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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.03.2021

Süße Liebesgeschichte

Dare to Trust
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Zum Schreibstil habe ich eigentlich nicht ganz so viel zu sagen. Er ist flüssig und g ut nachvollziehbar. Leider fand ich manche Vergleiche, die Tori gezogen hat, einfach merkwürdig und gar nicht zu ihrem ...

Zum Schreibstil habe ich eigentlich nicht ganz so viel zu sagen. Er ist flüssig und g ut nachvollziehbar. Leider fand ich manche Vergleiche, die Tori gezogen hat, einfach merkwürdig und gar nicht zu ihrem Charakter passend.
Den Aufbau des Buches fand ich hingegen etwas schwächer. Der Midpoint hätte stärker sein müssen, um mich von Haydens Umschwung überzeugen zu können. Auch die beiden Flashbacks haben mich aus dem Fluss gerissen, die hätte man anders unterbringen können. Das Ende hat mir wiederum sehr gut gefallen, auch wenn es ein wenig vorhersehbar war. Es war trotzdem spannend.

Hayden mochte ich sehr gerne, auch wenn ich ihn ein wenig zu altruistisch fand. Er ist meiner Meinung nach auch der eigentliche Protagonist der Geschichte. Seine Familie und auch ihn konnte ich direkt ins Herz schließen.
Tori ist mir zu oberflächlich gehalten. Sie fand ich leider nicht so überzeugend wie Hayden und ich sehe auch nicht wirklich eine Entwicklung bei ihr. Sie ist so eine Figur, von der ich sagen würde, dass sie eben existiert, die für mich weder gut noch schlecht ist.

Für mich war die Geschichte angenehm und zum Ende hin auch spannend zu lesen. Deshalb gibt es von mir 4/5 ⭐️.

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Veröffentlicht am 06.02.2021

Fehlende Spannung und kein ersichtlicher roter Faden

Ashes and Souls (Band 1) - Schwingen aus Rauch und Gold
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Das ist mal eine andere Art von Fantasy. Nicht von den Themen her, sondern von dem Schreibstil. Das habe ich so noch nicht gelesen. Ava Reeds Schreibstil ist sehr angenehm und schön zu lesen, doch auch ...

Das ist mal eine andere Art von Fantasy. Nicht von den Themen her, sondern von dem Schreibstil. Das habe ich so noch nicht gelesen. Ava Reeds Schreibstil ist sehr angenehm und schön zu lesen, doch auch sehr ruhig und detailreich, was an sich absolut nicht schlecht ist, aber dieser Geschichte nicht gerecht wird. Ich hatte das Gefühl, dass die Handlung so vor sich hin plätschert, aber kaum etwas geschieht.

Was meine ich damit? Als ich am Ende der Geschichte ankam, ist mir klar geworden, was mir eigentlich die ganze Zeit über gefehlt hat: Der rote Faden, eine Grundstruktur. Es kommt mir eher so vor, als wenn die Szenen einfach aneinandergereiht worden wären, ohne einer Linie zu folgen. Fragen, die am Anfang aufgekommen sind, sind nicht beantwortet worden. Am Ende ist man genauso schlau wie vorher, sowohl ich als Leserin als auch Mila als Protagonistin.

Komme ich zum nächsten Punkt: die Protagonisten. Es gibt keine einzige Figur in dem Roman, die nicht gut durchdacht ist. Jeder einzelne von ihnen ist schön gestaltet und wirkt authentisch, das gefällt mir sehr gut an dem Buch. Auch wenn ich noch immer mit dem Namen Tariel eine andere Figur assoziiere, eine mit dunklen Haaren und schwarzer Kleidung (keine Ahnung warum), finde ich auch ihn sehr gut konzipiert.

Auch die Welt, die die Autorin geschaffen hat, ist gut durchdacht. Die Idee mit dem Gleichgewicht ist zwar nicht unbedingt neu, was ich auch keinesfalls voraussetzen würde, doch sehr schön umgesetzt und auch überzeugend gestaltet.

Grundsätzlich gefällt mir die Idee hinter der Geschichte und auch die Figuren finde ich spannend und gut ausgearbeitet. Daher gibt es von mir 3 ⭐️, ist also ein gutes Buch für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 05.02.2021

Gefühlvolle Geschichte

Feel Again
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— Enthält Spoiler —
Die Titel der Again-Reihe sind einfach so gut gewählt, was mir aber erst beim dritten Band bewusst wird. Der Schreibstil war wieder mal wirklich toll und hat es geschafft, dass ich ...

— Enthält Spoiler —
Die Titel der Again-Reihe sind einfach so gut gewählt, was mir aber erst beim dritten Band bewusst wird. Der Schreibstil war wieder mal wirklich toll und hat es geschafft, dass ich mich in die Situationen hineinversetzen konnte.

Ich liebe Sawyer. Ich liebe ihre Geschichte und ihre Entwicklung. Sie ist eine so starke Person, die mit so vielen Schicksalsschlägen im Leben klarkommen musste. Ihr Verhalten gegenüber ihrer Schwester, nachdem sie von der Verlobung erfährt, war einfach so gut nachvollziehbar. Und als dann die Hochzeit war und Melissa vor ihr stand, wäre ich am liebsten ins Buch gestiegen und hätte mich vor Sawyer gestellt. Diese Szene, besonders als Isaac nicht für sie eingestanden ist, hat mich unglaublich berührt und mir wirklich zugesetzt.
Wenn ich ein Buch lese, kann ich meine Emotionen zu 99% im Zaum halten, aber da konnte ich es einfach nicht. Und auch das Ende, als Theodor ein Familienfoto machen wollte - einfach zu schön.

Isaac war mir (mit Ausnahme der Hochzeitsszene) wirklich sehr sympathisch. Er geht so unglaublich toll mit seinen Geschwistern um und ich finde es schön, wie er aus sich herauskommt, wenn er mit seiner Familie Zeit verbringt.
Wie cool ist es by the way, dass Allie und Kaden langsam mit Sawyer warm werden? Die beiden mag ich nämlich auch unheimlich gerne.
Von mir gibt es 5/5 ⭐️ und eine eindeutige Lesempfehlung!

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Veröffentlicht am 05.02.2021

Leider viel zu oberflächlich

Celestial City - Akademie der Engel
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— Enthält Spoiler —
Auch in diesem Band wird alles, sowohl die Handlung als auch die Figuren, oberflächlich gehalten. Alle Charaktere wirken gleich, niemand ist individuell. Eine Entwicklung findet meiner ...

— Enthält Spoiler —
Auch in diesem Band wird alles, sowohl die Handlung als auch die Figuren, oberflächlich gehalten. Alle Charaktere wirken gleich, niemand ist individuell. Eine Entwicklung findet meiner Ansicht nach auch nicht statt und das finde ich sehr schade. Brielle wird von Denselben Zweifeln geplagt, wie auch im ersten Band.

Was ich sehr schade finde, ist, dass Brielles Aktion keine Konsequenzen von sich tragen. Sie unternimmt etwas Waghalsiges und kommt ungeschoren davon. Sie verliert zwar für kurze Zeit Sera, doch ist es klar, dass sie die Klinge ohne weitere Probleme zurückbekommt. Es geht nie eine wahre Gefahr von den Situationen aus und selbst wenn sie Lincoln mit ihrem Verhalten verletzt, zieht dies keine Konsequenzen nach sich. Dass er einen Abend ohne sie auf der Couch verbringt und dann seine Wut einfach verpufft ist, sehe ich nicht als Konsequenz an. Dadurch wirkt die ganze Handlung leider etwas unglaubwürdig und wenig spannend.

Das Buch ist sehr kurz und zwischendurch hatte ich das Gefühl, dass manche Szenen mehr Platz gebraucht hätten. Lincoln wird auf Seite 164 entführt und obwohl sie nach Inferno müssen und das Gebäude super bewacht ist, ist er auf Seite 174 wieder frei. Michael wirkte auf mich wie eine zu einfach gewählte Lösung. Da hätte mehr draus gemacht werden können.

Zumindest ist das wiederholende Motiv des Zwinkerns etwas störend. Wenn es nur eine Figur machen würde, wäre es völlig legitim, aber dass jeder an unpassenden Stellen zwinkert, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ich hatte gehofft, dass es im zweiten Band weniger wird, doch da habe ich mich getäuscht.

Außerdem gibt es so viele Dinge, die innerhalb der Welt keinen Sinn ergeben. Eines davon ist, dass sowohl die Celestials (außer Brielle natürlich) und sogar Michael in Demon City schwächer werden und sich zunehmend unwohl fühlen, ja sogar ohnmächtig werden. In die Hölle können sie schon gar nicht. Aber in der Welt, die außerhalb der Mauer liegt, in der Krieg herrscht, wo eine viel höhere Anzahl an Dämonen als in Demon City vorzufinden ist, können die Engelsberührten ohne Probleme kämpfen? Das ergibt für mich wenig Sinn.

Das Ende habe ich eher überflogen und nur noch die Dialoge gelesen, da ich ab dem Heiratsantrag entschieden habe, dass ich wirklich keinen Spaß mehr beim Lesen habe. Und obwohl das Buch gerade mal 288 Seiten fasst, kam es mir unendlich lang vor. Von mir bekommt das Buch leider nur 2/5 ⭐️. Danke an den @oneverlag für das Bereitstellen des Rezensionsexemplars.

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Veröffentlicht am 03.02.2021

Unglaublich vielseitiger Fantasyroman

Liadan
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Unterhalb des Klappentextes auf der Rückseite des Buches ist eine Leserstimme abgedruckt, die das Werk als ein bildgewaltiges Fantasy Epos bezeichnet und dem kann ich voll und ganz zustimmen. Das, was ...

Unterhalb des Klappentextes auf der Rückseite des Buches ist eine Leserstimme abgedruckt, die das Werk als ein bildgewaltiges Fantasy Epos bezeichnet und dem kann ich voll und ganz zustimmen. Das, was innerhalb des Buches passiert, ist durchaus als episch zu bezeichnen. Es handelt sich dabei nicht um die klassische Heldenreise, die gerne mal in dem Genre des High Fantasy verwendet wird, wobei es dieser sehr nahe kommt.

Ich möchte zunächst einmal auf den Schreibstil zu sprechen kommen, denn wow, der hat mich so sehr in die Geschichte eintauchen lassen. Er passt zu dem ganzen Setting, dass die Autorin aufbaut und hat mich einfach vollkommen überzeugt.

Zum einen hätten wir da die Protagonistin Liadan. Wie der Buchtitel bereits suggeriert ist das auch die Hauptfigur, obwohl das Buch aus mehreren Perspektiven geschrieben ist. Sie ist eine unglaublich starke Frauenfigur, was mir ganz besonders gefällt.
Liadan gegenüber steht Cajus, der sie nach Tioran, seiner Heimat bringen muss. Aber sie macht es ihm alles andere als leicht, weshalb oft mal witzige Situationen entstehen.
Der Schattenelf Asael hat es mir besonders angetan. Er verfolgt seine ganz eigenen Ziele, die jedoch mit Liadan verwoben sind, weshalb das Ganze zwischen den beiden erst so interessant wird.

Die Welt ist so unglaublich vielseitig und mit Liebe ausgearbeitet. Ohne dass die Autorin sich in den Beschreibungen verloren hat, hatte ich ein genaues Bild vor Augen, wie die Handlungsorte aussehen.

Alles in allem kann ich das Buch jedem weiterempfehlen, der gerne Fantasy liest. Von mir bekommt das Buch 5/5 ⭐️.

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