der Gegenwart Dinge verändern kann, die Auswirkungen auf die Zukunft haben werden, beginnt ein gefährliches Spiel...





Meine Meinung:

Ich fand dieses Buch einfach nur grandios!
Nachdem ich bereits mehrere Bücher von Jay Asher gelesen hatte, wusste ich, dass auch dieses Buch definitiv nicht fehlen darf.





Von der ersten Seite an war ich hellauf begeistert.
Der Schreibstil ist locker und flockig. Er liest sich sehr flüssig und ist dennoch nicht ZU einfach verfasst, als das man sich womöglich unterfordert fühlen könnte.
Stattdessen bewirkt dies, dass das Buch perfekt als unbeschwertes Sommerbuch geeignet ist.


Faszinierend fand ich die Idee, wie man einfach in eine Zeit geht, in der es Facebook noch gar nicht gab. Etwas, das heute kaum mehr vorstellbar ist für manch einen.



Gefährlich war wirklich die Tatsache, dass man so einfach die Zukunft durch Kleinigkeiten verändern kann.
Als Emma dies dann auch noch bewusst tut...





Es war verdammt spannend dabei zuzusehen, wie die beiden Charaktere (Emma und Josh) sich durch Facebook entwickeln.

Oft gab es Situationen, in denen ich mal den einen, mal den anderen Schütteln wollte, endlich wach zu werden.
Endlich mal die Reißleine zu ziehen.
Es war nervenkribbelnd. Die Szenen mit Facebook und die neue Zukunften habe ich immer fieberhaft herbei gesehnt und wollte nur zu gerne wissen, was dabei neues herauskam.



Ich muss sagen, dass ich auch die abwechselnde Sichtweise zwischen Emma und Josh richtig gut und passend gefunden habe, weil man dadurch die Gefühlsregungen, Emotionen und Entwicklungen der Einzelnen Figuren gut nachvollziehen konnte.


Zu gerne hätte ich noch ein Buch über Facebook. Noch eines von dem atemberaubenden Jay Asher - vielleicht dieses Mal einfach nur aus der Sicht Anderer.
Von ihren Freunden zum Beispiel?
Oder ganz anderen Personen?


Ich finde diesen Autor einfach nur grandios, was womöglich auch daran liegt, dass ich ihn als Kind auch schon gerne gelesen habe.



Dieses Buch ist sehr schnell spannend und fesselnd geworden.
Es ist nichts großartiges bei, die Geschichte ist nicht neu erfunden worden und auch das Ende (perfekt, finde ich) war dem Grunde nach klar gewesen.
Dennoch finde ich es einfach nur wundervoll <3

Man muss das Rad nicht neu erfinden, um ein klasse Buch zu kreieren.



Das Buch ist gewiss Geschmackssache.
Aber für mein persönliches Lesevergnügen hat das Buch sämtliche Kriterien erfüllt, die es zu erfüllen gab.


Mit vollster Zufriedenheit habe ich der Geschichte beigewohnt.

Da kann ich nichts anderes geben, als:



stolze 5 von 5 Pfoten

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Buch voller Höhen und Tiefen

Pretty Baby - Das unbekannte Mädchen
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Inhalt:

Heidi Wood ist eine junge Mutter, die sich viel um andere Menschen kümmert. Sie stellt die Bedürfnisse Anderer über ihre eigenen.
Irgendwann begegnet sie einem jungen Mädchen, welches ein Baby ...

Inhalt:

Heidi Wood ist eine junge Mutter, die sich viel um andere Menschen kümmert. Sie stellt die Bedürfnisse Anderer über ihre eigenen.
Irgendwann begegnet sie einem jungen Mädchen, welches ein Baby auf dem Arm hält. Schnell erkennt Heidi, dass es sich dabei um eine Obdachlose handelt, die sie in ihr Heim holt.
Sehr zum Leidwesen ihrer eigenen Familie. Die Frage steht im Raum, wer diese Fremde mit dem Baby war. Welche Geschichte sie verbarg.

Allmählich verändert sich das Familienleben.
Damit auch Heidi selbst.





Meine Meinung:

Ich fand das Buch anfangs ein wenig spröde. Es dauerte etwas, bis ich mich eingelesen hatte.
Nachdem man sich an den Schreibstil gewöhnt hatte, der keineswegs trocken war, aber irgendetwas an sich hatte, das sich von den vorangegangenen Büchern abgrenzt, war es sogar ziemlich gut.

Ich fand die Entwicklung wirklich faszinierend.
Dieses Mal bin ich ohne irgendwelche Erwartungen an das Buch ran gegangen und habe mich einfach mal überraschen lassen.
Mit der Entwicklung hätte ich wirklich nicht gerechnet!
Von Kapitel zu Kapitel traten immer mehr Geheimnisse hervor. Während das Wissen in dem einen Punkt jedoch gestillt war, wurde es bereits in einem oder gar zwei anderen Punkten wieder geweckt.
Misstrauen überkam einen, bis dieses von Mitleid, Mitgefühl und auch Frustration abgelöst wurde.

Die Kapitel lösten sich immer wieder ab.
Mal wurde die Sicht von Heidi selbst gezeigt, dann mal von Willow (die junge Obdachlose Frau) und am Ende auch immer wieder mal von Chris (Heidis Mann).

Ich muss zugeben, dass eine Figur anfänglich meine Lieblingsfigur war und eine andere nicht ganz so sehr von mir gemocht wurde.

Leider entwickelte sich dies im Verlaufe des Buches in eine komplett andere Richtung.

Während Willow mir immer sympathischer wurde und ich immer häufiger mir wünschte, dass ihre Sicht der Dinge präsentiert wird, so wurde meine anfängliche Sympathie Heidi gegenüber allmählich ins Gegenteil umgewandelt.

Ich fing langsam an, Heidi richtig zu... naja, verachten ist ein wirklich hartes Wort.
Sagen wir mal: Ich könnte sie schütteln und anflehen, wieder so zu werden, wie sie zu Beginn des Buches gewesen war.

Niemals hätte ich bis zu 3/4 des Buches gedacht, was alles mit in die ganzen Geschichten mit eingeflossen sind.
Doch da sind so viele tiefgründige Erlebnisse gewesen, die Heidi und Willow betrafen, welche mich bekümmert und stark mitgenommen hatten.
Viele Dinge klären sich am Ende.
Dinge, die mich als Leser wirklich mitgenommen hatten.


Das Buch hatte viele Höhen und Tiefen, die besonders in den Charakterzug der Menschen gegangen sind und eine Achterbahn aus Gefühlen und Verhaltensweisen gebildet hatten.

Ich denke, dass Heidi keineswegs Chris verdient hat.
Nur mal nebenbei am Rande gesagt ;)
Aber das ist nur meine Meinung.









Dem Grunde nach kann ich das Buch gut empfehlen.
Doch an wen?
An welche, die gerne mitfiebern und auch gerne etwas tragischeres lesen.
Die gerne in die Psyche von Menschen eingehen und sich auf ihre Geschichte, ihre Vergangenheit und ihre Gegenwart einlassen wollen.
Die sich einem Leben mit ganzem Herzblut hingeben wollen.

Oder einfach an die, die gerne zwischendurch was Psycho-Terror lesen wollen :D


Also ich war ziemlich überzeugt von dem Buch.
Dank Heidis negativer Entwicklung (die ich jedoch durchaus verstehen konnte und nur mein persönliches Empfinden darstellt) und der anfänglichen Zähflüssigkeit gebe ich dem Buch immer noch sehr gute




4 / 5 Pfoten



PS:
Besucht mich doch auf meinem Blog
huskyread.bogspot.de
:)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein richtig gutes und bis zuletzt spannendes Buch!

Heimweh
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Inhalt:

Dieses Buch handelt von einem Mann namens Jess Berg.
Kinderarzt, geschieden und Vater einer kleinen Tochter, die er über alles liebt...
bis diese Tochter verschwindet und seine Welt auf den Kopf ...

Inhalt:

Dieses Buch handelt von einem Mann namens Jess Berg.
Kinderarzt, geschieden und Vater einer kleinen Tochter, die er über alles liebt...
bis diese Tochter verschwindet und seine Welt auf den Kopf gestellt wird.
Immer mehr holt ihn seine eigene Vergangenheit ein.
Der Täter will, dass er seine Tochter Isa vergisst.
Doch das kann er nicht.
Wird er nicht.
Und so begibt er sich auf die Suche nach seinem Ein und Alles.





Meine Meinung:

Ich habe erst einmal das Buch bis zur Hälfte gelesen und es dann Studien-bedingt weglegen müssen.
Als ich es dann aber wieder endlich nach einigen Wochen in Händen halten konnte und wieder Zeit zum Lesen fand, war der Rest trotz zahlreicher Verpflichtungen in nur zwei Tagen weg.
Anfänglich war ich etwas skeptisch.
Zwar kannte ich den Autor Marc Raabe bereits und war schon sehr begeistert von den Büchern der Schock und Schnitt, aber irgendwie wurde ich dieses Mal beim ersten Lesen nicht sofort gepackt, weshalb ich eine gewisse Unsicherheit verspürt hatte, ob ich es weiter lesen sollte oder nicht - es hat sich Gott sei Dank nur um eine Leseflaute wegen meinem Studium gehandelt, sodass ich schnell in den Genuss von Marc Raabes' Schreibstil kam.

Seine Geschichte war auch dieses Mal fesselnd und spannend.
Die Erinnerungen von Jesse hin zu seiner Kindheit und der Sprung in die Gegenwart waren interessant und richtig gut zu lesen. Es gab keine Cliffhänger, es gab keine Stellen, die zu lang gezogen waren. Besonders hatte ich mich immer auf die Vergangenheit gefreut und diese Szenen mit Schrecken, aber auch mit sensationellem Eifer verschlungen.
Immer mehr wollte ich wissen, wer es war. Immer mehr Leute, die verdächtigt waren, konnten es dann doch nicht sein. Ich wollte es immer mehr und mehr lesen, habe wirklich mitgefiebert bis zum Schluss.

Und was das für ein Schluss war!
Ohne zu spoilern kann ich verraten, dass ich persönlich NIE auf diese Lösung gekommen wäre!
Also dieses Buch war unfassbar gut durchdacht.
Es ist wie ein Irrweg, durch den man hechten musste, und als man dann endlich das Ziel gefunden hat, bleibt man für einen kurzen Moment ungläubig stehen, denn genau in dem Moment fällt es einem wie Schuppen von den Augen.
Eigentlich hätte ich es wissen müssen, wie es endet, doch genau weil ich es nicht gewusst habe, genau weil ich einfach nicht auf diese simple Lösung geachtet hatte, die im Grunde wie ein roter Faden erkennbar durch einen Gestrüpp von anderen Fäden sich durch das gesamte Buch gezogen hatte, fand ich es so genial!



Alle, die einen spannenden Thriller mögen, der jedoch nicht (wirklich) blutig sein soll, dann kann ich ihnen für den gewissen Nervenkitzel und Spannungsfaktor dieses Buch nur wärmstens empfehlen!





Alle Pfoten hoch für Marc Raabe!


Eine Glorreiche Leistung, die die volle Punktzahl von fünf Pfoten redlich verdient hat.