Auf der Suche in Seoul
A Way to LoveJen Frederick ist vielen wohl bekannt als Erin Watt & ihrer Paper Princess Reihe.
Nun möchte sie mit ihrer Heart-and-Seoul Reihe überzeugen.
"A Way To Love" bildet den ersten Band der Dilogie.
Wir werden ...
Jen Frederick ist vielen wohl bekannt als Erin Watt & ihrer Paper Princess Reihe.
Nun möchte sie mit ihrer Heart-and-Seoul Reihe überzeugen.
"A Way To Love" bildet den ersten Band der Dilogie.
Wir werden in die koreanische Welt enführt.
Hara ist adoptiert. Nachdem ihr Adoptivvater gestorben ist, nimmt sie die Suche nach ihrer Familie auf.
Sie selbst fühlt sich selten irgendwo zugehörig. Sie ist zwar in Amerika aufgewachsen, aber durch ihre koreanische Herkunft wird sie oft missverstanden.
Mit der Hilfe von DNA Tests auf Ahnenforschungsseiten & einer Freundin fliegt sie nach Korea, um ihre Wurzeln zu finden. Schon am Flughafen trifft sie durch Missverständisse auf Yujun - eine schicksalhafte Begegnung, die sie auf ihrer ganzen Reise verfolgen wird.
Der Start ist stürmisch, direkt trifft sie auf Hindernisse, die die Suche nach ihrem Vater & ihrer Mutter fast unmöglich machen. Sie erfährt viel Unterstützung & doch geht alles ein bisschen drunter & drüber.
Dieser Roman ist eine bunte Mischung aus Familiengeheimnissen, Liebe, Freundschaft & viel koreanischer Kultur. Die Autorin versucht das Land wirklich mit viel Liebe & viele Athentizität zu veranschaulichen. Wir lernen Dinge über Sprache, gesellschaftliche Umgangsformen, das koreanische Verständnis von Höflichkeit.
Und ich gebe zu, diese Kultur ist faszinierend, aber auf sehr verwirrend. Allein die vielen Regeln, wer wen wie ansprechen darf. Dennoch hat sie ein gutes Bild dieser Kultur geschaffen - auch wenn es oft ein paar zu viele Eindrücke auf einmal waren.
Die Charaktere waren alle recht sympathisch, aber blieben im Gesamtbild recht flach. Es wirkte vieles auch sehr hektisch. Die Geschichte war teilweise etwas langatmig, dann haben sich Ereignisse wieder überschlagen & ich konnte den Entwicklungen gar nicht so schnell folgen. Auch die Liebesgeschichte blieb relativ blass - nach meinem Gefühl gingen durch all diese Beschreibungen von Kultur & Traditionen die Emotionen etwas verloren.
Trotzdem hat man am Ende einen herzlichen Roman, mit einem stimmigen Gesamtbild. Man lernt viel über Seoul & Korea - die Autorin hat wirklich viel Liebe in die Details gelegt. Die Charaktere wirken so, als könnten sie wirklich genau so in dieser Stadt leben & machen alles recht authentisch.
Die Handlung war okay - kein großer Überfliege, ein paar Längen, aber doch irgendwie schön & herzlich.
Wenn ihr also Lust auf ein bisschen Kultur & eine recht leichte Geschichte für zwischendurch habt, kann ich euch das Buch empfehlen.