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Veröffentlicht am 12.04.2020

Krankenschwester + attraktiver Ire = Gefühlschaos vorprogrammiert!

Bad. Irish. Mine.
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Inhalt:

Die Krankenschwester Eva verbringt eine wundervolle Nacht mit dem Iren Deaglan. Spätestens in der Früh ist klar, dass es ein One Night Stand war, als er sie mehr oder weniger vor die Tür setzt. ...

Inhalt:

Die Krankenschwester Eva verbringt eine wundervolle Nacht mit dem Iren Deaglan. Spätestens in der Früh ist klar, dass es ein One Night Stand war, als er sie mehr oder weniger vor die Tür setzt. Auf ihrem Weg nach Hause wird sie überfallen und schwer verletzt. Deaglan erfährt davon und weicht ihr nun nicht mehr von der Seite. Er vermutet, dass der Überfall etwas mit ihm und seinem Unternehmen zu tun hat. Nun wirft er alle seine Regeln über Bord und bleibt immer in der Nähe von Eva. Selbst wenn das bedeutet, dass sich Gefühle bei ihm und auch bei ihr einschleichen....

Meinung:

Vom Cover her hätte ich mir dieses Buch wohl kaum ausgesucht. Der durchtrainierte Mann ist zwar nett anzusehen, vermittelt mir aber das Gefühl, dass der Inhalt des Buches eher seicht ist. Doch das ist es absolut nicht und ich bin froh, den Klappentext gelesen zu haben und so auf das Buch aufmerksam geworden zu sein.

Es ist eine Geschichte, die schon auch in die Tiefe geht. Die Protagonisten sind nicht flach dargestellt, sondern haben alle ihre Vorzüge und Macken, sowie manchmal auch eine nicht so schöne Vergangenheit, die sie geprägt hat. Durch die Erzählungen der Vergangenheit kann man auch schön erkennen, wie sehr sich die Charaktere entwickelt haben und auch während der Story entwickeln sie sich weiter.

Eva war mir von Anfang an sympathisch und ich konnte mich mit ihr identifizieren. Und Deaglan? Deaglan ist hot und kommt am Anfang sehr arrogant rüber. Doch mit der Zeit lernt man ihn näher kennen und lieben - genau wie Eva.

Schön war auch die Erkenntnis, dass man nicht nur einen Teil von einem Menschen lieben kann, sondern nur die Gesamtheit. Man kann sich nicht die besten Teile aussuchen, sondern es gibt auch die nicht so schönen Teile und auch diese liebt man, wenn man jemanden wirklich liebt.

Zitat: "Man kann sich nicht aussuchen, welchen Teil eines Menschen man lieben will. Man nimmt ihn wie er ist und lernt jede einzelne zerbrochene Scherbe seiner Seele zu lieben ..."

Natürlich ist die Story weitgehend relativ unrealistisch. Aber wir lesen ja Bücher, um uns in dem Leben bzw der Welt anderer zu verlieren, oder?

Fazit:

Eine Krankenschwester + ein attraktiver Ire = Gefühlschaos vorprogrammiert!

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.04.2020

Rockstar-Romanze zum Dahinschmelzen

How to Love a Rockstar
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Inhalt:

Josy arbeitet in einem Hotel. Ausgerechnet in dem Hotel, in dem Irlands angesagteste Band, die Lonely Lions, absteigen. Mitten im Presserummel, vor laufenden Kameras, zieht Cedric, der Leadsänger, ...

Inhalt:

Josy arbeitet in einem Hotel. Ausgerechnet in dem Hotel, in dem Irlands angesagteste Band, die Lonely Lions, absteigen. Mitten im Presserummel, vor laufenden Kameras, zieht Cedric, der Leadsänger, sie plötzlich an sich und küsst sie. Nun glaubt alle Welt, dass sie seine Freundin ist. Wenn es nach Cedric geht, sollen das alle auch noch länger glauben, denn er hat es satt, dass so viel Aufhebens um sein Privat- bzw Liebesleben gemacht wird. Also schlägt er Josy vor, noch einige Zeit länger seine Freundin zu spielen. Doch als die beiden Zeit miteinander verbringen, verschwimmen die Grenzen zwischen Spiel und Wirklichkeit ...

Meinung:

Ein unterhaltsames Buch über eine Rockstar-Romanze. Ja, kennt man, aber die Autorin hat es geschafft, die Geschichte witzig, einfühlend und unterhaltsam zu schreiben und so den Leser zu fesseln.

Die Protagonisten sind sehr glaubwürdig. Jolene (Josy) ist bodenständig, sehr loyal - manchmal vielleicht sogar zu sehr, denn teilweise wollte ich sie schon anschreien, dass sie auch mal an sich denken soll - und liebenswert. Cedric kommt genauso rüber, wie ich mir einen Rockstar vorstelle, aber er zeigt sich auch von seiner verletzlichen Seite und kann unglaublich romantisch sein.

Auch als Leser weiß man bald nicht mehr, ob das alles nur vorgetäuscht ist oder ob da doch auch (mehr) Gefühle im Spiel sind. Immer wieder habe ich mich dabei ertappt, wie ich den beiden die Daumen gehalten habe und gehofft habe, dass nun alles gut geht ... doch wie in den meisten Romanzen durchlaufen die zwei ein Auf und Ab und immer wieder gibt es Wendungen, die alles bisher Geschehene in Frage stellen.

Doch in manch einer Situation hätte ich gerne Mäuschen gespielt und wäre gern dabei gewesen, um die Stimmung selbst zu erleben, oder die Gesichtsausdrücke zu sehen usw Auch von der Musik her würden die Lonely Lions wohl meinen Geschmack treffen. Rockig und doch auch Balladen, wie schön!

Es bleibt nur zu hoffen, dass auf Jolene und Cedric noch ein wunderschönes Leben wartet!

Fazit:

Rockstar-Romance zum Dahinschmelzen.

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Veröffentlicht am 06.04.2020

Schöne magische Welt

Shadow Tales - Das Licht der fünf Monde
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Inhalt:

Lelani wächst in einem kleinen Dorf im Königreich Vael auf. Sie ist sehr verträumt und wenn sie in der Nacht nicht schlafen kann, klettert sie auf Bäume, um den 5 Monden näher zu sein. Schon immer ...

Inhalt:

Lelani wächst in einem kleinen Dorf im Königreich Vael auf. Sie ist sehr verträumt und wenn sie in der Nacht nicht schlafen kann, klettert sie auf Bäume, um den 5 Monden näher zu sein. Schon immer ziehen diese sie nämlich magisch an. Als sich an ihrem 18. Geburtstag das Amulett öffnet, das ihre Eltern ihr hinterlassen haben, wird Lelanis Welt auf den Kopf gestellt. Um ihrer Bestimmung zu folgen, muss sie ihre Ziehmutter und das kleine Dorf verlassen. Zusammen mit ihrem besten Freund Haze macht sie sich auf den Weg und gerät in einen Strudel aus Abenteuern, Gefühlen und Magie.

Meinung:

Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen, zu 100 % konnte es mich aber leider nicht überzeugen, doch das werde ich später noch genauer erklären. Am Anfang schreibe ich gerne über die Dinge, die mir gut gefallen haben.

Hier macht die magische Welt den Anfang. Der Autorin ist es gelungen, eine ganz neue magische Welt zu erschaffen. Eine Welt, in der es fünf Monde gibt, mit Mondmagie und diversen fantastischen Kreaturen. Es gab einfach immer wieder etwas Neues zu entdecken, seien das nun Blumen oder so etwas ähnliches wie ein Werwolf.

Auch die Magie hat es mir angetan. Es geht hier vor allem um die Mondmagie, die natürlich in der Nacht am stärksten ist. Es ist auch Nacht als das geheimnisvolle Amulett aufgeht, das Lelani schon ihr ganzes Leben lang trägt. Zu ihrem 18. Geburtstag offenbart es endlich sein Geheimnis und schickt das Mädchen damit auf eine gefährliche Reise, die es aber nicht alleine antreten muss, denn ihr bester Freund begleitet sie. Es ist eine wunderbare Freundschaft, beide würden für den jeweils anderen alles tun.

Auf ihrem Weg begegnen sie noch jemand anderem, den sie als Weggefährten bei sich aufnehmen. Und so kommt es, wie es kommen musste, wir befinden uns mitten in einer Dreiecks-Geschichte. Diese hätte das Buch wohl nicht unbedingt gebraucht, andererseits kommt es so wohl zu einigen Wendungen, die es sonst nicht gegeben hätte.

Was mich aber viel mehr gestört hat als diese Dreiecksgeschichte, war die Naivität der Hauptprotagonistin. Nicht nur, was die Welt betrifft - alles musste man ihr erklären, die beiden anderen Protagonisten hatten immer schon die Namen und Erzählungen zu den jeweiligen Fragen parat. Nein, auch bei Gefühlsdingen war sie wahnsinnig naiv und bekam so einiges nicht mit. Das war aber mein Hauptkritikpunkt, viel mehr gab es nicht zu bemängeln.

Fazit:

Schönes Fantasyabenteuer mit Liebesdreieck, das es in dieser Form wohl nicht gebraucht hätte. Ich fand es dennoch spannend und es gefiel mir gut!

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Veröffentlicht am 04.04.2020

Gefühlvoll und romantisch

Royal Blue
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Inhalt:

Alex Claremont-Diaz ist charmant, attraktiv und clever. Als seine Mutter zur Präsidentin der USA gewählt wird, wird er über Nacht berühmt und der Schwarm aller Mädchen. Leider hapert es bei Alex ...

Inhalt:

Alex Claremont-Diaz ist charmant, attraktiv und clever. Als seine Mutter zur Präsidentin der USA gewählt wird, wird er über Nacht berühmt und der Schwarm aller Mädchen. Leider hapert es bei Alex etwas an Diplomatie. So gerät er bei einem Staatsbesuch mit Henry, dem britischen Thronfolger, aneinander und verursacht einen Skandal. Zur Schadensbegrenzung sollen sich die beiden jungen Männer medienwirksam versöhnen und eine Freundschaft vorspielen. Am Anfang hassen beide dieses Arrangement, doch nach und nach lernen sie sich besser kennen. Was, wenn sich hier Gefühle entwickeln, die über eine normale Freundschaft hinausgehen? Plötzlich steht nicht nur die Wiederwahl von Alex Mutter auf dem Spiel.

Meinung:

Schon voriges Jahr habe ich sehr viel über dieses Buch gehört. Viele englische YoutuberInnen haben darüber berichtet und für sehr viele war es ein Highlight des Jahres 2019. Das hat mich natürlich neugierig gemacht und nun ist das Buch auch auf Deutsch erschienen.

Ich muss zugeben, ich lese nicht besonders oft Bücher mit homosexuellen Beziehungsgeschichten. Nicht, weil ich negativ eingestellt bin, das bin ich nicht. Aber es interessiert mich nicht so besonders. Nach Royal Blue frage ich mich aber, warum nicht? Die Geschichte wird mit so viel Gefühl und Romantik erzählt, dass einem das Herz aufgeht.

Alex und Henry sind ganz besondere Protagonisten. Die Autorin hat es geschafft, sie sehr lebendig und detailliert darzustellen. Auch die Nebencharaktere sind toll entwickelt und alle sind total verschieden und haben alle einen Wiedererkennungswert. Es ist berührend, wie Alex und Henry sich immer besser kennenlernen und langsam draufkommen, dass da noch andere Gefühle in ihnen schlummern.

Doch nicht nur die Beziehung von Alex und Henry ist Thema in diesem Buch. Es geht auch um Politik, Alex Mutter ist gerade im Wahlkampf, um zur Präsidentin der USA wiedergewählt zu werden. Das schöne an Büchern ist, dass man sich seine Welt selbst erträumen kann. Hier ist es eine Welt, in der eine Frau die mächtigste Frau der Welt ist. Und nicht nur das, die Familie hat lateinamerikanische Wurzeln.

Fazit:

Zusammen ergibt das eine wunderschöne und berührende Geschichte. Man fiebert mit den Protagonisten mit und verliebt sich in sie. Wer Romance mag, wird dieses Buch lieben!

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Veröffentlicht am 01.04.2020

Genremischung im viktorianischen London

The Doll Factory
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Inhalt:

London, 1850: Iris arbeitet gemeinsam mit ihrer Schwester in einer Puppenmanufaktur. Die Bedingungen sind schwer und kaum auszuhalten, trotzdem macht sie weiter. In ihrer spärlichen Freizeit malt ...

Inhalt:

London, 1850: Iris arbeitet gemeinsam mit ihrer Schwester in einer Puppenmanufaktur. Die Bedingungen sind schwer und kaum auszuhalten, trotzdem macht sie weiter. In ihrer spärlichen Freizeit malt sie heimlich Bilder und träumt von einem Leben als Künstlerin. Als ihr der Maler Louis Frost anbietet, für ihn Modell zu stehen, ändert sich ihr Leben von Grund auf. Sie findet künstlerische Entfaltung und Liebe. Doch sie ahnt nicht, dass sie einen heimlichen Verehrer hat. Einen Verehrer, der seine ganz eigenen Pläne verfolgt ...

Meinung:

Zu allererst hat mich das Cover fasziniert. Die Gestaltung und die Farben sind einfach großartig und wunderschön. Wenn man das Buch gelesen hat, versteht man auch die Bedeutung der dargestellten Bilder.

Meiner Meinung nach kann man das Buch keinem Genre zuordnen. Denn es ist eine Mischung aus historischem Roman, Liebe und Thriller. Diese Mischung macht auch dieses Buch aus und führt dazu, dass man es am liebsten nicht mehr aus der Hand legen möchte.

Am Anfang der Geschichte lernen wir alle Protagonisten kennen. Jeder hat seine ganz eigenen Vorzüge und Macken. Iris ist eine starke und mutige junge Frau, die trotz allen Widerspruchs ihrem Weg folgt und nie aufgibt. Auch die Beziehung zu ihrer Schwester Rose ist sehr gut dargestellt, die ziemlich kompliziert ist. Dann gibt es noch Albie, ein Junge, der mit seiner Schwester in einem Bordell lebt. Er verrichtet diverse Botendienste, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Schließlich ist da noch Silas. Am Anfang denkt man noch, dass er harmlos ist, vielleicht ein kleiner Spinner. Doch nach und nach erfährt man mehr über ihn ...

Die Autorin hat es geschafft, das viktorianische London so zu beschreiben, dass man es vor seinen Augen sehen kann. Sie hat die schönen Seiten erzählt, aber auch die düsteren und häßlichen nicht ausgelassen. Teilweise war selbst mir die Geschichte fast zu düster! Dennoch hat mir das Buch sehr gut gefallen. Das Ende fand ich leider etwas zu plötzlich, da hätte ich mir ein Kapitel mehr oder zumindest etwas mehr Informationen gewünscht.

Fazit:

Wunderschönes Cover. Tolle, teils sehr düstere Geschichte im viktorianischen London.

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  • Erzählstil
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  • Atmosphäre