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Daughter of Smoke and BoneGenau das ist mir mit diesem Buch widerfahren. Anfangs fand ich die Geschichte noch wirklich interessant. Doch sobald der Love Interest aufgetaucht ist, ging meine Aufmerksamkeit den Bach runter. Plötzlich ...
Genau das ist mir mit diesem Buch widerfahren. Anfangs fand ich die Geschichte noch wirklich interessant. Doch sobald der Love Interest aufgetaucht ist, ging meine Aufmerksamkeit den Bach runter. Plötzlich war es absolut langatmig und langweilig. Da haben mir Karous Auseinandersetzungen mit ihrem Ex wesentlich besser gefallen als die Unterhaltungen mit Akiva.
Die letzten 15% haben mir dagegen wieder gefallen. Wäre das Buch über Karous Vergangenheit bzw. Madrigal gewesen, hätte es mich absolut von sich überzeugt. Die Geschichte fand ich so viel interessanter und sie hat mich richtig fesseln können. Auch Brimstone und seine Arbeit war super spannend.
Den ständigen Perspektivwechsel (ist ein allwissender Erzähler) fand ich schrecklich. Ständig steckte ich innerhalb einer Szene in den Köpfen mehrerer Figuren und konnte mich gar nicht richtig auf eine einlassen. Selbst irgendwelchen unwichtigen Nebenfiguren muss man als Leser folgen. Das gefiel mir leider gar nicht. Ist aber auch Geschmacksache.
Zu den Figuren kann ich nur sagen, dass ich mich weder in Karou noch in Akiva wirklich einfühlen konnte. Kann sehr gut an dem ständigen Hin und Her der Perspektiven liegen. Für mich waren sie Fremde, die sich mir einfach nicht öffnen wollten. Das war sehr schade. Erst bei Madrigal hat sich das geändert, doch ihre Geschichte ist es leider nicht, die im Vordergrund steht.
Alles in allem war die Geschichte zwar unterhaltsam, doch der Mittelteil hatte in meinen Augen ein paar Schwächen. Daher gibt es von mir 3 ⭐️.